Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in November 2020–Januar 2021

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
26. Oktober 2020
27. Oktober 2020(1 Veranstaltung)

N/A: #BoycottPuma: Give Puma the Boot!

N. a.
27. Oktober 2020

Facebook Online-Veranstaltung
28. Oktober 2020
29. Oktober 2020(1 Veranstaltung)

22:00: Queer Palestinians speak - حديث كويري فلسطيني


29. Oktober 2020

Facebook - Online-Veranstaltung
30. Oktober 2020
31. Oktober 2020

November

1. November 2020
2. November 2020
3. November 2020
4. November 2020
5. November 2020(1 Veranstaltung)

19:00: Menschenrechte und Gesundheitsversorgung in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten – Das eingeschränkte Recht auf Gesundheit in den besetzten palästinensischen Gebieten


5. November 2020


Referent: Riad Othman (Frankfurt/M)

Ort: Online-Veranstaltung über Zoom
Schon die Verfassung der Weltgesundheitsorganisation von 1946 hielt (zwei Jahre vor ihrer eigentlichen Gründung) fest, dass „der Besitz des bestmöglichen Gesundheitszustandes […] eines der Grundrechte jedes menschlichen Wesens, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung“ sei. In vielen Gegenden der Welt ist es um dieses Grundrecht schlecht bestellt, nicht nur in den besetzten palästinensischen Gebieten. Allerdings sind die Gründe für die Unerreichbarkeit oder das Fehlen von Behandlungsmöglichkeiten in vielen Fällen anderer Art als in anderen Staaten. Es fehlt nicht grundsätzlich an ausgebildetem Personal, Medikamenten oder Apparaturen, sondern vor allen Dingen am Zugang, den der israelische Staat einschränkt, und am Einsatz von Haushaltsmitteln durch die Palästinensische Autonomiebehörde. Riad Othman, Nahostreferent der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international e.V., wird in seinem Vortrag über den Zugang zu Gesundheit in den besetzten palästinensischen Gebieten nach den Osloer Interimsabkommen und unter den Bedingungen fortgesetzter Siedlungspolitik sprechen.
Er leitete von 2012 bis 2015 vor Ort das medico-Büro für Israel und Palästina und arbeitet seit 2016 als Nahostreferent für die Organisation.

Zoom -
Online-Veranstaltung über ZOOM,
6. November 2020
7. November 2020
8. November 2020(1 Veranstaltung)

18:00: "Zionistische Vorstellungen von der Landnahme in Palästina - "From the River to the Sea"


8. November 2020

ONLINE-VERANSTALTUNG
Für den 08.11.20 hat  Free Palestine FFM Shir Hever, Vorstandsmitglied der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden inNahost, eingeladen mit uns über die Geschichte und Gegenwart der Kolonisierung Palästinas zu sprechen.
Die Veranstaltung wird online sein, ein entsprechender Link wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Hier die Veranstaltungsankündigung auf Facebook:
https://www.facebook.com/freepalestine.ffm/posts/3911226642243157
Facebook -
Online-Veranstaltung ,
9. November 2020
10. November 2020(1 Veranstaltung)

15:00: The EU-Israel Nexus: Militarisation, Migration and Apartheid


10. November 2020

Online-Veranstaltung  via Facebook Live

Organisiert von World Without Walls - Europe

Die europäischen Organisationen,  die sich zu einer #WorldwithoutWalls zusammengeschlossen haben,  laden zu einem Webinar ein in dem die Komplizenschaft zwischen der Europäischen Union und Israel näher beleuchtet wird. Wir wollen in diesem Webinar analysieren, wie diese Verbindung die EU-Politik der Militarisierung und rassistischen Anti-Migrationspolitik unterstützt und gleichzeitig die israelische Apartheid finanziert und legitimiert.

Gastgeber: ECCP – European Coordination of Committees and Associations for Palestine, StopTheWall.org, Ireland Palestine Solidarity Campaign, BDS Berlin

Fragestellungen zum Webinar:
How do EU-Israel ties work?
Why do they fund wrong policies?
How we can instead build ties of solidarity?

Moderation: Aneta Jerska – ECCP

Referent*innen:

RIYA AL’SANAH – Who Profits
WENDELA DE VRIES – Stop Wapenhandel
AMAL ADWAN – Refugee, Legal Center, Lesvos
CHLOE HARALAMBOUS – Sea Watch

LANGUAGES: EN/ES (translation provided)

Registriert Euch jetzt:
https://stopthewall.org/webinars

Das Webinar findet im Rahmen einer ganzen Reihe von Webinaren statt, zu denen #WorldWithoutWalls im November einlädt. Alle Webinare befassen sich mit der Frage, wie internationalistische Solidarität und gemeinsame Kämpfe gegen Mauern aufgebaut werden können, wozu auch einige weniger diskutierte Mauern gehören – die digitalen Mauern, die arabischen Mauern, Europas Anti-Migrationsmauern…


Online-Veranstaltung
11. November 2020(2 Veranstaltungen)

18:00: Palestinian Cooking Club/ 2. Episode


11. November 2020

Dear Friends,
We are very happy to share this video of the Palestinian cooking club with you.
Unfortunately we have to postpone our event of the 11. Of November, but we still hope you can enjoy these impressions.
Video by Abo Al-khalil

https://www.facebook.com/watch/?v=468095344164295

 

