Veranstaltungskalender
Veranstaltungen in Mai–Juli 2022
MoMontag | DiDienstag | MiMittwoch | DoDonnerstag | FrFreitag | SaSamstag | SoSonntag | |||
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25. April 2022
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26. April 2022(1 Veranstaltung)
19:00: „Hoffnung und Zukunft für Palästina – die Bedeutung von Bildung und Kultur für einen kreativen Widerstand“19:00: „Hoffnung und Zukunft für Palästina – die Bedeutung von Bildung und Kultur für einen kreativen Widerstand“ Ort: ZOOM-Veranstaltung (online) Vortrag mit anschließender Diskussion mit Dr. Viola Raheb Viola Raheb, Palästinenserin aus Bethlehem, arbeitet seit vielen Jahren in der Bildungswissenschaft, politischen Frauenbildung sowie kulturellen Bildung. Sie beschäftigt sich in unserem Vortrag mit der Frage, inwieweit Bildung und Kultur in Palästina einen kreativen gewaltfreien Widerstand positiv beeinflussen und gibt Beispiele. Sie berichtet über die Proteste der jungen Generation in den vergangenen Monaten bzw. Jahren und zeigt auf, welche Rolle Frauen in der palästinensischen Gesellschaft gegen die Besatzung und das Unrecht einnehmen. Vita Dr. Viola Raheb wuchs in Bethlehem als Tochter einer alteingesessenen palästinensisch-christlichen Familie auf. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg studierte sie Erziehungswissenschaften und Evangelische Theologie; das Studium schloss sie 1995 ab. Ihre Promotion in Advanced Theological Studies schloss sie 2017 an der Universität Wien ab. Bis September 2002 war sie Schulrätin der Evangelisch-Lutherischen Schulen in Jordanien und Palästina (ELCJ). Viola Raheb verfügt über Trainings- und Beratungserfahrung in unterschiedlichen Organisationen im öffentlichen Sektor (Ministerien, NGOs) u.a. Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten, Austrian Development Agency (ADA), Deutscher Entwicklungsdienst, Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog, Abteilung Integration und Diversität (MA 17) der Stadt Wien. Dr. Viola Raheb ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionswissenschaften, Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Weiterhin verfügt sie über eine langjährige Erfahrung als Universität Dozentin/Lektorin (u.a. am Institut für Religionswissenschaft/Universität Graz, Dar Al Kalima Universität/Bethlehem, Religionstheologie und Religionswissenschaft-Katholische Theologie/Goethe-Universität Frankfurt). Sie ist Research Fellow (2020-21) am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Universität Bielefeld im Rahmen des Projektes: „Global Contestations of Women’s and Gender Rights.“ Mitbegründerin von ADAM (Akademie für Dialog-Anwendung und Mediation). Weitere Hinweisezu ZOOM-Veranstaltungen: Es wird gebeten, alle Mikrophone auszuschalten, um Nebengeräusche zu vermeiden.
Online-Veranstaltung via ZOOM |
27. April 2022
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28. April 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Palästina und die Palästinenser Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart19:00: Palästina und die Palästinenser Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart – Buchvorstellung und Diskussion Im Gespräch mit Dr. René Wildangel erläutert die Autorin Dr. Muriel Asseburg ihre Motivation für das Buch, die aktuelle Situation in Palästina sowie unterschiedliche (palästinensische) Ansätze, um Selbstbestimmung zu erlangen. Die Geschichte Palästinas und der Palästinenser ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem nunmehr fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt. Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 und der folgende Krieg wurden von den Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina als Nakba, als Katastrophe, empfunden, bei der Hunderttausende ihre Häuser, ihr Eigentum und ihre Heimat verloren. Muriel Asseburg erläutert Vorgeschichte und Hintergründe dieses Schlüsseljahres, erzählt die Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung und ihrer wichtigsten Protagonisten, beschreibt Kriege, Aufstände und Friedensinitiativen, berichtet über die Erfahrungen der palästinensischen Selbstverwaltung und porträtiert wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur. Ihre faktenreiche und zugleich einfühlsame Darstellung lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen. Dr. Muriel Asseburg René Wildangel München |
29. April 2022
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30. April 2022
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Mai1. Mai 2022 |
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2. Mai 2022
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3. Mai 2022
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4. Mai 2022(1 Veranstaltung)
16:00: Palestine/Israel and Global Militarism: An Interfaith Perspective16:00: Palestine/Israel and Global Militarism: An Interfaith Perspective Online-Veranstaltung - Registrierung erforderlich: https://tinyurl.com/justismaywebinar - mit
Moderation: Verantwortlich: JUST-IS (Interfaith Solidarity Against Militarism).
Online-Veranstaltung - Registrierung erforderlich |
5. Mai 2022
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6. Mai 2022
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7. Mai 2022
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8. Mai 2022
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9. Mai 2022
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10. Mai 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Praxis der Dekolonisierung in Israel/Palästina19:00: Praxis der Dekolonisierung in Israel/Palästina Online-Veranstaltung über Zoom - Der Link zu der Veranstaltung wird am Vortag per Newsletter versendet und ist am 3.3. auch auf dieser Webseite zu finden: https://www.palaestina-initiative.de/ Referent: Shir Hever, der dazu schreibt: Nur sehr wenige Wissenschaftler:innen in der Welt bestreiten nach wie vor die Relevanz des Kolonialismus-Themas für die Situation in Israel/Palästina. Palästinensische und israelische Wissenschaftler:innen auf der rechten und linken Seite berufen sich auf Theorien des Kolonialismus, Postkolonialismus, Antikolonialismus und Neokolonialismus. Die entscheidende Frage ist jedoch nicht, wie man die Lage in Israel/Palästina richtig definiert, sondern wie man sie verbessern kann. An dieser Stelle kommt das Thema der Dekolonisierung in die Debatte. Bedeutet “Dekolonisierung” das Ende des jüdischen Lebens in Palästina? Die Dekolonisierung ist ein andauernder und schmerzhafter Prozess. Online-Veranstaltung via ZOOM |
11. Mai 2022(1 Veranstaltung)
17:00: Die andauernde Nakba und die Rolle der Linken in Deutschland17:00: Die andauernde Nakba und die Rolle der Linken in Deutschland – Anmeldung (optional) über diesen LINK Off- und online-Veranstaltung: Livestream über diesen Link: https://www.theleftberlin.com/nakba-und-die-linke/ Der Frage, wie die Unterdrückung der Palästinenser:innen in Deutschland beendet werden kann, wollen wir uns in der Veranstaltungsreihe „Die andauernde Nakba und die Rolle der LINKEN“ am Abend des 11. Mai im Oyoun widmen. Im Vorfeld des Gedenktages der (andauernden) Nakba im Mai 2022 wollen wir von palästinensischen Perspektiven lernen und gemeinsam mit Aktivist:innen, Akademiker:innen und Vertreter:innen der LINKEN diskutieren, wie in Deutschland Solidarität gegen die systematische Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung aussehen kann und muss. Hintergrund In Deutschland finden die Realitäten, in der Palästinenser:innen leben (ein Zustand, der sich in Israels anhaltender Besatzung, Besiedlung, Apartheid und Ausbeutung von Ressourcen darstellt) keinen Platz in der Öffentlichkeit. Eine gesellschaftliche und politische Debatte darüber zu führen, dass diese Realitäten sehr wohl existieren