»Die israelischen Hilfecenter in Gaza sind Schlachtfelder«
Um UN-Hilfsorganisationen zu umgehen, wurde die US-finanzierte Privatstiftung GHF gegründet. Sie soll humanitäre Güter in den Gazastreifen liefern. Doch immer wieder werden Menschen an den Ausgabestellen getötet. Hier geht es nicht um Hilfe, sondern um deren Instrumentalisierung.
Am 13. Juni begann Israel den Iran zu bombardieren. Gerechtfertigt wurde dies mit der Behauptung, die Islamische Republik stehe kurz vor der Entwicklung einer Atomwaffe. Im Laufe von zwölf Tagen ordnete Benjamin Netanjahu zahlreiche Angriffe auf zivile, politische und militärische Infrastruktur an. Ziel dürfte es gewesen sein, einen Regimewechsel in Teheran herbeizuführen.
Neun Tage nach Beginn der Angriffe bombardierten auch die USA drei Militärstandorte im Iran. Dabei blieb es jedoch; und Washington drängte Israels Führung bald, einen Waffenstillstand zu akzeptieren.
Dieses US-Vorgehen offenbare eine wachsende Kluft zwischen den beiden Ländern, so der Nahost-Experte Mouin Rabbani: Während die USA offenbar nur allzu gerne Israels Ausschaltung der Hisbollah und den Genozid in Gaza unterstützen – was so weit geht, dass das Töten von auf Hilfsgüter wartende Zivilisten hingenommen wird –, scheuen sie davor zurück, einen umfassenden Krieg mit dem Iran zu riskieren…
Vollständiger Beitrag – Jacobin – 21.07.2025

