Veranstaltungskalender
Veranstaltungen in Juni–August 2022
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Palästina-Block (Marxis'Muss 2022) Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)
Berlin
4. Juni 2022 – 5. Juni 2022Der Mai 2021 kann als Teil eines neuen Aufbruchs in der Geschichte Palästinas betrachtet werden. Entgegen der Mutmaßungen, dass über die offene Kollaboration verschiedener arabischer Diktaturen mit dem israelischen Staat der sogenannte „Nahost-Konflikt“ beigelegt sei, bewiesen die Palästinenser*innen im gesamten historischen Palästina und darüber hinaus, dass sie ihren Befreiungskampf auch nach über einem halben Jahrhundert nicht aufgeben werden.
Der kollektive Widerstand gegen die ethnischen Säuberungen im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah in Form von Massenprotesten, militantem Widerstand und einem Generalstreik löste die in den letzten Jahren weltweit einflussreichste Solidaritätsbewegung mit Palästina aus. In den USA sowie vielen europäischen Ländern kam es zu einer Verschiebung des Meinungsbildes, die bis in Teile des Mainstreams reichte.
Die Nachwirkungen sind spürbar von Erfolgen der Boykottkampagne BDS bis hin zu Berichten über das israelische Apartheidsystem durch die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt. In Deutschland führen die Entwicklungen zu viel Aufregung und heftigen Diskussionen. Die Forderung nach einem konsequenten Antirassismus und der hiermit verbundenen Befreiung Palästinas wird lauter und selbstsicherer.
Deshalb soll sich 2022 erstmalig ein eigener Themenblock auf dem Marx is' Muss Kongress 2022 in fünf Veranstaltungen ausschließlich Palästina widmen. Wie steht es um die Lage vor Ort? Was sind Perspektiven für den palästinensischen Kampf um Selbstbestimmung? Wie kann die Befreiung Palästinas aussehen und wer kann darin involviert sein? Mit welchen besonderen Hürden ist die Palästina-Bewegung in Deutschland konfrontiert und wie können wir gewinnen? Diese Fragen und viele mehr wollen wir im Rahmen der Veranstaltungen diskutieren.Kommt vorbei und bringt euch ein. Freiheit für Palästina! -
Palästina-Block (Marxis'Muss 2022) Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)
Berlin
4. Juni 2022 – 5. Juni 2022Der Mai 2021 kann als Teil eines neuen Aufbruchs in der Geschichte Palästinas betrachtet werden. Entgegen der Mutmaßungen, dass über die offene Kollaboration verschiedener arabischer Diktaturen mit dem israelischen Staat der sogenannte „Nahost-Konflikt“ beigelegt sei, bewiesen die Palästinenser*innen im gesamten historischen Palästina und darüber hinaus, dass sie ihren Befreiungskampf auch nach über einem halben Jahrhundert nicht aufgeben werden.
Der kollektive Widerstand gegen die ethnischen Säuberungen im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah in Form von Massenprotesten, militantem Widerstand und einem Generalstreik löste die in den letzten Jahren weltweit einflussreichste Solidaritätsbewegung mit Palästina aus. In den USA sowie vielen europäischen Ländern kam es zu einer Verschiebung des Meinungsbildes, die bis in Teile des Mainstreams reichte.
Die Nachwirkungen sind spürbar von Erfolgen der Boykottkampagne BDS bis hin zu Berichten über das israelische Apartheidsystem durch die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt. In Deutschland führen die Entwicklungen zu viel Aufregung und heftigen Diskussionen. Die Forderung nach einem konsequenten Antirassismus und der hiermit verbundenen Befreiung Palästinas wird lauter und selbstsicherer.
Deshalb soll sich 2022 erstmalig ein eigener Themenblock auf dem Marx is' Muss Kongress 2022 in fünf Veranstaltungen ausschließlich Palästina widmen. Wie steht es um die Lage vor Ort? Was sind Perspektiven für den palästinensischen Kampf um Selbstbestimmung? Wie kann die Befreiung Palästinas aussehen und wer kann darin involviert sein? Mit welchen besonderen Hürden ist die Palästina-Bewegung in Deutschland konfrontiert und wie können wir gewinnen? Diese Fragen und viele mehr wollen wir im Rahmen der Veranstaltungen diskutieren.Kommt vorbei und bringt euch ein. Freiheit für Palästina! -
9.-13.06.2022: Silence Breakers - Filmvorführungen im KoKi 9.-13.06.2022: Silence Breakers - Filmvorführungen im KoKi
9. Juni 2022Silvina Landsmann, Israel/Frankreich/Deutschland 2021, 88 Minuten, Hebräisch-Englisch-Arabisches Original mit deutschen Untertiteln.
Termine
Donnerstag, 09.06.2022 ab 18:00 Uhr
Freitag, 10.06.2022 ab 18:00 Uhr
Sonntag, 12.06.2022 ab 18:00 Uhr
Montag, 13.06.2022 ab 18:00 UhrEintritt: 6,50 Euro
Ermäßigt: 4,50 Euro / Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger*innen und Schwerbehinderte erhalten bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises eine Eintrittskarte zum ermäßigten Preis.
Freier Eintritt: Hannover-Aktiv-Pass-Inhaber*innen gewährt das Koki freien Eintritt.
Kartenreservierung und -Vorverkauf:
0511/168-45522
KokiKasse@Hannover-Stadt.de
Montag - Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr und an der Abendkasse. Die Kinokasse öffnet jeweils 30 Minuten vor Spielbeginn.Apeirogon „Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“ Apeirogon „Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“
9. Juni 2022Bitte anmelden unter folgendem Link. Anmeldeschluss ist der 31.Mai 2022.
Lesung aus Apeirogon (von Colum McCann): Roland Schäfer
und Gespräch mit Bassam Aramin und Rami ElchananModeration: Aida Baghernejad
Ein Apeirogon ist eine zweidimensionale, geometrische Form mit einer unendlichen Anzahl von Seiten. Ähnlich facettenreich ist Colum McCanns gleichnamiger „hybrider Roman“, der biografische mit fiktionalen Elementen vereint.
Das Werk erzählt die jüngere Geschichte des Nahost-Konflikts mit all seinen Tragödien anhand der Schicksale von Rami Elchanan, einem Israeli, und Bassam Aramin, einem Palästinenser.
Bassam und Rami stehen zunächst auf verschiedenen Seiten, was sie jedoch zusammenbringt und ihre Freundschaft begründet, ist der geteilte Schmerz über den Verlust einer Tochter. Ramis Tochter wurde bei einem Selbstmordattentat getötet, während Bassams Tochter von der israelischen Armee getötet wurde.
Apeirogon folgt in 1001 Textfragmenten der Geschichte der beiden Väter, ihrem Umgang mit der Trauer und der Arbeit hin zur Versöhnung von Israelis und Palästinensern.Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultandolmetschung stattfinden.