POSTPONED
POSTPONED,

19:00: Leben für den Frieden - Palästina - eine Innenansicht


11. November 2020

Was bewegt Menschen, sich nach Jahrzehnten von erlebter Gewalt und Ungerechtigkeit weiterhin für den Frieden einzusetzen? Woraus schöpfen sie ihre Kraft, um Hoffnungslosigkeit und Resignation zu überwinden. Die palästinensische Christin und Friedensaktivistin Sumaya Farhat-Naser lässt sich nicht entmutigen. In ihrer täglichen Arbeit mit Frauen und Jugendlichen muslimischer und christlicher Herkunft setzt sie sich für Dialog und Gewaltverzicht ein. Kollektive Aktionen vermögen Brücken zu schlagen. Die individuelle Auseinandersetzung mit Angst und Stress ermutigt Menschen, trotz widriger Umstände, ihr Leben zu gestalten.
Die Referentin wird an diesem Abend sehr lebendig von der aktuellen Situation in Palästina berichten. Sie lässt teilhaben an ihrem Erleben und an ihrer Hoffnung inmitten von Besatzung und Gewalt.

Dr. Sumaya Farhat-Naser ist geboren 1948, im Jahr der israelischen Staatsgründung. Sie wuchs in Birzeit im Westjordanland auf. Sie studierte Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg und promovierte in angewandter Botanik. Ab 1982 arbeitet sie als Dozentin für Botanik und Ökologie an der palästinensischen Birzeit-Universität.

In ihrem lebenslangen Engagement für Frieden und Gerechtigkeit wirkte Sumaya Farhat-Naser auch als Mitglied und Mitbegründerin zahlreicher Organisationen: z.B. Women Waging Peace (Harvard-Universität) und Global Fund for Women (San Francisco).
Die Autorin zahlreicher Bücher erhielt für ihr Wirken und ihr schriftstellerisches Schaffen zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen.


Leitung/Referent(in):  Sumaya Fahrat-Naser, Dr. Sumaya Farhat-Naser, Biologin, Erziehungswissenschafttlerin und Buchautorin. Für ihr Engagement für Frieden und Gerechtigkeit wurde sie mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet
Termin(e):  Mittwoch, 11.11.2020 um 19.00 Uhr
Ort:  evangelisches Gemeindehaus, Gartenstr. 1, Tuttlingen
Beitrag:  auf Spendenbasis
Veranstalter:  FairTrade-Stadt Tuttlingen in Kooperation mit keb Tuttlingen
Hinweis:  Die Veranstaltung findet unter Vorbehalt der Ausreisemöglichkeit der Referentin statt

HIER ANMELDEN

Tuttlingen
Gartenstr. 1
evangelisches Gemeindehaus
Tuttlingen, 78532
12. November 2020(1 Veranstaltung)

19:30: Neve Shalom/Wahat al-Salam und die School for Peace – Wegweisende Visionen für eine neue israelische Gesellschaft


12. November 2020

Donnerstag, 12. November, 19.30 Uhr, keine Präsenzveranstaltung, Übertragung per Zoom s.u.

Neve Shalom/Wahat al-Salam und die School for Peace – Wegweisende Visionen für eine neue israelische Gesellschaft
Referentin: Dr. Ulla Philipps-Heck hat über Jugendbegegnungen an der School for Peace promoviert und zahlreiche Aufsätze über das Dorf und die Friedensschule veröffentlicht. Sie ist seit 1989 im Vorstand des „Freunde von Neve Shalom/Wahat al-Salam e.V.“

Zoomteilnahme zum angegebenen Termin möglich unter:
https://zoom.us/j/91640007866

Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung über ZOOM,
13. November 2020
14. November 2020
15. November 2020
16. November 2020
17. November 2020(1 Veranstaltung)

19:00: Die Konsequenzen des Nationalitätengesetzes für die palästinensischen Staatsbürger*innen Israels. Das heutige Israel – eine differenzierte Betrachtung


17. November 2020

Online-Veranstaltung über Zoom. Die Login-Daten für das Zoom-Meeting, in dem diese Veranstaltung stattfindet, finden Sie am Veranstaltungstag ab 17.00 Uhr  hier: https://www.palaestina-initiative.de/ 

 

Referent: Raif Hussein
Die Konsequenzen des Nationalitätengesetzes für die palästinensischen Staatsbürger*innen Israels. Das heutige Israel – eine differenzierte Betrachtung

Israel hat sich in den vergangenen 70 Jahren, politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich, grundlegend verändert. Die deutsche Israel-Politik blieb trotzdem ohne nennenswerte Anpassung an diese Veränderungen und die palästinensische Führung blieb bei der Betrachtung der Entwicklungen auf beiden Augen blind. Raif Hussein unterteilt die Veränderungen in Israel seit der NAKBA und der Gründung des Staates Israel 1948 in drei verschiedene Phasen: Das erste Israel von 1948 – 1977, das zweite von 1978 – 2005 und das dritte von 2006 bis heute. In seinem Vortrag legt er die politischen Veränderungen innerhalb Israels und die Veränderung der israelischen Politik in Bezug auf die Palästinafrage sowie die mögliche Lösung des Konfliktes dar.
Das dritte Israel brüste sich nun offen mit Rassismus und Ausgrenzung. Im besetzten Palästina mit seinen über 700.000 Siedlern führe Israel ein regelrechtes Apartheidsystem ein. Innerhalb Israels haben die verschiedenen rechtsgerichteten Regierungen mehr als 65 Gesetze verabschiedet, die offen die palästinensische Minderheit in Israel diskriminieren, in 995 Ortschaften in Israel dürfen Palästinenser, die israelische Staatsbürger sind, nicht wohnen.  Deutschland verwische nun seine historische Verantwortung für die Juden mit dem Schweigen über den Aufbau eines neuen Apartheidsystems. Eines Systems, das  von einem Teil der Enkel der Opfer realisiert werde und damit ein anderes Volk um seine elementaren Völkerrechte bringe. Dr. Raif Hussein lebt seit vielen Jahren in Hannover und ist Mitglied des Sprecher*innengremiums der PI. Er leitete auch viele Jahre auf Bundesebene die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e. V.

Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung über ZOOM,
18. November 2020
19. November 2020
20. November 2020
21. November 2020
22. November 2020(1 Veranstaltung)

18:00: Against the Loveless World - Book Discussion with Susan Abulhawa


22. November 2020

Zait wa Zaatar is a Berlin-based festival celebrating Palestinian arts and culture and will be active for the coming months due to COVID-related restrictions in cultural events open to the public.
Please register for the event on Zoom: https://zoom.us/.../tJEld-ippj8qH9FjzOIikDgqXHQ-J57oq5YY
This book discussion is co-hosted by Palestine Writes Back, and will be moderated by its founders Salma Shaka and Shuruq Josting and co-moderated by Zait wa Zaatar's specialist for Palestinian literature, Dr. Ruth Abou Rached.
Against the Loveless World - Book Discussion with Susan Abulhawa
Following our discussion of "Silences & Words" in Palestinian literature, we are glad to announce this discussion with award-winning novelist Susan Abulhawa on her latest book "Against the Loveless World" on November 22nd 2020, 6 PM. Published first in 2019 in German (dt. "Nahrs Letzter Tanz"), Abulhawa's novel was finally published for the English speaking audience in August 2020. Its main character Nahr, a young Palestinian woman, makes her journey from her family home in Kuwait into a failed marriage, soon after which she meets Um Buraq, a woman who will change Nahr's life forever. Their reality is ruptured when first Iraq and later the USA occupy Kuwait, and Nahr and her family are displaced again. Soon Nahr makes her first trip to Palestine, a place known to her only through the tales of her family and is forced to reflect upon her beliefs and convictions. It is from within her prison cell that Nahr tells us her own story.
Together we want to reflect on female narratives of displacement and the intergenerational memories of Palestine in fiction. As we read about resistance and imprisonment, we rethink the role of the author. What does it mean to remember through writing / reading in different places?
Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung über ZOOM,
23. November 2020(1 Veranstaltung)

19:30: Aktuelle Entwicklungen in Palästina - Begegnungen mit Sumaya Farhat-Naser


23. November 2020

Die palästinensische Christin und Friedensaktivistin Sumaya Farhat-Naser kämpft seit vielen Jahren gegen Hoffnungslosigkeit und Resignation in ihrem Land. Ihre Arbeit zielt auf Überwindung religiö-ser und kultureller Schranken durch Kennenlernen, Anerkennung und Gemeinsamkeit. Sie wird an diesem Abend über die aktuelle politische Situation in Palästina und ihre Erfahrungen im Umgang mit den aktuel-len Konflikten berichten. KurselementeDr. Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, studierte Biologie, Geographie und Erziehungs-wissenschaft an der Universität Hamburg. Ab 1982 war sie Dozentin für Botanik und Ökologie an der Universität Birzeit in Palästina. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen. Für ihr Wirken und schriftstelle-risches Schaffen erhielt sie zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen. Zu ihren erfolgreichen Buchtiteln zählen „Thymian und Steine“, „Disteln im Weinberg“ und „Im Schatten des Feigenbaums“.

ANMELDUNG ERFORDERLICH unter erwachsenenbildung [at] kirche-bielefeld [dot] de

VeranstalterBielefelder Nahost-Initiative, Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Bielefeld, Kath. Erwachsenen- und Familienbildung Bielefeld

https://www.ebwwest.de/fileadmin/user_upload/81_Programmheft_Erwachsenenbildung_02_2020.pdf - runterscrollen

Bielefeld
Markgrafenstr. 7
Haus der Kirche
Bielefeld, 33602
24. November 2020(1 Veranstaltung)

18:30: 3 Termine: Feministische Perspektiven des grenzüberschreitenden Dialogs auf Graswurzelebene – Frauen* aus Israel und Palästina berichten von ihren Erfahrungen


24. November 2020

Anmeldung bitte über  E-Mail an anmeldung@ferien-vom-krieg.de mit dem Datum des gewählten Veranstaltungstermins schicken. Nach der Anmeldung wird Ihnen der Link zugesandt, mit dem Sie an der Onlineveranstaltung teilnehmen können.

Wie bereits in den Herbstinformationen angekündigt hatten wir ursprünglich für Ende November eine sechstägige Veranstaltungsreihe in verschieden Städten Deutschlands mit den Koordinator*innen des Frauen*seminars geplant. Angesichts der Tatsache, dass auf Grund der Pandemiesituation die Koordinator*innen momentan weder aus Israel und Palästina ausreisen, noch nach Deutschland einreisen können und auch in Deutschland die Coronafallzahlen steigen, haben wir uns entschlossen die Veranstaltungen in den digitalen Raum zu verlegen. Wir hoffen aber die Präsenzveranstaltungen im Frühjahr 2021 nachholen zu können.

