Welchen Plan gibt es für Gaza?
Das Misgav-Institut entwirft einen Plan zur ethnischen Säuberung
BIP-Aktuell #279:
Diese Woche berichtet BIP-Aktuell über einen konkreten Plan zur ethnischen Säuberung des Gazastreifens durch israelische Streitkräfte. Der Plan wurde vom rechtsgerichteten Misgav-Institut formuliert und ist auf die Zusammenarbeit mit Ägypten angewiesen. Das Misgav-Institut ruft auch zu einem Massenmord an allen Palästinensern im Gazastreifen auf, unabhängig davon, ob sie Zivilisten sind oder nicht, wenn sie den Gazastreifen nicht verlassen. Die israelische Armee marschiert nach einem dreistufigen Plan in den Gazastreifen ein, aber die dritte Stufe, die geheim gehalten wird, könnte der Versuch eines noch nie dagewesenen Akts der ethnischen Säuberung sein.
In BIP-Aktuell #277 haben wir über die Aufrufe zum Völkermord durch hochrangige israelische Politiker, Journalisten, Prominente und Offiziere berichtet. Wir haben festgestellt, dass die Absicht, einen Völkermord zu begehen, im israelischen Diskurs weit verbreitet ist. Der BIP-Vorstand hat in einem Brief Bundeskanzler Olaf Scholz darüber informiert, weil er nichts getan hat, um einen drohenden Völkermord zu verhindern. Vielmehr erklärte er, er sei sicher, dass Israel nach den Regeln des Völkerrechts kämpfe. Die Aufrufe zu -ethnischer Säuberung oder gar Völkermord sind nicht nur Ausdruck von Wut und Rassismus: Es existiert bereits ein Plan, das Verbrechen in die Praxis umzusetzen…