Veranstaltungskalender
Veranstaltungen in Januar–März 2023
MoMontag | DiDienstag | MiMittwoch | DoDonnerstag | FrFreitag | SaSamstag | SoSonntag | ||||||||||
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26. Dezember 2022
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27. Dezember 2022
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28. Dezember 2022
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29. Dezember 2022
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30. Dezember 2022
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31. Dezember 2022
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Januar1. Januar 2023 |
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2. Januar 2023
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3. Januar 2023
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4. Januar 2023
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5. Januar 2023
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6. Januar 2023
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7. Januar 2023
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8. Januar 2023
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9. Januar 2023
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10. Januar 2023
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11. Januar 2023
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12. Januar 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Zwei Monate Erfahrungen unter Menschen in Palästina19:00: Zwei Monate Erfahrungen unter Menschen in Palästina
Die Palästina Initiative Region Hannover setzt ihre FORUM-Reihe auch im kommenden Jahr fort.
Die erste Veranstaltung im neuen Jahr (in Präsenz!): Die Studierende Caroline Canzler war im Sommer 2022 für zwei Monate in Ramallah, Palästina. Dort war sie im Istishari Arab Hospital tätig und wirkte im Bereich „Social Affairs“ mit. In ihrem Vortrag wird sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke dort berichten, sowohl aus der Klinik als auch ihrem Lebensumfeld in der Freizeit. Sie berichtet, wie Menschen aus unterschiedlichem Kontext unter der Besatzung leben und welche Einstellungen und Perspektiven sich daraus ergeben. Sie lernte, z. T. begleitet von Dr. Sami Hussein, auch viele andere Orte in Palästina kennen, sowohl in der A-, B-, als auch C-Zone, fuhr an illegalen Siedlungen vorbei und erlebte an den Checkpoints schwerbewaffnete junge Soldat*innen. Diese Bilder, Realitäten und Geschichten und Erfahrungen, die sie tief beeindruckt haben, würde sie gerne mit dem Publikum teilen und lädt auf eine offene Diskussionsrunde im Anschluss ein. Wann: Donnerstag, 12. Januar 2022 – 19:00 Uhr
Hannover |
13. Januar 2023
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14. Januar 2023
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15. Januar 2023
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16. Januar 2023
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17. Januar 2023
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18. Januar 2023
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19. Januar 2023(2 Veranstaltungen)
9:00: AUSSTELLUNG: Besetzte Leben 16 Beduinenfamilien im nördlichen Jordantal vom 19.01. - 16.02.20239:00: AUSSTELLUNG: Besetzte Leben 16 Beduinenfamilien im nördlichen Jordantal vom 19.01. - 16.02.2023 Do 19.01. – Do 16.02.23 Haus der Katholischen Kirche - Königstraße 7, 70173 Stuttgart Seit 1997 beschäftigt sich Heiner Schmitz (Fotodesign & Fotografie, ehem. Prof. an der FH Dortmund) fotografisch mit der Situation in Israel/Palästina. Auf zwei längeren Reisen in den letzten Jahren hat er sich mit den Lebensbedingungen der palästinensischen Beduinen im nördlichen Jordan-Tal befasst und beispielhaft 16 Beduinenfamilien besucht. Die Interviews mit diesen Menschen, die hierbei ein arabischer Freund für ihn führte, beschreiben die Begleiterscheinungen einer inzwischen 54-jährigen Besatzung. Diese Familienportraits können nicht die tägliche Wirklichkeit der Menschen widerspiegeln. Ihr Leben ist durch permanente Kontrollen, durch Schikanen und Zerstörungen des israelischen Militärs oder durch religiöse, militante Siedler bestimmt. Die Vorstellung eines scheinbar romantischen Lebens der Beduinen, das Schmitz‘ Portraits dem Betrachter teilweise vorgaukeln, wird durch die Texte konterkariert, die fester Stuttgart Haus der Katholischen Kirche Königstraße 7 Stuttgart, 70173 19:00: Fuad Hamdan (München) moderiert den Film von Lia Tarachansky „On the Side of the Road“19:00: Fuad Hamdan (München) moderiert den Film von Lia Tarachansky „On the Side of the Road“
Wann: Donnerstag, 19. Januar 2023 – 19:00 Uhr Göttingen |
20. Januar 2023
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21. Januar 2023
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22. Januar 2023
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23. Januar 2023
