Veranstaltungskalender
Veranstaltungen in Juli–September 2019
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Israel / Palästina und die Grenzen des Sagbaren
Israel / Palästina und die Grenzen des Sagbaren
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3. Juli 2019Israel/Palästina und die Grenzen des Sagbaren
Vorbeugung gegen verdeckten Antisemitismus
oder Verhinderung öffentlicher Debatten über den Nahostkonflikt?Heidelberg -
Zur Lage in den palästinensischen Gebieten
Zur Lage in den palästinensischen Gebieten
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4. Juli 2019Riad Othman, von Medico International, wird anhand von Projektbeispielen aus den südlichen Hebronbergen und dem Jordantal über die Mechanismen von Diskriminierung, Ausschluss und Verdrängung in den besetzten C-Gebieten berichten.
https://www.facebook.com/events/2385277388407567/HeidelbergGrabengasse 3-5Neue Universität, Hörsaal 10Heidelberg, 69117 -
MAIBERGFORUM „Israel und Palästina als Problem der internationalen Diplomatie“
MAIBERGFORUM „Israel und Palästina als Problem der internationalen Diplomatie“
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5. Juli 2019ür an Israel bzw. dem Nahen Osten Interessierte – nicht nur – im Kreis Bergstraße!
Maibergformum Nach den Wahlen vom 9. April 2019 – Israel und Palästina als Problem der internationalen DiplomatieAm Freitag, 5. Juli 2019, von 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr im Haus am Maiberg, Ernst-Ludwig-Straße 19, 64646 Heppenheim,
Tagungsraum (Eingang rechts, Raum 22; ggf. an der Rezeption nachfragen). Es wird kein Teilnehmerbeitrag erhoben; Spenden erbeten.Geplanter Ablauf:
Begrüßung bei Kaffee und Tee – Erwartungen, Wünsche und Fragen
Vortrag zum Thema, kurze Pause und anschließende Diskussion
Ausblick auf weitere Veranstaltungen und Projekte 2019 und 2020Referenten:
Reiner Bernstein, Nahost-Historiker, München, und Verfasser des Buches „Wie alle Völker…? Israel und Palästina als Problem der internationalen Diplomatie“Moderation:
Rainer Ratmann, Politikwissenschaftler und langjähriger Bildungsreferent in der Frankfurter Sozialschule in Wiesbaden-Naurod, u.a. mit dem Schwerpunkt Israel und Naher Osten
Titus Möllenbeck, Bildungsreferent im Haus am Maiberg und stellv. DirektorFormlose Anmeldung umgehend, spätestens aber bis zum 25.06.2019, erbeten unter:
Fon: 06252 9306-12/15 oder Mail: schulz-georgi@haus-am-maiberg.de (Sekretariat)
HeppenheimErnst-Ludwig-Straße 19Haus am MaibergHeppenheim, 64646 -
Kundgebung vor PUMA Concept Store am Hackeschen Markt
Kundgebung vor PUMA Concept Store am Hackeschen Markt
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6. Juli 2019BerlinPUMA Concept Stoream Hackeschen Markt10178 -
Die Medien schweigen. Ist Gaza vergessen?
Die Medien schweigen. Ist Gaza vergessen?
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19. Juli 2019Das darf nicht sein, meinen Bonner und Kölner Palästina-Engagierte. Wir dürfen die Menschen in Gaza nicht allein lassen. Sie leiden unter Mangel an Elektrizität und Trinkwasser, haben keine Arbeit und sind von Lebensmittelhilfe der UN abhängig. Gaza ist seit 12 Jahren abgeriegelt. Die internationale Staatengemeinschaft muss von Israel fordern, diese völkerrechtswidrige Abriegelung sofort zu beenden und die Besatzung des gesamten Westjordanlandes aufzugeben.
Dr. Abed Shokry, der in Deutschland studiert und promoviert hat, lebt mit Frau und vier Kindern in Gaza. Er schreibt regelmäßig Rundbriefe über den Alltag der Menschen in Gaza. https://www.cafepalestine.ch/index.php/58-dokumente/347-dr-abed-schokry-gaza
Während der Veranstaltung wird er von den Auswirkungen der totalen Abriegelung und Belagerung des Gaza-Streifens und den Völkerrechtsverletzungen berichten und Fragen beantworten.
