Kommt zum Gedenktag an die Nakba in Mannheim am 21. Mai, 15:00 Uhr Kapuzinerplanken
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Mai1. Mai 2023 |
2. Mai 2023
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3. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: 75 Jahre Israel Zweierlei Katastrophe: Schoa und Nakba - Eine hitzige Debatte!19:00: 75 Jahre Israel Zweierlei Katastrophe: Schoa und Nakba - Eine hitzige Debatte! – Online-Vortragsabend mit Historiker und Journalist Joseph Croitoru Kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: Doreen.harnischmacher@ebwwest.de
Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba - so nennen die Palästinenser die "Katastrophe" von Flucht und Vertreibung 1948. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Haben beide Ereignisse den gleichen Stellenwert im kollektiven Gedächtnis? Wie kann man an einer Erinnerungskultur arbeiten, die beiden Urtraumata Israels gerecht wird - jedoch ohne sie gleichzusetzen? An diesem Abend wird Journalist und Historiker Joseph Croitoru unter anderem auf diese Fragen eingehen und einen neuen Ansatz der israelisch-palästinensischen Debatte vorstellen. Ansprechpartnerinnen:
Online-Veranstaltung via ZOOM 19:00: Filmreihe: Zwei Träume – Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte19:00: Filmreihe: Zwei Träume – Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Mittwoch, 3. Mai 2023 - 19:00 Uhr Michael Kaminer lebt in einem Kibbuz in Israel, der 1948 auf den Trümmern eines dieser palästinensischen Dörfer errichtet wurde. Seine Recherchen verarbeitet er in einem Film, den er in Israel aber auch im Westjordanland zeigt. Kaminer ist überzeugt, dass eine Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern nur möglich sein wird, wenn beide Seiten dazu bereit sind, sich mit dem Leid und dem Narrativ der jeweils anderen Seite auseinanderzusetzen Eintritt: 7,50 €/6,50 € Nächste Termine: Donnerstag, 18.05.2023 - 18:00 Uhr: Neben der Straße - On the Side of the Road
Heidelberg |
4. Mai 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Quo vadis, Israel?18:00: Quo vadis, Israel? – Diskussionsvortrag Über die Entwicklungen in Israel und im israelisch-palästinensischen Konflikt sprechen wir am 4. Mai ab 18:00 in einer Online-Veranstaltung mit Die Veranstaltung findet online statt. Um die Eintrittsdaten zu bekomme, ist ein kurze Anmeldung unter anmeldung@rls-hamburg notwendig. Seit Monaten demonstrieren Woche für Woche hunderttausende Israelis. Ein breites Bündnis hat sich gegen eine „Justizreform“ zusammengefunden, mit der Netanjahu und seine teils extrem rechten Verbündeten die Kompetenzen des Obersten Gerichtshofs beschneiden wollen. Viele sprechen angesichts der drohenden Demontage der Demokratie, von Rechtsstaatlichkeit und Grundrechten von einem „Staatsstreich“. Gleichzeitig rückt eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts in immer weitere Ferne. Die Regierung legalisiert illegal errichtete Siedlungen im Westjordanland, forciert den Siedlungsbau und betreibt die de-facto-Annexion des Westjordanlands. In den Regierungsleitlinien lautet der erste Satz: „Das jüdische Volk hat ein exklusives und unveräußerliches Recht auf alle Teile des Landes Israel. Die Regierung wird die Besiedlung aller Teile des Landes Israel - Galiläa, den Negev, den Golan sowie Judäa und Samaria (biblischer Name für das Westjordanland) - fördern.“ Unter ihrem Schutz nimmt die Gewalt der Siedler zu. Vor einigen Wochen entlud sie sich nach einem Attentat auf zwei Israelis unter den Augen der Armee in einem Pogrom hunderter Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung in Huwara. Auf der anderen Seite ist die Palästinensische Autonomiebehörde zerfallen, die palästinensische Führung gespalten. Die Gefahr eines bewaffneten Aufstandes wächst. Die Frage einer Lösung des Konflikts spielt bei den bisherigen Demonstrationen in Israel nur eine marginale Rolle, auch weil die israelische Linke geschwächt ist. Gleichzeitig zeigten auf einer der Großdemonstrationen viele Menschen Schilder mit der Aufschrift: „Es begann in Huwara und endet in Tel Aviv“; der „Block gegen die Besatzung“ innerhalb der Demonstrationen ist ebenfalls seitdem angewachsen. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung. Kontakt
Veranstaltung via ZOOM |
5. Mai 2023
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6. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
10:00: Fakten vs Mythen - Ein Faktenseminar zur politischen Realität in Israel und Palästina10:00: Fakten vs Mythen - Ein Faktenseminar zur politischen Realität in Israel und Palästina – Der AK Battir-Brühl lädt ein zu einem Workshop mit Nirit Sommerfeld Wann: Samstag, 6. Mai 2023 von 10 - 14:00 Uhr Um Anmeldung wird gebeten:
Brühl 19:30: "Ich werde nicht hassen" Theaterstück nach dem Buch von Izzeldin Abuelaisch19:30: "Ich werde nicht hassen" Theaterstück nach dem Buch von Izzeldin Abuelaisch – vorgetragen von dem Schauspieler Mohammed-Ali Behboudi Das Theaterstück fußt auf der Lebensgeschichte des Palästinensers Izzeldin Abuelaisch als Flüchtling und Opfer kriegerischer Handlungen.
1948 verlor seine Familie die landwirtschaftliche Existenz und floh nach Gaza. Trotz aller Gewalt, trotz aller Bedrängnis, trotz allem Unrecht: Izzeldin Abuelaish bleibt seinem Lebensmotto treu: „Ich werde nicht hassen.“ Ort: VHS Osnabrück, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück
Samstag, 06.05.2023
Uhrzeit: 19:30–22:00 Uhr
Der Eintritt ist frei! Wir freuen uns über eine Spende zur Deckung der Kosten.
Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft Osnabrück |
7. Mai 2023
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8. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
18:00: »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen«18:00: »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen« – Vortrag von Georg Stein über seine Reise nach Israel/Palästina und die aktuelle Situation im Nahen Osten. Die Veranstaltung findet statt im Casimirianum, Ludwigstr. 1, 67433 Neustadt an der Weinstraße Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag war im November/Dezember 2022 auf einer längeren Erkundungsreise in Israel/Palästina und berichtet nun von seinen vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite. Im Mittelpunkt aller Gespräche stand die zu erwartende Gewalt-Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt nach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses. Stein erzählt von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot. Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung. Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird. Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und Konfliktverschärfung ein sehr aktuelles Thema. Georg Stein leitet den Heidelberger Palmyra Verlag und das ihm angeschlossene Nahostarchiv Heidelberg. Seit 1973 bereist er regelmäßig Israel und Palästina. Sie sind herzlich eingeladen zu unserer Veranstaltung – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Neustadt a.d. Weinstraße 18:00: Reading the Erasure of Palestine in German Academia18:00: Reading the Erasure of Palestine in German Academia –
Referierende Dr. Sanabel Abdelrahman Veranstalter Veranstaltungsreihe Nakba-Tag & PoKu 2 Lit. u. Gesellschaft Kontakt Jan Pfeiffer Marburg |
9. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
18:00: Mahnwache am 9. Mai vor Lanxess-Arena: Solidarität mit Roger Waters!18:00: Mahnwache am 9. Mai vor Lanxess-Arena: Solidarität mit Roger Waters! – Die Palästinensischen Gemeinden Köln und Bonn rufen zu einer Mahnwache https://www.lanxess-arena.de/eventdetail/626 Roger Waters ist ein Kämpfer für Menschenrechte weltweit, er setzt sich ein für die Freilassung von Julian Assange, für Initiativen für einen Waffenstillstand in der Ukraine statt Waffenlieferungen und für das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung! Wegen seiner Unterstützung Palästinas wird er von den Freunden des Apartheidstaates Israel heftig angegriffen und ihm Antisemitismus unterstellt. Wir möchten Roger Waters unsere Solidarität zeigen und ihn in Köln herzlich willkommen heißen! https://www.facebook.com/events/2149422805265732 Kommt zur Mahnwache am Dienstag, 9. Mai von 18 bis 20 Uhr am Willy-Brandt-Platz vor Eingang Südwest!Köln 19:00: Die Gespenster der Vergangenheit verbergen sich in Israel-Palästina hinter jedem Stein19:00: Die Gespenster der Vergangenheit verbergen sich in Israel-Palästina hinter jedem Stein Vortrag von Shir Hever Die Vertreibung der Mehrheit der einheimischen Bevölkerung Palästinas im Jahr 1948 war für die Palästinenser:innen traumatisch, hat aber auch in der israelischen Gesellschaft tiefe Spuren hinterlassen. Jahrzehntelang erkannten die meisten jüdischen Israelis die Nakba nicht an und weigerten sich, darüber zu sprechen, doch in den letzten Jahren kehren die Geister zurück und suchen den politischen Diskurs in Israel heim. Der Aufstieg rechtsextremer Parteien in Israel, wie wir ihn bei den letzten Wahlen erlebt haben, ist eng mit den öffentlichen Debatten über die Nakba verbunden. Die israelische Gesellschaft ist nicht weiter nach rechts gerückt, sondern sie ist dabei, die Verleugnung zu überwinden. Shir Hever ist 1978 in Israel geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium in Tel-Aviv promovierte er in Berlin in Politikwissenschaft über die Privatisierung der israelische Sicherheit. Er ist Autor zahlreicher Artikel, Sendungen und zwei Bücher: Die Politische Ökonomie der israelische Besatzung (ISP, 2014) und The Privatization of Israeli Security (Pluto, 2017). Shir Hever ist Vorstandmitglied der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.“, die mit dem renommierten Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet wurde. Raum: Großer Saal E01 München |
10. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land"19:30: Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land" – Vortrag mit Marius Stark Der Referent hat aktiv in dem internationalen Friedensprojekt Tent of Nations in der Nähe von Bethlehem gearbeitet. Frei nach dem Bibelwort "Kommt und seht" und mit der Ergänzung "und berichtet darüber" hat er dann über Erlebnisse und Gespräche mit palästinensischen und jüdischen Menschen berichtet - Gespräche zu den Themen Siedlungs- und Mauerbau, das Flüchtlings- und das Wasserproblem und die alltäglichen Probleme in einem besetzten Land. Er möchte zu einem Verständnis für die berechtigten Interessen aller Menschen im "Heiligen Land" nach einer friedlichen und gerechten Lösung des Nahostkonfliktes beitragen. Zur Untermalung werden zahlreiche vom Referenten erstellte Fotos gezeigt. Mittwoch, 10. Mai 2023 - 19:30 - 21:00 Uhr Düsseldorf |
11. Mai 2023(3 Veranstaltungen)
19:00: 11.- 26.05.2023: #Nakba75 - Aktivitäten in Berlin19:00: 11.- 26.05.2023: #Nakba75 - Aktivitäten in Berlin BERICHT über AKTUELLE SITUATION angesichts eventuell drohender Demoverbote ÜBERSICHT über ANSTEHENDE AKTIVITÄTEN (▸Link: Termine), wie u.a. eine Großdemo am 20.05.2023 gegen Versammlungsverbote, zu denen alle aufgerufen sind, sich zu beteiligen.