Es gibt drei Termine, aus denen sie wählen können – Wir möchten Sie herzlich einladen an einer der drei Veranstaltungen mit dem Titel Feministische Perspektiven des grenzüberschreitenden Dialogs auf Graswurzelebene – Frauen* aus Israel und Palästina berichten von ihren Erfahrungen teilzunehmen.

Die Veranstaltung wird sich folgenden Fragen widmen:

Mit Dialog den Israel-Palästina-Konflikt lösen und die Besatzung des Westjordanlands beenden? Ist das möglich? Ergibt das Sinn? Und wie können wir einen Anfang machen? Der Israel-Palästina-Konflikt ist ein lange andauernder, oft als sehr festgefahren wahrgenommener Konflikt. Unter dem Dach des Projekts „Ferien vom Krieg – Dialoge über Grenzen hinweg“ organisieren Aktivist*innen aus Israel und Palästina jedes Jahr Dialogseminare für junge Israel*innen und Palästinenser*innen. Wie ändert sich durch das Kennenlernen der Perspektive der „Anderen“ die eigene Sichtweise auf den Konflikt, auf die politische Situation vor Ort oder sogar die Sicht auf persönliche und kollektive Narrative? Inwieweit ebnet der Dialog Wege zu einer gemeinsamen Konfliktbearbeitung? Israelische und palästinensische Koordinator*innen des Projekts (und ehemalige Teilnehmende) erzählen von ihren Erfahrungen mit Dialog, den Herausforderungen ihrer politischen Arbeit vor Ort und teilen ihre Perspektive auf die aktuelle politische Situation. Darüber hinaus verraten sie, warum es ihrer Meinung nach sinnvoll ist Dialogseminare speziell für Frauen* anzubieten, was diese so besonders macht und welche Bedeutung feministische Perspektiven sowohl im Rahmen des Seminars als auch im weiteren Feld der Konflikttransformation einnehmen.

Veranstaltungstermine:

Dienstag, 24.11.2020, 18:30-20:00 Uhr

Freitag, 27.11.2020, 18.30-20:00 Uhr

Dienstag, 01.12.2020, 18:30-20:00 Uhr

Die Veranstaltungen finden auf der Online-Plattform bigbluebutton.org statt. Jede Veranstaltung ist auf maximal 35 Teilnehmer*innen beschränkt. Um mehr Interessierten die Möglichkeit zu geben teilzunehmen, bieten wir drei Veranstaltungstermine an. Inhaltlich sind alle drei Veranstaltungen identisch. Bitte melden Sie sich für eine Veranstaltung an, indem Sie uns eine E-Mail an anmeldung@ferien-vom-krieg.de mit dem Datum des gewählten Veranstaltungstermins schicken. Nach der Anmeldung senden wir Ihnen einen Link zu, mit dem Sie an der Onlineveranstaltung teilnehmen können.

Die Onlineveranstaltung findet auf Englisch statt. Es wird eine Übersetzung ins Deutsche geben – falls sie eine Übersetzung wünschen, teilen sie uns dies bei der Anmeldung mit.

Online-Veranstaltung
Online-Veranstaltung ,
25. November 2020
26. November 2020
27. November 2020
28. November 2020(2 Veranstaltungen)

14:00: Internationaler Tag der Solidarität mit Palästina!


28. November 2020

Die Palästinensische Gemeinde Deutschland – Bonn
ruft für Samstag, 28. November 2020 ab 14 Uhr
zu einer Kundgebung auf dem Münsterplatz auf.
(Bitte unbedingt die Corona-bedingten Auflagen beachten!)

 

Am 19. November 2020 verabschiedete die UN-Generalversammlung mit einer Mehrheit von 163 zu 5 Staaten zum wiederholten Mal eine Resolution, mit der das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung, einschließlich des Rechts auf einen unabhängigen Staat Palästina betont wird. Zur gleichen Zeit besuchte der amerikanische Außenminister Pompeo im Rahmen seiner Nahost-Reise sowohl die völkerrechtswidrig besetzten Golanhöhen als auch die illegale israelische Siedlung Psagot im Westjordanland.

Der Welt soll noch vor dem Abtritt Trumps klargemacht werden, dass die im Januar als Deal des Jahrhunderts präsentierten Annexionspläne weiter verfolgt werden. Geplant ist vor allem die Annexion von allen 128 Siedlungen im Westjordanland und der „Kornkammer Palästinas“, dem Jordantal, womit ein Drittel der Westbank dem israelischen Staat zugeschlagen würde.

Skrupellos werden damit alle UN-Resolutionen über den Haufen geworfen, die israelische Politik der Besatzung, Vertreibung und Apartheid soll dauerhaft legitimiert werden.

Diese Politik begann schon 1947, dem Jahr, in dem die UNO den Teilungsplan beschloss. Sofort nach diesem Beschluss begannen zionistische Milizen mit der Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung durch Terror und Massaker. So töteten z.B. in dem Dorf Deir Yassin zionistische Terrorgruppen im April 1948 rund ein Drittel der Bewohner. Bis zum Kriegsende hatten die Milizen rund 750.000 Menschen vertrieben. Im Mai 1948 erklärte Israel seine Staatsgründung auf einem deutlich größeren Territorium als von der UNO vorgesehen.