und warum sie in Deutschland marginalisiert und kriminalisiert werden, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Die Veranstalter Das Palestine Institute for Public Diplomacy (The PIPD) setzt sich international für palästinensische Öffentlichkeitsarbeit ein. Grund für das Engagement in Deutschland ist einerseits der enorme Einfluss der deutschen Politik auf die Situation der Palästinenser durch die bedingungslose Unterstützung Israels und der führenden Rolle in der EU; andererseits die Schwierigkeiten einer fairen Auseinandersetzung mit der Lage der Palästinenser hierzulande aufgrund der Entstehungsgeschichte Deutschlands. DIE LINKE Neukölln, der SDS Berlin, Solid Nordberlin und DIE LINKE Internationals Berlin richten diese Veranstaltung auf der Grundlage ihrer internationalistischen und antiimperialistischen Grundsätzen mit aus. Mittels dieser Auftaktveranstaltung soll die Solidarität mit den unterdrückten Palästinenser*innen aufleben und einen Raum für pro-palästinensische Stimmen in der deutschen Öffentlichkeit schaffen. Palästina Spricht ist eine politische, demokratische und anti-rassistische Bewegung. Sie vereint palästinensische und nicht-palästinensische Individuen, Aktivist:innen sowie verschiedene Menschenrechtsgruppen in Deutschland. Gemäß ihres Engagements für die Rechte auf Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit der Palästinenser:innen wird Palästina Spricht zum Gedenktag der Nakba am 15. Mai eine Demonstration organisieren. Mit: Berlin |
12. Mai 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Ein Leben für den Frieden: Perspektiven suchen und Hoffnung schaffen19:00: Ein Leben für den Frieden: Perspektiven suchen und Hoffnung schaffen beginnt mit Lesung, Vortrag und Gespräch mit der palästinensischen Friedensaktivistin und Autorin Sumaya Farhat-Naser, die über das Leben unter Militärbesatzung und ihre Friedensarbeit sprechen wird.. Sie wird aus ihrem Buch “Ein Leben für den Frieden” lesen und über ihre langjährige Erfahrung der Vermittlung von Gewaltfreier Kommunikation berichten. Wie Menschen, v. a. Frauen und Jugendliche, in Seminaren durch individuelle Auseinandersetzung mit Angst und Stress ermutigt werden, ihr Leben – trotz vielfältiger Gewalterfahrung – zu gestalten. Immer wieder werden dabei gemeinsam Perspektiven gesucht, die Hoffnung schaffen. Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, im Jahr der israelischen Staatsgründung, die aufgrund der Vertreibungen als Nakba (Katastrophe) ins kollektive Gedächtnis der Palästinenser eingegangen ist, wuchs sie im Westjordanland auf, das seit nunmehr funfundfünfzig Jahren von Israel besetzt gehalten wird. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, u.a. von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San LINK zum Flyer Eintritt: 5 Euro
Hannover |
13. Mai 2022(1 Veranstaltung)
17:00: VERBOTEN #OngoingNakbaDays - Palästina Spricht Tent - mit Musik, Filmvorführungen, Talks...17:00: VERBOTEN #OngoingNakbaDays - Palästina Spricht Tent - mit Musik, Filmvorführungen, Talks... – Freitag, 13. Mai und Samstag, 14. Mai, ENGLISH + Arabic BELOW: #OngoingNakbaDays
Palästina Spricht lädt euch zu einer Veranstaltungsreihe anlässlich des 74. Jahrestages der Nakba ein. Wir erinnern an die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung - gemeinsam auf einem zentralen Platz in Berlin. Unser Gedenken dient auch als mahnende Antwort auf die wiederholten Versuche der deutschen Behörden, uns und unser Anliegen durch Diffamierung, Unterbindung und Mundtotmachung aus dem öffentlichen Raum auszuschließen.
Das jährliche Gedenken an die Nakba zeigt leider, dass unsere Geschichte ein fortdauerndes Erbe ist, welches in die Öffentlichkeit gehört und unter den Menschen verbreitet werden muss. Es kann keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben! Wir laden euch am Freitag und Samstag, den 13. und 14. Mai, ab 17 Uhr, zu unseren Veranstaltungen in unser Zelt ein!
Anschließend findet am Sonntag, 15. Mai um 16 Uhr unsere große Demonstration statt. Macht mit und lasst uns gemeinsam die weitere Normalisierung der Nakba und das andauernde Leid der palästinensischen Bevölkerung stoppen! Zeigt mit uns, wie wichtig unser kollektiver Widerstand ist - überall!
Berlin |
14. Mai 2022(6 Veranstaltungen)
13:00: 74 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser!13:00: 74 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser! Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Für die Palästinenser steht dieses Datum für die “Nakba“, ein katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid. Gleich nachdem die Vereinten Nationen im November 1947 einen Vorschlag zur Teilung Palästinas gegen den Willen der Palästinenser befürwortet hatten, begannen zionistische Terrormilizen wie Hagana und Irgun mit Massakern unter der palästinensischen Bevölkerung. So wurden bis zur israelischen Staatsgründung etwa 30% der Palästinenser in die angrenzenden arabischen Staaten vertrieben. Während des israelisch-arabischen Krieges gingen die Vertreibungen weiter, bis 1949 hatten etwa 750.000 Palästinenser ihre Heimat verloren. Die UN forderte schon im Dezember 1948 Israel mit der Resolution 194 dazu auf, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zuzulassen. Israel akzeptierte die Resolution, um Mitglied der UN zu werden, verweigert aber bis heute ihre Umsetzung. Im Juni 1967 eroberte und besetzte Israel auch das gesamte palästinensische Restgebiet, die syrischen Golanhöhen und den ägyptischen Sinai. Heute trennt eine illegale israelische Mauer in der Westbank palästinensische Bauern von ihren Äckern und schützt mehr als 700.000 israelische Siedler in ihren illegalen Kolonien. Unzählige Militärkontrollposten lähmen die palästinensische Wirtschaft. Unabsehbare Razzien, Festnahmen, Hauszerstörungen und Exekutionen bestimmen den Alltag der Palästinenser. Gaza, in dem hunderttausende von vertriebenen Palästinensern festgehalten werden, wurde in ein belagertes, regelmäßig bombardiertes Freiluftgefängnis umfunktioniert. Amnesty International, Human Rights Watch und die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem haben das israelische Regime über die Palästinenser sowohl in Israel als auch den besetzten Gebieten als Apartheid bezeichnet. Im März dieses Jahres erklärte auch der Sonderberichterstatter des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen (UNHCR), Israel habe in den besetzten palästinensischen Gebieten ein Apartheid-System errichtet. Wir fordern internationalen Druck auf Israel, bis es das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung anerkennt und die Resolutionen der Vereinten Nationen akzeptiert. Dazu gehört: • Ende der Besatzung der Westbank und der Abriegelung Gazas, Abriss aller Mauern und Zäune So können Sie selbst aktiv werden: Unterstützen Sie den Kampf des palästinensischen Volkes mit einer Petition an die EU-Kommission. Fordern auch Sie ein Gesetz, das illegalen Siedlungen ein Ende setzt! Alle Bürger/innen der EU können mitmachen. Unterzeichnen Sie auf https://stopsettlements.org/german/ oder QR-Code scannen: Palästinensische Gemeinde Deutschland Bonn und Palästinensische Allianz in NRW Bonn 13:00: Palästina-Nakbatag 2022 - zum 74. Jahrestag der Nakba13:00: Palästina-Nakbatag 2022 - zum 74. Jahrestag der Nakba – Am Samstag, 14. Mai 2022 von 13 bis 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart Aus dem Programm:
Schirmfrau ist Professor em. Fanny-Michaela Reisin, ehemalige Präsidentin der Internationalen Liga für Menschenrechte Stuttgart 14:00: #OngoingNakbaDays - Palästina spricht - Stuttgart فلسطين بتحكي14:00: #OngoingNakbaDays - Palästina spricht - Stuttgart فلسطين بتحكي Palästina Spricht lädt Euch ein, bei den kommenden Veranstaltungen zu Gedenken an die seit 74 Jahren andauernde Nakba teilzunehmen.