19:00: Das andere Bethlehem – Die Welt der Flüchtlingslager19:00: Das andere Bethlehem – Die Welt der Flüchtlingslager Die meisten Menschen verbinden mit Kölns Partnerstadt Bethlehem den biblischen Geburtsort Jesu und heute eine arabisch geprägte Altstadt. Wer das sog. Heilige Land intensiver kennenlernen will, wird auf einen Besuch dieser anziehenden Stadt und der Geburtskirche nicht verzichten wollen. Aber es gibt noch ein anderes, kaum bekanntes Bethlehem. Und das wird von Touristen in der Regel nicht wahrgenommen: Es besteht aus den drei Flüchtlingslagern Deheisheh, Al Aida und Al Azzeh/Beit Jibrin. In letzter Zeit traten sie häufiger in den Blick der Öffentlichkeit, wenn in unseren Medien über Razzien der israelischen Armee berichtet wird, bei denen auch Kinder und Jugendliche inhaftiert werden. Wie erleben die Bewohner ihren Alltag? Welche Ängste und Hoffnungen haben sie? Vortrag und Gespräch – Mittwoch, 11.05.2023, 19:00 Uhr
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12. Mai 2023
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13. Mai 2023(4 Veranstaltungen)
11:00: Zum Gedenken an die NAKBA - Palästinensischer Tag auf dem Hermannplatz11:00: Zum Gedenken an die NAKBA - Palästinensischer Tag auf dem Hermannplatz – Berlin 13:00: Palästina-Nakba-Tag - 75 Jahre Nakba in Palästina13:00: Palästina-Nakba-Tag - 75 Jahre Nakba in Palästina – Stuttgart 14:00: #Nakba75: Aktionstag der Palästinensischen Allianz NRW14:00: #Nakba75: Aktionstag der Palästinensischen Allianz NRW – Wann: Samstag, 13. Mai 2023 von 14:00 – 18:00 Uhr Veranstalter: Palästinensische Allianz NRW
Köln 14:30: Kundgebung zum NAKBA-Tag14:30: Kundgebung zum NAKBA-Tag – Wann: Samstag, 13. Mai 2023 – 14:30 – 17:00 Uhr Kontakt:
Hamburg |
14. Mai 2023
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15. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
17:00: Eröffnung der Wanderausstellung: "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948"17:00: Eröffnung der Wanderausstellung: "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948" – Ausstellungsdaten der Wanderausstellung15.05.2023 -14.07.2023 Ort: Foyer des CNMS (Centrum für Nah- und Mittelost-Studien) Veranstalter Veranstaltungsreihe Nakba-Tag & PoKu 2 Lit. u. Gesellschaft Kontakt Jan Pfeiffer
Marburg 18:00: Frieden oder Zerfall im Nahen Osten?18:00: Frieden oder Zerfall im Nahen Osten? Am 15.05.2023 möchten wir an 75 Jahre Nakba erinnern und durch eine Podiumsdiskussion mit der Jüdischen Stimme die Lage in Palästina besprechen. Wir freuen uns auf euer Kommen und eure Fragen.
Wann: 15. Mai 2023 - 18:00 Uhr
Wo:
Mon Ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Öffentliche Veranstaltung
Der Eintritt ist frei Weimar |
16. Mai 2023(3 Veranstaltungen)
19:00: 75 Jahre Nakba: Antipalästinensischer Rassismus und Widerstand19:00: 75 Jahre Nakba: Antipalästinensischer Rassismus und Widerstand Berlin 19:00: Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren19:00: Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren Vortrag mit anschließender Diskussion Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die Katastrophe von Flucht und Vertreibung 1948. Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Der Referent Dr. Joseph Croitoru, 1960 in Haifa geboren, ist Historiker und Journalist mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa. Er hat in Jerusalem und Freiburg Geschichte, Kunstgeschichte und Judaistik studiert und lebt seit 1988 bei Freiburg. Croitoru war zunächst für israelische Medien tätig, seit 1992 schreibt er für die deutsche Presse und den Rundfunk. Er hat Bücher über die Geschichte des Selbstmordattentats, die palästinensische Hamas und über das Islambild der deutschen Aufklärung veröffentlicht. Zuletzt erschien von ihm 2021 „Al-Aqsa oder Tempelberg. Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten“ (C.H. Beck). 2021 erhielt er den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung). (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de) In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN –774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Wir haben Kosten für Honorar und ZOOM-Vertrag und freuen uns über eine Spende auf: Online-Veranstaltung via ZOOM 19:30: Wie können wir Erinnerungskultur neu denken?19:30: Wie können wir Erinnerungskultur neu denken? – Vortrag mit Charlotte Wiedemann Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Es gilt, Opferhierarchien zu überwinden und eine Ethik der Solidarität zu entwickeln. Die Referentin hat kürzlich Dörfer von Vertriebenen besucht und mit Betroffenen gesprochen. Kooperation: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft und Museumsquartier Osnabrück Osnabrück |
17. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Lesung und Musik: Gedichte von Mahmoud Darwish19:30: Lesung und Musik: Gedichte von Mahmoud Darwish Jürgen Jung (Deutsch) und Riyad Helow (Arabisch) lesen Gedichte des im Jahre 2008 verstorbenen Palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish, musikalisch wird die Lesung durch Georg Nasser auf der Oud, der arabischen Laute, begleitet. Veranstalter: Kontakt: : www.jpdg.de, mailto@jpdg.de
München |
18. Mai 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Filmreihe: Neben der Straße - On the Side of the Road18:00: Filmreihe: Neben der Straße - On the Side of the Road Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe. Israel 2013 | Regie: Lia Tarachansky | 83 min. | Dokumentarfilm | Original mit deutschen Untertiteln. Der Film zeigt die in Israel weit verbreitete kollektive Verdrängung der Ereignisse von 1948, welche zur Gründung Israels führten und die Vertreibung bzw. Flucht der Palästinenser verursachten. Parallel dazu erzählt der Film auch die Geschichte der israelischen Regisseurin, die in einer Siedlung im Westjordanland aufwuchs, aber erst als Erwachsene durch die Begegnung mit Palästinensern die Probleme der israelischen Besatzung zu realisieren begann. Es ist ein Film über Fragen, die sich viele Israelis in der Regel nicht stellen, über tabuisierte Erinnerungen und über eine Geschichte, die sich den Weg ans Licht kämpft. Anschließendes Filmgespräch: Georg Stein (Palmyra Verlag / Nahostarchiv Heidelberg) Eintritt: 7,50 €/6,50 € Kartenreservierungen: Nutzen Sie bitte unseren Onlinevorverkauf. Wir übernehmen bis auf weiteres die Vorverkaufsgebühren für Sie. Veranstaltungsort: Heidelberg |
19. Mai 2023
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20. Mai 2023(1 Veranstaltung)
10:00: BITTE BEACHTEN 20. Mai: Neuer Ablauf nach Demo-Verbot!10:00: BITTE BEACHTEN 20. Mai: Neuer Ablauf nach Demo-Verbot! 20. Mai: Neuer Ablauf
ganztägig von 10 bis 22 Uhr
Nakba-Kunstausstellung
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
12 Uhr
Vortrag über Repressionen der Palästina-Solidarität in Deutschland
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
15 Uhr
Kundgebung der Jüdischen Stimme (bislang noch nicht verboten)
Oranienplatz 10999 Berlin
16 Uhr
#Nakba75-Demo (bislang weiterhin verboten, Gerichtsprozesse laufen) - viele wollen das Demo-Verbot nicht hinnehmen!