Die Palästinenser stehen auch heute noch vor dem Nichts. Sie erleben den 72. Jahrestag der “Nakba”, so nennen sie die Katastrophe aus Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid. Heute trennt in der Westbank die völkerrechtlich illegale israelische Mauer palästinensische Bauern von ihren Äckern, mehr als 700.000 israelische Siedler rauben palästinensisches Land, unzählige Militärkontrollposten lähmen und zerstören die Ökonomie. Gaza wurde in ein permanent belagertes und beschossenes Freiluftgefängnis umfunktioniert.

Seit 1977 begeht die UNO den 29. November alljährlich als Tag der internationalen Solidarität mit Palästina. Doch dies reicht nicht aus! Israel als Besatzungsmacht muss international unter Druck gesetzt werden, um das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung anzuerkennen und die Bestimmungen des Völkerrechts und die UN-Resolutionen zu akzeptieren.

Schluss mit den illegalen Siedlungen, der Besatzung der Westbank und der Belagerung Gazas!
Abriss aller Mauern und Zäune in der Westbank und um Gaza!
Vollständige Gleichberechtigung der arabisch-palästinensischen Bürger Israels!
Anerkennung des Rechts der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr!

Unterstützer: Deutsch-Palästinensischer Frauenverein, Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V., BDS-Gruppe Bonn, Bonner Jugendbewegung, Institut für Palästinakunde Bonn e.V., Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW-Süd e.V., Frauenwege Nahost, Antikriegs-AG Aufstehen Bonn
Bonn
Münsterplatz
Bonn, 53111

19:00: Sicherheit - Wirtschaft und Ideologie in Israel


28. November 2020

Online Veranstaltung via ZOOM
Meeting-ID: 816 6057 4218
Kenncode: 625986
Die aktuelle Politik Israels ist nicht zu verstehen, ohne die dahinterliegenden Ausprägungen seiner Sicherheitsdoktrinen und deren Zusammenhänge mit wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlichen Machtansprüchen.
Über diesen Fragenkomplex machen wir am Samstag, den 28. Nov. eine virtuelle Diskussion mit dem aus Israel stammenden und in Deutschland lebenden Analytiker Dr. Shir Hever. Dieser wird zu Beginn einen 15-minütigen powerpoint-gestützten Impulsvortrag halten.
Meeting-ID: 816 6057 4218
Kenncode: 625986
Als Vorbereitung dazu empfehlen wir ein von Palästina Solidarität Österreich mit Shir Hever geführtes Interview nachzuhören:
Veranstaltungshinweis
Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung,
29. November 2020
30. November 2020

Dezember

1. Dezember 2020
2. Dezember 2020
3. Dezember 2020
4. Dezember 2020
5. Dezember 2020
6. Dezember 2020
7. Dezember 2020
8. Dezember 2020
9. Dezember 2020
10. Dezember 2020
11. Dezember 2020(1 Veranstaltung)

18:00: Die Bedeutung der Studierendenbewegung für die Bekämpfung des Kolonialismus


11. Dezember 2020

Online-Veranstaltung - Registriierung über diesen link: https://bit.ly/2IljjnO
Studis gegen rechte Hetze möchte euch in Zusammenarbeit mit Samidoun Deutschland zu unserem Online-Event mit dem Titel “Die Bedeutung der Studierendenbewegung für die Bekämpfung des Kolonialismus“ (“The Importance of the Student Movement in Confronting Colonialism”) einladen.
Es ist der erste Event in der Reihe des “Internationalistisches Studierenden Forum" (“The internationalist student forum”).
___
Bei dieser Veranstaltung mit Studierenden der Birzeit Universität in Palästina möchten wir von den antikolonialen, antirassistischen Kämpfen der palästinensischen Studierenden vor Ort erfahren. Dabei geht es auch darum:
Mit was für Hürden sie konfrontiert werden durch die Besatzung; wie internationale Solidarität praktisch werden kann; wie unsere antifaschistischen Kämpfe verwoben sind und was wir von der Arbeit von Studierenden aus dem globalen Süden und insbesondere aus Palästina lernen können.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und die Diskussion nach den Vorträgen der Referierenden!
Referierende: Mitglieder der Studierendenbewegung der Birzeit-Universität, Palästina
Uhrzeit und Datum: Freitag, 11.12.2020
18:00 Uhr (Berlin Zeit) // 19:00 Uhr (Jerusalem Zeit)
***Der Event wird auf Englisch gehalten mit verfügbaren Übersetzungen ins Arabisch und Deutsch.***
Um teilzunehmen, registriert euch bitte hier (link auch in der Beschreibung und in FB):
Online-Veranstaltung
Online-Veranstaltung,
12. Dezember 2020
13. Dezember 2020
14. Dezember 2020
15. Dezember 2020(1 Veranstaltung)

19:00: Warum widerspricht die deutsche Nahostpolitik den selbst proklamierten Rechtspositionen?