Wir werden dies, wie im Jahr zuvor, in einer kollektiven Präsenz deutschlandweit veranstalten, um als Reaktion auf die wiederholten Versuche, uns und unser Anliegen von den deutschen Behörden durch Diffamierung, Prävention und Schweigen in der Öffentlichkeit gegenzuwirken.
Das Gedenken an die Nakba ist eine Erinnerung daran, dass unsere Erzählung und Perspektive eine Vermächtnis ist, das auf öffentlichen Plätzen und unter die Menschen gebracht und verbreitet werden muss.
Wir laden Euch zu unserer Veranstaltung am Samstag, den 14. Mai ab 14:00 Uhr in Stuttgart, Rotebühlplatz ein. - 14.05.2022
Schließt Euch uns an, um die Normalisierung der anhaltenden Nakba und des Leidens der Palästinenser zu stoppen und die Bedeutung unseres gemeinsamen Widerstands überall zu zeigen.
Stuttgart 14:00: Nakba Demo - 14. Mai - 16 Uhr - Frankfurt Hbf (Kaisersack)14:00: Nakba Demo - 14. Mai - 16 Uhr - Frankfurt Hbf (Kaisersack) – Frankfurt / Main Kasseler Str. 1 Ka Eins - Ökohaus Frankfurt am Main, 60486 14:30: Decolonize Palestina! Demo gegen die ongoing Nakba14:30: Decolonize Palestina! Demo gegen die ongoing Nakba Seit nunmehr 74 Jahren erleben Palästinenser:innen eine fortdauernde Nakba. Seit 74 Jahren werden Palästinenser:innen aus ihren Häusern und Ländereien vertrieben, sie werden inhaftiert, auf offener Straße erschossen, bombardiert, mit Drohnen überwacht und ins Exil gejagt.
Das, was Palästinenser:innen seit über 70 Jahren erleben müssen, ist Siedlerkolonialismus. Er zeigt sich darin, dass Palästinenser:innen aus ihren Häusern geworfen werden, um Platz für Siedler:innen zu machen, wie im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah oder Silwan, im Negev oder aktuell in Masafer Yatta südlich Hebrons. Dieses Vorgehen wird von der israelischen Politik mit dem Ziel durchgeführt, die palästinensische Bevölkerung gewaltsam durch eine neue zu ersetzen.
Apartheid ist der richtige Begriff, um einen Staat zu beschreiben, dessen Macht von gewaltsamen Siedlern auf den Straßen Palästinas ausgetragen wird, dessen Regierung eng mit zionistischen Siedlerorganisationen zusammenarbeitet, dessen Justiz expansionistische Gesetze benutzt, um ganze Wohngebiete für sich zu beanspruchen und „jüdische Siedlungen“ als „von nationalem Wert“ zu verankern. Oder schlicht: Apartheid ist, wenn es Straßen gibt für Siedler:innen und Straßen für einheimische Palästinenser:innen.
Wir rufen die palästinensische community hier dazu auf, gegen die anhaltenden europäischen und US-amerikanischen Bündnisse mit dem israelischen Apartheidsystems zu mobilisieren.
Wir rufen die deutsche und europäische Regierung dazu auf, den israelischen Siedlerstaat zu sanktionieren. Wir fordern uneingeschränkte Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung in allen Teilen Palästinas und im Exil.
Decolonize now!
Link zur Veranstaltungsankündigung
Leipzig 15:00: Friedliche Kundgebung anlässlich der andauernden Nakba - in Gedenken an die Vertreibung der Palästinenser 1948 |
15. Mai 2022(4 Veranstaltungen)
13:00: #OngoingNakbaDays - Demonstration zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة13:00: #OngoingNakbaDays - Demonstration zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة Nobody has forgotten and everyone of us is resisting Palestine Speaks is inviting you to participate in our demonstration to commemorate the Nakba on its 74th year. We are starting from a square near the Skulptur " Bronze man " Seewenjestraße 106, 28237 Bremen , in response to the repeated attempts to exclude us and our cause from the public sphere by the German authorities through defamation, prevention and silencing. The commemoration of the Nakba is a reminder that our narrative is a legacy that is made and circulated in public squares and among the people. We invite you to join our demonstration on May 15 at 13 pm. Join us to stop normalizing the continues Nakba and the suffering of the Palestinians and to show the importance of our collective resistance everywhere. #freepalestine #palestine #palestinespeaks #ongoingnakba #apartheid #antizionist #palestineDemo Bremen 14:30: #OngoingNakbaDays - Kundgebung zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة14:30: #OngoingNakbaDays - Kundgebung zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة Wenn Ihr in Hannover und Umgebung seid, dann schließt Euch unseren Protesten dort an.
Nach der Ermordung der palästinensischen Journalistin Sheerin Abu Akleh in Ausübung ihres Berufs im Flüchtlingslager Jenin, müssen wir auf die Straße gehn und versuchen, Apartheid-Israels Straflosigkeit in Deutschland zu brechen.
Wir werden nicht schweigen und alle aufrechten Menschen werden mit uns sein, um unsere #OngoingNakbaActionDays zu unterstützen.
Mehr Infos gibt es auf Instagram @PalestineSpeaks und auf Facebook Palästina Spricht Palestine Speaks
Free Palestine!
If you are in Hannover and around. Join our protest there. After the assassination of Sheerin AbuAkleh in Jenin refugees camp. We must move again to the streets and try to break the impunity of the Israeli apartheid regime in Germany. We will not be silienced and all conscious people will be with us to support our #OngoingNakbaActionDays.