Weitere Informationen über diesen Link
Apartheid auch in Israel – nicht nur in den besetzten Gebieten? Apartheid auch in Israel – nicht nur in den besetzten Gebieten?
9. Juni 2022Weitere Informationen und Anmeldung zur Präsenz-Veranstaltung: setarkos13@gmail.com
Die Veranstaltung wird auch über ZOOM übertragen. Anmeldungen dafür an: dr.griesche@gmx.deDiskussionsveranstaltung zum Bericht von Amnesty-International mit Prof. Moshe Zuckermann (Tel Aviv).
Im Laufe des letzten Jahres haben insgesamt fünf renommierte Organisationen Berichte zu Apartheid in den von Israel beherrschten Gebieten vorgelegt. Diese sehen den Tatbestand der Apartheid erfüllt, entweder für Israel-Palästina insgesamt (BTselem und Amnesty International / AI) oder beschränkt auf die besetzten Gebiete (Human Rights Watch, Yesh Din und UN-Menschenrechtsrat.
Ein Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestag beschreibt eine triftige Indizienlage für Ethnische Vertreibung nach dem Völkerstrafrecht. Apartheid und ethnische Vertreibung werden im Völkerrecht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingeordnet.
Nach allgemeiner Vorstellung wird Apartheid mit der 1994 beendeten Rassentrennung in Südafrika identifiziert. Obwohl der Begriff aus dieser historische Erfahrung herrührt, ist seine Definition im Völkerrecht nicht deckungsgleich mit den Manifestationen von Apartheid in Südafrika, sondern allgemeiner gefasst. Der relevante Maßstab der fünf Berichte ist die im Völkerrecht formulierte Definition von Apartheid, dargelegt in der Rassendiskriminierungskonvention von 1965, der Anti-Apartheidkonvention von 1974 und in Artikel 7 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) von 1998.
Die bisherigen Stellungnahmen der Bundesregierung, wie die meisten Äußerungen in den Medien sind sachlich unbegründet, weil sie jeden Bezug auf den relevanten völkerrechtlichen Maßstab vermissen lassen. Mit anderen Worten: Insbesondere der Einwand, der AI-Bericht leiste dem Antisemitismus „unfreiwillig Vorschub“ ist abwegig. Wenn schon, dann leisten die Menschenrechtsverletzungen an den Palästinensern dem Antisemitismus Vorschub und nicht wissenschaftliche Berichte darüber. Nach dem Völkerrecht ist Apartheid geächtet durch Internationalen Abkommen, die Deutschland übernahm mit der Verpflichtung Apartheid auch international zu verurteilen.
Die Veranstaltung mit Prof. Moshe Zuckermann dient dem Zweck, die Debatte in Deutschland zu versachlichen, durch eine faktenbezogene Darstellung der an den Palästinensern begangenen Menschenrechtsverletzungen und deren Einordnung in den völkerrechtlichen Interpretationsrahmen.
Die Veranstaltung ist die erste in städtischen Räumen Frankfurts nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Münchner BDS-Verfahren. Mit diesem Urteil wird auch der kommunale BDS-Beschluss des Frankfurter Magistrats vom September 2017 als verfassungswidrig markiert, eine über vier Jahr andauernde verfassungswidrige Verwaltungspraxis des Frankfurter Magistrats beendet (vgl. Dokumentation). Damit ist ein Hindernis zur Thematisierung nahostpolitischer Fragen aus palästinensischer Sicht aus dem aus dem Weg geräumt, die strukturelle Benachteiligung der Palästinenser im öffentlichen Raum aber noch lange nicht überwunden. Veranstaltung mit Prof. Zuckermann ist ein erster Schritt, mit dem der Anspruch auf gleichberechtigte Thematisierung nahostpolitischer Fragen aus palästinensischer Perspektive im öffentlichen Diskurs signalisiert werden soll.
Veranstalter: Arbeitskreis-Nahost-Bremen, Palästinensische Gemeinde Hessen, Palästina-Forum Frankfurt
Unterstützer: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in NahostWegen hoher Kosten (v.a. Saalmiete) der Präsenzveranstaltung in Frankfurt, bitten wir um eine Spende auf das Konto der DPG-Bremen (Arbeitskreis-Nahost-Bremen ist dort Mitglied). Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Etwaige Überschüsse gehen an ein Kindergartenprojekt http://www.dpfv.org/pgaza.htm in Khan Yunis/Gazastreifen.
Kontoverbindung: DPG-Bremen; IBAN: DE45290500001012554003 / Stichwort Zuckermann
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Helmut Suttor, Laubestr. 6, 60594 FrankfurtKein Frieden für Palästina? Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza Kein Frieden für Palästina? Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza
9. Juni 2022Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Israel-Palästina-Interessierte,ähnlich wie andere wichtige politische Krisen, so scheint auch der israelisch-palästinensische Konflikt durch den Ukraine-Krieg an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt zu werden. Dabei haben gerade die Ereignisse der letzten Wochen gezeigt, dass der Nahostkonflikt möglicherweise auf eine weitere militärische Konfrontation zusteuert.
Vor diesem Hintergrund und nach zwei Jahren Corona veranstaltet der Palmyra Verlag zusammen mit der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg und der Nahostgruppe Mannheim am 9. Juni einen Vortrag mit Helga Baumgarten im Welthaus Heidelberg.
Helga Baumgarten liefert in ihrem Vortrag eine faktenreiche Gesamtanalyse der ungelösten Palästinafrage. Ausgangspunkt dabei sind die zwischen 2008/2009 und 2021 stattgefundenen vier Gazakriege sowie die bis heute andauernde völkerrechtswidrige israelische Besatzungspolitik mit ihren vielfältigen Formen der Unterdrückung und Entrechtung der PalästinenserInnen (illegale Siedlungen und Landnahme, Vertreibung, massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung, diskriminierende Wasserpolitik und vieles mehr).
Zum besseren Verständnis der aktuellen Situation gibt Helga Baumgarten aber auch einen detaillierten historischen Rückblick, von der Vertreibung der überwiegenden Mehrheit der PalästinenserInnen 1948 (Nakba), den Junikrieg 1967 mit dem Beginn der Besatzung, der Rolle der PLO, der ersten und zweiten Intifada, den gescheiterten Osloer Friedensprozess bis hin zum Aufstieg der Hamas und den vier Gazakriegen.
Die Referentin will nach eigenem Bekunden "mit diesem Vortrag versuchen, Aufklärung zu leisten. Ich möchte den Blick auf die Realitäten im historischen Palästina lenken, also im 1948 errichteten Staat Israel und in den palästinensischen Gebieten Gaza, Ost-Jerusalem und Westjordanland, die seit 1967 unter israelischer Besatzung stehen."