Wann? Am Freitag, den 19. Juli 2019, um 18:00 Uhr
Wo? Im Gemeindesaal der Ev. Trinitatiskirche, Bonn-Endenich, Brahmsstraße 14 Verkehrsverbindungen: Busse 606, 607 vom Hbf Bonn, Haltestelle Brahmsstraße
Eintritt frei, Spenden für Unkosten erbeten
Veranstalter: FrauenWegeNahost & Arbeitskreis Frieden von Aufstehen Bonn
Mit Unterstützung von: Institut für Palästinakunde Bonn, Palästinensische Gemeinde Bonn, DPG-NRW-Süd, Deutsch-Palästinensischer FrauenvereinBonnBrahms Str. 14Evangelische TrinitatiskircheBonn, 53121 -
Wie kann ein gutes Leben für Palästinenser*innen und Israel*innen erreicht werden?
Wie kann ein gutes Leben für Palästinenser*innen und Israel*innen erreicht werden?
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2. August 2019attac Sommerakademie / Workshop: Ausgehend von einem kurzen Input über die Lebensbedingungen von Palästinenser*innen und Israel*innen werden insbesondere ökologische und soziale Bedrohungen sowie Demokratie und Rechtsruck thematisiert.
Beschreibung
Israelische und palästinensische Friedens- und Menschenrechtsorganisationen sehen in der Rückkehr zu und in der Einhaltung von Internationalem Recht einen Meilenstein in Richtung gutes Leben für Israelis und Palästinenser*innen. Welche Rechtsverletzungen beobachten diese Organisationen in Israel und Palästina? Was erwarten sie von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Deutschland? Exemplarisch werden vier NGOs vorgestellt, die israelische Menschenrechtsorganisation B'tselem aus Westjerusalem, die palästinensische Menschenrechtsorganisation Al Haq aus Ramallah, das Friedensdorf Wahat al-Salam – Neve Shalom aus Latrun/Israel und die Combatants for Peace aus Betlehem. In Arbeitsgruppen geht es um die Frage, wie ein gutes Leben für alle erreicht werden kann.BochumMarkstr. 189Erich Kästner-Schule Gesamtschule, Raum C1.02Bochum, 44799 -
Leben und Arbeiten in Gaza - Bericht aus dem Freiluftgefängnis
Leben und Arbeiten in Gaza - Bericht aus dem Freiluftgefängnis
12. August 2019HeidelbergWelt-Haus HeidelbergWilly-Brandt-Platz 5 -
Kammerkonzert des Palestine Youth Orchestra
Kammerkonzert des Palestine Youth Orchestra
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13. August 2019Auditorium der Hochschule für Künste Bremen (Speicher XI 8).
Auf seiner Tournee durch Nordeuropa legt das aus einigen der weltweit besten Nachwuchsmusiker*innen mit palästinensischen Wurzeln bestehende Palestine Youth Orchestra (PYO) einen Zwischenstopp im Auditorium der Hochschule für Künste Bremen (Speicher XI 8) ein, zum einzigen Konzert in Deutschland. Das PYO wird in einem einstündigen Konzert in Kammerensemble-Besetzung Werke von palästinensischen und arabischen Komponist*innen aufführen, zeigt aber gleichermaßen auch bekannte Standards aus dem westlich-symphonischen Repertoire. Mit ihrer Musik, die okzidentale Klassik mit orientalischen Klängen verbindet, fungieren sie somit als die besten Botschafter*innen der reichhaltigen palästinensischen Kultur sowie des Landes Palästina selbst, dessen Staatlichkeit auch heute noch von gerade mal zwei Dritteln der 193 UNO-Mitgliedsstaaten anerkannt wird. Auch die Bundesrepublik Deutschland sieht in den Palästinensischen Gebieten keinen offiziellen Staat.