Check our Instagram @PalestineSpeaks, and fb for more info. Free Palestine
Hannover 15:00: 74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand - Tag der Nakba // يوم النكبة15:00: 74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand - Tag der Nakba // يوم النكبة 74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand Die andauernde Nakba
74 Jahre sind vergangen seit der palästinensischen Katastrophe (auf arabisch Nakba). 1948 beschloss die zionistische Führung die planmäßige ethnische Säuberung Palästinas. Es dauerte sechs Monate den Plan auszuführen. Als es vorbei war, war mehr als die Hälfte der ursprünglichen Bevölkerung Palästinas entwurzelt. Fast 800 000 Männer, Frauen und Kinder wurden gewaltsam vertrieben, 531 Dörfer zerstört und elf Stadtteile entvölkert. Der israelische Staat wurde errichtet auf den Trümmern unserer zerstörten Häuser. Doch es wäre falsch, über die Nakba nur als Sache der Vergangenheit zu sprechen, denn unsere Katastrophe dauert an. Die Nakba hat nie geendet. Nicht für die PalästinenserInnen unter andauernder israelischer Besatzung und nicht für die, in der palästinensischen Diaspora. Der Versuch die Existenz Palästinas von der Weltkarte zu tilgen, dauert an. Die ethnischen Säuberungen und Zwangsvertreibungen haben seit 1948 bis heute nicht einen Tag aufgehört. Die Besatzungsmacht bedroht auch heute unsere Existenz. Sie hat seit ihrem Anfang allem, was palästinensisch ist, den Krieg erklärt. Wir sind überzeugt, dass es die Rückkehr und Befreiung geben wird: Wir werden zurückkehren!
74 Jahre nach der Nakba gedenken wir des Verbrechens, das unseren Vorfahren, unseren Vätern und Müttern angetan wurde. Doch wir sehen auch voller Stolz den Widerstand unseres Volkes, der trotz aller Repression und Unterdrückung bis zum heutigen Tag nicht aufhört. Wir laden euch ein mit uns auf die Straße zu gehen, um die Entschlossenheit des palästinensischen Volkes zur Durchsetzung all seiner legitimen und unverzichtbaren Rechte zu demonstrieren! Wir betonen, dass das palästinensische Volk eine unteilbare Einheit ist. Unsere Einheit durchzieht Gaza, die Gebiete die 1948 besetzt wurden, das Westjordanland und die palästinensischen Flüchtlinge in allen Teilen dieser Welt. Wir betonen, dass der palästinensische Befreiungskampf ein antikolonialer Kampf ist. Wir sind gegen Unterdrückung und Unrecht in allen Formen und überall. Wir betonen, dass unser Recht auf Rückkehr nicht zur Verhandlung steht. Wir sind überzeugt, dass Palästina ein Land war und ist, dass viele Religionen und Überzeugungen vereint, die seit jeher in dem Wasser, der Erde und der Luft Palästinas ein Zuhause gefunden haben. Wir fordern die Gesamtheit unseres Heimatlandes, vom Jordan-Fluss bis zum Meer.
Trotz der offenen Wunden tragen wir die Schlüssel zu den Häusern unserer Vorfahren voller Hoffnung mit uns. In Erwartung auf den Tag, an dem die Vertriebenen in ihre Häuser zurückkehren, an dem die Besatzung endet und Jerusalem die Hauptstadt eines vollständig befreiten Palästinas wird. Bis zur Befreiung und zur Rückkehr!
Es lebe das freie Palästina! Tübingen 18:00: Die andauernde Nakba ... WIR LASSEN UNS NICHT MUNDTOT MACHEN!!18:00: Die andauernde Nakba ... WIR LASSEN UNS NICHT MUNDTOT MACHEN!! – Am 15. Mai 2022 wird Palästina Spricht-Freiburg eine Kundgebung halten, um auf die anhaltende Apartheid Israels im historischen Palästina aufmerksam zu machen.
In diesem Jahr kamen Berichte von dem UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Amnesty International zu dem Schluss, dass Israel sich der Verbrechen der Apartheid und der ethnischen Säuberung* der palästinensischen Bevölkerung schuldig gemacht hat. Der 15. Mai ist der 74. Jahrestag der Nakba. Das ist die illegale Vertreibung unserer Vorfahren und die unmenschliche Entvölkerung von etwa 600 palästinensischen Dörfern. Im Jahr 1948 begingen zionistische Milizen Massaker an 15.000 Palästinensern und vertrieben und terrorisierten 750.000 weitere. Diese unmenschlichen Taten sind die Wurzel des israelischen Apartheid-Regimes.
Die Nakba ist weiterhin eine tägliche Realität für die 7 Millionen Palästinenser*innen, die in Israel/Palästina leben, und die 7,2 Millionen palästinensischen Flüchtlinge, denen das Recht auf Rückkehr und Entschädigung gemäß der Resolution 194 der UN-Generalversammlung verweigert wird.
Schließen Sie sich unserer Forderung nach Gerechtigkeit für die Palästinenser*innen an!
Freiburg |
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16. Mai 2022
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17. Mai 2022
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18. Mai 2022
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19. Mai 2022(1 Veranstaltung)
20:00: Clemens Messerschmid: Wasserkrise Palästina20:00: Clemens Messerschmid: Wasserkrise Palästina Online-Veranstaltung 99 ZU EINS - Ep. 136: https://www.youtube.com/watch?v=XmLS1od4cwM Was hat es auf sich mit der Wasserkrise in Palästina? Wie hängt die Krise mit der Israelischen Besatzung zusammen und was hat das ganze mit Deutschland zu tun? Clemens Messerschmid, Hydrogeologe, seit 25 Jahren im Westjordanland, erzählt uns über die Zusammenhänge. Online-Veranstaltung via YouTube |
20. Mai 2022
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21. Mai 2022
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22. Mai 2022
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23. Mai 2022
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24. Mai 2022
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25. Mai 2022(1 Veranstaltung)
18:00: Das Scheitern von Oslo und die Palästinensische Autonomiebehörde18:00: Das Scheitern von Oslo und die Palästinensische Autonomiebehörde Anmeldung bitte bis 23.05.2022 unter: mena@ifp.uni-tuebingen.de Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat sich zunehmend autokratischer entwickelt, unabhängige Justiz und der Palästinensische Legislativrat wurden eingeschränkt bzw. aufgelöst. Lange überfällige Wahlen wurden 2021 erneut auf unbestimmte Zeit verschoben; Popularität und Legitimität der PA sinken entsprechend; eine Mehrheit der Palästinenser*innen in Westjordanland und Gazastreifen fordert den Rücktritt des Präsidenten und sehen die Autonomiebehörde eher als Belastung denn als Vorteil. Der Vortrag erläutert die Zusammenhänge zwischen der schwindenden Legitimität der PA, der sich verfestigenden Ein-Staaten-Realität in Israel/Palästina, dem Machtkampf zwischen den palästinensischen Führungen in Ramallah und Gaza, sowie der Suche nach Alternativen zu einer verhandelten Zweistaatenlösung. Dr. Muriel Asseburg ist Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Sie forscht derzeit vor allem zu Israel/Palästina und Syrien. Asseburg hat Politikwissenschaft, Völkerrecht und Volkswirtschaft studiert und an der LMU München promoviert. Sie lebte, studierte und arbeitete mehrere Jahre u.a. in Damaskus, Jerusalem, Ramallah und Beirut. Zuletzt erschien von ihr bei C.H. Beck: Palästina und die Palästinenser. Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart.
