Beschwerde in Deutschland gegen Axel Springer wegen Förderung illegaler Landnahme in Palästina durch Yad2 eingereicht
Berlin – 27. November 2024
Fünf palästinensische Beschwerdeführer sowie die Dörfer Iskaka, Tabyeh und Marda in den besetzten palästinensischen Gebieten – vertreten durch das Jerusalem Legal Aid and Human Rights Centre (JLAC) – haben eine richtungsweisende Beschwerde gegen die große deutsche Medienverlagsgruppe Axel Springer S.E. eingereicht. Darin werden Verstöße gegen die Sorgfaltspflichten des Unternehmens nach deutschem Recht dargelegt. Axel Springer wird vorgeworfen, über eine israelische Tochtergesellschaft, die die Kleinanzeigenplattform Yad2 betreibt, zu Landraub und andauernden Menschenrechtsverletzungen in den besetzten palästinensischen Gebieten beizutragen. Laut JLAC vermittelt Yad2 einen Großteil der Immobilientransaktionen im besetzten Westjordanland und in Ost-Jerusalem, während Zwangsräumungen, Aneignungen und Siedlergewalt dort weiter zunehmen.
Die Beschwerde, die von Law for Palestine (L4P), dem European Legal Support Center (ELSC) und dem Palestine Institute for Public Diplomacy (PIPD) mitunterstützt wird, ist ein wichtiger Schritt, um internationale Unternehmen für ihre Beteiligung an israelischen Verbrechen gegen Palästinenser zur Verantwortung zu ziehen…
Vollständiger Beitrag – LAW FOR PALESTINE – 27.11.2024