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24. Januar 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: "Die korrupteste Regierung" - Die Politik der neuen israelischen Regierung...19:00: "Die korrupteste Regierung" - Die Politik der neuen israelischen Regierung... und ihre verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerung in Israel sowie auf die Situation und die Zukunft der palästinensischen Bevölkerung in Israel und im besetzen Palästina. Einladung - Zoom-Vortrag Liebe DPG-Mitglieder, Nazih Musharbash, geboren 1946 in Amman/Jordanien. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte zeitig eintreten... ZOOM-Veranstaltung 19:00: Falsche Loyalitäten- Israel, der Holocaust und die deutsche Erinnerungspolitik19:00: Falsche Loyalitäten- Israel, der Holocaust und die deutsche Erinnerungspolitik Vortrag des Buchautors und Journalisten Arn Strohmeyer mit Diskussion. Die anhaltende Diskussion um die Antisemitismusvorwürfe gegenüber der documenta15 machen die engen Grenzen der Kritik an der israelischen Besatzungspolitik deutlich: Wer das tägliche Unrecht, das der palästinensischen Bevölkerung angetan wird, ausspricht, wird schnell mit Antisemitismusvorwürfen eingeschüchtert. Begründet werden solche Vorwürfe mit dem Verweis auf die millionenfache Vernichtung des europäischen Judentums durch die Nazis: Der Holocaust verbiete jede Kritik an Israel, das doch heute wie damals der Zufluchtsort der Juden aus aller Welt sei. Gegen eine solche Instrumentalisierung des Holocaust, um Kritik an heutigen Völkerrechts- und Menschenrechtsverletzungen durch Israel zum Schweigen zu bringen, wendet sich der Buchautor und Journalist Arn Strohmeyer. Er fordert vielmehr dazu auf, universelle Lehren aus dem Holocaust zu ziehen, auf dass „Ausschwitz sich nicht wiederhole“ (Adorno). „Nicht das Gedenken an sich steht also in der Kritik, sondern seine staatliche Instrumentalisierung zu fremdbestimmten Zwecken (.......).“ (ebd. S. 135) Was die Akteure aus Medien und Politik geschaffen haben, sei – so Arn Strohmeyer – ein Klima der Angst, des Misstrauens und der Denunziation, das die Öffentlichkeit weitgehend beherrsche. Wie sich die israelische und deutsche Erinnerungspolitik gewandelt hat, welche Mythen und Dogmen sie hervorgebracht hat, welchen Interessen sie dient – davon handelt dieses Buch. Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG) Regionalgruppe Kassel Eintritt frei, Spenden willkommen! Kassel |
25. Januar 2023(1 Veranstaltung)
18:30: Palästinensische Beduinen und ihre Zukunft im Negev Eine Geschichte der Zerstörung und des Wiederaufbaus18:30: Palästinensische Beduinen und ihre Zukunft im Negev Eine Geschichte der Zerstörung und des Wiederaufbaus – Veranstaltung mit Nadia Alatawneh, palästinensiche Aktivistin und Architektin Das Beduinen-Dorf al-Arakib, 8 km von Bersheeba entfernt, wurde mehrfach zerstört. Die Architektin Nadia Alatawneh möchte mithelfen, den Ort der Beduinen im Negev wieder auf zubauen. Nadia Alatawneh berichtet über die Situation der Beduin*innen im Negev, die israelische Staatsbürger*innen sind, und über die Rolle, die der Jüdische Nationalfonds spielt. Die israelische Zeitung Haaretz schrieb im Januar 2022 über dieses Beduinen-Dorf: „Die Geschichte von al-Arakib ist im Großen und Ganzen die Geschichte der gesamten Beduinengemeinschaft im Negev. Der israelische Staat erkennt die Zehntausende von Dunams, auf denen sie einst lebten und immer noch leben, nicht als ihr Eigentum an. Der Staat enteignete 24.700 Hektar im Negev. In den letzten zehn Jahren wurde al-Arakib zum Musterbeispiel für den Kampf der Beduinen um die Anerkennung ihres Eigentums an Land im Negev. Der Staat hat die Bewohner – die … als Hausbesetzer bezeichnet werden – dutzende Male vertrieben.“ Eintritt frei. Spenden erbeten
Stuttgart Haus der Katholischen Kirche Königstraße 7 Stuttgart, 70173 |
26. Januar 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Wem wird wie gedacht? Plädoyer für ein Weltgedächtnis19:00: Wem wird wie gedacht? Plädoyer für ein Weltgedächtnis Gedenken / Lesung mit Charlotte Wiedemann aus ihrem Buch: »Den Schmerz der Anderen begreifen - Holocaust und Weltgedächtnis«. Eintritt frei, Spenden willkommen Die Auslandsreporterin und Publizistin Charlotte Wiedemann hat ein kluges und spannendes Buch über den Holocaust in der deutschen Gedenkkultur, und das Gedenken an andere Genozide auf der Welt geschrieben. Gerade aktuell ist die Frage der Singularität der Shoa - der Ermordung von über 6 Millionen Jüdinnen und Juden - ein Thema, um das heftig gefochten wird. Charlotte Wiedemann plädiert für ein solidarisches Weltgedächtnis, in der es keine Hierarchie des Leidens und Gedenkens gibt. "Die Opfer des deutschen Kolonialismus werden auf bis zu einer Million geschätzt; dass es für sie kein angemessenes Gedenken, keine Orte des Respekts gibt, lässt sich nicht mit einem Vorrang von Holocaust-Erinnerung entschuldigen. Die Shoa ist eine Tragödie von besonderem Rang, aber ihre Bedeutung darf nicht zur Degradierung anderer Leiden missbraucht werden. ...", schreibt sie. Die Autorin geht auf Opfer von Massakern und Genoziden auf der ganzen Welt ein, besucht deren Gedenkorte und schildert ihre persönlichen Eindrücke. Sie trifft nicht nur auf von Europa verdrängte Opfer der Kolonialherrschaft, sondern auch auf vergessene Opfer des Nationalsozialismus. Und sie erinnert an vergessene Befreier Nazi-Deutschlands: Millionen von Afrikanern aus den Kolonien. Wie kann Erinnern an die Shoa künftig zum antirassistischen Engagement ermutigen, ohne die Besonderheit jüdischer Opfergeschichte zu vernachlässigen und wie kann Erinnerungskultur aktuelles Handeln fördern? Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Geschichtsort Adlerwerke und LAGG e.V.