Tübingen |
26. Mai 2022(1 Veranstaltung)
11:00: pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem 102. Deutschen Katholikentag11:00: pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem 102. Deutschen Katholikentag – pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem 102. Deutschen Katholikentag vom 25. bis 29. Mai 2022 in Stuttgart Darunter sind Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen und Exkursionen. Darunter auch einige Veranstaltungen im Kontext unseres Jahresschwerpunktthemas Nahost. pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart Stuttgart Mitte Stuttgart Mitte, |
27. Mai 2022
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28. Mai 2022
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29. Mai 2022
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30. Mai 2022(1 Veranstaltung)
19:00: BROKEN – A Palestinian Journey Through Internationel Law and Justice – Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs19:00: BROKEN – A Palestinian Journey Through Internationel Law and Justice – Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs – Filmvorführung (Original mit deutschen Untertiteln) mit anschließender Diskussion in Anwesenheit von Mohammad Alatar, Regisseur des Films In seinem von den Vereinten Nationen in Auftrag gegebenen Gutachten über die ‘Rechtsfolgen des Baus einer Mauer in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich in Ost-Jerusalem und seiner Umgebung‘ erklärt der Internationale Gerichtshof 2004, dass ‘der Bau der Mauer durch die Besatzungsmacht Israel in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich in Ost -Jerusalem und seiner Umgebung, sowie die mit der Mauer verbundenen Vorkehrungen gegen das Völkerrecht verstoßen‘. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen bekräftigte dieses Gutachten mit großer Mehrheit – doch es blieb es weitgehend folgenlos! Das wirft Fragen auf! Mohammad Alatar fasst sie so zusammen: “Broken” ist sein Versuch, diese Fragen zu beantworten. Vortrag und Diskussion auf Deutsch und Englisch, es wird ins Deutsche gedolmetscht. Über Ihr / Euer Kommen freuen sich
Berlin |
31. Mai 2022
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Juni1. Juni 2022 |
2. Juni 2022
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3. Juni 2022
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4. Juni 2022(1 Veranstaltung)
Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022) Berlin Der Mai 2021 kann als Teil eines neuen Aufbruchs in der Geschichte Palästinas betrachtet werden. Entgegen der Mutmaßungen, dass über die offene Kollaboration verschiedener arabischer Diktaturen mit dem israelischen Staat der sogenannte „Nahost-Konflikt“ beigelegt sei, bewiesen die Palästinenser*innen im gesamten historischen Palästina und darüber hinaus, dass sie ihren Befreiungskampf auch nach über einem halben Jahrhundert nicht aufgeben werden. Der kollektive Widerstand gegen die ethnischen Säuberungen im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah in Form von Massenprotesten, militantem Widerstand und einem Generalstreik löste die in den letzten Jahren weltweit einflussreichste Solidaritätsbewegung mit Palästina aus. In den USA sowie vielen europäischen Ländern kam es zu einer Verschiebung des Meinungsbildes, die bis in Teile des Mainstreams reichte. Die Nachwirkungen sind spürbar von Erfolgen der Boykottkampagne BDS bis hin zu Berichten über das israelische Apartheidsystem durch die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt. In Deutschland führen die Entwicklungen zu viel Aufregung und heftigen Diskussionen. Die Forderung nach einem konsequenten Antirassismus und der hiermit verbundenen Befreiung Palästinas wird lauter und selbstsicherer. Deshalb soll sich 2022 erstmalig ein eigener Themenblock auf dem Marx is' Muss Kongress 2022 in fünf Veranstaltungen ausschließlich Palästina widmen. Wie steht es um die Lage vor Ort? Was sind Perspektiven für den palästinensischen Kampf um Selbstbestimmung? Wie kann die Befreiung Palästinas aussehen und wer kann darin involviert sein? Mit welchen besonderen Hürden ist die Palästina-Bewegung in Deutschland konfrontiert und wie können wir gewinnen? Diese Fragen und viele mehr wollen wir im Rahmen der Veranstaltungen diskutieren.
Kommt vorbei und bringt euch ein. Freiheit für Palästina!
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5. Juni 2022(1 Veranstaltung)
Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022) Berlin Der Mai 2021 kann als Teil eines neuen Aufbruchs in der Geschichte Palästinas betrachtet werden. Entgegen der Mutmaßungen, dass über die offene Kollaboration verschiedener arabischer Diktaturen mit dem israelischen Staat der sogenannte „Nahost-Konflikt“ beigelegt sei, bewiesen die Palästinenser*innen im gesamten historischen Palästina und darüber hinaus, dass sie ihren Befreiungskampf auch nach über einem halben Jahrhundert nicht aufgeben werden. Der kollektive Widerstand gegen die ethnischen Säuberungen im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah in Form von Massenprotesten, militantem Widerstand und einem Generalstreik löste die in den letzten Jahren weltweit einflussreichste Solidaritätsbewegung mit Palästina aus. In den USA sowie vielen europäischen Ländern kam es zu einer Verschiebung des Meinungsbildes, die bis in Teile des Mainstreams reichte. Die Nachwirkungen sind spürbar von Erfolgen der Boykottkampagne BDS bis hin zu Berichten über das israelische Apartheidsystem durch die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt. In Deutschland führen die Entwicklungen zu viel Aufregung und heftigen Diskussionen. Die Forderung nach einem konsequenten Antirassismus und der hiermit verbundenen Befreiung Palästinas wird lauter und selbstsicherer. Deshalb soll sich 2022 erstmalig ein eigener Themenblock auf dem Marx is' Muss Kongress 2022 in fünf Veranstaltungen ausschließlich Palästina widmen. Wie steht es um die Lage vor Ort? Was sind Perspektiven für den palästinensischen Kampf um Selbstbestimmung? Wie kann die Befreiung Palästinas aussehen und wer kann darin involviert sein? Mit welchen besonderen Hürden ist die Palästina-Bewegung in Deutschland konfrontiert und wie können wir gewinnen? Diese Fragen und viele mehr wollen wir im Rahmen der Veranstaltungen diskutieren.
Kommt vorbei und bringt euch ein. Freiheit für Palästina!
