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Veranstaltungen

München: 13.05.2016 Schlaflos in Gaza

Was man über Gaza wissen sollte

Vortrag von Dr. Atef Abu Saif, Politologe, Journalist, Schriftsteller aus Gaza, und Lesung aus seinen Tagebuchaufzeichnungen während der israelischen Gaza-Invasion im Sommer 2014 durch Jürgen Jung.

Veranstaltungsort: Gemeindehaus Erlöserkirche, Ungererstraße 17, München
Wann: Freitag, 13. Mai 2017 von 19:00 – 22:30 Uhr
Eintritt: 5 / 3 Euro
Professionelle Übersetzung: Kristina Breith
Veranstalter: Salam Shalom AK Palästina-Israel e.V
Kontakt: Eckhard Lenner eckhard.lenner@gmail.com
Atef Abu Seif – ein Autor aus Gaza
Dr. Atef Abu Saif lehrt an der Al-Azhar-Universität in Gaza-Stadt politische Wissenschaften und kreatives Schreiben. Er hat im Frühjahr 2014 eine Studie über Israels Drohnenkrieg im Gazastreifen veröffentlicht: „Sleepless in Gaza“.  Während der israelischen Gaza-Invasion im Juli/August 2014 hat er Tagebuch geführt, das im Okt. 2015 auch in deutscher Übersetzung erschienen ist: „Frühstück mit der Drohne“.

Ausführliches Einladungsschreiben
Bericht der „UN-Konferenz für Handel und Entwicklung“

Dr. Atef Abu Saif stammt aus einer Familie, die 1948 aus Jaffa vertrieben wurde und im Gazastreifen Zuflucht suchte. Er wurde dort 1973 im Flüchtlingslager Jabalia geboren, studierte an den Unis in Birzeit (Westjordanland) und Bradford UK, promovierte in Florenz, lehrt heute an der Al-Azhar-Universität in Gaza-Stadt politische Wissenschaften und kreatives Schreiben. Zahlreiche wissenschaftliche, literarische (Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke), journalistische Arbeiten. In seinem Vortrag wird er über die Situation im von Israel abgeriegelten Gazastreifen informieren (professionelle Übersetzung: Kristina Breith). Anschließend liest der Sprecher Jürgen Jung aus Abu Saifs Tagebuch der israel. Gaza-Invasion im Sommer 2014 „Frühstück mit der Drohne“(deutsch). Gaza ist im Moment hier kein Thema, erst wenn es dort wieder so richtig kracht, wird man sich erinnern, dass es da ja ein ungelöstes Problem gibt: 1,8 Mio Menschen eingeschlossen, mit dem Tod bedroht. Und wir lassen das zu?