Frankfurt / Main |
27. Januar 2023
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28. Januar 2023
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29. Januar 2023
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30. Januar 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Human rights and civil society under Israel's new government19:00: Human rights and civil society under Israel's new government – Webinar - please register here For questions please contact info@nif-deutschland.de About the event: In December 2022 Benjamin Netanyahu formed the most right-wing government in the history of the State of Israel. The New Israel Fund (NIF) Germany invites you to a talk with The event will be moderated by Dr. Amir Theilhaber, co-chair of the New Israel Fund Germany. The discussion and the Q&A will be held in English. About the event series: Israel at 75 - civil society speaks up is a new series of monthly events hosted by New Israel Fund (NIF) Germany and its partners. In the 75th year of Israel’s existence, this series aims to amplify voices from civil society in Israel among audiences in Germany and to thus provide more nuanced and complex perspectives on Israel’s history and society. Events will be held online and offline, in Englisch and Hebrew. Online-Veranstaltung via ZOOM |
31. Januar 2023
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Februar1. Februar 2023(1 Veranstaltung)19:30: Palestinian Bedouin and their future in Naqab/Negev19:30: Palestinian Bedouin and their future in Naqab/Negev Presentation and a follow-up Discussion (both in English) with Nadia Alatawneh, Palestinian architect and activist.
The Bedouin village, al-‘Araqib, situated eight kilometers north of Biʾr al-Sabʿa/Be'er-Sheva city, has been so far demolished 208 times. Its residents resist by rebuilding it again and again. In her activism, Nadia Alatawneh, architect by profession, focuses on securing the right of Palestinian Bedouin to remain on their land. She reports on their situation in Naqab/Negev desert - persecuted by the Israeli state, whose citizenship they carry - as well as the role that the Jewish National Fund plays in the destruction of their land, their villages, their homes and their permanent eviction.
On 19 th July 2022, Amnesty International stated its concern that “the housing rights of Bedouin citizens in Israel are not respected, and that they are discriminated against with regard to other economic, social and cultural rights” linking it to “a policy aimed at maintaining Israel’s system of oppression and domination over Palestinians”.
Heba Morayef, Amnesty International’s Regional Middle East and North Africa Director said: “Instead of demolishing homes, the Israeli authorities should dismantle discriminatory planning and building policies that have put Bedouin citizens in the absurd situation of being labelled trespassers on their own lands”.
There are 35 unrecognized villages in the Naqab/Negev region – almost all of them are older than the State of Israel. Their ‘unrecognized’ status means that they are under imminent threat of destruction and their 100,000 Palestinian inhabitants at the threat of eviction and homelessness.
The event is hosted by:
Palestine Speaks, Palestine Committee Stuttgart, and Jewish Voice for Peace,
in cooperation with Mozaik. Berlin |
2. Februar 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Bashir Bashir, Amos Goldberg, Charlotte Wiedemann: Understanding the Pain of Others The Holocaust, the Nakba und German Memory Culture19:00: Bashir Bashir, Amos Goldberg, Charlotte Wiedemann: Understanding the Pain of Others The Holocaust, the Nakba und German Memory Culture Podiumsdiskussion
Gesprächsleitung: Susan Neiman, Potsdam
Live im Einstein Forum. Das Tragen einer medizinischen Maske wird empfohlen. In her book Understanding the Pain of Others, the author Charlotte Wiedemann pleads for a new inclusive memory culture that promotes solidarity instead of competition among victims. Doing justice to the victims of colonial crimes and their descendants does not call into question the specificity of the Shoah. On the contrary: the importance of human rights for all is a central lesson from the Holocaust. But tragically, Holocaust memory has not brought us much closer to such universal values. In their co-edited volume The Holocaust and the Nakba: A New Grammar of Trauma and History Amos Goldberg, Bashir Bashir, and the contributors to the volume explore the possibility of creating a shared language for discussing the memories of two entangled, but entirely different historical events: the genocide of European Jews and the displacement of Palestinians. At the center of this new language is the concept of empathic unsettlement which challenges the mutual denial of the suffering of the Other, recognizes the political asymmetries in Israel-Palestine, and gives rise to an egalitarian binationalism. This debate was originally scheduled to take place in the Goethe Institute Tel Aviv but was cancelled due to political pressure. Charlotte Wiedemann is a journalist and author. She has published numerous books on international topics, most recently Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis (2022). Afflicted by silence in her own family, she has followed debates about German responsibility for National Socialism for four decades. Amos Goldberg is associate professor of Jewish History and Contemporary Jewry at the Hebrew University of Jerusalem. For decades he has researched Holocaust memory at the intersection of history, critical theory, and literature. His publications include Trauma in First Person: Diary Writing during the Holocaust (2017) and his co-edited volume Marking Evil: Holocaust Memory in the Global Age (2015). Potsdam |
3. Februar 2023
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4. Februar 2023(1 Veranstaltung)