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6. Juni 2022
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7. Juni 2022
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8. Juni 2022
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9. Juni 2022(4 Veranstaltungen)
18:00: 9.-13.06.2022: Silence Breakers - Filmvorführungen im KoKi18:00: 9.-13.06.2022: Silence Breakers - Filmvorführungen im KoKi Silvina Landsmann, Israel/Frankreich/Deutschland 2021, 88 Minuten, Hebräisch-Englisch-Arabisches Original mit deutschen Untertiteln. Termine Donnerstag, 09.06.2022 ab 18:00 Uhr Eintritt: 6,50 Euro Ermäßigt: 4,50 Euro / Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger*innen und Schwerbehinderte erhalten bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises eine Eintrittskarte zum ermäßigten Preis. Freier Eintritt: Hannover-Aktiv-Pass-Inhaber*innen gewährt das Koki freien Eintritt. Kartenreservierung und -Vorverkauf:
0511/168-45522 KokiKasse@Hannover-Stadt.de Montag - Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr und an der Abendkasse. Die Kinokasse öffnet jeweils 30 Minuten vor Spielbeginn. Hannover 18:00: Apeirogon „Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“18:00: Apeirogon „Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“ Bitte anmelden unter folgendem Link. Anmeldeschluss ist der 31.Mai 2022. Lesung aus Apeirogon (von Colum McCann): Roland Schäfer Moderation: Aida Baghernejad Ein Apeirogon ist eine zweidimensionale, geometrische Form mit einer unendlichen Anzahl von Seiten. Ähnlich facettenreich ist Colum McCanns gleichnamiger „hybrider Roman“, der biografische mit fiktionalen Elementen vereint. Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultandolmetschung stattfinden. Weitere Informationen über diesen Link Berlin 19:00: Apartheid auch in Israel – nicht nur in den besetzten Gebieten?19:00: Apartheid auch in Israel – nicht nur in den besetzten Gebieten? Weitere Informationen und Anmeldung zur Präsenz-Veranstaltung: setarkos13@gmail.com Diskussionsveranstaltung zum Bericht von Amnesty-International mit Prof. Moshe Zuckermann (Tel Aviv). Im Laufe des letzten Jahres haben insgesamt fünf renommierte Organisationen Berichte zu Apartheid in den von Israel beherrschten Gebieten vorgelegt. Diese sehen den Tatbestand der Apartheid erfüllt, entweder für Israel-Palästina insgesamt (BTselem und Amnesty International / AI) oder beschränkt auf die besetzten Gebiete (Human Rights Watch, Yesh Din und UN-Menschenrechtsrat. Ein Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestag beschreibt eine triftige Indizienlage für Ethnische Vertreibung nach dem Völkerstrafrecht. Apartheid und ethnische Vertreibung werden im Völkerrecht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingeordnet. Nach allgemeiner Vorstellung wird Apartheid mit der 1994 beendeten Rassentrennung in Südafrika identifiziert. Obwohl der Begriff aus dieser historische Erfahrung herrührt, ist seine Definition im Völkerrecht nicht deckungsgleich mit den Manifestationen von Apartheid in Südafrika, sondern allgemeiner gefasst. Der relevante Maßstab der fünf Berichte ist die im Völkerrecht formulierte Definition von Apartheid, dargelegt in der Rassendiskriminierungskonvention von 1965, der Anti-Apartheidkonvention von 1974 und in Artikel 7 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) von 1998. Die bisherigen Stellungnahmen der Bundesregierung, wie die meisten Äußerungen in den Medien sind sachlich unbegründet, weil sie jeden Bezug auf den relevanten völkerrechtlichen Maßstab vermissen lassen. Mit anderen Worten: Insbesondere der Einwand, der AI-Bericht leiste dem Antisemitismus „unfreiwillig Vorschub“ ist abwegig. Wenn schon, dann leisten die Menschenrechtsverletzungen an den Palästinensern dem Antisemitismus Vorschub und nicht wissenschaftliche Berichte darüber. Nach dem Völkerrecht ist Apartheid geächtet durch Internationalen Abkommen, die Deutschland übernahm mit der Verpflichtung Apartheid auch international zu verurteilen. Die Veranstaltung mit Prof. Moshe Zuckermann dient dem Zweck, die Debatte in Deutschland zu versachlichen, durch eine faktenbezogene Darstellung der an den Palästinensern begangenen Menschenrechtsverletzungen und deren Einordnung in den völkerrechtlichen Interpretationsrahmen. Die Veranstaltung ist die erste in städtischen Räumen Frankfurts nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Münchner BDS-Verfahren. Mit diesem Urteil wird auch der kommunale BDS-Beschluss des Frankfurter Magistrats vom September 2017 als verfassungswidrig markiert, eine über vier Jahr andauernde verfassungswidrige Verwaltungspraxis des Frankfurter Magistrats beendet (vgl. Dokumentation). Damit ist ein Hindernis zur Thematisierung nahostpolitischer Fragen aus palästinensischer Sicht aus dem aus dem Weg geräumt, die strukturelle Benachteiligung der Palästinenser im öffentlichen Raum aber noch lange nicht überwunden. Veranstaltung mit Prof. Zuckermann ist ein erster Schritt, mit dem der Anspruch auf gleichberechtigte Thematisierung nahostpolitischer Fragen aus palästinensischer Perspektive im öffentlichen Diskurs signalisiert werden soll. Veranstalter: Arbeitskreis-Nahost-Bremen, Palästinensische Gemeinde Hessen, Palästina-Forum Frankfurt Wegen hoher Kosten (v.a. Saalmiete) der Präsenzveranstaltung in Frankfurt, bitten wir um eine Spende auf das Konto der DPG-Bremen (Arbeitskreis-Nahost-Bremen ist dort Mitglied). Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Etwaige Überschüsse gehen an ein Kindergartenprojekt http://www.dpfv.org/pgaza.htm in Khan Yunis/Gazastreifen. Frankfurt / Main Kasseler Str. 1 Ka Eins - Ökohaus Frankfurt am Main, 60486 19:30: Kein Frieden für Palästina? Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza19:30: Kein Frieden für Palästina? Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza Sehr geehrte Damen und Herren, ähnlich wie andere wichtige politische Krisen, so scheint auch der israelisch-palästinensische Konflikt durch den Ukraine-Krieg an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt zu werden. Dabei haben gerade die Ereignisse der letzten Wochen gezeigt, dass der Nahostkonflikt möglicherweise auf eine weitere militärische Konfrontation zusteuert. Vor diesem Hintergrund und nach zwei Jahren Corona veranstaltet der Palmyra Verlag zusammen mit der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg und der Nahostgruppe Mannheim am 9. Juni einen Vortrag mit Helga Baumgarten im Welthaus Heidelberg. Helga Baumgarten liefert in ihrem Vortrag eine faktenreiche Gesamtanalyse der ungelösten Palästinafrage. Ausgangspunkt dabei sind die zwischen 2008/2009 und 2021 stattgefundenen vier Gazakriege sowie die bis heute andauernde völkerrechtswidrige israelische Besatzungspolitik mit ihren vielfältigen Formen der Unterdrückung und Entrechtung der PalästinenserInnen (illegale Siedlungen und Landnahme, Vertreibung, massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung, diskriminierende Wasserpolitik und vieles mehr). Zum besseren Verständnis der aktuellen Situation gibt Helga Baumgarten aber auch einen detaillierten historischen Rückblick, von der Vertreibung der überwiegenden Mehrheit der PalästinenserInnen 1948 (Nakba), den Junikrieg 1967 mit dem Beginn der Besatzung, der Rolle der PLO, der ersten und zweiten Intifada, den gescheiterten Osloer Friedensprozess bis hin zum Aufstieg der Hamas und den vier Gazakriegen. Die Referentin will nach eigenem Bekunden "mit diesem Vortrag versuchen, Aufklärung zu leisten. Ich möchte den Blick auf die Realitäten im historischen Palästina lenken, also im 1948 errichteten Staat Israel und in den palästinensischen Gebieten Gaza, Ost-Jerusalem und Westjordanland, die seit 1967 unter israelischer Besatzung stehen." Helga Baumgarten, geb. 1947 in Stuttgart, zählt sicherlich zu den renommiertesten KennerInnen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie studierte u.a. Geschichte, Politikwissenschaft und Arabisch in Tübingen, New York, Beirut und Göttingen.1985 promovierte sie an der FU Berlin mit ihrer klassischen Arbeit zur Palästinensischen Nationalbewegung. Von 1993 bis 2020 war sie Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland. Viele Jahre leitete sie das DAAD-Informationszentrum in Ost-Jerusalem, wo sie seit Anfang der 1990er Jahre lebt. Sie ist verheiratet mit dem palästinensischen Musiker Mustafa al-Kurd. Ihr aktuellstes Buch Kein Frieden für Palästina. Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand ist 2021 im promedia-Verlag in Wien erschienen. Es kann auch über den Palmyra Verlag bezogen werden. Die Veranstaltung wird auch live gestreamt. Interessenten können sich zwecks Zuganslink bei den Veranstaltern melden. Wir freuen uns auf ein reges Interesse – vor Ort und im Netz. Mit besten Grüßen und vielen Dank für die Weiterleitung dieser Mail Georg Stein Heidelberg |
10. Juni 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Das Apartheidsystem des Staates Israel und die Rechtsentwicklung der israelischen Gesellschaft19:00: Das Apartheidsystem des Staates Israel und die Rechtsentwicklung der israelischen Gesellschaft Vortrag und Diskussion mit Professor em. Moshe Zuckermann Vor allem in den Jahren 2021 und 2022 haben einige bekannte Menschenrechtsorganisationen (Amnesty International, Human Rights Watch, B’Tselem) Studien veröffentlicht, diezum Ergebnis kommen, dass der Staat Israel ein Apartheidsystem im gesamten historischen Mandatspalästina errichtet hat. Mit unserem Referenten Prof. em. Moshe Zuckermann möchten wir über die Analysen der Menschenrechtsorganisationen und über die Konsequenzen des verstärkten Einflusses rechtsextremer Kräfte in der israelischen Gesellschaft sprechen. Auch die Diskussion in der Bundesrepublik möchten wir beleuchten und unsere Möglichkeiten diskutieren, von Deutschland aus zur Überwindung dieser repressiven Verhältnisse beizutragen. Professor em. Moshe Zuckermann ist israelisch-deutscher Soziologe und emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Er gehört zu den Unterzeichner:innen der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (2021). Professor Zuckermann ist Autor zahlreicher gesellschaftswissenschaftlicher Studien und ist in der Bundesrepublik darüber hinaus mit Beiträgen in Hörfunk, Fernsehen und Printmedien bekannt.
Stuttgart |
11. Juni 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern19:00: Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel ) Alle Veranstaltungen auf dem Terminkalender der Friedenskooperative und hier: Aschaffenburg, Bamberg, Bergisch Gladbach, Berlin, Bonn, Bremen, Frankfurt, Miltenberg, München, Schleiden-Vogelsang, Solingen und Stuttgart. Veranstaltungen in Freiburg und der Schweiz vom 15. - 22.11 2022
Frankfurt /M. 11. Juni – 19:00 UhrEs wird erst vorbei sein, wenn wir reden Vortrag und Diskussion "Es wird erst vorbei sein, wenn wir reden“ - Ein Dialog zwischen Israelis und Palästinensern – geht das überhaupt? - mit Rami Elchanan (Israeli und lebt in Jerusalem), und Bassam Aramin (Palästinenser und lebt in der West Bank), 19 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3, VA: Friedens- und Zukunftswerkstatt, Zentrum Ökumene der Evang. Landeskirchen in Hessen (EKHN / EKKW), AK Christlich-Jüdischer Dialog, IPPNW Ortsgruppe Frankfurt, pax Christi Rhein-Main, Kath. Erwachsenenbildung Hochtaunus, medico International Bonn, 13. Juni – 18:00 – 20:00 UhrGemeinsam für Verständigung und Versöhnung Schleiden, 14. Juni – 18:00 UhrVortrag und Diskussion "Gemeinsam Hass und Gewalt überwinden" mit dem Israeli Rami Elchanan und dem Palästinenser Bassam Aramin, Ort: Vogelsang IP, Schleiden, Vogelsang 70, 53937 Schleiden Köln, 15. Juni – 19:00 UhrDie Geschichte des Anderen kennenlernen. Tour der Freundschaft Webseite: koeln-bethlehem.de Bergisch-Gladbach, 16. Juni – 18:00 UhrIsraelis und Palästinenser im Dialog: Mutige Brückenbauer vor Ort packen es an! Vortrag und Diskussion "Israelis und Palästinenser im Dialog: Mutige Brückenbauer vor Ort packen es an!" mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 18 Uhr, Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, VA: Eine Kooperation von Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach - Beit Jala, Städtepartnerschaft Ganey Tikva - Bergisch Gladbach Ort: Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, 51429 Bergisch Gladbach Bremen, 17. Juni – 19:00 UhrEs gibt einen anderen Weg in Israel und Palästina Vortrag und Diskussion "Es gibt einen anderen Weg in Israel und Palästina" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), Webseite: webcache.googleusercontent.com Hamburg, 18.06. - Uhrzeit erfragen
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12. Juni 2022
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13. Juni 2022(1 Veranstaltung)
18:00: Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?18:00: Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun? Vortrag mit anschließender Diskussion
Anmeldung bis 08.06.22 unter veranstaltung@ibz-bielefeld.de Liebe Verbände, Initiativen und Einzelpersonen,
wir möchten Sie auf folgende Veranstaltung am 13.Juni 2022 um 18 Uhr im IBZ aufmerksam machen:
Rechts und links von Jerusalem
Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?
Vortrag mit anschließender Diskussion Referent: Rainer Zimmer-Winkel Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr den Vortrag von Herrn Zimmer-Winkel endlich in Präsenz bei uns im IBZ anbieten können.