Hermannplatz 10967 Berlin
17 Uhr
Vorträge der Redner*innen der verbotenen Demo
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
19 Uhr
Palästinensischer Musik-Abend
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
Veranstaltungshinweis auf FACEBOOK
Berlin |
21. Mai 2023(1 Veranstaltung)
15:00: 75 Jahre Nakba Gedenken15:00: 75 Jahre Nakba Gedenken
75 Jahre Nakba Gedenken
Kommt zum Gedenktag an die Nakba in Mannheim am 21. Mai, 15:00 Uhr Kapuzinerplanken
Mannheim |
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22. Mai 2023
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23. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Filmvorführung: Der Große Bücherraub19:00: Filmvorführung: Der Große Bücherraub Liebe Palästina- und Israel-Interessierte, den Schwerpunkt unserer Veranstaltungsreihe bildet in diesem Jahr die Erinnerung an die Nakba (arab. ‘Katastrophe’). Mit diesem Wort bezeichnen die Palästinenser*innen das zentrale Ereignis ihrer Geschichte. Es geht insbesondere um Ereignisse ihrer Flucht und Vertreibung in den Jahren 1947–49 und erneut 1967, wie um den bis heute andauernden Prozess ihrer Verdrängung und Unterdrückung. Dienstag, 23. Mai 2023 — 19:00 Uhr DER GROSSE BÜCHERRAUB (57 Minuten) erzählt chronologisch von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern durch den neu gegründeten Staat Israel im Jahr 1948. Der Dokumentarfilm des niederländisch-israelischen Filmemachers Benny Brunner geht in verschiedenen Handlungssträngen einer Struktur nach, die sowohl dramatisch fesselnd als auch emotional verstörend ist. Im Mittelpunkt der Interviews stehen Zeitzeugenberichte und Kulturkritiken, die die Bücherdiebstahl-Affäre in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen. Dabei wird die palästinensische Tragödie von 1948 neu beleuchtet und das moralisch-heroische israelische Narrativ des Krieges von 1948 widerlegt. Der Dokumentarfilm, der auf einer wissenschaftlichen Dissertation basiert, wird durch zahlreiche Gespräche und Interviews mit israelischen und palästinensischen Autoren und Wissenschaftlern sowie Zeitzeugen ergänzt. Eine genehmigte Version in deutscher Sprache exklusiv für die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. Außerdem feierten wir als Palästina Initiative am 14. März unser 20-jähriges Bestehen. Die Einladung und das Programm der Feier finden Sie unter Aktuelles. Hannover |
24. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
9:30: Kundgebung vor PUMA-Firmensitz in Herzogenaurach!9:30: Kundgebung vor PUMA-Firmensitz in Herzogenaurach! – English follows German
Diesmal am Firmensitz des Unternehmens in Herzogenaurach, PUMA Way 1 – dort hält PUMA am 24. Mai seine Hauptversammlung (AGM) ab! #NoRestForPUMA PUMA ist der Hauptsponsor des israelischen Fußballverbands (IFA), zu dem, wie von Human Rights Watch dokumentiert, Fußballvereine und Spielfelder gehören, die in illegalen israelischen Siedlungen auf besetztem palästinensischem Land angesiedelt sind. Human Rights Watch und Israels bekannteste Menschenrechtsorganisation B’Tselem ebenso wie Amnesty International haben ausführliche Berichte veröffentlicht, in denen sie Israel des Verbrechens der Apartheid für schuldig befinden. Der Amnesty-Bericht kommt zu dem Schluss, dass Unternehmen die Verantwortung haben, “sicherzustellen, dass sie nicht zum System der Apartheid beitragen oder davon profitieren” und “entsprechende Aktivitäten einzustellen. Damit sind Sie gemeint, PUMA!” PUMA behauptet, sich der “universellen Gleichheit” verschrieben zu haben. Das kann nicht wahr sein, solange PUMA an Israels Apartheid-Regime mitschuldig ist. PUMAs Unterstützung gibt Israels illegalen Siedlungen, die Palästinenser*innen von ihrem Land vertreiben, und seinen Angriffen auf den palästinensischen Sport Legitimität. Israelische Streitkräfte beendeten die Karrieren von Dutzenden palästinensischen Sportler*innen, einige von ihnen, junge, vielversprechende Fussballer wurden getötet! PUMA, hören Sie auf, Ihre Marke Israels Verstößen gegen Völker- und Menschenrechte zur Verfügung zu stellen und beenden Sie ihr Sponsering des Israelischen Fussballverbands! Hier nochmal Datum, Uhrzeit und Ort der Protestkundgebung: Protest rally in front of PUMA headquarters in Herzogenaurach! This time at the company’s headquarters in Herzogenaurach, PUMA Way 1 – where PUMA will hold its Annual General Meeting (AGM) on 24 May! We will be there from 9:30am – 04:00pm! #NoRestForPUMA PUMA is the main sponsor of the Israel Football Association (IFA), which, as documented by Human Rights Watch, includes football clubs and pitches based in illegal Israeli settlements on occupied Palestinian land. Human Rights Watch and Israel’s most prominent human rights organization B’Tselem as well as Amnesty International issued detailed reports finding Israel guilty of the crime of apartheid. The Amnesty report concludes that companies have a responsibility to ensure that “businesses must cease activities that contribute to or benefit from the system of apartheid. This means you, PUMA!” PUMA claims it has a “devotion to universal equality.” That can’t be true as long as PUMA is complicit in Israel’s apartheid regime. PUMA’s support gives legitimacy to Israel’s illegal settlements that drive Palestinians off their land and its attacks on Palestinian sport. Israeli forces have ended the careers of dozens of Palestinian athletes, among them some of them young, promising footballers killed! PUMA, stop lending your brand to Israel’s violations of international and human rights and stop sponsoring the Israel Football Association! Here again are date, time and location of the protest rally: Herzogenaurach 19:00: Wie wir die Nakba erlebten – Familiengeschichten19:00: Wie wir die Nakba erlebten – Familiengeschichten Bonn |
25. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Clifton West, BLM Eastcoast: Palestinian Lifes Matter?19:30: Clifton West, BLM Eastcoast: Palestinian Lifes Matter? Wann: Donnerstag, 25. Mai 2023 – 19:30 Uhr Wo: Forum-Südwest-Park, Südwestpark 49 in 90449 Nürnberg Veranstalter Kontakt
Nürnberg |
26. Mai 2023
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27. Mai 2023(5 Veranstaltungen)
12:00: Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland12:00: Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Julia Kaiser (SDS & marx21) und Wieland Hoban (Vorsitzender Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) In deutschen Medien Informationen über die Lebenssituation im besetzten Palästina zu erhalten, erweist sich immer wieder als schwierig. Sich als nicht-Palästinenser:in vorstellen, wie ein Leben zwischen Checkpoints, Landraub, Gewalt und Unterdrückung aussieht, ist umso schwieriger. Die Lage der Eskalation im Westjordanland ist aber nicht zu begreifen, ohne über die alltägliche Realität der Militärbesatzung und des Siedlungskolonialismus aufgeklärt zu sein. Wieland Hoban (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) und Julia Kaiser (LINKE Leipzig) berichten, wie sie die Situation bei ihrem ersten Besuch in der Westbank wahrgenommen haben. Samstag, 27. Mai 2023 - 12:00 - 13:30 Uhr 13:00: NAKBA-Ausstellung13:00: NAKBA-Ausstellung –
Wann: Samstag, 27. Mai 2023 – 13:00 – 17:00 Uhr Veranstalter
Koblenz 14:00: 75 Jahre Nakba: Kundgebung der Palästinensischen Allianz NRW in Bonn14:00: 75 Jahre Nakba: Kundgebung der Palästinensischen Allianz NRW in Bonn Wann: Wo: Veranstalter:
Veranstaltungsflyer und Veranstaltungshinweis auf Facebook 75 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser! Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Für die Palästinenser steht dieses Datum für die “Nakba“, ein katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid.
Gleich nach dem Vorschlag der Vereinten Nationen zur Teilung Palästinas gegen den Willen der Palästinenser im November 1947, begannen zionistische Terrormilizen mit Massakern unter der palästinensischen Bevölkerung. So wurden bis zur israelischen Staatsgründung etwa 30% der Palästinenser in die angrenzenden arabischen Staaten vertrieben. Während des israelisch-arabischen Krieges gingen die Vertreibungen weiter, bis 1949 hatten etwa 750.000 Palästinenser ihre Heimat verloren.
Die UN forderte schon im Dezember 1948 Israel mit der Resolution 194 dazu auf, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zuzulassen. Diese Resolution wird von Israel konsequent ignoriert.
