Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

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  • Not Just Your Picture - The story of the Kilani family

    Kategorie: General Not Just Your Picture - The story of the Kilani family


    4. August 2021

    Deutschlandpremiere des Films „Not Just Your Picture“ in Anwesenheit des Filmteams
    Ein Film von Ann Paq und Dror Dayan
    Scroll down for English version / Version française en dessous
    Das Centre Francais und Palästina Spricht laden in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung zur Deutschlandpremiere des Films „Not Just Your Picture” im Kino ein. Die Filmmacher*innen Ann Paq und Dror Dayan sowie die Geschwister Layla und Ramsis Kilani stehen nach dem Film für ein Gespräch mit den Zuschauer*innen zur Verfügung.
    In diesem Film wird die Geschichte der Kilani-Familie erzählt, eine Geschichte, deren Wurzeln zwischen Deutschland und Palästina/Gaza liegen.
    Im Zuge des von Israel geführten Kriegs gegen den Gazastreifen im Jahr 2014 bombardiert Israel dicht besiedelte Gebiete der Zivilbevölkerung in Gaza und löscht einige Familien komplett aus. Die Familie Kilani, eine siebenköpfige Familie mit deutscher Staatsangehörigkeit, wird am 21.07.2014 ermordet.
    Dieser Film erzählt von Verlust und Schmerz, von Widerstand und Standhaftigkeit, aber auch vom politischen Weg und dem Aktivismus der in Deutschland lebenden Kilani-Geschwister Layla und Ramsis. Aus ihrem Schmerz und ihrer Geschichte schöpfen die beiden erstaunliche Kraft, um Gerechtigkeit für ihre Familie und für alle Menschen in Palästina zu erkämpfen.
    Die Geschichte der Kilani-Familie ist die Geschichte vieler palästinensischer Familien und erinnert unausweichlich an die jüngsten Ereignisse in Gaza im Mai 2021. Wir freuen uns darauf, diesen beeindruckenden Film mit Ihnen erleben zu dürfen.
    - Kommen Sie pünktlich, denn aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist die Anzahl der Sitzplätze begrenzt!
    - Der Film hat englische Untertitel – die Diskussion wird auf Deutsch stattfinden
    - Getränke und Snacks können vor Ort erworben werden
  • Bettina Marx: Leben und arbeiten unter der Besatzung. Vortrag mit anschließender Diskussion

    Kategorie: General Bettina Marx: Leben und arbeiten unter der Besatzung. Vortrag mit anschließender Diskussion


    5. August 2021

    Online-Veranstaltung über ZOOM
    Um Anmeldung wird gebeten ab 31. Juli bei dr.griesche@gmx.de, dies dient der Planung und Übersicht, sowie der Übersendung des Zugangslinks. Weitere Anleitungen zum Umgang mit ZOOM siehe unten.

    Der Gazakrieg im Mai 2021 hat für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit der Welt auf den ungelösten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern gelenkt. Dabei wurde vor allem die Eskalation der Gewalt in den Blick genommen, der Raketenbeschuss der Hamas und die Bombardierungen des Gazastreifens durch Israel. Die zugrundeliegende strukturelle Gewalt der Besatzung spielte in der Berichterstattung und der Debatte in Deutschland kaum eine Rolle. Die bedrohte Existenz der PalästinenserInnen in Jerusalem, die ein Auslöser für die Eskalation war, wird bei der Diskussion in Deutschland fast vollständig ausgeblendet.

    Für die palästinensische Zivilgesellschaft selbst stellte der Krieg dagegen einen Wendepunkt dar, denn er förderte ein neues Gefühl der Zusammengehörigkeit zutage. PalästinenserInnen auf beiden Seiten der grünen Linie und in den angrenzenden Nachbarländern standen auf, um gegen die Unterdrückung und die Ungerechtigkeit der Vertreibung und der Besatzung zu demonstrieren.