Im Vortrag geht es um das komplexe Beziehungsgeflecht Deutschland-Israel-Palästina und die Perspektiven für eine Zwei-Staaten-Regelung.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Bielefeld |
14. Juni 2022
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15. Juni 2022(1 Veranstaltung)
19:00: "Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie jetzt!" Besatzung und Widerstand in Palästina19:00: "Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie jetzt!" Besatzung und Widerstand in Palästina Vortrag von Prof. Dr. Helga Baumgarten (Jerusalem), die leider aus persönlichen Gründen nicht nach Bielefeld kommen kann. Helga Baumgarten lehrte von 1993 bis 2020 Politikwissenschaft an der Universität Birzeit. Sie wurde als Autorin mehrerer Standardbücher zur palästinensischen Nationalbewegung und zum politischen Islam bekannt. Am 15. Juni stellt Helga Baumgarten ihr neuestes Buch „Kein Frieden für Palästina. Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand“ vor (Promedia Verlag Wien). Mit dem Buch lenkt sie den Blick auf das historische Palästina und damit auf die Hintergründe des längsten geopolitischen Konflikts unserer Zeit. Im Vortrag wird die Hoffnung der Palästinenser auf Freiheit, der Traum eines Lebens in Würde und Frieden und Formen des palästinensischen Widerstands eine zentrale Stelle einnehmen, vor allem in den letzten beiden Jahren. Veranstalter*Innen: Begegnung. Stiftung Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk und Bielefelder Nahost-Initiative e.V. in Kooperation mit Prof. Dr. Heidemarie Winkel, Universität Bielefeld
Online-Veranstaltung via ZOOM |
16. Juni 2022
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17. Juni 2022
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18. Juni 2022
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19. Juni 2022
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20. Juni 2022
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21. Juni 2022
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22. Juni 2022
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23. Juni 2022
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24. Juni 2022
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25. Juni 2022
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26. Juni 2022
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27. Juni 2022(1 Veranstaltung)
19:30: Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT!19:30: Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT! Vortrag und Buchvorstellung Helga Baumgarten zu ihrem Vortrag: Mit diesem Buch und im Vortrag in Hamburg versuche ich, Aufklärung zu leisten. Ich möchte den Blick auf die Realitäten im historischen Palästina lenken, also im 1948 errichteten Staat Israel und in den palästinensischen Gebieten Gaza, Ost-Jerusalem und Westbank, die seit 1967 unter israelischer Besatzung stehen. Eine zentrale Stelle wird die Hoffnung der Palästinenser auf Freiheit einnehmen. Das macht es notwendig, den palästinensischen Widerstand zu thematisieren, vor allem in den letzten beiden Jahren. Helga Baumgarten, geb. 1947 in Stuttgart, zählt sicherlich zu den renommiertesten KennerInnen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie studierte u.a. Geschichte, Politikwissenschaft und Arabisch in Tübingen, New York, Beirut und Göttingen.1985 promovierte sie an der FU Berlin .Von 1993 bis 2020 war sie Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland. Veranstalter: Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung. Deutschland e. V. Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes V.i.S.d.P.: karin.steinbrinker@t-online.de Hamburg Syntagma Pavillon der Studierenden - gegenüber der alten HWP Von Melle Park 5 - gegenüber dem HASPA-Café Hamburg, 20146 |
28. Juni 2022
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29. Juni 2022
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30. Juni 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande19:00: Das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande Bildvortrag mit Theodor Wahl-Aust (Düsseldorf) Israels oberster Gerichtshof hat am 5. Mai die Zerstörung von acht palästinensischen Dörfern und die Vertreibung von mehr als 1000 Menschen im Süden des Westjordanlands gebilligt. *EAPPI: Ecumanical Accompaniment Programme in Palestine and Israel.
Hannover |
Juli1. Juli 2022 |
2. Juli 2022
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3. Juli 2022
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4. Juli 2022
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5. Juli 2022
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6. Juli 2022(1 Veranstaltung)
18:30: HEIMATLOS MIT DREI HEIMATEN - Prosatexte über das Anderssein18:30: HEIMATLOS MIT DREI HEIMATEN - Prosatexte über das Anderssein Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 5. Juli 2022 (dafg@dafg.eu; Telefon: 030-2064 9413; Fax: 030-2064 8889 oder online) notwendig. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldebestätigung wird nicht versandt. Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Aref Hajjaj Sprache: Deutsch Heimatlos mit drei Heimaten vereinigt 17 Prosatexte, die um die Themen Mentalität und Identität, Rassismus und Vorurteile kreisen. Aref Hajjaj, gebürtiger Palästinenser, besitzt die deutsche und schweizerische Staatsbürgerschaft und trägt diese drei Heimaten in sich. In seinem neuesten Buch geht er der Frage nach, was die Identität eines Menschen ausmacht und welche Rolle kulturelle, ethnische und nationale Faktoren, aber auch geografische Gegebenheiten und politische Entscheidungen spielen. Während der Veranstaltung empfehlen wir das Tragen einer medizinischen oder FFP2 Maske.
Berlin |
7. Juli 2022
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8. Juli 2022
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9. Juli 2022
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10. Juli 2022
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12. Juli 2022
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13. Juli 2022(1 Veranstaltung)
19:00: Israel im neuen Millennium: Okkupation, Zivilmilitarismus, Neo-Zionismus19:00: Israel im neuen Millennium: Okkupation, Zivilmilitarismus, Neo-Zionismus Dr. Tamar Amar-Dahl, Berlin
BIP-Zoom-Vortrag 13. Juli 2022 - 19:00 Uhr Ausgehend von der zeithistorischen Frage nach der Bedeutung der Zweiten Intifada (2000-2005) für Israel/Palästina erschließt die Analyse ihres neuen Buch-Projektes drei Schlüsselbegriffe: Okkupation, Zivilmilitarismus und Neo-Zionismus. Für ein fundiertes Verständnis der Besatzungsmacht mithin der Historie des Nahostkonflikts hält die israelisch-deutsche Historikerin diese Merkmale für unabdingbar. Die Jahrtausendwende markierte eine Zäsur: Israels politische Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzung ausschließlich als blanken Terrorismus niederzuschlagen, etablierte schließlich das Besatzungsregime und legte einen immer offensichtlicheren Zivilmilitarismus an den Tag: Während immer verheerendere „Neue Kriege“ folgten, verlor der einst politisch gewichtige Linkszionismus massiv an Einfluss, mit ihm verschwand sogleich die altgediente Friedensideologie. In der tiefen Sinnkrise des zionistischen Israel verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass wir heute vom neo-zionistischen Zeitgeist sprechen können. Worum geht es bei dem Neo-Zionismus? Wie unterscheidet er sich vom „alten“ Zionismus und was bedeutet er für die ur-zionistische Palästina-Frage? Welche Rolle spielte dabei der umstrittene Premier Benjamin Netanjahu? Und wie neo-zionistisch ist das umstrittene Nationalstaatsgesetz (2018)? Diese Fragen werden im Vortrag näher erläutert. Dr. Tamar Amar-Dahl - Historikerin mit dem Schwerpunkt Israels Zeitgeschichte - lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist die Autorin von: Zionist Israel and the Question of Palestine: Jewish Statehood and the Middle East Conflict, Berlin/Boston, 2017; Das zionistische Israel. Jüdischer Nationalismus und die Geschichte des Nahostkonflikts, Paderborn 2012; Shimon Peres. Friedenspolitiker und Nationalist, Paderborn 2010; Moshe Sharett - Diplomatie statt Gewalt. Der „andere“ Gründungsvater Israels und die arabische Welt, München 2003
Sie schreibt regelmäßig u.a. Besprechungen für das renommierte Online-Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften: „Sehepunkte“ Online via ZOOM |
14. Juli 2022
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20. Juli 2022(1 Veranstaltung)
20:00: ICAHD UK Webinar – ICAHD AT 2520:00: ICAHD UK Webinar – ICAHD AT 25 Online-Veranstaltung - Registrierung erforderlich |
21. Juli 2022(1 Veranstaltung)
19:00: „Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“19:00: „Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“ Hybrid-Veranstaltung, Online-Teilnahme siehe Start-Seite Café Buch-Oase, linke Spalte unter Link zum Meeting Informationsveranstaltung mit Prof. em. Dr. Werner Ruf (Politikwissenschaftler). Donnerstag, 21.07.2022 um 19.00 Uhr im Kultursaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Online-und Präsenz-Veranstaltung (Kassel) |
22. Juli 2022
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23. Juli 2022(1 Veranstaltung)
17:00: Palestinensischer FLINTA*Block auf der Interantionalistischen Queer Pride17:00: Palestinensischer FLINTA*Block auf der Interantionalistischen Queer Pride Informationen zur
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24. Juli 2022
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25. Juli 2022
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30. Juli 2022
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31. Juli 2022
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