Heute trennt eine illegale israelische Mauer in der Westbank palästinensische Bauern von ihren Äckern und schützt mehr als 700.000 israelische Siedler in ihren illegalen Kolonien. Unabsehbare Razzien, Festnahmen, Hauszerstörungen und Exekutionen bestimmen den Alltag der Palästinenser. Gaza wurde in ein belagertes, regelmäßig bombardiertes Freiluftgefängnis umfunktioniert.
Die neue israelische ultrarechte Regierung unter Netanjahu hat die Fassade der "einzigen Demokratie im Na-hen Osten" endgültig beiseite geschoben. Ungeschminkt werden die Ziele des zionistischen Staates Israel benannt: Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung, um sich das Land anzueignen. Allein 2023 wurden 153 Palästinenser, darunter 26 Kinder durch die israelische Armee oder Siedler ermordet. Amnesty International, Human Rights Watch und die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem haben das israelische Regime über die Palästinenser sowohl in Israel als auch den besetzten Gebieten als Apartheid bezeichnet.
Eine gerechte Lösung ist nur durch massiven Druck auf Israel möglich! Die internationale BDS-Kampagne ruft zu Boykott, Desinvestment und Sanktionen gegen Israel auf.
Wir fordern von der Bundesregierung, zusammen mit der EU Israel zu sanktionieren, bis es das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbst-bestimmung anerkennt und die Resolutionen der Vereinten Nationen akzeptiert.
Dazu gehört:
• Ende der Besatzung der Westbank und der Abriegelung Gazas, Abriss aller Mauern und Zäune
• Anerkennung des Rechts der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr, wie von der UNO beschlossen • Vollständige Gleichberechtigung der palästinensischen Bürger/innen Israels Bonn 15:00: Israels Rolle für den Imperialismus15:00: Israels Rolle für den Imperialismus Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Stefan Ziefle (marx21) und Rob Ferguson (Socialist Workers Party)
2003, genehmigte die US-Kongress fast $5 Milliarde für gemeinsame US-Israeli „Verteidigungsprogramme“, „Raketenabwehr“ und andere „kooperative Verteidigungs- und nicht-Verteidigungsprogramme“.
Seit Israels Staatsgründung 1948 haben die USA ihnen $158 Milliarde geschenkt. Aber was bekommt der US-Imperialismus für dieses Geld? Warum finanzieren sie den Siedlerstaat Israels?
1952 berichtete die Zeitung Ha’aretz „Israel wird der Wachhund.
Es gibt kein Angst, dass Israel jede aggressive Politik gegenüber die arabischen Staaten, wenn diese die Wünsche von Großbritannien und den USA explizit widerspricht“. Stimmt diese Analyse noch?
Inwiefern kann Israel unabhängig von imperiale Interessen agieren? Und was bedeutet das für die Bewegung, die Palästina befreien will?
Samstag, 27. Mai 2023 - 15:00 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin
Berlin 19:30: 75 Years Nakba: The Ethnic Cleansing of Palestine19:30: 75 Years Nakba: The Ethnic Cleansing of Palestine Ilan Pappe beim MARX IS MUSS -Kongress Die Nakba, Arabisch für „Katastophe“, geschah vor 75 Jahren. Über 750.000 Palästinenser:innen wurden aus ihrer Heimat vertrieben und über 500 ihrer Städte und Dörfer ethnisch gesäubert und zerstört im Zuge der Staatsgründung Israels. Das Ausmaß der Massaker, die von zionistischen Milizen verübt wurden, sind bis heute noch nicht vollständig aufgedeckt. Doch die Vertreibungen und der Landraub der Nakba endeten nicht 1948, sondern dauern bis heute an. Aktuelle Beispiele sind die Geschehnisse im Ost-Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarah. Im deutschen Mainstream ist die Nakba nicht nur ein Tabu-Thema, sie wird sogar geleugnet. Über die historischen Kontinuitäten der Nakba wird der Historiker und Autor des Buches „Die ethnische Säuberung Palästinas“ Ilan Pappe reden. Berlin |
28. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
10:00: Fascists in Power? What does Israel's government mean for Palestinians?10:00: Fascists in Power? What does Israel's government mean for Palestinians? Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Hebh Jamal (Journalistin) und Rob Ferguson (Socialist Workers Party) Dass der Zionismus auf der Kolonialisierung und ethnischen Säuberung von Palästinenser:innen beruht, ist weit bekannt. Durch einen liberalen Deckmantel und das Feigenblatt eines vermeintlichen „Friedensprozesses“ konnten sich Regierungen der Besatzungsmacht Israels lange Zeit schmücken. Durch einen kontinuierlichen Rechtsruck der Regierungen Israels und eigene Aussagen dessen Minister ergibt sich die Frage, ob es sich bei der derzeitigen israelischen Regierung um eine faschistische Regierung handelt? Bedeutet das auch automatisch das Israel bereits ein faschistischer Staat ist? Und was bedeutet das für die unter der Besatzung lebenden Palästinenser:innen? Welche Rolle spielen dabei die israelische Arbeiterklasse und die Friedensbewegung? Dazu spricht Rob Ferguson.
Sonntag, 28. Mai 2023 - 10:00 Uhr Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023
Berlin 12:00: Repression von Palästinasolidarität in Deutschland12:00: Repression von Palästinasolidarität in Deutschland Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Kerem Schamberger (Kommunikationswissenschaftler), Farah Maraqa (Journalistin) und Ramsy Kilani (Aktivist) Demoverbote, Ausladung von Podien, Kündigung von Arbeitsverträgen, Hetz- und Schmierkampagnen: Staatliche Repressionen wie zum Beispiel zum Nakba Tag 2022, wo in Berlin alle Pro-Palästina Demos verboten wurden, wurden mit rassistischen Argumenten legitimiert. Dies war jedoch kein Eninzelfall, sondern Kontinutät in einer langen Reihe von Repressionen gegen Palästina-Solidarität in Deutschland. Die Entwicklungen sind auch ein Türöffner für weitere staatliche Repressionen gegen linke Aktivist:innen. Über das Ausmaß hiervon sowie Strategien dagegen werden Farah Maraqa, Kerem Schamberger und Ramsy Kilani sprechen. Sonntag, 28. Mai 2023 - 12:00 Uhr Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023
Berlin |
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29. Mai 2023(1 Veranstaltung)
20:00: Der große Bücherraub - The Great Book Robbery20:00: Der große Bücherraub - The Great Book Robbery Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe. Israel 2012 | Regie: Benny Brunner | 57 min. | Dokumentarfilm | hebr./engl. Original mit deutschen Untertiteln.
Der Film erzählt von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern 1948 durch eine Operation der Haganah, der späteren israelischen Armee. Im Mittelpunkt stehen Augenzeugenberichte und Interviews wie mit dem israelischen Historiker Ilan Pappe, die den Bücherdiebstahl in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen. Dabei wird ein neuer Blick auf die palästinensische Tragödie der Vertreibung (Nakba) geworfen und das einseitige israelische Narrativ des Krieges von 1948/49 widerlegt. Die israelische Nationalbibliothek katalogisiert die Bücher bis heute unter dem Kürzel „AP“, das für „Abandoned Property“ steht. Anschließendes Filmgespräch: Georg Stein (Palmyra Verlag / Nahostarchiv Heidelberg) Eintritt: 7,50 €/6,50 € Veranstaltungsort: Heidelberg |
30. Mai 2023
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31. Mai 2023
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Juni1. Juni 2023 |
2. Juni 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Israel 75: Ein Staat für alle seine BürgerInnen? Die Friedensorganisation Givat Haviva im Ringen um eine gleichberechtigte Gesellschaft18:00: Israel 75: Ein Staat für alle seine BürgerInnen? Die Friedensorganisation Givat Haviva im Ringen um eine gleichberechtigte Gesellschaft Hannover |
3. Juni 2023
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4. Juni 2023
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5. Juni 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Buchvorstellung: Der Siegeszug des Neozionismus: Israel im neuen Millennium19:00: Buchvorstellung: Der Siegeszug des Neozionismus: Israel im neuen Millennium – mit Tamar Amar-Dahl (Autorin des gleichnamingen Buches, seit 2011 Lehrbeauftragte an der Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients der FU Berlin). Montag, 5. Juni 2023 - 19-21 Uhr, Holbornsches Haus, Rote Str. 34 in 37073 Göttingen. Veranstalter: Göttingen |
