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Pressemitteilungen

HAWK: Neues Lehrformat zum Thema “Nahost-Konflikt und Soziale Arbeit”

logo hawkBisherige Tandem-Lehrveranstaltungen sind aus dem Lehrangebot gestrichen (Deutsch/Englisch)

Die HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit wird im kommenden Wintersemester 2016/2017 ein neues Lehrformat zum Thema „Nahost-Konflikt und Soziale Arbeit“ anbieten. Die bisherigen Tandem-Lehrveranstaltungen „Der Nahost-Konflikt – Perspektiven von Sozialer Arbeit in Israel“ sowie „Zur sozialen Lage der Jugendlichen in Palästina“ sind aus dem Lehrangebot gestrichen.

Mit dieser Entscheidung reagiert die Fakultät auf die in der aktuellen Debatte vorgebrachten Punkte und auch auf die Tatsache, dass für die Lehrenden und Studierenden kein sicheres und vertrauensvolles Lehrumfeld gewährleistet werden kann.

Hier verweist Studiendekanin Prof. Dr. Anna Friedrich auf Drohungen aus unterschiedlichsten Quellen. „Ich distanziere mich von der Schwarz-Weiß-Zeichnung des Konflikts“, sagt Friedrich.

Die Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit hatte der Ethik-Kommission der HAWK schon im Mai dieses Jahres eine Neukonzeption beider Lehrveranstaltungen angekündigt. Das geplante neue Lehrformat soll voraussichtlich im Januar 2017 stattfinden.

Die Hochschulleitung begrüßt die Entscheidung der Fakultät. Sie ist zuversichtlich, dass nunmehr an die Stelle der aufgeheizten Debatte der letzten Tage eine aufrichtige und konstruktive Diskussion über den geeigneten Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen im Nahostkonflikt im Kontext der Lehrangebote für den Studiengang “Soziale Arbeit” treten kann.

„Antisemitismus hat an unserer Hochschule keinen Platz“, sagt die Präsidentin, Prof. Dr. Christiane Dienel. „Jeder, der die HAWK kennt, weiß, dass wir auf allen Ebenen Diskriminierungen aktiv entgegenwirken.“

5. August 2016

HAWK to offer redesigned seminar on “The Middle East conflict and social work” in winter semester 2016/17

The HAWK Faculty of Social Work and Health will introduce a redesigned seminar on the topic “The Middle East conflict and social work” in the coming winter semester 2016/2017. The former tandem seminars “The Middle East Conflict – Prospects of Social Work in Israel” and “On the Social Situation of Young People in Palestine” will no longer be offered.

This decision by the faculty comes as a response to issues raised in the current debate and as a result of fact that a safe and trustful learning environment cannot be guaranteed under such circumstances

The Dean of Studies Prof. Dr. Anna Friedrich refers to threats from multiple sources. “I distance myself from thinking of the conflict in black and white”, says Friedrich.

The Faculty of Social Work and Health had already announced the planned redesign of the courses to the ethic commission of the HAWK in May 2016. The new course is due to start in January 2017.

The executive committee of the university welcomes the decision of the faculty and hopes that this heated debate will change into an honest and constructive discussion about how best to deal with different points of view in reference to the Middle East Conflict within the context of the Social Work degree program curriculum.

“There is no place for antisemitism at our university”, president Prof. Dr. Christiane Dienel says. “Everybody who knows the HAWK also knows that we work against discrimination on all hands.”

5. August 2016 / Pressestelle der HAWK

04.08. 2016: Die Israel-Lobby bekämpft die Freiheit der Wissenschaft mit “totalitären” Methoden

01.08.2016:Stellungnahme der HAWK vom 1. August 2016 (runterscrollen) / University administration appreciates the installation of an independent expert commission (scroll down to the end of the page)