„Feliks“ ist enttarnt – Wie das Wikipedia-Monopol zur Desinformation genutzt wird
„Eine Gemeinschaft von Kämpfern zu schaffen“ die Aktivitäten „anti-israelischer Aktivisten zum Erliegen bringen“ und “das Internet” mit pro-israelischen Inhalten „überfluten“ soll
„Wikipedia hat sich selbst zum Ziel gesetzt, eine „freie und hochwertige Enzyklopädie zu schaffen und damit lexikalisches Wissen zu verbreiten.“ Mittlerweile belegt das Online-Lexikon auf der Rangliste der meistbesuchten Webseiten Platz 5. Es ist also weltweit eine der wichtigsten Informationsquellen im Internet.
(…) Gemeinsam haben wir uns deshalb jetzt intensiver mit Feliks beschäftigt. Dessen Hauptinteresse gilt, wie er selbst auf seiner mittlerweile weitgehend gelöschten Autorenseite angibt, dem Nahen Osten, seit er miterlebt habe, „wie eine Kassam Rakete herunterkam.“ Er hat mehr als 150 Wikipedia Artikel zu Israel, Palästina, den israelischen Streitkräften und Themen bearbeitet, die die israelische Politik betreffen.
(…) Mittlerweile ist klar, wer Feliks ist: Er hieß früher Jörg Egerer und hat sich nach 2015 in Jörg Matthias Claudius Grünewald umbenannt. Egerer ist Beamter, von Beruf Rechtspfleger und konvertierte irgendwann ab 2012 vom katholischen Glauben zum Judentum. Egerer/Grünewald ist Mitglied der Linken, wird den „Antideutschen“ zugeordnet, ist ein politischer Freund von Klaus Lederer, war Bundestagskandidat der bayrischen Linken und war dort als Landesschatzmeister dem Vorstand beigeordnet.“ (weiterlesen)
Wikipedia-Heckenschütze enttarnt! Wer ist Feliks? | #10 Wikihausen (Gruppe42)
Inzwischen gibt es ein Urteil gegen Matthias Claudius Grünewald von Ende 2020 aus Koblenz. Darin heisst es:
„(…) Der Beklagte verfasst seit Jahren regelmäßig unter dem Pseudonym „Feliks“ Beiträge in der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Der Beklagte fiel hierbei in den letzten ca. 15 Jahren durch nahhaltige Mainpulation von Einträgen zum Nahost-Konflikt auf. Zahlreiche Politiker der Partei „Die Linke“ stellte er hierbei als vermeintliche Antisemiten dar. Von entsprechenden tendenziösen Bearbeitungen ihrer Wikipedia-Einträge betroffen waren auch bekannte jüdische Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Rolf Verleger, vormals Mitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland und die deutsch-israelische Künstlerin und Aktivistin Nirit Sommerfeld. Ebenfalls betroffen waren der Politiker Gregor Gysi und der Bundestagsabgeordnete Dr. Dieter Dehm.
Gegen den Beklagten liefen bzw. laufen aufgrund von entsprechenden Wikipedia-Einträgen bzgl. anderer Personen weitere zivilrechtliche Verfahren an den Landgerichten Hamburg und München. (…)“ (Langericht Koblenz)