14:00: Kundgebung: Israels neue ultrarechte Regierung verschärft Terror und Mord zur Vertreibung der Palästinenser!14:00: Kundgebung: Israels neue ultrarechte Regierung verschärft Terror und Mord zur Vertreibung der Palästinenser! Die Palästinensische Gemeinde Deutschland – Bonn ruft mit Unterstützung der BDS-Gruppe Bonn zu einer Kundgebung auf
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5. Februar 2023
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6. Februar 2023
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7. Februar 2023
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8. Februar 2023(1 Veranstaltung)
8:15: Fruit Logistica - Hände weg von den Früchten der Apartheid!8:15: Fruit Logistica - Hände weg von den Früchten der Apartheid! – FRUIT LOGISTICA 2023 in Berlin
Das von Israel in alle Welt exportierte Obst und Gemüse wird überwiegend auf Ländereien angebaut, die unrechtmäßig enteignet wurden. Die von ihrem Land vertriebenen Palästinenser sehen sich - etwa im Jordantal - gezwungen, auf den Dattelpalmenplantagen und in den Lager- und Verpackungsanlagen der israelischen Agrarwirtschaft zu arbeiten, die auf ihrem Land in den illegalen israelischen Siedlungen errichtet wurden. Wir bitten die Besucher und Aussteller der weltweit größten Messe für Obst und Gemüse, sich der Apartheid bewusst zu werden und somit auf Vertragsabschlüsse zu verzichten.
Berlin |
9. Februar 2023
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10. Februar 2023
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11. Februar 2023
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12. Februar 2023
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13. Februar 2023
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14. Februar 2023
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15. Februar 2023
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16. Februar 2023(1 Veranstaltung)
12:00: Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Kein Palästina-Demo Verbot!12:00: Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Kein Palästina-Demo Verbot! Kundgebung gegen die Repression von Palästina-Solidarität und öffentlichem Nakba-Gedenken
Am 16. Februar findet ein Gerichtsverfahren gegen einen der 27 Aktivist*innen statt, die zum 74. Nakba-Gedenktag im letzten Jahr unrechtmäßig von der Polizei auf dem Hermannplatz festgehalten wurden. Diese Einschränkung der freien Meinungsäußerung und der Versammlungsfreiheit lassen wir uns nicht widerstandslos gefallen. Mit einer Kundgebung vor dem Amtsgericht Tiergarten demonstrieren wir gegen diesen weiteren Versuch, Palästinenser*innen und mit ihnen solidarische Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Donnerstag, 16. Februar 2023, 12 Uhr
Vor dem Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 6, 10557 Berlin
Freedom of speech is a human right. No Palestine Demo Ban!
Protest against the repression of Palestine solidarity and public Nakba commemoration
On February 16, a court case will take place against one of the 27 activists who were illegally detained by police on Hermannplatz at the 74th anniversary of the Nakba last year. We will not put up with this restriction of the freedom of expression and assembly without resistance. With a rally in front of the Tiergarten District Court, we demonstrate against this further attempt to silence Palestinians and anyone in solidarity with them.
Thursday, February 16, 2023, 12 p.m.
In front of the Tiergarten District Court, Kirchstraße 6, 10557 Berlin
Berlin |
17. Februar 2023
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18. Februar 2023
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19. Februar 2023
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20. Februar 2023
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21. Februar 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Verletzungen des Völkerrechts in Israel/Palästina19:30: Verletzungen des Völkerrechts in Israel/Palästina – Vortrag & Diskussion mit Prof. Dr. Norman Paech (Universität Hamburg) Menschenrechtsorganisationen und Vertreter:innen der UNO halten dem Staat Israel immer wieder Verstöße gegen internationale Rechtskonventionen vor. Größte Besorgnis rufen in der internationalen Gemeinschaft aktuell die Absichtserklärungen der neu ins Amt gekommenen Regierung Netanjahu hervor. «Benjamin Netanjahu hat wieder die Macht im Land – und führt eine radikal rechte Koalition an, die dem säkularen zionistischen Staat den Garaus machen will.» (FR, 30.12.2022) Norman Paech wird die politischen Auseinandersetzungen und die aktuelle Situation in Palästina analysieren. Dabei geht es insbesondere um die Frage der Anerkennung der Rechte und Interessen der verschiedenen Menschengruppen in Israel und Palästina - um die Vorgaben des Völkerrechts, deren Beachtung und deren Verletzung. Veranstalter: Bielefelder Nahost-Initiative in Kooperation mit dem Rosa Luxemburg Club Bielefeld und der Rosa Luxemburg Stiftung NRW Bielefeld |
22. Februar 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: Filmvorführung: Tantura19:00: Filmvorführung: Tantura "Golda" ist ein Beitrag des diesjährigen Berlinale Specials. Ein Film über Gold Meier, Mitbegründerin des Staates Israels und Mitverantwortliche für die Nakba. Wer die letzte Information bei dieser Berlinale Premiere vermisst, kommt gerne zur Aufführung von Tantura von Alon Schwarz. "The movie released in 2020, is based on a collection of interviews with former Israeli soldiers of the IDF's Alexandroni Brigade, recorded in the late 1990s by Teddy Katz. Director Alon Schwarz revisits these soldiers and confronts them with their statements, as well as visiting former Palestinian residents of Tantura in an effort to re-examine what happened in the village and explore why the Nakba is taboo in Israeli society." Berlin 19:00: Zwei Träume – eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte19:00: Zwei Träume – eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte Film mit anschließendem Erlebnisbericht der Familiengeschichte von Nazih Musharbash und Diskussion.
