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Gaza: Nicht nur Bomben töten auch der Hunger tötet

In Gaza gibt es eine neue Todesursache, neben den Toten durch israelische Bomben kommen immer mehr Menschen hinzu, die verhungern und verdursten. Die Lage ist katastrophal und dennoch schaut unsere Regierung nur zu.

Seit drei Monaten herrscht Krieg in Gaza, nach Angaben der UN sind mehr als 20.000 Menschen durch israelische Bomben getötet worden. Die genaue Zahl der getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser ist noch unklar, denn ein großer Teil der Gebäude, insbesondere im Norden des Gazastreifens, liegt in Trümmern, Tausende Menschen, darunter auch Familienmitglieder von mir, sind noch vermisst. Dass sie alle überlebt haben, wird von Tag zu Tag unrealistischer.

Doch neben den Bomben gibt es auch immer mehr Berichte über eine neue Form des Sterbens in Gaza: den Tod durch Hunger und Durst. „So ziemlich jeder in Gaza hat Hunger. Ich habe so etwas noch nie in dem Ausmaß erlebt“, erklärte der Chefökonom des Welternährungsprogramms (WFP), Arif Hussain. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) leben vier von fünf Menschen weltweit, die aktuell vom Hungertod bedroht sind, in Gaza. Besonders stark betroffen von der Hungerkatastrophe sind Kinder und die 50.000 schwangeren Frauen in Gaza. Die Katastrophe bahnte sich schon seit längerem an.

Mein Onkel sprach Anfang Dezember mit einem Verwandten in Gaza, der mehr als vier Stunden anstand, um Brot und Mehl zu erwerben, als er endlich an der Reihe war, erhielt er nur eine kleine Ration, die kaum ausreichte, um die Familie einen Tag zu ernähren, geschweige denn mehrere Tage. Die Vorräte, die die Familien angelegt hatten, sind entweder schon aufgebraucht oder durch den Krieg zerstört, insbesondere jene, die aus dem Norden des Gazastreifens in den Süden geflüchtet sind, mussten ihre Vorräte aufgeben…

Hier der vollständige Beitrag – Die Freiheitsliebe – 07.01.2024