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Offizielles Gedenken zum 7. Oktober – Das Leid der anderen

Kommentar von Daniel Bax:
Zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas wurde offiziell der Opfer in Israel gedacht. Palästinenserinnen und Palästinenser blieben außen vor. Warum?

Deutschland ist im Gedenken gespalten. Der Opfer des Hamas-Terrorangriffs in Israel wurde zum Jahrestag an vielen Orten offiziell gedacht. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wurden morgens die Namen der Ermordeten verlesen, später wurden Stühle zu ihrem Gedenken aufgestellt. Abends strahlte dort in Lichtbuchstaben die Forderung, die Geiseln zu befreien: „Bring them home now“. Mehrere Bundesländer und Rathäuser hissten die israelische Flagge oder ordneten Trauerbeflaggung an – auch der Bundestag.

Die Spitzen der Republik bekundeten persönlich ihre Anteilnahme: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach in Leipzig mit Jüdinnen und Juden, Bundeskanzler Friedrich Merz rief zur Solidarität mit ihnen auf, und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner empfing Angehörige von israelischen Opfern. So weit, so einseitig. Palästinenserinnen und Palästinenser blieben außen vor…

Vollständiger Beitrag – taz – 07. Oktober 2025

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