Veranstaltungen in April–Juni 2023
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27. März 2023
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28. März 2023
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29. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern Welche Opfer haben eine Stimme? Was steuert unsere Empathie? Kann es ein Erinnern geben, das an Gerechtigkeit, menschlicher Gleichheit und Solidarität orientiert ist? Charlotte Wiedemann sucht in einem weiten geografischen und zeitgeschichtlichen Bogen nach Antworten auf diese Fragen. In ihrem jüngsten Buch beschreibt sie diese Suche als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten: Als Deutsche die Verantwortung für die NS-Verbrechen im Zentrum unseres Bewusstseins halten. Und zugleich einen verengten eurozentrischen Blick auf Geschichte überwinden. Was bedeutet dieses Plädoyer für die Nakba, die Vertreibung eines Großteils der palästinensischen Bevölkerung 1948, im Zuge der Staatsgründung Israels? Anstatt dieses Leid empathielos als historischen Kollateralschaden zu betrachten, sollte sich die deutsche Erinnerungskultur für palästinensische Sichtweisen öffnen. „Staatsgründung und Nakba lassen sich nicht von der Geschichte des europäischen Antisemitismus trennen, beides ist damit auch Teil unserer gemeinsamen Geschichte“, sagt die Autorin. In ihrem Vortrag in München wird Charlotte Wiedemann über die verflochtenen, doch so unterschiedlichen Traumata beider Seiten sprechen, über die Bedeutung des Jahres 1948 für das Verständnis aktueller Geschehnisse in Israel-Palästina und über ihre jüngsten Recherchen dazu in Tel Aviv, Nazareth und Jerusalem. Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ (Propyläen 2022). Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie verfolgt sie deutsche Debatten über die NS-Verbrechen seit Jahrzehnten. Moderation: Nirit Sommerfeld Die Veranstaltung findet im Saal X im HP8 Sendling statt. Veranstaltungsort: Neuer Gasteig HP8, Hans-Preißinger-Straße 8, München München Neuer Gasteig - Saal X im HP8 Sendling Hans-Preißinger-Straße 8 München, 81379 |
30. März 2023
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31. März 2023
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April1. April 2023 |
2. April 2023
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3. April 2023
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4. April 2023
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5. April 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Dr. Moustafa Bargouthi: Aktuelles aus Israel und Palästina19:00: Dr. Moustafa Bargouthi: Aktuelles aus Israel und Palästina Das DPG Präsidium lädt zu einem geplanten Zoom-Meeting mit Dr. Mustafa Bargouthi ein. In den frühen 1990er Jahren war Barghuthi Mitglied der Palästinensischen Delegation in Friedensverhandlungen, 1991 war er Delegierter zur Madrider Konferenz, die auf eine Beendigung des Israelisch-Palästinensischen Konflikts und der ersten Intifada abzielte. Online-Veranstaltung via ZOOM |
6. April 2023
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7. April 2023
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8. April 2023
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9. April 2023
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10. April 2023
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11. April 2023
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12. April 2023
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13. April 2023
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14. April 2023
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15. April 2023
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16. April 2023
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17. April 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: #nakba75: DIE REALITÄT DER NAKBA - GESTERN UND HEUTE19:00: #nakba75: DIE REALITÄT DER NAKBA - GESTERN UND HEUTE – Veranstaltung von #nakba75 - Kampagne für Grundrecht der Versammlungsfreiheit zum Nakba-Gedenken. Großdemo: 20. Mai in Berlin
Rotenbergstraße 125, 70190 Stuttgart
Dauer: 2 Std.
Öffentlich Jeder auf und außerhalb von Facebook
Im Rahmen der #nakba75-Kampagne laden wir Euch zu unserem Info-Abend ein mit anschließender Diskussion
am Montag, den 17. April Einlass ist ab 18:30 Uhr, Start um 19:00 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, und der Eintritt ist frei. Stuttgart 19:00: Deutschland – Israel Holocaust – Nakba Krise der deutschen Erinnerungskultur19:00: Deutschland – Israel Holocaust – Nakba Krise der deutschen Erinnerungskultur –
Auschwitz ist die Grundlage dafür, dass man an den anderen denkt.“ Alfred Grosser am 9.11.2010 Mannheim |
18. April 2023
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19. April 2023
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20. April 2023
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21. April 2023
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22. April 2023
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23. April 2023
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24. April 2023(1 Veranstaltung)
20:00: Antisemitismusvorwurf und Nahostkonflikt20:00: Antisemitismusvorwurf und Nahostkonflikt Vortrag mit Karin Wetterau Wann: Montag, 24. April 2023 - 20:00 Uhr Veranstalter: Kontakt: Ingrid Rumpf, irumpf@lib-hilfe.de
Tübingen |
25. April 2023(1 Veranstaltung)
19:00: DER SIEGESZUG DES NEOZIONISMUS. Israel im neuen Millennium19:00: DER SIEGESZUG DES NEOZIONISMUS. Israel im neuen Millennium Ein neues Buch von Tamar Amar-Dahl, Vortrag mit anschließender Diskussion mit der Autorin
Am: Dienstag, den 25. April 2023; Um: 19.00 Uhr; Die Autorin Tamar Amar-Dahl, ist 1968 in Nahariya (Israel) geboren. Sie ist Zeithistorikerin und beschäftigt sich mit Israels Geschichte und Politik und hat einige Bücher dazu publiziert. Sie studierte Geschichte und Philosophie in Tel Aviv und Hamburg. Ausgehend von den Folgen der Zweiten Intifada (2000-2005) geht es in diesem Buch um drei Schlüsselbegriffe: Okkupation, Zivilmilitarismus und Neozionismus. Nur mit diesen, so Tamar Amar-Dahl, wird ein fundiertes Verständnis der israelischen Besatzungsmacht zu Beginn des neuen Millenniums verständlich. Die Jahrtausendwende markierte eine Zäsur: Israels politische Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzer als Terrorismus zu bezeichnen und niederzuschlagen, diente zur Legitimation des Besatzungsregimes und legte einen immer vehementeren Zivilmilitarismus der israelischen Gesellschaft wie vor allem der militanten Teile der Siedlerbewegung offen. Verheerende Kriege und zerstörerische Militärschläge vor allem in Gaza folgten und der einst in der israelischen Gesellschaft stark vorhandene Linkszionismus verlor massiv an Einfluss. Mit ihm verschwand zugleich die alte Friedensideologie. In der tiefsten Sinnkrise des zionistischen Israel verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass rechte Kräfte immer salonfähiger wurden. Mit ideologiekritischem Ansatz fragt die israelisch-deutsche Historikerin wie sich die Okkupation zum Zivilmilitarismus verhält, also zum gesellschaftlichen Konsens für Israels Kriegspolitik? Gibt es eine Art Implosion des politischen Systems oder stabilisiert sich mit der neuen Regierung Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum,. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de) Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Wir freuen uns über eine Spende auf folgendes Konto: DPG; IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03. Bremen-Neustadt Vereinigte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31 Bremen-Neustadt, 2801 |