    Die palästinensische Diaspora, vor allem in den Vereinigten Staaten, erhob ihre Stimme, um Freiheit, Rechte und Selbstbestimmung für Palästina zu fordern. Diese Forderungen fanden in vielen Ländern der Welt ein gewaltiges Echo, sowohl in den Zivilgesellschaften, die in Solidarität mit den PalästinenserInnen auf die Straße gingen, als auch in den Medien (vor allem in den USA), die zum ersten Mal auch PalästinenserInnen zu Wort kommen ließen. Nur in den deutschen Medien blieb der Diskurs von der deutschen Debatte über Antisemitismus und Vergangenheitsbewältigung geprägt, die palästinensische Stimme blieb ungehört.

    • Wie ist die Lage der palästinensischen Zivilgesellschaft vor Ort?
    • Welche Möglichkeiten hat sie, ihre Rechte einzufordern?
    • Wie kann die internationale Gemeinschaft das Streben der PalästinenserInnen nach Rechten und Gerechtigkeit unterstützen?
    • Was machen die politischen Stiftungen, vor allem die Heinrich-Böll-Stiftung in Palästina?
    • Wie ist die Rolle Deutschlands und wie beeinflusst der deutsche Diskurs die Arbeit vor Ort?

    Bettina Marx
    studierte von 1980-1987 Judaistik (Hauptfach), Islamwissenschaft und Geschichte an den Universitäten Bonn, Heidelberg und Jerusalem. Magister in Judaistik und Geschichte in Köln.

    1988-1990: Forschungsaufenthalt in Jerusalem, Promotion an der Universität Köln im Fach Judaistik mit einer Arbeit über das marokkanische Judentum des 19. Jahrhunderts
    1990-1991: Journalistenschule Bruchsal, Ausbildung zur Radiojournalistin, 1991-1992: Volontariat bei der Deutschen Welle Radio und TV, im Verlauf des Volontariats zweimonatiges Praktikum bei dpa in Tel Aviv, 1992-1999: Parlamentskorrespondentin für Deutsche Welle Radio in Bonn, Schwerpunkte: Umwelt, Außenpolitik, Bündnis 90/Die Grünen, 1990-2002: Parlamentskorrespondentin für Deutsche Welle Radio in Berlin, Schwerpunkt Außenpolitik, Naher Osten, Parteipolitik.

    • 2003-2008: ARD-Hörfunk-Korrespondentin für Israel und Palästina in Tel Aviv, von 2008 – 2015 Parlamentskorrespondentin bei der Deutschen Welle Berlin für Online, Schwerpunkt Außenpolitik und Nahost.
    • April 2009: Veröffentlichung von „Gaza – Berichte aus einem Land ohne Hoffnung“, Zweitausendeins-Verlag
    • Von 2008 – August 2015 regelmäßige Einsätze als Urlaubsvertretung im ARD-Studio Tel Aviv, darunter während der Gazakriege 2008/2009 und 2014.
    • Im Jahr 2011 zwei Einsätze als Verstärkung im ARD-Studio Kairo,ab 1.Oktober 2015: Leiterin des Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah mit Zuständigkeit für Palästina und Jordanien.

    Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; .ViSdP.: Dr. Detlef Griesche (dr.griesche@gmx.de)

    Wie man teilnehmen kann siehe Anleitung mit Einwahlmöglichkeiten unten:

    Man kann an Zoom mit Smartphone, PC, Laptop oder Tablet teilnehmen. Wer keine Webcam an seinem PC hat, kann auch ohne teilnehmen, dann kann er die anderen sehen, aber er wird nicht gesehen.

    Mit dieser Adresse, die Euch/ Ihnen nach der oben erbetenen Anmeldung einen Tag vorher zugeht kommt, man direkt in den Konferenzraum:
    Erst auf den zugesendeten link ……………in der mail klicken und dann etwas warten und auf „Launch meeting“ klicken.

