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Köln: Schluss mit dem Krieg in Gaza

Samstag, 23. August – 15.00 Uhr – 17.00 Uhr
Schweigemarsch Schluss mit dem Krieg in Gaza

Beginn: 15.00 Uhr Wallrafplatz
Ende: 17.00 Uhr Wallrafplatz, kurze Kundgebung

Wegbeschreibung:

Wallrafplatz – An der Rechtschule – Richartzstraße – Minoritenstraße – Breitestraße – Richmodisstraße – Am Alten Posthof – Krebsgasse – Neue Langgasse – Neven-du-Mont-Straße – Burgmauer – Komödienstraße – Unter Fettenhennen – Wallrafplatz

Erlaubt sind Transparente, palästinensische Fahnen und Regenbogen-Friedensfahnen, Flugblätter, ein Megaphon der Veranstalter

Veranstalter:

Café Palestine Colonia, FrauenWegeNahost, Kölner Frauen in Schwarz, Kölner Friedensforum e.V., Nahostfriedenskreis, Palästinensische Gemeinde, Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Bethlehem, AG Völkerrecht und Menschenrechte in Palästina und Israel.

Erklärung der Unterzeichner:

Schluss mit dem Krieg in Gaza
Ende der Blockade des Gaza-Streifens und der Besatzung im Westjordanland
Keine deutschen Waffenexporte nach Israel!

Krieg löst keine Problem – er vergrößert sie. Die jetzige israelische Militäroffensive gegen Gaza hinterlässt etwa zweitausend getötete und viele tausend verletzte und traumatisierte Palästinenser, größtenteils Zivilisten, darunter zahlreiche Kinder. Auch Dutzende von israelischen Soldaten sind diesem Krieg zum Opfer gefallen.

Die Unterzeichner dieses Aufrufs sind entsetzt über die massive und gezielte Bombardierung von Wohnhäusern, Krankenhäusern, Spielplätzen und Schulen durch die israelische Armee. Die Zivilbevölkerung ist diesen Angriffen schutzlos und hilflos ausgeliefert. Dazu kommt die mutwillige Zerstörung von Einrichtungen der Elektrizität und der Kanalisation.

Schon durch die jahrelange Blockade des Gaza–Streifens leiden die Menschen dort an Hunger und Durst, mangelnder medizinischer Versorgung, unbrauchbarem Trinkwasser. Diese Situation hat sich mit jeder militärischen Offensive durch Israel verschärft. Auch deshalb wehren sich radikale Gruppen in Gaza mit Gewalt. Sie berufen sich auf das Recht auf Widerstand im Völkerrecht . Gleichzeitig gefährden sie damit aber das Leben vieler Menschen – in Gaza und in Israel.

Ein Ende der Gewaltspirale wird es nur geben, wenn sich das Leben der Palästinenser verbessert – vor allem durch Aufhebung der Abriegelung des Gaza-Streifens, der als das größte Gefängnis der Welt gilt. Das wird jedoch ohne wirksamen Druck der Verbündeten Israels auf die Regierung in Tel Aviv nicht zu erreichen sein. Die Bundesregierung hat auf Grund ihrer engen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zu Israel viele Druckmittel in der Hand. Aber sie drückt sich vor einer klaren Stellungnahme, statt auf die massiven Verletzungen von Völkerrecht und Menschenrechten zu reagieren.

Wir fordern von der Bundesregierung: Keine Waffenexporte mehr nach Israel! Keine Ausbildung deutscher Soldaten in Israel! Einflussnahme auf die israelische Regierung, damit die Blockade des Gazastreifens und die Besetzung des Westjordanlandes beendet wird.

Die Unterzeichner dieser Erklärung wünschen sich, dass die Menschen in Palästina und Israel in Würde und Freiheit leben können.

Café Palestine Colonia, FrauenWegeNahost, Kölner Frauen in Schwarz, Kölner Friedensforum e.V., Nahostfriedenskreis, Palästinensische Gemeinde, Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Bethlehem, AG Völkerrecht und Menschenrechte in Palästina und Israel

Forderungen der Palästinenser:

· Öffnung des Gazastreifens
· Reiseerlaubnis für die Bewohner des Gazastreifens
· Wiederaufbau des zerstörten Flughafens
· Aufbau eines eigenen Hafens
· Führen eines normalen Lebens in Koexistenz mit Israel
· Internationale Garantie des Waffenstillstandes
· Freier Zugang zur Al-Aksa-Moschee in Ostjerusalem

Der israelische Journalist Gideon Levy dazu: „Wer könnte diesen Forderungen nicht zustimmen?“
V.i.S.d.P.: Michael Kellner
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