26. April 2023
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27. April 2023
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28. April 2023
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29. April 2023
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30. April 2023
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Mai1. Mai 2023 |
2. Mai 2023
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3. Mai 2023
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4. Mai 2023
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5. Mai 2023
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6. Mai 2023
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7. Mai 2023
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8. Mai 2023
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9. Mai 2023
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10. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land"19:30: Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land" – Vortrag mit Marius Stark Der Referent hat aktiv in dem internationalen Friedensprojekt Tent of Nations in der Nähe von Bethlehem gearbeitet. Frei nach dem Bibelwort "Kommt und seht" und mit der Ergänzung "und berichtet darüber" hat er dann über Erlebnisse und Gespräche mit palästinensischen und jüdischen Menschen berichtet - Gespräche zu den Themen Siedlungs- und Mauerbau, das Flüchtlings- und das Wasserproblem und die alltäglichen Probleme in einem besetzten Land. Er möchte zu einem Verständnis für die berechtigten Interessen aller Menschen im "Heiligen Land" nach einer friedlichen und gerechten Lösung des Nahostkonfliktes beitragen. Zur Untermalung werden zahlreiche vom Referenten erstellte Fotos gezeigt. Mittwoch, 10. Mai 2023 - 19:30 - 21:00 Uhr Düsseldorf |
11. Mai 2023
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12. Mai 2023
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13. Mai 2023
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14. Mai 2023
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15. Mai 2023
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16. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren19:00: Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren Vortrag mit anschließender Diskussion Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die Katastrophe von Flucht und Vertreibung 1948. Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Der Referent Dr. Joseph Croitoru, 1960 in Haifa geboren, ist Historiker und Journalist mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa. Er hat in Jerusalem und Freiburg Geschichte, Kunstgeschichte und Judaistik studiert und lebt seit 1988 bei Freiburg. Croitoru war zunächst für israelische Medien tätig, seit 1992 schreibt er für die deutsche Presse und den Rundfunk. Er hat Bücher über die Geschichte des Selbstmordattentats, die palästinensische Hamas und über das Islambild der deutschen Aufklärung veröffentlicht. Zuletzt erschien von ihm 2021 „Al-Aqsa oder Tempelberg. Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten“ (C.H. Beck). 2021 erhielt er den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung). (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de) In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN –774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Wir haben Kosten für Honorar und ZOOM-Vertrag und freuen uns über eine Spende auf: Online-Veranstaltung via ZOOM 19:30: Wie können wir Erinnerungskultur neu denken?19:30: Wie können wir Erinnerungskultur neu denken? – Vortrag mit Charlotte Wiedemann Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Es gilt, Opferhierarchien zu überwinden und eine Ethik der Solidarität zu entwickeln. Die Referentin hat kürzlich Dörfer von Vertriebenen besucht und mit Betroffenen gesprochen. Kooperation: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft und Museumsquartier Osnabrück Osnabrück |
17. Mai 2023
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18. Mai 2023
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19. Mai 2023
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20. Mai 2023
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21. Mai 2023
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22. Mai 2023
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23. Mai 2023
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24. Mai 2023
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26. Mai 2023
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27. Mai 2023
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28. Mai 2023
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29. Mai 2023
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30. Mai 2023
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31. Mai 2023
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Juni1. Juni 2023 |
2. Juni 2023
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3. Juni 2023
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4. Juni 2023
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5. Juni 2023
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6. Juni 2023
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7. Juni 2023
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8. Juni 2023
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9. Juni 2023(1 Veranstaltung)
14:00: DPG-Studientagung – 75 Jahre NAKBA vom 9. - 11. 06. 202314:00: DPG-Studientagung – 75 Jahre NAKBA vom 9. - 11. 06. 2023 Höxter-Brenkhausen |
10. Juni 2023
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11. Juni 2023
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12. Juni 2023
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13. Juni 2023
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14. Juni 2023
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16. Juni 2023
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30. Juni 2023
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Juli1. Juli 2023 |
2. Juli 2023
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