15. Dezember 2020

Dienstag, 15.12.20 – 19.00 Uhr

Ort: Online-Veranstaltung über Zoom - link erhältlich über info@palaestina-initiative.de oder über die Webseite der Palästina-Initiative Hannover: https://www.palaestina-initiative.de/

Referent: Shir Hever

Viele Menschen, nicht nur hier in Deutschland sondern auch im Nahen Osten fragen sich, warum Deutschland in der Region und auch gegenüber Israel eine Politik betreibt, die seinen proklamierten Rechtspositionen in Bezug auf Menschenrechte und Völkerrecht widerspricht. Einige vermuten, Deutschland fühle sich mit seiner Politik der Staatsraison moralisch von Israel abhängig, andere meinen auch, dass die deutsche Politik in dieser Frage von den USA abhängig sei, es also seine Politik von den transatlantischen Beziehungen abhängig mache. Gibt es auch Erklärungen, die auf eigenständige deutsche Interessen verweisen? Diesen Fragen und Vermutungen will der Referent an diesem Abend nachgehen.
Dr. Shir Hever – wir konnten ihn schon mehrfach als Referenten begrüßen – aus Israel, ist Aktivist und Forscher. Er arbeitet als Journalist für The Real News Network (ein globaler Online-Videonachrichtensender mit Sitz in Baltimore und Toronto) und lebt in Heidelberg. Sein neues Buch ‘The Privatization of Israeli Security’ erschien 2017 bei Pluto Press. Er ist außerdem Mitglied im Vorstand der ‘Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V.’

Zoom -
16. Dezember 2020
17. Dezember 2020
18. Dezember 2020
19. Dezember 2020
20. Dezember 2020
21. Dezember 2020(1 Veranstaltung)

19:00: Rassismus oder was? Offenes Gespräch über die Hetze gegen Palästinenser*innen und ihre Verbündeten in Deutschland


21. Dezember 2020

Online-Veranstaltung via ZOOM

Die Namen der Referenten werden gemeinsam mit dem Zoom-Link am Tag der Veranstaltung auf unserer Website und in der Facebook-Veranstaltung veröffentlicht
Verschoben auf Mo 21. 12.2020  - 18:00 UTC+01
Offenes Gespräch über die Hetze gegen Palästinenser*innen und ihren Verbündeten in Deutschland:
Terrorist, Clanmitglied, Lügner, Antisemit. Die Repräsentation von Palästinenser*innen in Deutschland ist eindeutig: sie sind Feinde der Gesellschaft, in der sie leben. Als homogene, unkontrollierbare und aggressive Gruppe werden Palästinenser*innen in Deutschland tagtäglich, in der akademischen Diskussion, im politischen Diskurs, in Alltagssituationen wie z.B beim Jobinterview, Einkauf oder Bahnfahren mit ihren von der Mehrheitsgesellschaft und ihrer Superstruktur etablierten Stereotypen konfrontiert, sie werden rassifiziert und in der Folge diskriminiert.
Wie lässt sich dieses Phänomen in seinen verschiedenen Dimensionen theoretisch begreifen?
Gibt es überhaupt den deutschen anti-palästinensischen Rassismus oder sind die Erfahrungen, die Palästinenser*innen in Deutschland täglich erleben, Teil anders gelagerter Systemprozesse und Ideologieproduktionen?
Wir wollen am 16.12. in einem offenen Gespräch über Zoom über diese Erfahrungen und geeignete Analysen der systematischen Diskriminierung der Palästinenser*innen und ihrer Verbündeten in Deutschland diskutieren. Dazu haben wir zwei Deutsch-Palästinenser eingeladen, die zu dem Thema forschen. Die Namen der Referenten werden gemeinsam mit dem Zoom-Link am Tag der Veranstaltung auf unserer Website und in der Facebook-Veranstaltung veröffentlicht. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.

Da wir keine finanziellen Ressourcen besitzen, würden wir uns freuen, wenn Ihr etwas für die Arbeit und weitere Forschung der Referent*innen spenden wollt. Dazu gibt es hier einen PayPal Link: https://paypal.me/pools/c/8uoF2TyHFE

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Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung über ZOOM,
22. Dezember 2020
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28. Dezember 2020
29. Dezember 2020
30. Dezember 2020
31. Dezember 2020

Januar

1. Januar 2021
2. Januar 2021
3. Januar 2021
4. Januar 2021
5. Januar 2021
6. Januar 2021
7. Januar 2021
8. Januar 2021
9. Januar 2021
10. Januar 2021
11. Januar 2021
12. Januar 2021
13. Januar 2021
14. Januar 2021(1 Veranstaltung)

19:30: Das israelische Militärregime in den besetzten Gebieten


14. Januar 2021

Telefonische oder Online-Anmeldung erforderlich!

info@vhs-os.de

05 41 / 323 - 22 43

Beschreibung:

Seit 1967 leben die PalästinenserInnen im Westjordanland und Gazastreifen unter israelischer Besatzung. Es gilt für sie nicht israelisches Zivil- und Strafrecht, wie für die Siedler, sondern Israel regiert das Gebiet und die Menschen mit Militärdekreten und Militärgerichten. Der Alltag ist durch israelische Kontrollmaßnahmen beeinträchtigt. Hierzu gehören z.B. Checkpoints, die Sperranlage, die Enteignung von Land, das Versagen von Baugenehmigungen, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen. Besatzung und Siedlungspolitik wirken sich auf den Zugang zu Gesundheit, Bildung und die Menschenrechte vor Ort ebenso aus wie auf die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Entwicklung.
Riad Othman arbeitet als Nahostreferent der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico International e. V. und hat Beiträge zur politischen Situation und zu Projekten in der Region veröffentlicht.

Osnabrück
Bergstraße 8
Haus der Volkshochschule
Osnabrück, 49076
15. Januar 2021
16. Januar 2021
17. Januar 2021(1 Veranstaltung)

17:00: Israel von innen mit Blick auf die Palästinenser


17. Januar 2021

Anmeldung bis zum 15.Januar 2021 bei:
mariusstark@gmx.de
Der Link für den Zugang wird am 16.Januar versandt.