Kammerkonzert des Palestine Youth Orchestra
13. August 2019, 19:30 Uhr
Hochschule für Künste Bremen, Auditorium
Am Speicher XI 8, 28217 BremenEintritt frei
(um eine Spende wird gebeten)BremenAm Speicher XI 8 AAuditorium der Hochschule für KünsteBremen, 28217 -
Fighting Anti-Palestinian Repression in Germany
Fighting Anti-Palestinian Repression in Germany
17. August 2019Berlin -
Riad Othman: „Der neue Nahost Friedensplan: Eine Politik der Verdrängung!“
Riad Othman: „Der neue Nahost Friedensplan: Eine Politik der Verdrängung!“
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20. August 2019Riad Othman, medico international. Vortrag mit anschließender Diskussion.
Mit der Entscheidung von Präsident Trump, die amerikanische Botschaft im Mai 2018 nach Jerusalem zu verlegen, schufen Israel und die USA Fakten und erklärten, Jerusalem sei einzig und allein die Hauptstadt Israels – die Palästinenser hätten kein Anrecht mehr auf Jerusalem als geteilte Hauptstadt. Die analog dazu andauernde Siedlungspolitik in Ostjerusalem und weiten Teilen der Westbank untermauert den Anspruch Israels auf weitere Gebiete. Es begannen die wöchentlichen Proteste der Menschen in Gaza am Grenzzaun. 2018 wurden dabei über 200 zumeist junge Menschen durch das israelische Militär erschossen.BremenBahnhofspl. 22DGB-HausBremen, 28195 -
Die Geschichte Haifas während der Mandatszeit bis nach der Nakba
Die Geschichte Haifas während der Mandatszeit bis nach der Nakba
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22. August 2019Die Geschichte Haifas während der Mandatszeit bis nach der Nakba
Ort: Freizeitheim Vahrenwald
Haifa gehört als drittgrößte Stadt Israels zu den bedeutenden Orten des Landes. Bekannt ist es auch als ‘gemischte Stadt’, in der jüdische und palästinensische Israelis zusammenleben. Wie sich die Stadt, die während der Mandatszeit wichtiger Anlaufpunkt für die jüdische Einwanderung war, und das Verhältnis zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen seit der Mandatszeit sowie während und nach der Nakba entwickelt haben, wird Gegenstand des Vortrags sein.
In den Vortrag werden Ergebnisse ihrer Doktorarbeit einfließen, die am Beispiel Haifas die Zerstörung des palästinensischen Stadtraums zwischen 1948 und 1953 durch die veränderten Machtbeziehungen zwischen den Bevölkerungsteilen nach 1948 untersuchte. Diese, so die These, gestalten den städtischen Raum und die soziale Interaktion der Menschen und bewirken so Transformationen in räumlichen sozialen Machtverhältnissen in Haifa.
Himmat Zoubi ist eine palästinensische Forscherin und feministische Aktivistin. Sie schrieb ihre Dissertation zum Thema “Kontrollüberwachung und Alltagsresistenz: Der Fall Haifa während der Militärverwaltung” in der Abteilung für Soziologie und Anthropologie der Ben Gurion Universität. Sie hat zwei Master-Abschlüsse absolviert, einen in Kriminologie an der Hebräischen Universität und einen in Gender Studies an der Bar Ilan Universität. Im akademischen Jahr 2018/2019 ist sie Fellow und Mitglied des Zentrums Moderner Orient, Berlin.HannoverVahrenwalder Str. 92Freizeitheim VahrenwaldHannover, 30163 -
Vortrag: Jerusalem - Hauszerstörung, Siedlungsbau und Besatzung
Vortrag: Jerusalem - Hauszerstörung, Siedlungsbau und Besatzung
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23. August 2019BerlinAl HamraRaumerstr. 1610437 -
Boykottiert PUMA! Protest-Kundgebung am Hackeschen Markt
Boykottiert PUMA! Protest-Kundgebung am Hackeschen Markt
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24. August 2019BerlinHackeschen MarktRosenthaler Str. 40/41101783 Palästinensische Kulturfestival3 Palästinensische Kulturfestival
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24. August 2019BerlinStatthaus BöcklerparkPrinzenstr. 110969 -
Clemens Messerschmid: Gaza: Ist der Kollaps der Wasserversorgung unvermeidlich?
Clemens Messerschmid: Gaza: Ist der Kollaps der Wasserversorgung unvermeidlich?
1. September 2019Vor fünf Jahren (!), nach dem dritten israelischen Angriff auf den Gazastreifen, veröffentlichte die "UN-Konferenz für Handel und Entwicklung" (UNCTAD) im September 2015 einen Bericht über die Entwicklung der Wirtschaft in den besetzten palästinensischen Gebiete.