    Der Link funktioniert manchmal nicht. Dann sind im Prinzip drei Schritte notwendig:
    1. Das Zoom-Programm (zoom client) starten. Wer es noch nicht auf seinem Computer hat, kann es sich downloaden.
    2. Die Nummer für den Konferenzraum (Meeting ID) eingeben. Die Nr. ist 521057317.
    3. Das Passwort eingeben: 1Y6x29 (Groß- und Kleinschreibung beachten!)
    Man kann auch ohne Computer über Festnetztelefon, dann ohne Bild, an der Konferenz teilnehmen. Dazu die Telefon-Nummern wählen:
    030-56795800 oder
    030-30806188 oder
    069-80883899
    Wenn die erste Nummer besetzt oder der Ton schlecht ist, die nächste probieren. Dann kommt eine Begrüßung und die Aufforderung: zuerst die Meeting-ID (5210573179) und dann das Passwort (758571) und das # – Zeichen eingeben. Fertig.
    Wir bitten schon vorab, alle Mikrophone auszuschalten, um Nebengeräusche zu vermeiden. Fragen (möglichst kurz!) bitte über den chat-button schreiben, die für alle sichtbar sein werden und in der Diskussion in der Reihenfolge des Eingangs beantwortet werden. Beide button finden Sie unten in der Menu-Leiste.

    Wer noch nicht mit zoom vertraut ist, sollte sich etwas Zeit lassen und in Ruhe ausprobieren und testen ob Video und audio funktionieren. Ich starte schon mal den Konferenzraum 30 Minuten vor Beginn.

    PS: Wir sind dankbar für Spenden, die wir für die Unterstützung von Projekten in der Westbank und GAZA verwenden.
    Für Spenden werden Spendenquittungen ausgestellt, die auf Grund unserer Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar sind!
    Unsere Kontonummer:
    Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.,
    BIC: BRLADE22XXX
    IBAN: DE 45 2905 0000 1012 5540 03

  • Palästinakomitee Stuttgart: Gegen die Repression in allen Teilen Palästinas - Kundgebung

    Kategorie: General Palästinakomitee Stuttgart: Gegen die Repression in allen Teilen Palästinas - Kundgebung


    7. August 2021

    Liebe Freundinnen und Freunde,
    die Repression in Palästina ist derzeit sehr hart, der Wiederaufbau in Gaza ist nicht möglich, da die Besatzungsmacht Israel Baustoffe nicht über die Sperranlagen lässt, häufige militärische Angriffe der israelischen Armee verschlimmern die Situation zusätzlich In der Westbank werden täglich Protestierende verhaftet, viele, vor allem junge Leute sind in den vergangenen Wochen von der israelischen Armee erschossen worden, in den Jerusalemer Stadtteilen Sheikh Jarrah und Silwan kämpfen die Palästinenser*innen gegen israelische Siedler*innen, die sie aus ihren Häusern vertreiben wollen, ähnliches passiert in Jaffa und Lydd.
    Mit einer Kundgebung wollen wir vom Palästinakomitee Stuttgart über die Begrenztheit von Internet-Veranstaltungen hinausgehen und unseren Protest auch für die Leute im Stuttgarter Zentrum sichtbar machen. Unsere Empörung richtet sich vor allem auch gegen die Verantwortlichen in BRD und EU, die die Apartheidherrschaft im Staat Israel unterstützen, zementieren und von diesen Verhältnissen auch profitieren.
    Die Kundgebung findet statt am kommenden Samstag, 7. August 2021, von 16 bis 18 Uhr,
    in der Stuttgarter Königstraße beim Pusteblumenbrunnen
    (Ecke Königstraße/Marstallstraße - Königstraße 14).
    Den Aufruf findet ihr hier
    Bitte beteiligt euch.
    Herzliche Grüße
    Verena Rajab, Palästinakomitee Stuttgart