Helga Baumgarten, geb. 1947 in Stuttgart, zählt sicherlich zu den renommiertesten KennerInnen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie studierte u.a. Geschichte, Politikwissenschaft und Arabisch in Tübingen, New York, Beirut und Göttingen.1985 promovierte sie an der FU Berlin mit ihrer klassischen Arbeit zur Palästinensischen Nationalbewegung. Von 1993 bis 2020 war sie Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland. Viele Jahre leitete sie das DAAD-Informationszentrum in Ost-Jerusalem, wo sie seit Anfang der 1990er Jahre lebt. Sie ist verheiratet mit dem palästinensischen Musiker Mustafa al-Kurd. Ihr aktuellstes Buch Kein Frieden für Palästina. Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand ist 2021 im promedia-Verlag in Wien erschienen. Es kann auch über den Palmyra Verlag bezogen werden.
Die Veranstaltung wird auch live gestreamt. Interessenten können sich zwecks Zuganslink bei den Veranstaltern melden.
Wir freuen uns auf ein reges Interesse – vor Ort und im Netz.
Mit besten Grüßen und vielen Dank für die Weiterleitung dieser Mail
Georg Stein
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Das Apartheidsystem des Staates Israel und die Rechtsentwicklung der israelischen Gesellschaft Das Apartheidsystem des Staates Israel und die Rechtsentwicklung der israelischen Gesellschaft
10. Juni 2022Vortrag und Diskussion mit Professor em. Moshe Zuckermann
Vor allem in den Jahren 2021 und 2022 haben einige bekannte Menschenrechtsorganisationen (Amnesty International, Human Rights Watch, B’Tselem) Studien veröffentlicht, diezum Ergebnis kommen, dass der Staat Israel ein Apartheidsystem im gesamten historischen Mandatspalästina errichtet hat.
Mit B’Tselem und anderen Organisationen stimmen auch bekannte jüdisch-israelische Menschenrechtler:innen dieser Analyse zu.
Außerdem ist zu beobachten, dass ultrarechte politische Kräfte in der israelischen Gesellschaft und im politischen System immer mehr an Einfluss gewinnen.Mit unserem Referenten Prof. em. Moshe Zuckermann möchten wir über die Analysen der Menschenrechtsorganisationen und über die Konsequenzen des verstärkten Einflusses rechtsextremer Kräfte in der israelischen Gesellschaft sprechen. Auch die Diskussion in der Bundesrepublik möchten wir beleuchten und unsere Möglichkeiten diskutieren, von Deutschland aus zur Überwindung dieser repressiven Verhältnisse beizutragen.
Professor em. Moshe Zuckermann ist israelisch-deutscher Soziologe und emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Er gehört zu den Unterzeichner:innen der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (2021). Professor Zuckermann ist Autor zahlreicher gesellschaftswissenschaftlicher Studien und ist in der Bundesrepublik darüber hinaus mit Beiträgen in Hörfunk, Fernsehen und Printmedien bekannt.
Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart – palaestinakomiteestuttgart.de – dede.facebook.com/PaKo.Stuttgart
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Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern
11. Juni 2022Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )
beide vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern
vom 11. -23. Juni 2022
Alle Veranstaltungen auf dem Terminkalender der Friedenskooperative
und hier: Aschaffenburg, Bamberg, Bergisch Gladbach, Berlin, Bonn, Bremen, Frankfurt, Miltenberg, München, Schleiden-Vogelsang, Solingen und Stuttgart.
Veranstaltungen in Freiburg und der Schweiz vom 15. - 22.11 2022
Frankfurt /M. 11. Juni – 19:00 Uhr
Es wird erst vorbei sein, wenn wir reden
Vortrag und Diskussion "Es wird erst vorbei sein, wenn wir reden“ - Ein Dialog zwischen Israelis und Palästinensern – geht das überhaupt? - mit Rami Elchanan (Israeli und lebt in Jerusalem), und Bassam Aramin (Palästinenser und lebt in der West Bank), 19 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3, VA: Friedens- und Zukunftswerkstatt, Zentrum Ökumene der Evang. Landeskirchen in Hessen (EKHN / EKKW), AK Christlich-Jüdischer Dialog, IPPNW Ortsgruppe Frankfurt, pax Christi Rhein-Main, Kath. Erwachsenenbildung Hochtaunus, medico International
Bonn, 13. Juni – 18:00 – 20:00 Uhr
Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung
Vortrag und Diskussion "Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung" mit Bassam Aramin (Palästina), Rami Elchanan (Israel), 18-20 Uhr, MIGRApolis - Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18, VA: Partnerschaftsverein Bonn-Ramallah, Institut für Palästinakunde (IPK), Frauennetzwerk für Frieden (Kontakt und Anmeldung: info [at] bonn-ramallah [dot] de)
Webseite: bonn-ramallah.de
Ort: Migrapolis, Bonn, Brüdergasse 18, 53111 Bonn
Kontakt: Frauennetzwerk für Frieden (FNF), Kaiserstr. 201, 53113 Bonn,
Telefon: +49(0)228 - 62 67 30 , Fax: +49(0)228 - 62 67 80 ,
info@frauennetzwerk-fuer-frieden.de , frauennetzwerk-fuer-frieden.deSchleiden, 14. Juni – 18:00 Uhr
Vortrag und Diskussion "Gemeinsam Hass und Gewalt überwinden" mit dem Israeli Rami Elchanan und dem Palästinenser Bassam Aramin,
18 Uhr, Panoramasaal, Vogelsang IP, Vogelsang 70,
VA: Vogelsang IPOrt: Vogelsang IP, Schleiden, Vogelsang 70, 53937 Schleiden
Köln, 15. Juni – 19:00 Uhr
Die Geschichte des Anderen kennenlernen. Tour der Freundschaft
Vortrag und Diskussion "Die Geschichte des Anderen kennenlernen. Tour der Freundschaft" mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 19 Uhr, Karl-Rahner-Akademie, Jabachstr. 4-8, VA: Eine Kooperation von Städtepartnerschaft Köln - Bethlehem, Karl-Rahner-Akademie und Melanchthon-Akademie (Kontakt: Michael Kellner, Tel.: 0170/3544479)Webseite: koeln-bethlehem.de
Ort: Karl-Rahner-Akademie, Köln, Jabachstr. 4-8, 50676 Köln
Kontakt: Karl-Rahner-Akademie, Köln, Jabachstr. 4-8, 50676 KölnBergisch-Gladbach, 16. Juni – 18:00 Uhr
Israelis und Palästinenser im Dialog: Mutige Brückenbauer vor Ort packen es an!