Angekündigt wurde der Report mit folgenden Worten: "Dem neuen UNCTAD-Report zufolge, könnte der Gazastreifen infolge des Konflikts von 2014 und der anhaltenden Rück-Entwicklung in weniger als fünf Jahren unbewohnbar werden".Gleich mehrere existentielle wichtige Bereiche drohten in absehbarer Zeit zu kollabieren: die öffentliche Infrastruktur, die Ökonomie, der Arbeitsmarkt sowie vor allem die Lebensmittel- und Wasserversorung.
Allein während des israelischen Überfalls im Jahr 2014 sei ein Viertel der Bewohner Gazas vertrieben worden; 20.000 Gebäude seien zerstört oder schwer beschädigt worden, darunter 148 Schulen, 15 Krankenhäuser, 45 Gesundheitszentren, 247 Fabriken, 300 Handelszentren sowie das einzige Kraftwerk in Gaza.
Die Arbeitslosigkeit habe mit 44 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf sei seit 1994 um ein Drittel gesunken.
Rund drei Viertel der Haushalte sein von Ernährungsunsicherheit betroffen. Rund die Hälfte der Bewohner Gazas seien auf die Nahrungsmittelverteilung durch UN-Hilfswerke angewiesen.Besonders dramatisch sei die Lage der Trinkwasserversorgung. Die einzige Quelle Gazas für das überlebensnotwendige Nass ist der Küsten-Aquifer, der auch infolge des Bevölkerungswachstums vollkommen überlastet sei. Rund 95 Prozent des aus dieser Quelle stammenden Süßwassers könnten nicht ohne aufwendige Zusatzbehandlung als Trinkwasser genutzt werden.
Ein Jahr vor dem prognostizierten Kollaps Gazas wird sich unser Referent mit der Krise der Wasser-Versorgung befassen: mit der Frage nach den Ursachen, der Frage, ob der Kollaps der Trinkwasserversorgung tatsächlich unvermeidlich ist und der Frage, was dagegen getan werden könnte.
BonnBrüdergasse 16-18MIGRApolis-Haus der VielfaltBonn, 53111 -
Im Herzen des Konflikts – Ein Rückblick auf 20 Jahre als Korrespondentin in Jerusalem
Im Herzen des Konflikts – Ein Rückblick auf 20 Jahre als Korrespondentin in Jerusalem
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5. September 2019Donnerstag, 05.09.19 – 19.00 Uhr
Inge Günther (Frankfurt/M)
Im Herzen des Konflikts – Ein Rückblick auf 20 Jahre als Korrespondentin in Jerusalem
Ort: Freizeitheim VahrenwaldInge Günther hat über 20 Jahre als Jerusalem-Korrespondentin für deutsche Tageszeitungen gearbeitet, darunter Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung. Für ihre Berichte aus Israel und Palästina wurde sie mehrfach ausgezeichnet, so erhielt sie 2017 den Journalisten-Preis der Deutschen Initiative für den Nahen Osten. Seit 2018 arbeitet sie als “freie” Journalistin in Berlin mit einem zweiten Standbein in Jerusalem.
Inge Günther begann ihre Arbeit in Jerusalem zu einer Zeit, in der der Friedensprozess als unumkehrbar galt. Ein Irrtum. Inzwischen herrscht auf politischer Ebene eisiges Schweigen. Intifada, Sperrmauer und Checkpoint haben die unsichtbaren Mauern aus Angst und Vorurteilen verstärkt. Die israelische Siedlungspolitik hat eine Zwei-Staaten-Lösung verbaut. Die palästinensische Führung ist in zwei Lager gespalten – Hamas in Gaza und Fatah im Westjordanland.Frau Günther berichtet über solche politischen Probleme, aber auch über den Alltag der Menschen in dieser zerrissenen Stadt.