In ihrem neuen Film porträtiert Barbara Miller auf berührende Weise Michael Kaminer, sein Engagement und auch die Prozesse, die er damit auslöst, auf israelischer und palästinensischer Seite. Michael Kaminer lebt in einem Kibbuz in Israel, der 1948 auf den Trümmern eines palästinensischen Dorfes errichtet wurde. Er begab sich auf eine Spurensuche nach der verschwiegenen Geschichte seines Kibbuz., konfrontierte seine Gemeinschaft mit den Fakten der Vergangenheit und suchte in palästinensischen Flüchtlingscamps nach den Menschen, die einst dort lebten, wo heute sein zu Hause ist. Seine persönliche Reise verarbeitete er in einem Film, den er nun an so vielen Orten wie möglich zeigt. Denn er ist überzeugt: Eine Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern wird nur möglich sein, wenn beide Seiten dazu bereit sind, sich mit dem erlebten Leid und auch den Träumen der jeweils anderen Seite auseinanderzusetzen. Nazih Musharbash lebt seit 1965 in Deutschland. Geboren 1946 in Amman/ Jordanien verbrachte er seine Schulzeit bis zum Abitur in Bethlehem und Beit Jala (Palästina) im Internat der Evang.-Luther-Schulen. Er studierte in Oldenburg, unterrichtete als Lehrer Chemie und Biologie und war bis zu seiner Pensionierung Realschullehrer und Schuldirektor. Er war Mitglied des Rats der Stadt Bad Iburg und SPD-Landtagsabgeordneter in Niedersachsen. Seit 2018 ist er Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e. V. . Er setzt sich für die Beendigung der israelischen Besatzung und einen eigenen Staat Palästina ein. Darüber hält er auch regelmäßig Vorträge. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.,
ViSdP.: Dr. Detlef Griesche (dr.griesche@gmx.de). In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN – 774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Bremen |
23. Februar 2023
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24. Februar 2023(2 Veranstaltungen)
16:00: Solidaritätsmarsch mit dem palästinensischen Volk16:00: Solidaritätsmarsch mit dem palästinensischen Volk Berlin 18:00: Der Zionismus während des Holocaust - Die Instrumentalisierung der Erinnerung im Dienste von Staat und Nation18:00: Der Zionismus während des Holocaust - Die Instrumentalisierung der Erinnerung im Dienste von Staat und Nation Das Palästinakomitee Stuttgart (PaKo) möchte auf einen wichtigen Diskussionsbeitrag zum Missbrauche des Antisemitismusbegriffs aufmerksam machen und hat dazu Tony Greenstein nach Stuttgart eingeladen, um mit ihm über sein neues Buch "Zionism During The Holocaust. The Weaponistion of Memory in the Service of State and Nation" zu diskutieren. Die Veranstaltung mit dem Titel "Der Zionismus während des Holocaust Die Instrumentalisierung der Erinnerung im Dienste von Staat und Nation" Freitag, 24. Februar 2023, 18 Uhr im Linken Zentrum Lilo Hermann, Böblinger Straße 105, in 70199 Stuttgart Die Daten zur Einwahl per Zoom sind: Fragen und Kommentare können von online-Teilnehmer:innen im Chat gestellt werden. Wir weisen allerdings darauf hin, dass wir die Fragen der Teilnehmer:innen im Veranstaltungssaal bevorzugen. Wir können daher nicht garantieren, dass wir auch alle online Beiträge berücksichtigen können. Kommt daher bitte ins Lilo Hermann-Haus, wenn irgendwie möglich.
Stuttgart |
25. Februar 2023(1 Veranstaltung)
16:00: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen und dem Widerstand gegen die israelische Besatzung16:00: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen und dem Widerstand gegen die israelische Besatzung Köln |
26. Februar 2023(1 Veranstaltung)
11:00: »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen«11:00: »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen« – Vortrag von Georg Stein über seine Reise nach Israel/Palästina im November/Dezember 2022 Aufgrund der beschränkten Platzkapazitäten empfiehlt sich eine Vorabanmeldung unter info@arabischekultur.de oder palmyra-verlag@t-online.de Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag war im November/Dezember 2022 auf einer längeren Erkundungsreise in Israel/Palästina. Er berichtet von seinen vielfältigen Im Mittelpunkt aller Gespräche stand die zu erwartende Gewalt-Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt nach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses. Stein erzählt von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B'Tselem, Breaking the Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung. Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und Konfliktverschärfung ein sehr aktuelles Thema.