Vortrag und Diskussion "Israelis und Palästinenser im Dialog: Mutige Brückenbauer vor Ort packen es an!" mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 18 Uhr, Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, VA: Eine Kooperation von Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach - Beit Jala, Städtepartnerschaft Ganey Tikva - Bergisch Gladbach
Ort: Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, 51429 Bergisch Gladbach
Bremen, 17. Juni – 19:00 Uhr
Es gibt einen anderen Weg in Israel und Palästina
Vortrag und Diskussion "Es gibt einen anderen Weg in Israel und Palästina" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel),
19 Uhr, Stadtbibliothek Bremen, Am Wall,
VA: Stiftung die schwelle (Kontakt: Anette Klasing, eMail: anette [dot] klasing [at] dieschwelle [dot] de)Webseite: webcache.googleusercontent.com
Ort: Stadtbibliothek Bremen, Am Wall 201, 28195 Bremen
Kontakt: Stiftung die schwelle, Wachmannstr. 79, 28903 Bremen,
Telefon: 0421/3032575, stiftung@dieschwelle.de, dieschwelle.deHamburg, 18.06. - Uhrzeit erfragen
Baseler Hof
Veranstalter:Mediation DACH e.V.in Koopertion mit dem Rotary ClubKontakt:Anita von HertelBamberg, 19. Juni – 18:00 – 20:30 Uhr
Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung
Lesung und Gespräch "Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung“ Gespräch: mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel beide vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern), Lesung: Prof. Iris Hermann (angefragt) mit Ausschnitten aus dem Buch „Apeirogon“, das die Geschichte der beiden Männer erzählt; Musik: Julian Becker, Barockharfe; Mod.: Mirjam Elsel, 18-20.30 Uhr, EEb Bamberg, St. Stephan, Stephansplatz 5, VA:Kooperation von Evangelische Erwachsenenbildung Oberfranken West / Bildungsstandort Bamberg und den Standorten Coburg, Kronach-Ludwigsstadt und Michelau, Zelt der Religionen, Interreligiöse Fraueninitiative
Webseite: eeb-bamberg.de
Ort: St. Stephan, Bamberg, Stephansplatz 5, 96049 BambergMiltenberg, 20. Juni – 19:30 Uhr
Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden
Vortrag und Diskussion "Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 19.30 Uhr, Franziskushaus, Hauptstr. 60, Kosten: 5 EUR, VA: Martinusforum in Kooperation mit Pax Christi Aschaffenburg
Webseite: martinushaus.de
Ort: Franziskushaus, Miltenberg, Hauptstr. 60, 63897 MiltenbergAschaffenburg, 21. Juni – 19:30 Uhr
Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden
Vortrag und Diskussion "Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), Musikalische Gestaltung: Johannes Zang, 19.30 Uhr, Martinushaus, Treibgasse 26, VA: Martinusforum in Kooperation mit Pax Christi Aschaffenburg
Webseite: martinushaus.de
Ort: Martinushaus Aschaffenburg, Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg
Kontakt: Martinushaus Aschaffenburg, Treibgasse 26, 63739 AschaffenburgMünchen, 22. Juni – 19:00 – 21:00 Uhr
Dialog zwischen Israelis und Palästinenser:innen – Wie kann dieser gelingen?
Lesung und Gespräch "Dialog zwischen Israelis und Palästinenser:innen – Wie kann dieser gelingen?" - Gespräch mit Bassam Aramin und Rami Elhanan (Parents Circle & Combatants for Peace) und Lesung aus dem Roman „Apeirogon“ von Colum McCann, Lesung: Sabine Sauer, Gesprächsführung / Moderation: Thomas Prieto Peral, 19-21 Uhr, Ev. Migrationszentrums (EMZ), Bergmannstr. 46, VA: Stiftung Wings of Hope - Deutschland, Petra-Kelly-Stiftung, Ev. Migrationszentrum München und Willkommen in München (Kontakt: eMail: info [at] wings-of-hope [dot] de, Tel. 0172-4681298)
Ort: Ev. Migrationszentrum (EMZ), München, Bergmannstr. 46, 80339 München
Kontakt: Petra-Kelly-Stiftung, Reichenbachstr. 3a, 80469 München,
Telefon: 089/242267-30, Fax: 089/24226747, info@petra-kelly-stiftung.de, petra-kelly-stiftung.deStuttgart, 23. Juni – 19:00 Uhr
Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung
Vortrag und Diskussion "Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung" mit Bassam Aramin (Palästina), Rami Elchanan (Israel), 19 Uhr, Akademie St. Hohenheim, Paracelsusstr. 91, VA: Pax Christi Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit Akademie der Diozöse Rottenburg-Stuttgart
Ort: Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim, Paracelsusstr. 91, 70599 Stuttgart
Kontakt: pax christi Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart, Richard Bösch, Jahnstr. 30, 70597 Stuttgart,
Telefon: 0711/9791-4841, Fax: 0711/9791159, paxchristi-rs@bo.drs.de, rottenburg-stuttgart.paxchristi.de -
Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun? Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?
13. Juni 2022Vortrag mit anschließender Diskussion
Anmeldung bis 08.06.22 unter veranstaltung@ibz-bielefeld.deLiebe Verbände, Initiativen und Einzelpersonen,wir möchten Sie auf folgende Veranstaltung am 13.Juni 2022 um 18 Uhr im IBZ aufmerksam machen:Rechts und links von JerusalemGeschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?
Vortrag mit anschließender Diskussion
Referent: Rainer Zimmer-WinkelWir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr den Vortrag von Herrn Zimmer-Winkel endlich in Präsenz bei uns im IBZ anbieten können.Im Vortrag geht es um das komplexe Beziehungsgeflecht Deutschland-Israel-Palästina und die Perspektiven für eine Zwei-Staaten-Regelung.Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! -
"Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie jetzt!" Besatzung und Widerstand in Palästina "Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie jetzt!" Besatzung und Widerstand in Palästina
15. Juni 2022Vortrag von Prof. Dr. Helga Baumgarten (Jerusalem), die leider aus persönlichen Gründen nicht nach Bielefeld kommen kann.
Die Veranstaltung wird deshalb online stattfinden, und zwar über Zoom, hier der LINK:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/69438763664?pwd=RlFPU21Pb1VWR0x4cmRjYzM1dTd5UT09
Meeting-ID: 694 3876 3664; Passwort: 879262
Es besteht auch die Möglichkeit, Vortrag und Gespräch online im oben genannten Hörsaal zu verfolgen: Der Vortrag wird live in diesen Hörsaal übertragen.Helga Baumgarten lehrte von 1993 bis 2020 Politikwissenschaft an der Universität Birzeit. Sie wurde als Autorin mehrerer Standardbücher zur palästinensischen Nationalbewegung und zum politischen Islam bekannt.
Am 15. Juni stellt Helga Baumgarten ihr neuestes Buch „Kein Frieden für Palästina. Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand“ vor (Promedia Verlag Wien).
Die Publikation entstand 2021 als Reaktion auf den palästinensischen Widerstand gegen die Besatzungs-gewalt in Ost-Jerusalem sowie auf den Krieg Israels gegen die Menschen im Gaza-Streifen. Helga Baumgarten schreibt nicht nur aus wissenschaftlicher Perspektive, sondern auch aus dem jahrzehntelangen persönlichen Erleben inmitten des Alltags der Palästinenser und im Zentrum des Nahostkonflikts.Mit dem Buch lenkt sie den Blick auf das historische Palästina und damit auf die Hintergründe des längsten geopolitischen Konflikts unserer Zeit.