HannoverVahrenwalder Str. 92Freizeitheim VahrenwaldHannover, 30163 -
Prof. Georg Meggle: Vortrag und Diskussion zum Thema Antisemitismus
Prof. Georg Meggle: Vortrag und Diskussion zum Thema Antisemitismus
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10. September 2019ANMELDUNG ERFORDERLICH bis 06. September: info@d-a-g.de
"Antisemitismus" am 10.09.2019 ab 18.30 Uhr im Konferenzraum der DAG, Calvinstr. 23, 10557 Berlin
Unter den politischen Kampfbegriffen ist neben dem des Terrorismus der des ANTISEMITISMUS einer der wirksamsten. Mit Recht: Die antisemitische Variante der Diskriminierung ist – vor allem mit Blick auf deren Geschichte, mit dem Holocaust als dem extremsten denkbaren Paradigma – die unvergleichbar schlimmste. Entsprechend verwerflich ist folglich der Missbrauch dieses Begriffs. Genau deshalb ist es doppelt wichtig, sich über den Inhalt und die Grenzen dieses Begriffs klar zu sein. Wann ist dessen Verwendung korrekt? Wann wird aus seiner Verwendung purer Rufmord? Eine rationale Diskussion über die verschiedenen Formen des Antizionismus und dessen gewaltsame wie gewaltfreie Varianten setzt Begriffsklarheit in Sachen Antisemitismus bereits voraus. Der derzeitigen Debatte – insbesondere in der pro- und contra BDS-Debatte – scheint diese Klarheit weitgehend zu fehlen. Unser Vorschlag: Wer nicht allein auf verbale Totschlagargumente aus ist, möge mit ein wenig Analytischer Philosophie einen Neuanfang wagen.
Georg Meggle ist Analytischer Philosoph. Seit seiner Emeritierung an der Universität Leipzig, 2009, unterrichtet er im Winter in Kairo (an der American University) und im Sommer an der Universität Salzburg.
Sein Einstiegsreferat basiert auf seinem Vortrag und Telepolis-Beitrag „Wer ist Antisemit?“, erneut in: G. Meggle, Über Medien, Krieg und Terror, eBook, 2019.
Seine Website: https://www.sozphil.uni-leipzig.de/cm/philosophie/mitarbeiter/georg-meggle/
Für Ihre Anmeldung zu dieser Veranstaltung -am besten per E-Mail- bitte bis 06.09.2019 gilt das Windhundprinzip.
Datenschutzhinweise: Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen der Veranstaltung Foto-, Ton- und Filmaufnahmen von der DAG üblicherweise aufgenommen werden, die sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit benutzt. Sollten Sie nicht fotografiert oder gefilmt werden wollen, bitten wir Sie, uns dies jeweils bei Veranstaltungen wissen zu lassen. Ihre Zusage werten wir als Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung solcher Aufnahmen. Wir informieren unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem per E-Mail über weitere Veranstaltungen und Aktionen. Sie können der Verwendung Ihrer Daten im Einzelfall jederzeit unter info@d-a-g.de widersprechen.
Beste Grüße
Deutsch-Arabische Gesellschaft e.V. (DAG)
Calvinstr. 23, D-10557 Berlin
Tel.: +4930 / 8094 1992
Fax: +4930 / 8094 1996
E-Mail: info@d-a-g.de
Homepage: www.d-a-g.de
Unter den politischen Kampfbegriffen ist neben dem des Terrorismus der des ANTISEMITISMUS einer der wirksamsten. Mit Recht: Die antisemitische Variante der Diskriminierung ist – vor allem mit Blick auf deren Geschichte, mit dem Holocaust als dem extremsten denkbaren Paradigma – die unvergleichbar schlimmste. Entsprechend verwerflich ist folglich der Missbrauch dieses Begriffs. Genau deshalb ist es doppelt wichtig, sich über den Inhalt und die Grenzen dieses Begriffs klar zu sein. Wann ist dessen Verwendung korrekt? Wann wird aus seiner Verwendung purer Rufmord? Eine rationale Diskussion über die verschiedenen Formen des Antizionismus und dessen gewaltsame wie gewaltfreie Varianten setzt Begriffsklarheit in Sachen Antisemitismus bereits voraus. Der derzeitigen Debatte – insbesondere in der pro- und contra BDS-Debatte – scheint diese Klarheit weitgehend zu fehlen. Unser Vorschlag: Wer nicht allein auf verbale Totschlagargumente aus ist, möge mit ein wenig Analytischer Philosophie einen Neuanfang wagen.