Heidelberg Galerie Arabeske - Kulturzentrum der Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V. Dossenheimer Landstraße 69 Heidelberg, 69121 |
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27. Februar 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Israels neue Regierung19:00: Israels neue Regierung – Vortag und Diskussion "Israels neue Regierung" mit Dr. Shir Hever (deutsch-israelischer Ökonom und Publizist), Mannheim |
28. Februar 2023
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März1. März 2023(1 Veranstaltung)19:30: Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis19:30: Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis Veranstaltung mit Charlotte Wiedemann Charlotte Wiedemann beschreibt diese Suche nach Antworten als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten: Aber es geht nicht nur um Palästina, Israel und deutsche Geschichte. Für die Betrachtung von Geschichte weltweit ist nach Wiedemann ein neues Zeitalter angebrochen: es geht um die Überwindung eines ‘weißen’ Geschichtsdenkens, um ein neuverstandenes Weltgedächtnis – im Spiegel der Leiden der Anderen. Deshalb freuen wir uns, diese Lesung in Kooperation mit dem Freundeskreis Hannover – Diyabarkir, der Kurdischen Gemeinde Deutschlands, Sektion Niedersachsen und der VVN zu veranstalten. Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: Den Schmerz der Anderen Hannover |
2. März 2023
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3. März 2023
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4. März 2023
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5. März 2023(1 Veranstaltung)
15:00: Israels neue Regierung15:00: Israels neue Regierung Liebe Freundinnen und Freunde, hiermit möchten wir Sie zum Vortrag "Israels neue Regierung" mit dem in Israel gebürtigen, in Heidelberg lebenden Ökonomen und Publizisten Dr. Shir Hever einladen. Der Vortrag wird am 5. März (Sonntag), um 15:00 Uhr im Gemeindehaus der Trinitatiskirche in Bonn Endenich, Brahmsstraße 14, gehalten werden. Dr. Shir Hever ist Geschäftsfüher des Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. und Mitglied der Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. Sein letztes Buch, The Privatization of Israeli Security, erschien 2017 bei Pluto Press. Gegenstand des Vortrags sind die politischen und gesellschaftlichen Folgen der israelischen Wahlen im November 2022, die gegen Ende des Jahres zur Bildung einer Regierungskoalition unter Benjamin Netanjahu führten, der im Zentrum mehrerer Korruptionsermttlungen steht. Diese Koalition wird selbst von israelischen Kommentatoren als die politisch am weitesten rechtstehende Regierung seit der Staatsgründung 1948 betrachtet. Die neue Koalition lehnt die allen Rechtsstaaten zugrunde liegende Gewaltenteilung ab, speziell die zwischen der Legislative und der Judikative - und betrachtet das israelische Justizsystem als Feind. Wenn es nach ihrem Willen geht, könnten demnächst alle Rechte durch einen einfachen Mehrheitsbeschluss des Parlaments ausser Kraft gesetzt werden. Gegen diese Entwicklung gehen in Israel seit acht Wochen zehntausende von Bürgern auf die Straße. Auch die israelische Zivilgesellschaft steht vor einem massiven Rückschritt. In den Bereichen der Erziehung und der Kultur sollen die Uhren teilweise um mehrere Jahrzehnte zurück gedreht werden. Dramatische Verschlechterungen stehen auch den Palästinensern bevor. Die Segregation zwischen Juden und Palästinensern soll sowohl informell als auch formal verfestigt und ausgebaut werden, sowohl in in den besetzten Gebieten als auch in Israel. Der Ausbau der völkerrechtswidrigen Siedlungen wird massiv vorangetrieben werden und das überaus gewalttätige Besatzungsregime im Westjordanland wird noch brutaler gegen die dort lebenden Palästinenser vorgehen. Details zum Vortrag "Israels neue Regierung":
Das 'Café Palestine Bonn'
Da wir - das Institut für Palästinakunde e.V. Bonn - parteipolitisch unabhängig arbeiten, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Einen Beitrag für unsere Arbeit können Sie leisten, indem Sie Mitglied des IPK e.V. werden. Mit freundlichen Grüßen Bonn-Endenich |
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6. März 2023
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7. März 2023
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8. März 2023
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9. März 2023
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10. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels19:00: Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels – mit Dr. Joseph Croitoru, Historiker, freier Journalist und Autor Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die „Katastrophe“ von Flucht und Vertreibung während des israelisch-arabischen Kriegs von 1948. Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Eintritt 8,00 €
Stuttgart |
11. März 2023
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12. März 2023
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13. März 2023
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14. März 2023
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15. März 2023
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16. März 2023(1 Veranstaltung)
13:00: NETANJAHU NOT WELCOME! Gegen jede Normalisierung von Faschismus und Siedlungskolonialismus13:00: NETANJAHU NOT WELCOME! Gegen jede Normalisierung von Faschismus und Siedlungskolonialismus ACHTUNG: Änderung Veranstaltungsort: Scheidemannstraße, 10557 Berlin, Deutschland
Vom 15. bis zum 17. März 2023 hält Benjamin Netanjahu sich in Berlin auf.