6. Juni 2023
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7. Juni 2023
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8. Juni 2023
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9. Juni 2023(3 Veranstaltungen)
10:00: 2023: 75 Jahre Nakba10:00: 2023: 75 Jahre Nakba –
Freitag, 9. Juni, 10 - 18 Uhr
Wir machen uns das diesjährige Kirchentagsmotto „Jetzt ist die Zeit" zu eigen: nach einem dreiviertel Jahrhundert ist es höchste Zeit, auch über die „Nakba", die Flucht und Vertreibung der PalästinenserInnen von 1948 zu sprechen! Das hat der Verein „Flüchtlingskinder im Libanon e.V." an seinem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg mit seiner Nakba-Ausstellung vorgehabt. Das Präsidium des Kirchentages hat dieses Vorhaben abgelehnt mit Gründen 1, die wir nicht akzeptieren. Unserem Maßstab nach widerspricht das dem eigenen Anspruch des Kirchentages auf offenen Dialog und gesellschaftlichen Diskurs, indem es die leidvollen historischen Erfahrungen und berechtigten Anliegen der PalästinenserInnen bis in die Gegenwart 2 tabuisiert und eine aufgeklärte Meinungsbildung in Deutschland Um es interessierten Menschen trotzdem zu ermöglichen, sich zu informieren, zeigen wir die Wanderausstellung
1 https://www.lib-hilfe.de/mat/ausstellung/chrono/Stellungnahme_Verbotsentscheidung_Kirchentag_2023.pdf Nürnberg 14:00: DPG-Studientagung – 75 Jahre NAKBA vom 9. - 11. 06. 202314:00: DPG-Studientagung – 75 Jahre NAKBA vom 9. - 11. 06. 2023 Höxter-Brenkhausen 18:30: Shir Hever zur aktuellen Lage in Palästina18:30: Shir Hever zur aktuellen Lage in Palästina – Seit Jahren verschärft sich die Unterdrückung gegen Palästinenser:innen. Die zunehmende Eskalation der Gewalt der israelischen Siedler:innen und der israelischen Armee im Westjordanland und in Ostjerusalem sowie der massive Rechtsruck im Staat Israel heben das weiter hervor. Auf die Angriffe reagiert die dortige Bevölkerung mit Widerstand. Auch jährte sich dieses Jahr die Nakba, die Vertreibung von 750 000 Palästinenser:innen, zum 75. Mal. Die Nakba, die ethnische Säuberung der ursprünglichen palästinensischen Bevölkerung sowie die Zerstörung ihrer Existenz und Kultur geht bis heute im gesamten historischen Mandatspalästina weiter. Die fortgesetzte Nakba ist untrennbar mit dem siedlerkolonialistischen Apartheidsystem des Staats Israel verbunden. Koloniale und imperialistische Mächte verfolgten und verfolgen nach wie vor ihre Interessen in Palästina, wobei ein Interesse am Erhalt des Apartheidstaat besteht. Die israelische „Sicherheits“-Technologie, der Militarismus und die Waffenindustrie spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die Ausrüstung der Bundeswehr mit der bewaffneten Drohne Heron TP und der Einsatz von israelischen Elbit-Drohnen bei Frontex sind dafür nur zwei besonders bekannte Beispiele. Die Unterdrückungsgeschichte der palästinensischen Bevölkerung ist aber auch eine Geschichte des Widerstands. In den 70er Jahren war die palästinensische Befreiungsbewegung ein wichtiger Bezugspunkt internationalistischer Kämpfe. Und auch heute kann die palästinensische Bevölkerung auf internationale Solidarität rechnen, dies gilt für Südafrika, Black Lives Matter und viele andere Bewegungen, die gegen Kolonialismus und dessen Auswirkungen kämpfen. In einer Veranstaltung mit Shir Hever, Politikwissenschaftler und Mitglied der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“, wird es um die aktuelle Lage in Palästina gehen, wie sich die Militarisierung im Staat Israel entwickelt und welche Bedeutung Deutschland in der Zusammenarbeit mit Israel hat. Es wird auch über die Repression gegen palästinensischen Aktivismus und antizionistische jüdische Stimmen gehen, sowie Beispiele über internationalistische Praxis zu Palästina. Veranstaltung: 09. Juni, 18:30 - 20:00 Uhr
Stuttgart Zentrum Lilo Herrmann Böblinger Str. 105, Haltestelle Erwin Schöttle Platz (U34, U1, U9, U / Bus 42) Stuttgart, 70199 |
10. Juni 2023(1 Veranstaltung)
9:30: Hoffnung auf einen gerechten Frieden für Israel und Palästina9:30: Hoffnung auf einen gerechten Frieden für Israel und Palästina –
WANN: Wo: Veranstalter:
Nürnberg |
11. Juni 2023
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12. Juni 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Palästinensisches Trauma und Identität19:00: Palästinensisches Trauma und Identität Montag, 12. Juni 2023 — 19.00 Uhr
Referentin: Sarah El Bulbeisi (Beirut) Palästinensisches Trauma und Identität Achtung! Änderung Veranstaltungsort: Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, 30451 Hannover, Raum 18 Dr. Sarah El Bulbeisi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orient-Institut Beirut (OIB), wo sie nach ihrer Promotion am Institut für Nah- und Mitteloststudien der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) seit November 2019 arbeitet.
Vor dem OIB koordinierte sie das DAAD-Projekt „Violence, Forced Migration and Exile: Trauma in der arabischen Welt und in Deutschland“, einen Hochschuldialog zwischen palästinensischen und libanesischen Universitäten sowie mit der LMU München.
Dr. Sarah El Bulbeisi ist Kind eines palästinensischen Vaters.
Als Schlussfolgerung ihrer Forschungen definiert sie die Tatsache, dass die Erfahrungen und Erlebnisse, die Palästinenser*innen während und nach ihrer Flucht und Vertreibung seit 1948 erfahren haben und hier in der Öffentlichkeit nicht anerkannt werden, als “diskursive Gewalt”.
Was die dramatischen Folgen der Nakba — die im Prinzip bis heute durch stille Vertreibung per Landraub, Siedlungsbau, Haus- und Olivenplantagenzerstörungen anhält — und ihrer Tabuisierung für die Identitätsbildung vor allem auch junger Palästinenser*innen in der Diaspora bedeuten, steht im Zentrum der Untersuchung. Eingegrenzt hat sie ihre Recherchen auf 2 Generationen Palästinenser*innen, die selbst Flucht und Vertreibung erfahren hatten und deren Kinder, die zumeist schon hier geboren und aufgewachsen sind.
Hannover |
13. Juni 2023
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14. Juni 2023
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15. Juni 2023
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16. Juni 2023(1 Veranstaltung)
10:00: Berliner Oberverwaltungsgericht lädt zur Anhörung für die Klage der BT3P gegen den Deutschen Bundestag10:00: Berliner Oberverwaltungsgericht lädt zur Anhörung für die Klage der BT3P gegen den Deutschen Bundestag Im Mai 2020 reichte die palästinensisch-jüdisch-deutsche Initiative Bundestag 3 für Palästina (BT3P) Klage gegen den Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestags vom 17. Mai 2019 vor dem Berliner Verwaltungsgericht (Az. VG 2 K 79/20) ein. Das juristische Ziel der BT3P ist es, die Nichtigkeit des Anti-BDS-Beschluss zu erreichen. Die BT3P unterstützen die BDS-Kampagne und machen geltend, dass der Beschluss des Deutschen Bundestags den Einsatz für palästinensische Menschenrechte unterdrückt, indem er sie aus öffentlichen Einrichtungen ausschließt und sie als "antisemitisch" diffamiert. Die Initiative sieht in dem Beschluss eine Verletzung ihrer demokratischen Grundrechte (Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 5 Abs. 1 GG, Art. 8 Abs. 1 GG und Art. 9 Abs. 1 GG). Außerdem untergräbt der Beschluss internationales Recht und ist anti-palästinensisch. Nachdem das Berliner Verwaltungsgericht die Klage in 1. Instanz abgewiesen hatte, reichten die BT3P vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Berufung ein. Das Gericht hat nun zur Anhörung am 16. Juni 2023 um 11 Uhr geladen. Die Verhandlung ist öffentlich und wird im Dienstgebäude des Oberverwaltungsgerichts Berlin in der Hardenbergstrasse 31 in Berlin stattfinden, Die BT3P laden alle Interessierten um 10 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Gebäude des Berliner Oberverwaltungsgerichts in der Hardenbergstrasse 31 in Berlin ein. Nach der Gerichtsverhandlung wird eine Pressekonferenz vor dem Gerichtsgebäude stattfinden. Bei Rückfragen kann das BT3P Team per E-mail (team@bt3p.org) erreicht werden. Das BT3P bittet um Unterstützung, damit die Klage juristisch und politisch erfolgreich wird. Mehr zum Spendenaufruf hier: https://donorbox.org/bt3p.
