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So 22.05.2016 BDS Berlin lädt ein zur Diskussionsrunde

BDS Berlin Logo 400 x 198Der Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft zu Boykott, Kapitalentzug und Sanktionen und die Reaktionen in Deutschland und Israel

 

Wo: Jockel, Ratiborstr. 14c, 10999 Berlin Kreuzberg

Wann: Sonntag, 22. Mai 2016, 19:00 Uhr,

Seit fast 11 Jahren ruft ein breites Bündnis der palästinensischen Zivilgesellschaft zu Boykott, Sanktionen und Investitionsentzug gegen Israel auf, ähnlich wie dies seinerzeit die Anti-Apartheid-Bewegung in Bezug auf Südafrika tat.

Es geht der BDS-Bewegung darum, von unten Druck auf Firmen, Institutionen und Staaten aufzubauen, um Embargos und Sanktionen gegen Israel zu erreichen, sowie internationale und israelische Unternehmen, die an den Verletzungen des Internationalen Rechts durch Israel beteiligt sind, öffentlich anzuprangern. Die palästinensisch geführte BDS-Bewegung lädt auch Israelis ein, um eines auf Gerechtigkeit gegründeten Friedens willen den BDS-Aufruf zu unterstützen.

Wir wollen gemeinsam darüber reden, wie dieser Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft in Israel und Deutschland aufgenommen wird. Dazu haben wir Ronnie Barkan, Mitbegründer der israelischen Gruppe Boycott! Supporting the Palestinian BDS Call from Within eingeladen, mit uns und Kritiker*innenn der BDS-Kampagne zu diskutieren.

In der Vorbereitung zur diesjährigen „Revolutionären 1. Mai Demonstration“ bezeichneten Vertreter*innen der Ökologischen Linken (Ökoli) und ÖkoLinX-ARL die internationale BDS-Kampagne und BDS Berlin als antisemitisch, ohne dies zu begründen. Während die überwiegende Mehrheit der anwesenden Gruppen diesen Vorwurf zurückwies, haben sich andere der Stimme enthalten.

Wir wollen das zum Anlass nehmen, eine längst überfällige Diskussion über die internationale BDS-Kampagne zu führen, die außerhalb Deutschlands seit Jahren als selbstverständlicher Bestandteil emanzipatorischer Bewegungen wahrgenommen wird.

Dazu findet eine offene Diskussionsrunde statt, zu der wir ausdrücklich auch BDS-Kritiker*innen und -skeptiker*innen eingeladen haben. Wir wünschen uns einen offenen und respektvollen Umgang miteinander. Dies soll eine Diskussion ermöglichen, in der die unterschiedlichen Standpunkte mit ihren Implikationen deutlich werden.

BDS Berlin, kontakt@bdsberlin.org

Einladung für den 22. Mai 2016 PDF Logo