Georg Meggle ist Analytischer Philosoph. Seit seiner Emeritierung an der Universität Leipzig, 2009, unterrichtet er im Winter in Kairo (an der American University) und im Sommer an der Universität Salzburg.
Sein Einstiegsreferat basiert auf seinem Vortrag und Telepolis-Beitrag „Wer ist Antisemit?“, erneut in: G. Meggle, Über Medien, Krieg und Terror, eBook, 2019.
Seine Website: https://www.sozphil.uni-leipzig.de/cm/philosophie/mitarbeiter/georg-meggle/
Für Ihre Anmeldung zu dieser Veranstaltung -am besten per E-Mail- bitte bis 06.09.2019 gilt das Windhundprinzip.Datenschutzhinweise: Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen der Veranstaltung Foto-, Ton- und Filmaufnahmen von der DAG üblicherweise aufgenommen werden, die sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit benutzt. Sollten Sie nicht fotografiert oder gefilmt werden wollen, bitten wir Sie, uns dies jeweils bei Veranstaltungen wissen zu lassen. Ihre Zusage werten wir als Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung solcher Aufnahmen. Wir informieren unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem per E-Mail über weitere Veranstaltungen und Aktionen. Sie können der Verwendung Ihrer Daten im Einzelfall jederzeit unter info@d-a-g.de widersprechen.
BerlinCalvinstr. 23Berlin Konferenzraum der DAGBerlin, 10557 -
Andreas Zumach: Die Aufgabe der UNRWA-Flüchtlingsorganisation
Andreas Zumach: Die Aufgabe der UNRWA-Flüchtlingsorganisation
11. September 2019Vortrag und Diskussion "Die Aufgabe der UNRWA-Flüchtlingsorganisation" mit Andreas Zumach (Journalist, Genf), 19 Uhr, Gustav-Stresemann-Institut, Langer Grabenweg 68, VA: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. – Regionalgruppe NRW Süd
Ort: Gustav-Stresemann-Institut (GSI), Bonn, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
Kontakt: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft, Regionalgruppe NRW, Martin Breidert, Königswinter, Telefon: 02224/9118059BonnLanger Grabenweg 68Gustav-Stresemann-Institut (GSI)Bonn, 53175 -
Menschenrechte in Israel und Palästina
Menschenrechte in Israel und Palästina
12. September 2019Diskussionsveranstaltung zur Situation der Menschenrechte in Israel und Palästina mit Hagai El-Ad / Leiter der israelischen Menschenrechtsorganisation B‘tselem »
und
Shawan Jabbarin / Leiter der palästinensischen Menschenrechtsorganisation Al-Haq »
Moderation: Karin A. Gerster (pax christi, Kommission Nahost)
Eintritt frei / mit konsekutiver Übersetzung
Veranstalter: Baobab Berlin e.V.Berlin -
Jerusalem Brennpunkt des israelich-palästinensischen Konflikts
Jerusalem Brennpunkt des israelich-palästinensischen Konflikts
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15. September 2019Café Palestine Colonia lädt ein zu einer Informationsveranstaltung zum Thema
Jerusalem Brennpunkt des israelich-palästinensischen Konflikts
Mit Judith Bernstein
Sonntag 15.September 2019, 12.00 -15.00 Uhr
Quäker Nachbarschaftshaus, Kreutzer Straße 9 in Köln-Ehrenfeld.
Judith Bernstein, geboren 1945 in Jerusalem als Tochter deutsch-jüdischer Eltern, die 1935 nach Palästina emigrieren mussten. Seit Ende 1976 lebt sie als freie Publizistin in München. Ihre nahostpolitische Friedensarbeit begann nach dem zweiten Golfkrieg 1991. Sie ist seither Mitglied der »Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München«, in der Palästinenser, Juden und Israelis zusammenarbeiten. Die »Dialoggruppe« tritt für das Ende der israelischen Besatzung und für die Gleichstellung der Palästinenser in Palästina und in Israel ein. Jedes Jahr verbringt sie mehrere Wochen in Israel und Palästina – immer wieder darüber erstaunt, wie wenig die jüdischen Israelis ihre seit 1980 »vereinigte Stadt« kennen. Vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen beleuchtet die Friedensaktivistin Jerusalems Rolle im Konflikt: Ohne eine Lösung für Jerusalem gibt es keinen Frieden zwischen beiden Völkern.