Berlin Hardenbergstrasse 31 - Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Berlin, 10623 |
17. Juni 2023(1 Veranstaltung)
17:00: Kundgebung: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen in den israelischen Gefangenenlagern17:00: Kundgebung: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen in den israelischen Gefangenenlagern Berlin |
18. Juni 2023(2 Veranstaltungen)
15:00: 'documenta fifteen' Was war da los?15:00: 'documenta fifteen' Was war da los? Liebe Freundinnen und Freunde, es ist wieder soweit, am kommenden Sonntag, 18. Juni 2023, öffnet das 'Café Palestine Bonn' im MIGRApolis-Haus in der Brüdergasse 16-18 ab 15:00 Uhr seine Pforten für einen Vortrag über den vermeintlichen Antisemitismus-Skandal der 'documenta fifteen' des vergangenen Jahres. Unser Referent, Ahmad Tubail, Mitglied der "Palästinensischen Gemeinde Kassel", lebt seit 1985 in Deutschland und arbeitet an der Universität Kassel als IT-Administrator. Schon vor der Eröffnung der 'documenta fifteen' wurde in den Medien eine Debatte über den angeblichen Antisemitismus des Kuratorenkollektiv Ruangrupa lanciert. Die an der documenta teilnehmenden palästinensischen Gruppen und Künstler wurden bedroht oder/und als Antisemiten verleumdet und der postkoloniale Diskurs zu einem Ausdruck von Antisemitismus erklärt. Ausgehend von einem Kasseler „Bündnis gegen Antisemitismus“ sprangen fast alle Medien auf deren Antisemitismus-Vorwürfe an, ebenso wie der Zentralrat der Juden und Kulturpolitiker bis hin zu den höchsten Repräsentanten des Landes. Die Diskussion eskalierte und weitete sich zu einem medialen und kulturpolitischen Skandal aus, in dessen Folge neben personellen Konsequenzen sogar der Abbruch der documenta gefordert wurde. Obwohl sich die meisten der inkriminierten - von arabischen, teils palästinensischen Künstlern oder Kollektiven gezeigten - Exponate auf die Unterdrückung und Besatzung der Palästinenser durch Israel bezogen, wurden deren Stimmen von den Medien weitgehend ausgeblendet. Eine der wenigen Ausnahmen war die von Ahmad Tubail, der die Angriffe auf die documenta in einem längerem Interview der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA)“ kritisierte. Diese Kritik soll im Rahmen des Vortrags vertieft und ergänzt werden; soll aus einer palästinensischen Perspektive berichtet werden über die Eskalationsstufen, die Vorwürfe und Hintergründe sowie über die Reaktionen der Kasseler Stadtgesellschaft. Bei der Veranstaltung werden auch Fotos der kritisierten Kunstwerke gezeigt, um diese diskutieren zu können.
19:30: Palästinensischer Filmabend der palästinensischen Kulturgruppe: TANTURA19:30: Palästinensischer Filmabend der palästinensischen Kulturgruppe: TANTURA – Wir freuen uns euch zum zweiten palästinensischen Filmabend der palästinensischen Kulturgruppe einladen zu können. Die diesmalige Thematik lautet israelische Unabhängigkeit oder Palästinensische Katastrophe? Sei dabei bei der Vorstellung des Films Tantura, basierend auf Interviews mit Besatzern und Besatzten. Kann die Wahrheit durch zwei Perspektiven verschleiert bleiben?
Wir freuen uns auf Euch und einer lebendigen Diskussionsrunde!
Begrenzte Plätze, melde dich bitte frühzeitig hier an! https://forms.gle/QW2FenpL8mwSZMo49
Veranstaltungslink, including event announcement in English & Arabic
18. Juni 2023 (Sonntag)
19:30 - 22:00 Uhr
ÖZ-Café, Allmandring 6, 70569 Stuttgart
5€ Beitragsgebühr
Sehr gerne darfst du das an Freunde und Bekannte teilen und verbreiten. Wir freuen uns auf dich!
Stuttgart |
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19. Juni 2023
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20. Juni 2023(2 Veranstaltungen)
18:30: Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen18:30: Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Veranstaltung mit Dr. Josef Croitoru Wann: Dienstag, 20.6.2023 - 18:30 Uhr Veranstalter: Tübingen 19:00: Leben in Palästina – Alltag unter Besatzung19:00: Leben in Palästina – Alltag unter Besatzung 20. Jun 2023 – 19:00 Uhr , Pfarrzentrum St. Michael in 48149 Münster-Gievenbeck, Enschedeweg Christiane Berg, Friedensarbeiterin und Mitglied im Pfarreirat der Heilig Kreuz-Gemeinde Münster, war zum zweiten Mal im Rahmen des EAPPI-Programmes des Ökumenischen Rates der Kirchen in der Westbank eingesetzt (11/22 bis 02/23). Dort teilte sie den Alltag der Menschen, begleitete sie bei der Arbeit auf ihren Feldern, besuchte ihre Schulen und wurde Zeugin von Übergriffen seitens ideologischer Siedler und der israelischen Armee. Zusammen mit drei weiteren Freiwilligen wohnte sie in Yatta, einer abgelegenen Stadt in der Westbank. Bei ihrem Einsatz kooperierten die Freiwilligen mit Menschen aus der israelischen Zivilgesellschaft, die sich in der Region für einen gerechten Frieden einsetzen. Auf Einladung des pax christi – Diözesanverbandes Münster wird uns Christiane Berg an diesem Abend von ihren Erfahrungen in ihrem Einsatzgebiet, den South Hebron Hills, berichten. Wir laden alle Interessierten sehr herzlich ein! Der Eintritt ist frei. Münster-Gievenbeck |
21. Juni 2023
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22. Juni 2023
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23. Juni 2023(1 Veranstaltung)
19:00: ELSC–SAOT Panel discussion19:00: ELSC–SAOT Panel discussion In this panel discussion, the European Legal Support Center (ELSC), together with Palestinian activists and journalists, will provide insight into the political context surrounding our struggles and critically assess growing anti-Palestinian racism in Germany. In line with this year’s festival theme of victory, we invite you to a discussion on how to successfully push back against these attacks and support/empower the artist, activist, scholar, journalist, and all those who advocate for freedom and justice. The entry is for free! Friday, June 23, 2023 - 7pm
Berlin |
24. Juni 2023(1 Veranstaltung)
12:00: Kundgebung vor dem PUMA-Store am Hackeschen Markt in Berlin12:00: Kundgebung vor dem PUMA-Store am Hackeschen Markt in Berlin |
25. Juni 2023
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26. Juni 2023
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27. Juni 2023(2 Veranstaltungen)
18:00: Francesca Albanese: Special rapporteur on Palestine on the making of Israeli apartheid and settler colonialism18:00: Francesca Albanese: Special rapporteur on Palestine on the making of Israeli apartheid and settler colonialism BIP-Gespräch auf Englisch Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/86898538731?pwd=Wm9QcHBZenRTVytTQVJFcVZPb29RUT09 Francesca Albanese is an Affiliate Scholar at the Institute for the Study of International Migration at Georgetown University, and a Senior Advisor on Migration and Forced Displacement for the think tank Arab Renaissance for Democracy and Development (ARDD), where she co-founded the Global Network on the Question of Palestine (GNQP), a coalition of renowned professional and scholars engaged in/on Israel/Palestine. She has published widely on the legal situation in Israel/Palestine; her latest book, Palestinian Refugees in International Law (Oxford University Press, 2020), offers a comprehensive legal analysis of the situation of Palestinian refugees from its origins to modern-day reality. She regularly teaches and lectures on International Law and Forced Displacement in European and Arab universities, and speaks frequently at conferences and public events on the legal situation of Palestine. She worked for a decade as a human rights expert for the United Nations, including the Office of the High Commissioner for Human Rights and the Relief and Work Agency for Palestine Refugees. In these capacities, she advised the UN, governments, and civil society across the Middle East, North Africa, and the Asia Pacific, on the enforcement of human rights norms, especially for vulnerable groups including refugees and migrants. She holds a Law Degree (with honors) from the University of Pisa and an LLM in Human Rights from the University of London, SOAS. She is currently completing her PhD in International Refugee Law at Amsterdam University Law Faculty. An Italian national, she is married with two young children. Veranstalter: BIP - Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. Online-Veranstaltung via ZOOM 19:00: Podiumsdiskussion: Gefahr für das Versammlungsrecht! Verbot pro-palästinensischer Demonstrationen in Berlin19:00: Podiumsdiskussion: Gefahr für das Versammlungsrecht! Verbot pro-palästinensischer Demonstrationen in Berlin Die massive Polizeibrutalität auf der diesjährigen Gedenkdemonstration der „Jüdischen Stimme für Frieden in Nahost“ und die Verbote aller sonstigen Demonstrationen zum 75. Jahrestag der Nakba in Berlin haben das Ausmaß der Repression pro-palästinensischer Menschenrechtsarbeit und Versammlungen in Deutschland ein weiteres Jahr in Folge deutlich gemacht. Die Berliner Polizei führte als Rechtfertigung für die zahlreichen Verbote ein Risiko zu antisemitischen Äußerungen und eine „deutlich aggressive Grundhaltung […] dieser Klientel“ der pro-palästinensischen Demonstrationen an. In einer Podiumsdiskussion werden Ahmed Abed, Rechtsanwalt, und ein*e Vertreter*in von „Palästina Spricht“ über die Gefahr dieser – rassistisch begründeten – Verbote für das Versammlungsrecht in Deutschland referieren. Zudem wird Rashid Khudairi in einer Videobotschaft über die Kriminalisierung friedlicher Proteste und sonstiger Widerstandsformen gegen die Menschenrechtsverletzungen durch den israelischen Staat im palästinensischen Jordantal sprechen. Der Diskussionsabend ist eine von zwei Veranstaltungen der Internationalen Liga für Menschenrechte zum Thema „Kriminalisierung und Stigmatisierung im Sicherheitsdiskurs – Wie Menschenrechte durch rassistische Polizeipraktiken in Gefahr sind“. Der Zugang ist barrierefrei und wir freuen uns über jede*n Zuhörer*in! Dienstag, 27. Juni 2023 - 19:00 Uhr Berlin Greifswalder Straß e 4 Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin, 10405 |