Der Rechtsextremist trifft sich mit Bundeskanzler Scholz, um die Legitimierung neuer Militärdeals beim gemeinsamen Mittagessen zu besprechen. Netanjahu steht an der Spitze der faschistischen Regierungskoalition in Israel, deren Minister sich positiv auf die Nazis beziehen. Unter dem offenen Bekenntnis zum Faschismus wurden aus diesen Reihen bereits Pogrome und die Vernichtung ganzer Dörfer gefordert. Insgesamt sind alleine im Jahr 2023 bereits mehr als 80 palästinensische Menschen ermordet worden. Nichtsdestotrotz verteidigt sich das palästinensische Volk weiter mit den unterschiedlichsten Mitteln des Widerstandes. Diese Dynamik von Verdrängung und Widerstand ist nicht neu, denn die Nakba, die ethnische Säuberung des palästinensischen Volkes, endete nicht vor 75 Jahren, sondern läuft bis heute weiter fort. Zwar wachsen Massenproteste gegen die neue Regierung, allerdings entbrennen sie nicht an der Frage der ethnischen Säuberung und Unterdrückung des palästinensischen Volkes, sondern weil durch die Entmachtung des Obersten Gerichtshof selbst die eingeschränkten demokratischen Rechte nur für jüdische Menschen unter dem israelischen Apartheidsystem beendet werden, aber auch weil dadurch Kriegsverbrechen der Besatzungsarmee statt an ihn delegiert und unter den Teppich gekehrt zu werden durch den Internationalen Strafgerichtshof entschieden werden könnten.
Einen entsprechenden Ton schlagen pro-zionistische Demonstrationen gegen Netanjahu in Berlin ebenfalls an, die eine ohnehin schon nicht vorhandene Demokratie bewahren wollen. Aber keine Form von Zionismus bietet irgendeine demokratische Alternative. Auch diese Spielarten des Zionismus wollen weiterhin palästinensische Menschen verdrängen, das Apartheidsystem aufrechterhalten und das Recht auf Rückkehr bekämpfen, aber es im Gegensatz zu den Faschisten in den Ministerposten auf globaler Bühne nicht offen zugeben.
Dass Netanjahu trotz seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit und seiner Führungsrolle in der faschistischen Regierung im Kanzleramt empfangen wird, ist kein Zufall. Die deutsche Bundesregierung hält an ihrer intensiven Komplizenschaft mit den Verbrechen der neuen und alten Regierungen gegen das palästinensische Volk fest. Sie schließt weiter Waffendeals und Wirtschaftsabkommen ab. Mehr als das: In Deutschland wird jede Opposition gegen die faschistische Regierung unter Netanjahu oder jede andere jeweilige Führung der Besatzungsmacht unterdrückt. Missliebige Stimmen werden systematisch aus dem öffentlichen Diskurs entfernt. Demokratische Grundrechte wie das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit werden ausgehebelt und Oppositionelle mundtot gemacht. Das Nakba-Gedenkverbot in Berlin war nur die Spitze des Eisberges.
Das bestärkt uns umso mehr, die palästinensische Sache zu unterstützen und für demokratische Gleichstellung unabhängig von Ethnie, Religion oder sonstiger Merkmale vom Jordanfluss bis zum Mittelmeer einzustehen. From the river to the sea, Palestine will be free!
Datum: 16.03.2023
Uhrzeit: 13:00 Uhr Ort geändert: Scheidemannstraße, 10557 Berlin, Deutschland Berlin |
17. März 2023
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18. März 2023
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19. März 2023(1 Veranstaltung)
17:00: Aktuelles aus Palästina17:00: Aktuelles aus Palästina Aktueller Reisebericht, Vortrag Martina Waiblinger Veranstaltung am 19.03.2023 um 17:00 Uhr Veranstalter: Kontakt: Ingrid Rumpf irumpf@lib-hilfe.de
Tübingen |
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20. März 2023
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21. März 2023
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22. März 2023(1 Veranstaltung)
11:00: Nakba-Prozesse: Demo zur Gerichtsverhandlung der ehem. Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz11:00: Nakba-Prozesse: Demo zur Gerichtsverhandlung der ehem. Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz Am 22. März gehen die Nakba-Prozesse gegen die am Hermannplatz Festgesetzten und mit Bußgeldstrafen Belegten weiter.
Die ehemalige Bundestagsabgeordnete der LINKEN Christine Buchholz war am 15. Mai 2022 unter den von der Polizei Gekesselten und durchläuft an diesem Tag ihren Gerichtsprozess.
