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Veranstaltungen

München: Di 24.04. Von Biafra bis nach Leipzig – Philosemitismus als politische Kraft

Vortrag und Diskussion

  Yossi Bartal

Die Schlagzeilen deutscher Zeitungen verkünden regelmäßig den Aufstieg des (neuen) Antisemitismus, der sich vor allem in Bezug auf den Nahostkonflikt zu artikulieren scheint. Dabei wird eine andere rasant wachsende politische Form außer Acht gelassen, die sich nicht minder im Aufschwung befindet – der Philosemitismus. Von Leipzig bis nach Sau Paolo, Süd-Korea oder Nigeria begeistern sich Junge und Ältere, Säkulare und Religiöse für die jüdische Religion oder den jüdischen Staat, rechtfertigen die israelische Besatzungspolitik oder glauben sogar ihre jüdischen Wurzeln entdeckt zu haben. Wer sind diese neuen Israel-Liebhaber und was bedeuten sie für die Weltpolitik und für das Judentum selbst? Gemeinsam mit dem deutsch-israelischen Autor Yossi Bartal wollen wir die Ursprünge der philosemitischen Faszinationen historisch beleuchten, ihre gegenwärtigen Beweggründe analysieren und abschließend der Frage nachgehen: Kann denn Liebe Sünde sein?

Dienstag, 24. April  2018 I 19:00 Uhr            Eintritt: 7 €

Salesianum, St-Wolfgangs-Platz 11, 81669 München