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Aktuelles zu Gaza

Leben in der roten Zone

Der Trump-Plan spaltet den Gazastreifen und verstetigt das Elend – und der UN-Sicherheitsrat spielt mit.

Mitte Oktober stellte Donald Trump mit großem Pomp seinen „Friedensplan“ vor. Doch selbst dessen erste Stufe, der „Waffenstillstand“ im Gazakonflikt, verdient diesen Namen kaum. Bei nahezu täglichen israelischen Angriffen wurden bereits über 260 Palästinenser getötet, viele davon an der „gelben Linie“, mit der die israelische Armee ihre Besatzungszone markiert hat. Zwar sind das deutlich weniger Opfer als zuvor, doch vorbei sind die Angriffe nicht. Die nun beschlossene UN-Sicherheitsrats-Resolution 2803 soll zur Stabilisierung beitragen, liefert jedoch ebenso wenig Antworten auf zentrale Fragen wie Trumps Plan. Zudem drohen die faktische Aufteilung Gazas und neu geschaffene Parallelstrukturen in eine gefährliche Sackgasse zu führen. Über eine Million Menschen, die meisten von ihnen Kinder, sind in Gaza weiterhin schutz- und obdachlos und müssen in Behelfsunterkünften zwischen den Trümmern leben. Was passieren wird, wenn nun im beginnenden Winter starke Regenfälle und Stürme einsetzen, ist bereits jetzt zu sehen: Zelte und provisorische Konstruktionen wurden kürzlich überschwemmt, die wenigen Gegenstände, die manche bei der Flucht noch retten konnten, gingen verloren. Die geschwächte Bevölkerung leidet unter Kälte und Krankheiten…

Vollständiger Beitrag – IPG / René Wildangel – 20.11.2025