Im Vortrag wird die Hoffnung der Palästinenser auf Freiheit, der Traum eines Lebens in Würde und Frieden und Formen des palästinensischen Widerstands eine zentrale Stelle einnehmen, vor allem in den letzten beiden Jahren.
Veranstalter*Innen:
Begegnung. Stiftung Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk
und Bielefelder Nahost-Initiative e.V.
in Kooperation mit Prof. Dr. Heidemarie Winkel, Universität Bielefeld
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Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT! Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT!
27. Juni 2022Vortrag und Buchvorstellung
Kein Frieden für Palästina - Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza
Helga Baumgarten
Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im WestjordanlandHelga Baumgarten zu ihrem Vortrag:
Jedes Buch hat seine Geschichte.
Dieses ist 2021 entstanden als Reaktion auf den palästinensischen Widerstand gegen Besatzungsgewalt und ethnische Säuberung in Ost-Jerusalem sowie auf den Krieg Israels gegen die Menschen im Gaza-Streifen.Mit diesem Buch und im Vortrag in Hamburg versuche ich, Aufklärung zu leisten. Ich möchte den Blick auf die Realitäten im historischen Palästina lenken, also im 1948 errichteten Staat Israel und in den palästinensischen Gebieten Gaza, Ost-Jerusalem und Westbank, die seit 1967 unter israelischer Besatzung stehen. Eine zentrale Stelle wird die Hoffnung der Palästinenser auf Freiheit einnehmen. Das macht es notwendig, den palästinensischen Widerstand zu thematisieren, vor allem in den letzten beiden Jahren.
Helga Baumgarten, geb. 1947 in Stuttgart, zählt sicherlich zu den renommiertesten KennerInnen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie studierte u.a. Geschichte, Politikwissenschaft und Arabisch in Tübingen, New York, Beirut und Göttingen.1985 promovierte sie an der FU Berlin .Von 1993 bis 2020 war sie Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland.
Veranstalter:
Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung. Deutschland e. V.
Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V. Regionalgruppe Hamburg
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e. V., Regionalgruppe HamburgDie Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes
V.i.S.d.P.: karin.steinbrinker@t-online.de
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Das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande Das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande
30. Juni 2022Bildvortrag mit Theodor Wahl-Aust (Düsseldorf)
Israels oberster Gerichtshof hat am 5. Mai die Zerstörung von acht palästinensischen Dörfern und die Vertreibung von mehr als 1000 Menschen im Süden des Westjordanlands gebilligt.
Genau dort in Masafar Yatta südlich Hebron (arab. Al-Khalil) war Theodor Wahl-Aust bis vor kurzem – Frühjahr 2022 – im Auftrag von Pax Christi als Menschenrechtsbeobachter des Weltkirchenrats* im Einsatz – und er berichtet vom verzweifelten Kampf der Menschen gegen die Zerstörung und den Verlust ihrer Heimat.*EAPPI: Ecumanical Accompaniment Programme in Palestine and Israel.
(Bild links: Zerstörung einer Behausung in den Bergen südlich Hebrons, ©ÖRK-EAPPI) -
HEIMATLOS MIT DREI HEIMATEN - Prosatexte über das Anderssein HEIMATLOS MIT DREI HEIMATEN - Prosatexte über das Anderssein
6. Juli 2022Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 5. Juli 2022 (dafg@dafg.eu; Telefon: 030-2064 9413; Fax: 030-2064 8889 oder online) notwendig. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldebestätigung wird nicht versandt.
Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Aref Hajjaj
Moderation: Botschafter a.D. Bernd Mützelburg, DAFG-VorstandsmitgliedSprache: Deutsch
Heimatlos mit drei Heimaten vereinigt 17 Prosatexte, die um die Themen Mentalität und Identität, Rassismus und Vorurteile kreisen. Aref Hajjaj, gebürtiger Palästinenser, besitzt die deutsche und schweizerische Staatsbürgerschaft und trägt diese drei Heimaten in sich.
In seinem neuesten Buch geht er der Frage nach, was die Identität eines Menschen ausmacht und welche Rolle kulturelle, ethnische und nationale Faktoren, aber auch geografische Gegebenheiten und politische Entscheidungen spielen.
Mit seinen zwischen Essay und Erzählungen changierenden Texten, gibt Aref Hajjaj Lesern und Leserinnen einen einzigartigen Einblick in die Welt der Menschen seiner
drei Heimaten. Die Hauptfigur Nader gehört, wie der Autor und die anderen Protagonisten, zu den Menschen, die in unterschiedlichen Kulturen zu Hause sind und oft
mit ihrer Identität hadern.
Heimatlos mit drei Heimaten ist ein informativer und inspirierender Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Politik, Kultur und den Religionen Europas und des Orients.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.Während der Veranstaltung empfehlen wir das Tragen einer medizinischen oder FFP2 Maske.
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Israel im neuen Millennium: Okkupation, Zivilmilitarismus, Neo-Zionismus Israel im neuen Millennium: Okkupation, Zivilmilitarismus, Neo-Zionismus
13. Juli 2022Dr. Tamar Amar-Dahl, Berlin
BIP-Zoom-Vortrag 13. Juli 2022 - 19:00 Uhr
Ausgehend von der zeithistorischen Frage nach der Bedeutung der Zweiten Intifada (2000-2005) für Israel/Palästina erschließt die Analyse ihres neuen Buch-Projektes drei
Schlüsselbegriffe: Okkupation, Zivilmilitarismus und Neo-Zionismus. Für ein fundiertes Verständnis der Besatzungsmacht mithin der Historie des Nahostkonflikts hält die israelisch-deutsche Historikerin diese Merkmale für unabdingbar.
Die Jahrtausendwende markierte eine Zäsur: Israels politische Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzung ausschließlich als blanken Terrorismus niederzuschlagen, etablierte schließlich das Besatzungsregime und legte einen immer offensichtlicheren Zivilmilitarismus an den Tag:
Während immer verheerendere „Neue Kriege“ folgten, verlor der einst politisch gewichtige Linkszionismus massiv an Einfluss, mit ihm verschwand sogleich die altgediente Friedensideologie. In der tiefen Sinnkrise des zionistischen Israel verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass wir heute vom neo-zionistischen Zeitgeist
sprechen können.
Worum geht es bei dem Neo-Zionismus? Wie unterscheidet er sich vom „alten“ Zionismus und was bedeutet er für die ur-zionistische Palästina-Frage?
Welche Rolle spielte dabei der umstrittene Premier Benjamin Netanjahu?
Und wie neo-zionistisch ist das umstrittene Nationalstaatsgesetz (2018)? Diese Fragen werden im Vortrag näher erläutert.
Dr. Tamar Amar-Dahl - Historikerin mit dem Schwerpunkt Israels Zeitgeschichte - lebt und arbeitet in Berlin.