Der Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel (KoPI) lädt  ein zum Zoom-Gespräch mit Prof. Moshe Zimmermann*:
"Israel von innen mit Blick auf die Palästinenser":

  • Wie ist das politische Kräfteverhältnis in Israel?
  • Gibt es Politiker/Bewegungen, die eine Zukunftsvision haben und/oder die sich für eine friedliche Lösung des Konflikts einsetzen?
  • Wie wird der Konflikt mit den Palästinensern in der israelischen Öffentlichkeit wahrgenommen?
  • Gibt es in der israelischen Gesellschaft Gruppen/NGOs, die einen Ausgleich mit den Palästinensern anstreben?
  • Gibt es überhaupt Hoffnung auf eine friedliche Lösung?

 

Zur Person Moshe Zimmermann*
Aus Hamburg waren seine Eltern nach Palästina geflohen, und in Jerusalem wurde Moshe Zimmermann 1943 geboren. Der Vater blieb zeitlebens bekennender Fan des HSV. Er vererbte diese Liebe dem Sohn, der später auch den Zusammenhang
zwischen Sport und Nationalismus erforscht hat.

Moshe Zimmermann promovierte 1977 an der Hebräischen Universität Jerusalem über die Emanzipation der Hamburger Juden im 19. Jahrhundert. Die neuere deutsche Sozialgeschichte, die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus, die deutsch-israelischen Beziehungen wurden seine Arbeitsschwerpunkte. Zimmermann war auch Mitglied der Historikerkommission zur Erforschung der NS-Vergangenheit des Auswärtigen Amtes. Als Emeritus der Hebrew University Jerusalem meldet sich Moshe Zimmermann weiter zu Wort: Er beklagt den Rechtsruck in der israelischen Politik
der letzten Jahre und kritisiert Israels Besatzungs- und Siedlungspolitik.

In einem Interview im Deutschlandfunk zeigt er sich als exzellenter Kenner der israelischen Parteipolitik https://www.deutschlandfunk.de/historiker-zimmermann-zuisrael-
netanjahus-wahlkampagne-war.694.de.html?dram:article_id=471526

Dort sagt er über die israelische Wahl 2020: Netanjahus Wahlkampagne war „unter der Gürtellinie“. Der Sieg der Likud-Partei von Benjamin Netanjahu bei der Parlamentswahl in Israel sei auf dessen Strategien im Wahlkampf zurückzuführen.
Netanjahu habe eine Hasskampagne gegen israelischen Araber geführt.

Zusammen mit Shimon Stein hat Prof. Zimmermann eine Reihe von Artikeln zur israelischen Politik bei ZEIT-Online
veröffentlicht: https://www.zeit.de/autoren/Z/Moshe_Zimmermann/index

Er hat sich in einem taz-Artikel für die Jüdische Stimme eingesetzt: „Nicht jeder Boykott ist antisemitisch“:
https://taz.de/Moshe-Zimmermann-ueber-Israel-Kritik/!5561349/

 

 

Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung über ZOOM,
18. Januar 2021
19. Januar 2021
20. Januar 2021
21. Januar 2021
22. Januar 2021(1 Veranstaltung)

18:00: Alle Israelis sind gleich, aber manche sind gleicher


22. Januar 2021

Online-Veranstaltung

Zoom-Daten werden am Tag der Veranstaltung veröffentlicht: https://www.facebook.com/events/744165789554858

Vortrag mit Prof. Dr. Ghaleb Natour

"Die Palästinenser*innen in Israel als marginalisierte Minderheit der israelischen Ethnokratie"
Dass Palästinenser*innen in verschiedene Rechtsregime aufgeteilt werden, ist bekannt. Neben den Palästinenser*innen unter der Besatzung in der Westbank und im Gazastreifen sind auch die Palästinenser*innen innerhalb Israels Staatsgrenzen Ziel von systematischer Marginalisierung und Diskriminierung.
Palästinenser*innen innerhalb Israels sind mit ca. 20% der Gesamtbevölkerung die größte ethnische Minderheit. Sie besitzen einen israelischen Pass und sind die Nachfahren derjenigen Palästinenser*innen, die bei der Nakba 1948 innerhalb der Staatsgrenzen verblieben. Bis 1966 standen die Verbliebenen unter israelischer Militärgesetzgebung, seitdem sind sie demselben zivilen Rechtssystem untergeordnet wie auch jüdische Israelis. Mit einem Unterschied: Sie sind Bürger*innen zweiter Klasse.
Als Nichtjuden in einem Staat, der sich selbst als ein jüdischer Staat definiert, sind die in Israel lebenden Palästinenser*innen aufgrund ihrer arabischen und palästinensischen Identität tagtäglichen Klassifizierungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Diese manifestieren sich unter anderem durch die Benachteiligung im israelischen Bildungssystem und staatlich vernachlässigten Ausbau der Infrastruktur in Arabisch dominierten Regionen. Darüber hinaus kommt es regelmäßig zur Zerstörung der Dörfer von arabischen Beduinen in der Negev Wüste, welche Israel als “nicht-anerkannt” labelled. Diesen Dörfern wird der Zugang zu grundlegenden Gütern wie z. B.: Wasserversorgung und Elektrizität verwehrt.
Aus einer anderen Perspektiven sind die Palästinenser*innen in Israel als einzige arabisch-hebräisch bilinguale Bevölkerungsgruppe zwischen Jordan und Mittelmeer ein mögliches Bindeglied bei der Implementierung eines zukünftigen demokratischen Staates in Israel-Palästina, der allen seinen Bürger*innen die gleichen Rechte einräumt.
Am 21.01.2021 wollen wir in einem Vortrag von Prof. Dr. Ghaleb Natour, einem in Israel geborenen Palästinenser, der sich im Rahmen des Vereins zur Förderung des Friedens in Israel und Palästina e.V. mit der Thematik seit Jahren auseinandersetzt, die Geschichte und heutige Situation der Palästinenser*innen innerhalb Israels unter die Lupe nehmen. Seid dabei!
Online-Veranstaltung über ZOOM
Online-Veranstaltung über ZOOM,
23. Januar 2021
24. Januar 2021
25. Januar 2021
26. Januar 2021(1 Veranstaltung)

