Israelische Soldaten sagen zu Kriegsverbrechen aus
BIP-Aktuell #374:
Die Zeugenaussagen häufen sich, während Soldaten von Schuldgefühlen geplagt werden.
- Israelische Soldaten sagen zu Kriegsverbrechen aus
- Bemerkenswert
- Ein paar verrückte Jungs? Der jüdische Terrorismus im Westjordanland hat einen klaren Plan
Das britische Fernsehen strahlte eine Dokumentation aus, in der israelische Soldaten über die Kriegsverbrechen berichten, die sie in Gaza begangen haben. Sie erläutern ihre Beweggründe und Motive. Eine Mauer des Schweigens in der israelischen Gesellschaft ist gebrochen, und das Ausmaß traumatischer Schuldgefühle israelischer Soldaten beginnt sich zu zeigen. Der Grund für das Brechen der Mauer des Schweigens könnte die Befürchtung der Soldaten sein, dass das israelische Einreiseverbot für internationale Journalisten nach Gaza aufgehoben wird und ihre Verbrechen damit ans Licht kommen.
Am 10. November veröffentlichte der britische Fernsehsender ITV eine Dokumentation mit Aussagen israelischer Soldaten, sowohl anonymen als auch namentlichen. Der Titel des Dokumentarfilms lautet „Breaking Ranks” („Aus der Reihe tanzen“). Die Soldaten berichten, wie sie in den letzten zwei Jahren in Gaza Gräueltaten begangen haben. Auch die Deutsche Welle veröffentlichte ein kurzes Video zu den Aussagen der Soldaten.