28. Juni 2023(1 Veranstaltung)
18:30: 75 Jahre Israel – 75 Jahre Nakba: Vom Umgang mit der (eigenen) Geschichte.18:30: 75 Jahre Israel – 75 Jahre Nakba: Vom Umgang mit der (eigenen) Geschichte. – Riad Othman im Gespräch mit Lior Yavne und Adam Raz von Akevot. +++ english see link below+++ Wie in anderen Ländern auch spielen historische Narrative eine wichtige Rolle bei der Legitimierung und Verteidigung aktueller Politiken. Über dieses Spannungsfeld – in Israel, aber auch in Deutschland spricht Riad Othman (medico international) mit Lior Yavne und Adam Raz vom Akevot - Institute for Israeli-Palestinian Conflict Research. Die in Haifa ansässige Organisation sucht in israelischen Archiven nach Dokumenten im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt, wertet diese aus und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Den israelischen Kolleg:innen geht es dabei nicht nur um geschichtswissenschaftliche Forschung, sondern um die Förderung einer faktenbasierten Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und Gegenwart. Genau das ist – mehr noch als in Israel selbst – ein Schwachpunkt der deutschen Debatte. Zu den Personen Lior Yavne ist Gründer und Geschäftsführer des Akevot-Instituts. Er recherchiert zu Menschenrechtsfragen im israelisch-palästinensischen Konflikt und hat zu Themen wie dem öffentlichen Zugang zu israelischen Regierungsarchiven, der Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidigern, der Reaktion von Strafverfolgungsbehörden auf Straftaten gegen Palästinenser:innen, Kriegsverbrechen usw. geforscht und publiziert. Adam Raz ist Historiker mit Schwerpunkt auf politischer Geschichte des 20. Jahrhunderts und (Ko-) Autor mehrerer Bücher, darunter Herzl (2017, mit Yigal Wagner) über die Geschichte der zionistischen Bewegung, Kafr Qassem Massacre: A Political Biography (2018) und The Looting of Arab Properties in the War of Independence (2020), das in Israel und im Ausland Diskussionen über das Phänomen der Plünderung palästinensischen Eigentums und die Auswirkungen auf die Ansichten der israelischen Öffentlichkeit über die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge auslöste. Riad Othman, eigentlich Osteuropahistoriker, leitete von 2012 bis 2015 das Israel-Palästina-Büro der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international e.V. Seit 2016 arbeitet er als Nahostreferent mit diesem Schwerpunkt von Berlin aus. Ort: Oyoun, Club , Lucy-Lameck-Str. 32, 12049 Berlin Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Berlin |
29. Juni 2023
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30. Juni 2023
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Juli1. Juli 2023 |
2. Juli 2023
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3. Juli 2023
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4. Juli 2023
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5. Juli 2023(1 Veranstaltung)
17:00: Das Palästinensische Nationale Aktionskomitee ruft zu Protestkundgebung auf!17:00: Das Palästinensische Nationale Aktionskomitee ruft zu Protestkundgebung auf! Berlin |
6. Juli 2023
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7. Juli 2023
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8. Juli 2023(1 Veranstaltung)
13:00: Stoppt die Aggression gegen Jenin-Palästina13:00: Stoppt die Aggression gegen Jenin-Palästina Bonn |
9. Juli 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Was passiert in den South Hebron Hills? - What is happening in the South Hebron Hills?18:00: Was passiert in den South Hebron Hills? - What is happening in the South Hebron Hills? – SAVE THE DATE
Sonntag, 9. Juli - 18 - 21 Uhr
Bilgisaray, Oranienstraße 45, 10999 Berlin
Palästina Kampagne lädt Euch ein, gemeinsam mit uns mehr über die Situation in den South Hebron Hills zu erfahren.
Es wird eine kurze Einleitung geben und dann haben wir die Möglichkeit, über ZOOM mit palästinensischem Aktivisten vor Ort zu sprechen!
Stellt Euch außerdem auf leckeres Essen ein.
Der Eintritt ist frei, wir bitten aber um Spenden.
SAVE THE DATE
Sunday, 9. July - 6 - 9 pm
Bilgisaray, Oranienstraße 45, 10999 Berlin
Palästina Kampagne invites you to learn more about the situation in the South Hebron Hills with us.
There will be a short introduction and then we will have the opportunity to talk to a Palestinian activist on the ground via Zoom! Be prepared for tasty food as well.
Entrance is free, donations are appreciated
Berlin |
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20. Juli 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: Feminist Internationalist Solidarity with the Resistance of the People of Palestine19:00: Feminist Internationalist Solidarity with the Resistance of the People of Palestine – The Israeli military unleashed recently another horrific attack on Palestinians, invading Jenin refugee camp. The Zionist Israeli Regime continues for 75 years to systematically make Palestinian lives unlivable by establishing a regime of terror and creating a racial prison complex. It carries on with massacres, house demolitions, segregation and land theft. Institutionalizing an apartheid regime. Palestinian Resistance is and always was a big inspiration for anticolonial resistance all around the world. Palestinians are planting hope by resisting the ongoing Nakba day by day. This hope is our collective hope for self-determination, freedom and justice everywhere. While imperialist powers like the United States, British imperium, European Union, NATO and the corrupt media support the Israeli apartheid and pink wash the ongoing Nakba, specially in Germany active voices for Palestine are being prosecuted, banned and criminalized massively, we people stand together, shoulder to shoulder with one fist, because nobody's free until all of us are free. No Justice on Stolen Land! -we welcome everybody to the rally. Alliance of internationalist feminists, Berlin migrant strikers, Bolandgoo, Cenî - Kurdisches Frauenbüro für Frieden, DarSudan, Dest Dan - Kurdische Frauenrat, Feminist Block/Palestine Speaks, Feminists for Jina - Berlin, Fujimori Nunca Mas - Berlin, IWS, Jewish bund, Jewish voice for peace, Migrantifa berlin, Palestine campaign, Puduhepa, Sudan uprising Berlin 19:30: Antifaschistische Filmreihe: Der Bäcker, der über die Mauer kletterte19:30: Antifaschistische Filmreihe: Der Bäcker, der über die Mauer kletterte studisgegenrechtehetze Wir zeigen am Donnerstag im Rahmen der Antifaschistischen Filmreihe das Oscar-nominierte Drama „Omar“ des palästinensischen Filmemachers Hany Abu-Assad. Der Film zeigt die Geschichte dreier Freunde, darunter der Bäckerjunge Omar, der häufig über die Mauer klettert, um seine Freundin Nadja zu treffen. Als er einen israelischen Soldaten tötet, wird Omar verhaftet und zu einem Geständnis gemacht. Er beginnt als Informant zu arbeiten, und spielt ein gefährliches Spiel auf den verfeindeten Seiten. Eintritt kostenlos und OpenAir mit anschließendem Filmgespräch, kommt vorbei ? Frankfurt/M DGB Jugendclub U68 Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 (im Hinterhof) Frankfurt/Main, 60329 |
21. Juli 2023
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22. Juli 2023(2 Veranstaltungen)
12:00: PALÄSTINA - Ein FEST DER KULTUR12:00: PALÄSTINA - Ein FEST DER KULTUR Frankfurt/M 17:00: Palästinensischer FLINTA*-Block auf der Internationalistischen QUEER PRIDE 202317:00: Palästinensischer FLINTA*-Block auf der Internationalistischen QUEER PRIDE 2023 Internationalist Queer Pride Berlin 2023 Im Geiste von Solidarität und Widerstand laden wir euch ein, euch dem palästinensischen Block auf der Internationalistischen Queer Pride Berlin 2023 anzuschließen. Dieses Jahr versammeln wir uns mit vereinter Kraft, um die Stimmen der Marginalisierten zu verstärken, Raum für unsere Identitäten zu beanspruchen und Gerechtigkeit für Palästina zu fordern. Als Ausdruck unseres kollektiven Widerstands prangern wir anti-palästinensische Repression in Deutschland an und machen auf die brutale staatliche Gewalt aufmerksam, der Palästinenser*innen im historischen Palästina ausgesetzt sind. Wir lehnen es ab, dass Veranstaltungen wie Pride Paraden als Instrument für Pinkwashing missbraucht werden und benennen Pinkwashing als das, was es ist: eine Taktik, die eingesetzt wird, um von den anhaltenden Ungerechtigkeiten abzulenken, denen Palästinenser*innen seit Jahrzehnten ausgesetzt sind. Demonstriert mit uns, kämpferisch und stolz, wenn wir erklären, dass keine*r von uns wirklich frei ist, solange wir nicht ALLE FREI sind. Gemeinsam ebnen wir einen Weg zu Gerechtigkeit, Gleichheit und Befreiung für alle, frei von den Fesseln des Kolonialismus und des Hasses. Lasst die Straßen Berlins von unseren Rufen nach Freiheit, Gleichheit und Daseinsberechtigung widerhallen. Steht an unserer Seite, wenn wir Vielfalt feiern, für Gerechtigkeit eintreten und uns eine Welt vorstellen, in der Mitgefühl, Solidarität und Menschenrechte vorherrschen. Begleitet uns beim International Queer Pride March 2023 in Berlin und seid ein Katalysator für den Wandel, den unsere Welt dringend braucht. Zusammen können wir einen Unterschied machen! In Solidarität Palästinensischer FLINTA*-Block Here you will find the announcement also in English Wenn ihr nicht dabei sein könnt, folgt dem Livestream / If you can’t be there, follow the livestream: https://loom.ly/Lu21KGo