Sie ist die Autorin von:
Zionist Israel and the Question of Palestine: Jewish Statehood and the Middle East Conflict, Berlin/Boston, 2017;
Das zionistische Israel. Jüdischer Nationalismus und die Geschichte des Nahostkonflikts, Paderborn 2012;
Shimon Peres. Friedenspolitiker und Nationalist, Paderborn 2010;Moshe Sharett - Diplomatie statt Gewalt. Der „andere“ Gründungsvater Israels und die arabische Welt, München 2003
Sie schreibt regelmäßig u.a. Besprechungen für das renommierte Online-Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften: „Sehepunkte“
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ICAHD UK Webinar – ICAHD AT 25 ICAHD UK Webinar – ICAHD AT 25
20. Juli 2022 -
„Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“ „Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“
21. Juli 2022Hybrid-Veranstaltung, Online-Teilnahme siehe Start-Seite Café Buch-Oase, linke Spalte unter Link zum Meeting
Informationsveranstaltung mit Prof. em. Dr. Werner Ruf (Politikwissenschaftler).
Die diesjährige Documenta 15 hatte sich etwas Großes und längst Überfälliges vorgenommen: Die Kunst des globalen Südens ins Zentrum der Ausstellung zu rücken. Schon sehr früh hatte die Gruppierung BgA gewarnt, die Leitung der Ausstellung habe antisemitische Tendenzen. Und prompt wurden auf einem riesigen Wimmelbild der indonesischen Gruppe Taring Padi aus Indonesien zwei Bilder entdeckt, von denen mindestens eines als antisemisch bezeichnet werden kann.
Der Antisemitismus, ein altes christlich-abendländisches Problem, konnte nun verlagert werden in die „Dritte Welt“ – und „unser“ überfälliger Kampf gegen dieses rassistische Konzept konnte transformiert werden in eine Auseinandersetzung um die Geschichtsdarstellung und Identitätsvorstellung der seit Hunderten von Jahren unterdrückten und ausgebeuteten Völker.
Es geht also um die wichtige Frage, wer Geschichtsdarstellung definiert, wer autoritativ sagen darf, wie es wirklich war.
Daher ist diese Debatte in Wirklichkeit ein Streit um Herrschaft und Weltsicht auf die noch immer bestehende imperialistische und (neo-)koloniale Ordnung.Donnerstag, 21.07.2022 um 19.00 Uhr im Kultursaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West.
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Palestinensischer FLINTA*Block auf der Interantionalistischen Queer Pride Palestinensischer FLINTA*Block auf der Interantionalistischen Queer Pride
23. Juli 2022Informationen zur
Internationalistischen Queer Pride for Liberation in mehreren Sprachen sind HIER zu finden -
Kundgebung gegen Israels Angriff auf Gaza Demonstration - Stoppt den Krieg gegen Gaza Demonstration - Stoppt den Krieg gegen Gaza
7. August 2022Das israelische Regime hat seine Agression gegen das palästinensische Volk fortgesetzt. 10 Menschen wurden gestern bei einer Bombardierung der Besatzungstruppen auf Gaza ermodet, darunter ein 5-jähriges Kind.Kommt am Sonntag um 18. auf die Straße, um eure Solidarität mit den Menschen in Gaza zu zeigen!Sonntag, 7. August 18:00Lautenschlagerstr., Stuttgart -
Kundgebung für die Opfer in Gaza. Kundgebung für die Opfer in Gaza.
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13. August 2022Kundgebung am Samstag, 13.08. - 16:00 UhrHerz-Jesu-Kirche - Löhrrondell 1a - 56068 Koblenz (Innenstadt)#FreePalestine
Solidarität in Loyalität gegenüber den Märtyrer*innen unseres Volkes und in Anklage der abscheulichen Verbrechen der zionistischen Besatzung:- Gegen Zivilist*innen im Gazastreifen;
- Schändung der gesegneten Al-Aqsa-Moschee
- Tötungen und Verhaftungen im Westjordanland, kaltblütig und vor aller Augen.
*Bitte Palästinensische Flaggen posten und mitbringen*البشعة :- ضد المدنيين في قطاع غزة .-استباحة المسجد الاقصى المبارك.- قتل واعتقالات في الضفة الغربية بكل دم بارد وعلى مسمع ومرأى الجميع.*الزمان* يوم السبت الموافق في 13.08.202216:00 Uhr*المكان*ساحة الكنيسة اللورسنترHerz-Jesu-Kirche - Löhrrondell 1a - 56068 KoblenzVeranstaltungsankündigung auf FACEBOOKKUNDGEBUNG: DER TERROR IST NOCH NICHT VORBEI - FREIHEIT FÜR PALÄSTINA KUNDGEBUNG: DER TERROR IST NOCH NICHT VORBEI - FREIHEIT FÜR PALÄSTINA
13. August 2022Liebe Menschen,der israelische Staat hat schon wieder Gaza, das größte Freiluftgefängnis der Welt, bombardiert. Bei diesem Bombenterror starben seit dem 05. August 46 Menschen, davon 32 Zivilist*innen, darunter 16 Kinder. Zwar wurde am 08. August eine Waffenruhe vereinbart, doch tötete die Besatzungsarmee noch am darauf folgenden Tag 3 weitere Palästinenser*innen in Nablus. Darunter Ibrahim al-Nabulsi, einen Widerstandskämpfer der Fatah.Wir müssen beachten, dass es sich dabei nicht um einen immer wieder aufflammenden "Konflikt" zwischen zwei ebenbürtigen Parteien handelt. Vielmehr ist das zionistische Projekt Israel ein siedlerkolonialer Staat, der zwangsläufig Kolonialist*innen und Kolonialisierte herstellt und somit Unterdrücker*innen und Unterdrückte. Es ist ein System, dass nur durch ständige Gewalt und Repression bestehen kann. Allein seit Beginn diesen Jahres wurden 130 Palästinenser*innen von der Kolonialarmee oder Siedler*innen ermordet. Doch mit Unterdrückung geht auch immer Widerstand einher, den die Palästinenser*innen seit schon über 75 Jahren leisten.Lasst uns gemeinsam den Widerstand der Palästinenser*innen gegen das israelische Besatzungsregime unterstützen, indem wir hier in Münster zusammen auf die Straße gehen. Die Demo wird am Samstag 13.08. um 16 Uhr am Hauptbahnhof beginnen.Bringt eure Palästina-Fahnen, Kufiyas und roten Fahnen mit und natürlich eure Genoss*innen, Freund*innen und Familien.Freiheit für Palästina! Freiheit für alle unterdrückten Menschen!Palästina AntikolonialVeranstaltungshinweis auf FACEBOOK -
17. Aug. - 04. Nov.: Tourplan 2022 Nablus Circus School 17. Aug. - 04. Nov.: Tourplan 2022 Nablus Circus School
17. August 2022
Kontakt:
Behnaz Vassighi
Projektleitung / Buchung, Koordination
Fon: 040 39900413
behnaz.vassighi[at]kinderkulturkarawane.de
Sarah Höfling
Projektorganisation / Projektleitung CREACTIV für Klimagerechtigkeit
sarah.hoefling[at]kinderkulturkarawane.de
sarah.hoefling[at]klimaretter.hamburg (CREACTIV)
Fon: 040 399 000 33Büroadresse:
Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH
Nernstweg 32
22765 HamburgWir sind Mitglied in der W3- Werkstatt für internationale Kultur- und Politik e.V.
Tourplan 2022 - Nablus Circus School
17.08.2022 Ankunft Frankfurt 18.08.2022 19.08.2022 Bielefeld 20.08.2022 Anreise Bonn 21.08.2022 Bonn 22.08.2022 Bonn 23.08.2022 24.08.2022 Anreise Hamburg 25.08.2022 Hamburg 26.08.2022 Abreise Hamburg 27.08.2022 Heidesheim 28.08.2022 29.08.2022 30.08.2022 31.08.2022 Anreise Radebeul 01.09.2022 Radebeul 02.09.2022 Radebeul 03.09.2022 Radebeul 04.09.2022 Radebeul 05.09.2022 Anreise Gütersloh 06.09.2022 Gütersloh 07.09.2022 Gütersloh 08.09.2022 Abreise Gütersloh 09.09.2022 reserviert 10.09.2022 reserviert 11.09.2022 Anreise Aachen 12.09.2022 Aachen 13.09.2022 Aachen 14.09.2022 Aachen 15.09.2022 Aachen 16.09.2022 Aachen 17.09.2022 Aachen 18.09.2022 Aachen 19.09.2022 Aachen 20.09.2022 Aachen 21.09.2022 Aachen 22.09.2022 Aachen 23.09.2022 Aachen 24.09.2022 Bensheim 25.09.2022 Passau 26.09.2022 Anreise Nürnberg 27.09.2022 Nürnberg 28.09.2022 Nürnberg 29.09.2022 Nürnberg 30.09.2022 Abreise Nürnberg 01.10.2022 Burghausen 02.10.2022 Burghausen 03.10.2022 Burghausen 04.10.2022 Burghausen 05.10.2022 06.10.2022 07.10.2022 Ludwigshafen 08.10.2022 Ludwigshafen 09.10.2022 Ludwigshafen 10.10.2022 Anreise Freiburg 11.10.2022 Freiburg 12.10.2022 Freiburg 13.10.2022 Abreise Freiburg > Mannheim 14.10.2022 Mannheim 15.10.2022 Mannheim 16.10.2022 Abreise Mannheim > Weimar 17.10.2022 Weimar 18.10.2022 Weimar 19.10.2022 Weimar 20.10.2022 Weimar 21.10.2022 Weimar 22.10.2022 23.10.2022 Güntersleben 24.10.2022 Güntersleben 25.10.2022 26.10.2022 Anreise Minden 27.10.2022 Minden 28.10.2022 Minden 29.10.2022 Minden 30.10.2022 Anreise Osnabrück 31.10.2022 Osnabrück 01.11.2022 Osnabrück 02.11.2022 Osnabrück 03.11.2022 Osnabrück 04.11.2022 Abreise -
Dr. Joseph Croitoru – “Der ewige Streit um Jerusalems heilige Stätten” Dr. Joseph Croitoru – “Der ewige Streit um Jerusalems heilige Stätten”
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18. August 2022Veranstaltung via Zoom
Der Vortrag wird nicht aufgezeichnet. Verbindliche Anmeldung für den Zoom-Vortrag:
Anmeldung-Vortrag@dpg-netz.deJoseph Croitoru studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Judaistik in Jerusalem und Freiburg. Als freier Journalist war er zunächst für die israelische Presse tätig, seit 1992 schreibt er für deutschsprachige Medien. Schwerpunkte seiner journalistischen Arbeit sind Nahost und Osteuropa, jüdische Geschichte, Islam, religiöser Fundamentalismus und Terrorismus. Er ist verheiratet und lebt in der Nähe von Freiburg im Breisgau.
Literatur: Joseph Croitoru: Al-Aqsa oder Tempelberg: Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten, C.H. Beck Verlag, München 2021, ISBN 9783406765858, Gebunden, 365 Seiten, 26.95 EUR
Das Areal, auf dem die umstrittenen heiligen Stätten, Haram Al-Sharif, Al-Aqsa und die Klagemauer sich befinden, wird auch als Tempelberg bezeichnet. Der jüdische Tempel wurde von den Babyloniern um 540 v.Chr. und nach dessen Wiederaufbau im Jahr 70 n. Chr. von den Römern zerstört. Nach der friedlichen Eroberung Jerusalems durch die Muslime wurden auf dem Areal die beiden islamischen Moscheen errichtet, die als die drittheiligsten Stätten im Islam gelten. In dem Vortrag geht Herr Croitoru auf die Geschichte, die Nutzung und den ewigen Streit ein und verdeutlicht das Interesse und den Konflikt um dieses Areal.
Veranstaltungshinweis
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125. Jahrestag des Ersten Zionistenkongresses in Basel: Von Plänen für eine jüdische nationale Heimatbis hin zu einem Apartheidstaat 125. Jahrestag des Ersten Zionistenkongresses in Basel: Von Plänen für eine jüdische nationale Heimatbis hin zu einem Apartheidstaat
19. August 2022Online-Veranstaltung via ZOOM
Zoom-Meeting beitreten: https://us02web.zoom.us/j/2638436912
Meeting-ID: 263 843 6912Über Skype for Business beitreten -
Bonn: "Kommt und staunt!" - Zirkus & Theater aus Palästina mit der Nablus-Circus-School Bonn: "Kommt und staunt!" - Zirkus & Theater aus Palästina mit der Nablus-Circus-School
21. August 2022Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,hiermit laden wir Euch/Sie für den 21. August 2022 (Sonntag) zum Auftritt der Nablus Circus School in der Aula der Gesamtschule Bonn-Beuel ein.
Die Lebensrealität der Palästinenser in Nablus unter Israels menschenverachtender Besatzung ist von endlosen Schikanen, unablässigen Erniedrigungen und Angriffen israelischer Militärs und Siedlern bestimmt, die auch vor palästinensischen Kindern und Jugendlichen nicht halt machen. Um so wichtiger ist es für die Kinder und Jugendlichen, sich das Leben nicht vollständig von der Besatzung diktieren zu lassen und Freiräume zu schaffen, in denen sie sich entfalten und entspannen können.
Einen solchen Freiraum bietet der Assirk Assaghir (Kleiner Zirkus) in Nablus. Hier wird den Jugendlichen ein Raum geboten, in dem sie ihre Kreativität und Lebensfreude durch Jonglage, Akrobatik und Gesang zum Ausdruck bringen könen.
In ihrer neuesten Produktion, "Kommt und staunt!" (orig. "Being Seen"), setzen die fünf jungen Artisten und Artistinnen des Assirk Assaghira auf die Mittel des Zirkus - Jonglage, Akrobatik und Clownerie - , um ihren Träumen und Zielen aber auch ihren Ängsten und Verletzungen Ausdruck zu geben.