Es wird, wie immer, ein kleines Buffet mit palästinensischen und deutschen Spezialitäten geben. Auf unserem Büchertisch gibt es einige neue Titel und natürlich können Sie auch wieder palästinensisches Kunsthandwerk kaufen (es sind neue Stickereien angekommen!).
Der Eintritt ist frei, Spenden jedoch sehr willkommen.
KölnKreutzer Str. 9Quäker-NachbarschaftshausKöln-Ehrenfeld, 50672 -
Intersektionalismus und Internationalismus - Beduinische Frauen in der Negev/Naqab und West Bank
Intersektionalismus und Internationalismus - Beduinische Frauen in der Negev/Naqab und West Bank
18. September 2019Berlinfaq-InfoladenJonasstr. 40Neukölln (Ubhf. Leinestraße), -
WAJIB - Annemarie Jacir's vielfach preisgekrönter Kinospielfilm auf Deutschland-Rundreise
WAJIB - Annemarie Jacir's vielfach preisgekrönter Kinospielfilm auf Deutschland-Rundreise
19. September 2019WAJIB - Trailer zum Film, weitere Informationen hier
Rundreise:
ab 19.9.2019 Berlin (Brotfabrik)
ab 19.9.2019 Berlin (fsk) -Segitzdamm 2 – 10969 Berlin
ab 19.9.2019 Berlin (Wolf Kino)Weserstr. 59, 12045 Berlin
ab 19.9.2019 Hamburg (3001 Kino) Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg
ab 19.9.2019 Heidelberg (Karlstorkino) Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg
ab 19.9.2019 München (Werkstattkino) Frauenhoferstraße 9, 80469 München
vom 19.-23.09.2019 Hannover (Kino im Künstlerhaus) Sophienstraße 2, 30159 Hannover
ab 20.9.2019 Bonn (Kinemathek) Kreuzstraße 16, 53225 Bonn
26.09.2019 Weimar (Kino im mon ami) Goethepl. 11, 99423 Weimar
vom 26.9.-2.10.2019 Esslingen (Kommunales Kino) Maille 4-9, 73728 Esslingen am Neckar
vom 26.9.-2.10.2019 Bochum (Endstation Kino) Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
vom 10.-23.10.2019 Nürnberg (Filmhaus) Königstraße 93, 90402 Nürnberg
Wajib
Architekt Shadi ist nicht gerade begeistert, dass er nach Jahren in Rom wieder in seine Heimatstadt Nazareth zurückkehren muss – die palästinensische Tradition jedoch zwingt ihn dazu. Seine Schwester Amal wird heiraten und Shadi muss mit seinem Vater die Einladungen persönlich übergeben. Abu Shadi, ein geschiedener Lehrer Mitte sechzig, wird nach der Hochzeit allein leben. Gemeinsam fahren die beiden Männer durch die Straßen Nazareths und stellen fest: Ihre grundverschiedenen Lebensweisen sorgen für größere Spannungen als gedacht.
Wajib bedeutet soziale Verpflichtung. Derer gibt es im Film viele, mitsamt den daraus entstehenden Lügen und Verstrickungen.BerlinCaligariplatz 1KINOBrotfabrikBerlin, 13086Andreas Zumach: Israel, Palästina und die Grenzen des SagbarenAndreas Zumach: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren
19. September 2019UlmSchaffnerstr. 17Bürgerhaus MitteUlm, 89073 -
Bild-Reise-Vortrag über Palästina
Bild-Reise-Vortrag über Palästina
22. September 2019KasselGermaniastraße 1434119Tourism As A Tool of Displacement with Fayrouz SharqawiTourism As A Tool of Displacement with Fayrouz Sharqawi
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22. September 2019Berlin -
Die Rolle israelischer Lobbyorganisationen in der deutschen Politik
Die Rolle israelischer Lobbyorganisationen in der deutschen Politik
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23. September 2019MünchenLämmerstraße 380335 -
طالعات ب 26/9 - برلين To the Streets in Berlin
طالعات ب 26/9 - برلين To the Streets in Berlin
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26. September 2019BerlinHermannplatz, Neukölln10967