Wir halten über die Kampagne #nakba75 eine kämpferische Kundgebung ab, die mit zahlreichen Reden von Abgeordneten bis Aktivist*innen deutlich machen soll: Wir akzeptieren die Einschränkungen der demokratischen Grundrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit nicht. Die Kriminalisierung des Gedenkens ist ein inhumaner Akt, den keine demokratisch gesinnte Person hinnehmen darf. Nach der Kundgebung treten wir gemeinsam als Besucher*innen und Beobachter*innen in den Gerichtssaal ein.
Datum: Mittwoch, 22. März 2023
Uhrzeit: 11:00 Uhr Ort: Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 21, 10557 Berlin Berlin |
23. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis19:00: Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis Vortrag mit anschließender Diskussion Die Veranstalter bitten um rechtzeitiges Erscheinen, da der Saal nur 120 Teilnehmer zulässt und eine hohe Teilnehmerzahl zu erwarten ist!
Im Übersee-Museum zählte sie 2013 zum Beirat für die Afrika-Dauerausstellung. Charlotte Wiedemann verfasste diverse Bücher zu internationalen Themen, unter anderem Portraits der Gesellschaften Irans und Malis. 2019 erschien „Der lange Abschied von der weißen Dominanz“. Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie, beobachtet Charlotte Wiedemann seit Jahrzehnten die deutsche Haltung zu den Verbrechen des Nationalsozialismus und hat dazu zahlreiche zeitgeschichtliche Betrachtungen verfasst. Das Buch „Den Schmerz der anderen begreifen“ ist das Buch zu den aktuellen Kontroversen über Erinnerungskultur. Es wirf t die Frage auf, was unsere Empathie steuert und was solidarisches Erinnern bedeutet. Essay, Reisereportage und Selbsterforschung verbindend öffnet Charlotte Wiedemann einen großen zeitgeschichtlichen Bogen – vom Beitrag der Kolonialsoldaten zur Befreiung Europas bis zur neuen Kultur eines geschwisterlichen Antifaschismus nach den rechtsextremen Morden der Gegenwart. Weit ab von den sonst ängstlichen Abwehrreflexen im Diskurs über Holocaust und Kolonialverbrechen entsteht das Panorama einer doppelten Zeitenwende: Die Welt von heute akzeptiert weißes Geschichtsdenken immer weniger. Und im diversen Deutschland entsteht ein vielstimmiges Wir des Erinnerns. Charlotte Wiedemann zeigt, wie es möglich ist, gleichzeitig über die Schoa und die Verbrechen der Kolonialmächte zu schreiben, ohne zu verharmlosen. Letzteres wurde von mehreren Holocaust-Historikern gewürdigt, etwa durch Omer Bartov (Israel/USA) und durch den Präsidenten der Memory Studies Association, Wulf Kansteiner (Universität Aarhus). Dies hält bestimmte Kreise nicht davon ab, der Autorin eine Relativierung des Holocausts vorzuwerfen. Eine Veranstaltung in Israel wurde jüngst durch politischen Druck verhindert. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung). In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN – 774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Bremen |
24. März 2023
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25. März 2023
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26. März 2023
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27. März 2023
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28. März 2023
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29. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern Welche Opfer haben eine Stimme? Was steuert unsere Empathie? Kann es ein Erinnern geben, das an Gerechtigkeit, menschlicher Gleichheit und Solidarität orientiert ist? Charlotte Wiedemann sucht in einem weiten geografischen und zeitgeschichtlichen Bogen nach Antworten auf diese Fragen. In ihrem jüngsten Buch beschreibt sie diese Suche als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten: Als Deutsche die Verantwortung für die NS-Verbrechen im Zentrum unseres Bewusstseins halten. Und zugleich einen verengten eurozentrischen Blick auf Geschichte überwinden. Was bedeutet dieses Plädoyer für die Nakba, die Vertreibung eines Großteils der palästinensischen Bevölkerung 1948, im Zuge der Staatsgründung Israels? Anstatt dieses Leid empathielos als historischen Kollateralschaden zu betrachten, sollte sich die deutsche Erinnerungskultur für palästinensische Sichtweisen öffnen. „Staatsgründung und Nakba lassen sich nicht von der Geschichte des europäischen Antisemitismus trennen, beides ist damit auch Teil unserer gemeinsamen Geschichte“, sagt die Autorin. In ihrem Vortrag in München wird Charlotte Wiedemann über die verflochtenen, doch so unterschiedlichen Traumata beider Seiten sprechen, über die Bedeutung des Jahres 1948 für das Verständnis aktueller Geschehnisse in Israel-Palästina und über ihre jüngsten Recherchen dazu in Tel Aviv, Nazareth und Jerusalem. Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ (Propyläen 2022). Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie verfolgt sie deutsche Debatten über die NS-Verbrechen seit Jahrzehnten. Moderation: Nirit Sommerfeld Die Veranstaltung findet im Saal X im HP8 Sendling statt. Veranstaltungsort: Neuer Gasteig HP8, Hans-Preißinger-Straße 8, München München Neuer Gasteig - Saal X im HP8 Sendling Hans-Preißinger-Straße 8 München, 81379 |
30. März 2023
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31. März 2023
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April1. April 2023 |
2. April 2023
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