Berlin |
23. Juli 2023
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24. Juli 2023(1 Veranstaltung)
19:00: MOSHE ZUCKERMANN: Staatsstreich als “Justizreform” – kriminelle Interessen und ziviler Widerstand19:00: MOSHE ZUCKERMANN: Staatsstreich als “Justizreform” – kriminelle Interessen und ziviler Widerstand MOSHE ZUCKERMANN KOMMT am 24. Juli 2023 um 19.00 Uhr, Einlass 18.30, im Kultur- und Bürgerzentrum TRAFO, Nymphenburger Straße 171a (Rückgebäude) in 80634 München Moshe Zuckermann wird uns 75 Jahre nach der Gründung Israels und der Nakba („Katastrophe“ für die Palästinenser) einen Abriss der gegenwärtigen, hochproblematischen politischen Lage in Israel geben und dabei v. a. auch den Konflikt mit den Palästinensern thematisieren, der bei den seit einem halben Jahr andauernden Massendemonstrationen gegen die neue rechts-reaktionäre Regierung nahezu ausgeblendet wird. Darüber hinaus wird auch die Rezeption des Konflikts hierzulande sowie die höchst fragwürdige und widersprüchliche Israelpolitik der Bundesregierung zur Sprache kommen. Zwischen 1960 und 1970 lebte Moshe Zuckermann, Jahrgang 1949, in Frankfurt/Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel Studium der Soziologie, Politologie und Geschichte an der Universität Tel Aviv, wo er dann seit 1990 lehrte. 2000 – 2005 war er Direktor des dortigen Instituts für deutsche Geschichte, 2009 – 2013 akademischer Leiter der Sigmund-Freud-Privatstiftung in Wien. Im Oktober 2017 wurde er emeritiert. Moshe Zuckermanns Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Philosophie der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, wobei er der Frankfurter Schule immer nahestand. Darüber hinaus beschäftigte er sich auch mit dem Einfluss der Shoa auf die politischen Kulturen Israels und Deutschlands und der Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs in der politischen Auseinandersetzung. Er publizierte zahlreiche Bücher und Aufsätze auf Hebräisch und Deutsch. EINTRITT FREI – SPENDEN ERBETEN V.i.S.d.P.: Jürgen Jung, Bachgrund 5, 85276 Pfaffenhofen, Jürgen J. <salam-shalom@online.de>
München Nymphenburger Straße 171a (Rückgebäude) Kultur- & Bürgerzentrum TRAFO / U1 / U7 Rotkreuzplatz, Tram 12 Volkartstraße München, 80634 |
25. Juli 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: Die stille Vertreibung — ’silent transfer’ — der Palästinenser*innen aus den C‑Gebieten der Westbank19:00: Die stille Vertreibung — ’silent transfer’ — der Palästinenser*innen aus den C‑Gebieten der Westbank Referent: Ehud Krinis (Villages Group)
Dienstag, 25. Juli 2023 — 19.00 Uhr
Ort: Stadtteilzentrum Lister Turm, Raum 16, Walderseestr. 100, 30177 Hannover
Ehud Krinis ist jüdisch-israelischer Wissenschaftler. Vor 20 Jahren gründete Ehud Krinis eine kleine Friedensgruppe namens ‘Villages Group’.
Ihr Hauptziel ist es, den von weiterer Vertreibung bedrohten Palästinenser*innen im südlichen Hebron-Gebiet im Westjordanland vor allem durch die Förderung der Bildung zu helfen, das Leben in ihren Gemeinden zu verbessern. Ehud Krinis wird Ende Juli/Anfang August in Deutschland sein anlässlich einer Tagung der Gesellschaft für Judäo-Arabistik, die an der Ludwig-Maximilians-Universität München stattfinden wird. Diese Wissenschaftsdisziplin befasst sich mit der Entwicklung und der Herausbildung von Gattungen und Wissensdisziplinen in der judäo-arabischen Literatur.Zum Hintergrund seines Vortrags: Die südlichen Hebron-Berge (Massafar Yatta) sind eine Gebirgsregion im südlichen Teil des Westjordanlandes. Viele ihrer Bewohner leben in traditionellen Dörfern. Während der Jahre der israelischen Besatzung wurden einige dieser Höhlendörfer von der Armee zerstört, während andere unter dem Druck der israelischen Siedler verlassen wurden. Diejenigen, die noch existieren, wurden vor der Vertreibung durch die israelischen Behörden gerettet dank der Zusammenarbeit von Anwohnern und israelischen und internationalen Menschenrechtsorganisationen. Die noch vorhandenen Dörfer werden von den israelischen Besatzungsbehörden nicht anerkannt. Die Politik der Nicht-Anerkennung bedeutet, dass den Dorfbewohnern, die noch in dem Gebiet leben, grundlegende Dienstleistungen wie Wasser, Strom und Baugenehmigungen verweigert werden Veranstaltungsankündigung - ggf. runterscrollen
Hannover 19:30: ABGESAGT! Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess?19:30: ABGESAGT! Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess? Veranstaltung „Rechtsruck in Israel“ muss abgesagt werden - Die Augsburger Zeitung (DAZ) hetzt die Israel-Lobby auf. Eine ausführlichere Schilderung ist auf folgender Internetseite http://www.augsburger-friedensinitiative.de zu finden / runterscrollen. Wichtiger Hinweis: Diese für Dienstag 25.07.2023 geplante Veranstaltung wird auf einen späteren Terminn verschoben. Vortrag und Diskussion mit Jakob Reimann, freier Journalist und Autor. Dienstag, 25. Juli 2023 - 19.30 Uhr im Zeughaus Reichlesaal, Zeugplatz 4 in 86150 Augsburg In der Regierung von Israels neuem altem Premierminister Benjamin Netanjahu sitzen nun auch Vertreter der radikalen Rechten, die offen für eine Annektierung der palästinensischen Gebiete und einen massiven Siedlungsbau mit zunehmender Gewalt gegen Palästinenser*innen eintreten. Zudem werden Rechtsstaat und Demokratie weiter demontiert, nun nicht mehr "nur" gegen Palästinenser*innen gerichtet, sondern auch gegen liberale Israelis. Wird damit die Chance für einen Friedensprozess in Israel und Palästina endgültig zunichte gemacht? Oder führt die Situation sogar dazu, dass die israelische Zivilgesellschaft endlich wieder aufwacht und sich für einen gerechten Frieden einsetzt? Der Referent Jakob Reimann hat nach seinem Masterabschluss 2014 an der An-Najah University in Nablus, Palästina, gearbeitet und lebte im Anschluss als freier Journalist und Autor längere Zeit in Israel und mehreren Ländern in Osteuropa und auf dem Balkan. Als freier Journalist und Autor arbeitet er für verschiedene linke Medien zu Fragen um Krieg und Frieden im Großraum Nordafrika und West-/Zentralasien sowie zu antikolonialen, ökologischen und Frauenrechtskämpfen im Globalen Süden. Veranstalter:
Augsburg |
26. Juli 2023
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27. Juli 2023
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29. Juli 2023
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30. Juli 2023
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31. Juli 2023
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August1. August 2023(1 Veranstaltung)14:00: Willkommenskundgebung für ein Schiff der Freiheitsflotte für Gaza in Hamburg14:00: Willkommenskundgebung für ein Schiff der Freiheitsflotte für Gaza in Hamburg – Handala is scheduled to arrive in Hamburg on July 31. From 31 July to 4 August, the Freedom Flotilla boat will dock in Hamburg and moor in the City Boat Harbour near the Jan Fedder Promenade at Baumwall. The Jewish Voice for Just Peace in the Middle East, Attac Hamburg, the Palestinian Women’s Association Hamburg, the German-Palestinian Medical Society e.V., the Palestinian Community Germany Hamburg, the German-Palestinian Society and the Palestine Initiative Hamburg will be participating in the Hamburg solidarity events. Please join Handala crew and Hamburg solidarity activists for the rally on August 1:
If you have any questions about the event, please contact:Wolfgang Scheer (wolfgang@swas.de) Members of the Handala crew will be available for talks during the rally on 1 August. Hamburg |
2. August 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Die Freedom Flotilla Coalition segelt für die Kinder von GAZA und Hamburg hilft18:00: Die Freedom Flotilla Coalition segelt für die Kinder von GAZA und Hamburg hilft – Wo:
Universität Hamburg, Syntagma Pavillon
Von-Melle-Park 5 20146 Hamburg Preis:
Kostenlos Kontakt:
Palästina Initiative Hamburg
Was sagen JüdInnen und PalästinenserInnen zur Lage in Gaza? Dazu reden jeweils VertreterInnen der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und von Palästina spricht. Was will die „Handala“ der Freedom Flotilla Coalition Die „Handala“ will das Bewusstsein für die illegale und unmenschliche Besetzung und Blockade des Gazastreifens durch Israel schärfen. Dazu läuft sie verschiedene Häfen in Europa an. Eine Veranstaltung der AG Palästina von Attac Hamburg Hamburg |
3. August 2023
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4. August 2023
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5. August 2023
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6. August 2023
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