19:00: ‚(Über)Leben zwischen Trauma und Hoffnung’ - Aktueller Bericht aus Gaza unter Coronabedingungen


26. Januar 2021

Online-Veranstaltung per ZOOM -

Der Ablauf der Diskussion wird technisch vom host geregelt – Meldung per klick am PC und Freigabe vom host abwarten– bei kurzen Fragen ohne eigene längere Ausführungen- - - Technik: siehe unten!!!!

Einladung
‚(Über)Leben zwischen Trauma und Hoffnung’ - Aktueller Bericht aus Gaza unter Coronabedingungen -
Vortrag mit Prof. Dr. Abed Schokry mit anschließender Diskussion

Abed Schokry studierte ab 1992 Maschinenbau an der Technischen Universität Darmstadt. Schon da engagierte er sich als Vertreter ausländischer Studenten. Später promovierte er in Ergonomie/Rettungsdienst und Rettungswagen. Ab 2002 kam auch seine Frau nach Deutschland und die erste und die zweitälteste Tochter wurden in Berlin geboren.

Nach seinem Studium in Deutschland folgte Dr. Abed Schokry aus dem sicheren Berlin 2007 einem Ruf an die Universität Gaza und kehrte in seine Heimat zurück. Und diese, gerade zu einer Zeit, als die letzten ausländischen Beobachter den palästinesischen Grenzposten Rafah verließen. Seitdem lebt er nun mit seiner Familie dort.

Dort erlebte er die militärische Invasion der israelischen Armee 2008 / 2009, die Kriege, die Zerstörungen und die totale Abriegelung nach außen und deren traumatische Auswirkungen, die bis heute anhalten.

Abed Schokry sendet regelmäßig erschütternde Berichte aus Gaza über Situationen, die in keinem deutschen Medium zu lesen sind. „Ich bin verzweifelt, aber auch wütend“, so beginnt einer der Briefe, die er regelmäßig an deutsche Freunde und Bekannte schickt.

Authentisch berichtet er über das aktuell durch Corona noch besonders verschlechterte Leben in Gaza – und richtet seinen Blick auch auf die Situation von Familien, Kindern und Jugendlichen.

Wie man teilnehmen kann -  siehe Anleitung mit Einwahlmöglichkeiten:
Man kann an Zoom mit Smartphone, PC, Laptop oder Tablet teilnehmen. Wer keine Webcam an seinem PC hat, kann auch ohne teilnehmen, dann kann er die anderen sehen, aber er wird nicht gesehen.

Mit dieser Adresse kommt man direkt in den Konferenzraum: Er lautet:
https://zoom.us/j/5210573179?pwd=NDNzQUs3NmkzaExRSUlHTWpGb0hldz09

Dann etwas warten und auf "Launch meeting" klicken. Der Link funktioniert manchmal nicht. Dann sind im Prinzip drei Schritte notwendig:
1. Das Zoom-Programm (zoom client) starten. Wer es noch nicht auf seinem Computer hat, kann es sich downloaden.
2. Die Nummer für den Konferenzraum (Meeting ID) eingeben. Die Nr. ist 521057317.
3. Das Passwort eingeben: 1Y6x29 (Groß- und Kleinschreibung beachten!)

Man kann auch ohne Computer über Festnetztelefon, dann ohne Bild, an der Konferenz teilnehmen. Dazu die Telefon-Nummern 030-56795800 oder 030-30806188 oder 069-80883899 wählen.
Wenn die erste Nummer besetzt oder der Ton schlecht ist, die nächste probieren. Dann kommt eine Begrüßung und die Aufforderung: zuerst die Meeting-ID (5210573179) und dann das Passwort (758571) und das # - Zeichen eingeben. Fertig.

Wer noch nicht mit zoom vertraut ist, sollte sich etwas Zeit lassen und in Ruhe ausprobieren und testen ob Video und audio funktionieren. Ich starte schon mal den Konferenzraum 30 Minuten vor Beginn.

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen.
ViSdP.: Dr. Detlef Griesche (dr.griesche@gmx.de) Weitere Informationen: :0421/4309510 oder 015738759634

PS: Wir sind dankbar für Spenden, die wir für die Unterstützung von Projekten in GAZA verwenden.
Für Spenden werden Spendenquittungen ausgestellt, die auf Grund unserer Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar sind!
Unsere Kontonummer:
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.
BIC: BRLADE22XXX
IBAN: DE 45 2905 0000 1012 5540 03

Online-Veranstaltung per ZOOM
Online-Veranstaltung per ZOOM,
27. Januar 2021
28. Januar 2021
29. Januar 2021
30. Januar 2021
31. Januar 2021