»Antisemitismusvorwurf ist politische Waffe geworden«
Beauftragter der Bundesregierung denunziert anerkannten israelischen Professor mit Falschbehauptungen
Die Verfolgung israelischer Intellektueller in Deutschland ist um eine Facette reicher: Die Heilbronner Ortsgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) hat versucht, einen Vortrag des renommierten Autors und Wissenschaftlers Moshe Zuckermann in Heilbronn zu verhindern und war dabei teilweise erfolgreich. Eine ursprünglich gemeinsam mit der Volkshochschule (VHS) für den 12. März geplante Veranstaltung zum Konflikt zwischen Israel und Palästina musste allein vom Friedensrat an einem anderen Ort in Heilbronn durchgeführt werden.
Den Vorfall machte Zuckermann am Wochenende in einem Artikel auf dem Blog »Overton« öffentlich und schreibt: »Somit darf ich mich jetzt rühmen, von der deutschen Bundesregierung offiziell zum Antisemiten erklärt worden zu sein.«
Der Anlass für die Verlegung war eine Mail aus dem Büro des deutschen Antisemitismusbeauftragten Felix Klein an die VHS. Leonard Kaminski, bis 2023 Vorsitzender des israelsolidarischen Lobbyvereins »Werteinitiative« und heute Kleins persönlicher Referent, denunzierte Zuckermann darin als »aufgrund seiner Positionen zu Israel in der Tat stark umstritten« und stellte falsche Anschuldigungen auf. Zuckermann zitiert die Mail in seinem Artikel in voller Länge…
Hier der vollständige Beitrag – nd JOURNALISMUS VON LINKS – 26. 03. 2024
Siehe auch In (nicht nur) eigener Sache