Sie zeigen, wie sich selber sehen - aber auch wie sie gesehen werden und welche Schwierigkeiten sie zu meistern hatten, um auch von ihren Familien und Nachbarn akzeptiert zu werden.
Der Auftritt in Bonn ist Teil einer von der "KinderKulturKarawane" organisierten Tournee, die durch mehrere Städte führt. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Mehr zu den anderen Gruppen, die mit der "KinderKulturKarawane" unterwegs sind, finden Sie hier wieder.Der Bonner Auftritt der Nablus-Circus-School wird vom 'Integrationsrat der Stadt Bonn' unterstützt:
Details zum Auftritt Ort: Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel
Aula
Siegburger Str. 321
53229 BonnDatum: 21. August 2022 Einlass: 15:30 Uhr Start: 16:00 Uhr Eintritt: Normal 10 €
Ermässigt (Schüler, Azubis, Studenten …) 5 €
Kinder bis 12 Jahre freiAnfahrt: ÖPNV:
Bus: "Bonn Friedenstraße": Linie 516, 529, 603.
Bus: "Bonn Alte Schulstraße": Linie 516, 529, 603.
Bus: "Bonn Gesamtschule Beuel": Linie 516.
S-Bahn: "Bonn Vilich-Müldorf": Linie 66, 67.
Kfz:
Vor der Schule befindet sich ein Parkplatz.Kontakt: ipk@ipk-bonn.de
Tel.: 0228/18038637 (AB) -
23. - 28. Aug. 2022: Veranstaltungen zu "Keine Unterstützung von Zionismus-Feiern durch die Stadt Basel – Keine Verharmlosung der israelischen Apartheid" 23. - 28. Aug. 2022: Veranstaltungen zu "Keine Unterstützung von Zionismus-Feiern durch die Stadt Basel – Keine Verharmlosung der israelischen Apartheid"
23. August 2022
Flugblatt
siehe auch unten nach den VeranstaltungshinweisenVeranstaltungen
Infos zu Protestveranstaltungen und der offene Brief an die Regierung des Kantons Basel-Stadt, der weiter unterstützt werden kann: no-to-apartheid.com- Bis 23.8. DI–SA 11–19, SO 13–19h, Blaukreuzhaus Münchenstein, Bruckfeldstrasse 3 (Tram 10 bis Hofmatt)
Ausstellung «Frieden ist möglich – auch in Palästina» friedenundgerechtigkeit.ch/?p=2981
- MI 24.8. 20h, Neues Kino, Klybeckstrasse 247https://friedenundgerechtigkeit.ch/?p=2981
«Und es ward Israel ...» Film von Romed Wyder zur Geschichte des politischen Zionismus. Der Autor stellt sich anschliessend der Diskussion. Organisiert von der Palästina-Solidarität Region Basel https://palaestina-info.ch/
- SA 27.8. 17h, Saal des Gewerkschaftshauses (Claraplatz) Podiumsveranstaltung von Palästina Spricht mit kritischen Beiträgen zur Situation in Palästina. gegenkongress.noblogs.org/
- SO 28. 8. ab 15h Besammlung De Wette-Park (beim Bahnhof SBB) Protestkundgebung gegen den Zionistenkongress und seine Unterstützung durch die Regierung des Kanton Basel-Stadt Die Route wird mit den Behörden abgesprochen. Jeder Ausdruck von Antisemitismus ist untersagt. Ausschliesslich Flaggen Palästinas erwünscht.
Alle Details auch auf https://palaestina-info.ch/ oder swiss-palestine-network.ch/de/veranstaltungen/aktuell
In den nächsten Tagen wird rund um den Barfüsser- und den Messeplatz in Basel ein grosses Aufgebot an Polizei und Militär zum Einsatz kommen. Der Grund: Zionistische Organisationen feiern den 125. Jahrestag des ersten Zionistenkongresses, der 1897 in Basel stattgefunden hat.
Darin hat die zionistische Bewegung die ideologischen Grundlagen des heutigen Staates Israel gelegt. Dieser wurde unter gezielter Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung ab dem Jahr 1947 gegründet. Bis heute ist Israel gekennzeichnet durch unzählige die palästinensische Bevölkerung diskriminierende Gesetze und Praktiken. Die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung aus immer weiteren Teilen des Landes hält unvermindert an.
Anerkannte Menschenrechtsorganisationen wie zuletzt Amnesty International und Vertreter*innen der UNO werfen Israel heute vor, ein Apartheidregime errichtet zu haben und Siedlerkolonialismus zu betreiben. Auch unzählige jüdische Intellektuelle in Israel und der Welt verurteilen das zionistisch-israelische Selbstverständnis. Der Staat enthält den Palästinenser*innen in Israel, dem von Israel besetzten Gebiet sowie im Exil im Namen seines jüdischen Charakters fundamentale Grundrechte vor.
Ende Juni haben sich zahlreiche Organisationen und Personen in einem offenen Brief an die Basler Regierung gewandt und sie aufgefordert, ihre logistische und finanzielle Unterstützung für die Feierlichkeiten zurückzuziehen. Die Kritik richtet sich dabei explizit nicht gegen Einzelpersonen und schon gar nicht gegen Juden/Jüdinnen in Israel/Palästina, in Basel, der Schweiz oder anderswo. Uns ist bewusst, dass der Zionismus eine Reaktion auf die Verfolgung der Juden/Jüdinnen in Europa war. Er war aber vom kolonialistischen Denken der damaligen Zeit geprägt und schuf, unterstützt durch die damaligen Kolonialmächte und die Sowjetunion, eine neue Ungerechtigkeit gegenüber den Palästinenser*innen.
Seit Jahren ruft die palästinensische Zivilgesellschaft Menschen in aller Welt auf, Israel für seine Völker- und Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen und die Zusammenarbeit mit israelischen Institutionen und Behörden zu beenden (www.bdsmovement.net bzw. www.bds-info.ch). Die Basler Regierung ignoriert die Kritik, rühmt sich stattdessen der Bedeutung Basels für den Zionismus und Israel und empfängt den israelischen Präsidenten Isaac Herzog mit offenen Armen. In ihrer Antwort auf den offenen Brief verharmlosen die politisch Verantwortlichen auf erschreckende Weise die systematische Verletzung grundlegender Rechte der Palästinenser*- innen und die ihr zugrundeliegende zionistische Politik.
Wir fordern die Basler Regierung noch einmal mit Nachdruck auf, sich aus jeglicher Beteiligung an den Zionismus-Feierlichkeiten zurückziehen und jegliche Kooperation mit offiziellen israelischen Institutionen und Repräsentant*innen des Staates zu beenden.
No support of Zionism celebrations by the city of Basel - No trivialization of Israeli apartheid
- Bis 23.8. DI–SA 11–19, SO 13–19h, Blaukreuzhaus Münchenstein, Bruckfeldstrasse 3 (Tram 10 bis Hofmatt)