The week's events

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4. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Die israelische Ein-Stimmen-Mehrheitskoalition und ihre Bedeutung für Israelis und Palästinenser:innen

19:00: Die israelische Ein-Stimmen-Mehrheitskoalition und ihre Bedeutung für Israelis und Palästinenser:innen


4. Oktober 2021

Online-Veranstaltung
Ein Link zur Online-Einladung wird zwei Tage vor der Veranstaltung bekannt gegeben.
https://bibjetzt.wordpress.com/

Herzliche Einladung der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg zu online-Vortrag von

Dr. Shir Hever zum Thema:
Die israelische Ein-Stimmen-Mehrheitskoalition und ihre Bedeutung für Israelis und Palästinenser:innen

Nach vier Wahlzyklen innerhalb von zwei Jahren wurde die erste israelische Koalition gebildet, die seit 2009 nicht von Benjamin Netanjahu geführt wird. Die neue Koalition besteht aus acht politischen Parteien, die sich so sehr voneinander unterscheiden, dass das Einzige, was sie eint, ihre Angst vor Netanjahu ist. Angesichts einer derart brüchigen Koalition haben die palästinensischen politischen Gruppen mehr Möglichkeiten als je zuvor in der Geschichte, und die Entscheidungen, die diese Gruppen jetzt treffen, werden die Zukunft Israels/Palästinas für viele Jahre prägen.

Mitveranstalter:

BIP e.V. – Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern

Nahostgruppe Mannheim

 

Online-Veranstaltung
5. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Stuttgart: Solidarität mit den Palästinenser:innen in Sheikh Jarrah und Silwan in Jerusalem – Neue Perspektiven für Palästina –

19:00: Stuttgart: Solidarität mit den Palästinenser:innen in Sheikh Jarrah und Silwan in Jerusalem – Neue Perspektiven für Palästina –


5. Oktober 2021

Das Palästinakomitee Stuttgart lädt ein zu einer Veranstaltung mit Daoud Al-Ghoul aus Jerusalem

Besucher:innen der Veranstaltung werden gebeten, die 3 G-Pandemieregeln einzuhalten.

Schon seit einigen Jahren steht immer wieder Jerusalem im Zentrum, wenn es um palästinensische Proteste geht.
Derzeit sind die palästinensischen Bewohner:innen der Stadtteile Sheikh Jarrah und Silwan akut bedroht von Siedlern, die die Familien mit Unterstützung des israelischen Staates aus deren Häuser vertreiben wollen.
Dabei wenden Siedler und Behörden Apartheidgesetze an, die dafür sorgen, dass die Palästinenser:innen vor israelischen Gerichten keine Chance haben. Gerichtsverhandlungen werden zum Mittel, um den Akt der Vertreibung von Familien aus ihren Häusern auf einen günstigen Augenblick zu verschieben, wenn die internationale Aufmerksamkeit
nachgelassen.
Die Vorgänge in Silwan und Sheikh Jarrah sind Teil der Verdrängung und ethnischen Säuberung Jerusalems, die der Staat Israel seit der Besetzung des Ostteils der Stadt im Jahr 1967 intensiv vorantreibt. Die Behörden enteigneten große Teile des Landes der Ostjerusalemer Palästinenser:innen und gründeten zahlreiche Siedlungen auf einer zu diesem Zweck erweiterten Gemarkung.
Die Palästinenser:innen, die sich bei ihren Protesten auf internationale Gesetze wie die 4. Genfer
Konvention, die Haager Vereinbarung von 1907 sowie mehrere Resolutionen des UNSicherheitsrat
stützen können, die das Vorgehen des Besatzers eindeutig verurteilen, warten jedoch vergeblich darauf, dass US-Regierung, EU oder gar die Bundesrepublik Deutschland mit
internationalem Druck den Staat Israel und die Vertreibung der Palästinenser:innen stoppen.
Das Vorgehen des israelischen Staates in Ostjerusalem gehört auch zu der seit 1948 fortgesetzten Nakba und ethnischen Säuberung Palästinas. Bereits zum Zeitpunkt der Staatsgründung Israels wurden wie überall im Gebiet innerhalb der grünen Linie auch aus Westjerusalem zehntausende Palästinenser:innen in den Ostteil der Stadt und die umliegenden palästinensischen Dörfer vertrieben.

Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart e. V.

Ostendstr. 83
AWO-Begegnungszentrum
Stuttgart, 70188
6. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 18:30: Duisburg: Über die Vertreibung der Palästinenser*innen aus Jerusalem und den Widerstand dagegen

18:30: Duisburg: Über die Vertreibung der Palästinenser*innen aus Jerusalem und den Widerstand dagegen


6. Oktober 2021

Im Gespräch mit Daoud al Ghoul
Im Frühjahr bombardierte Israel wieder einmal wochenlang Gaza mit den üblichen zahllosen zivilen Opfern.
Dem waren massive Vertreibungen von arabischen Bewohnerinnen und Bewohnern aus verschiedenen Vierteln Jerusalems (Sheikh Jarrah, Silwan,…) vorausgegangen, gegen die sich diese mit friedlichen Mitteln aber umso intensiver zur Wehr setzten und noch immer tun.
In der Folge kam es zu antiarabischen Pogromen durch von der Polizei unterstützten faschistischen Siedlern – nicht nur in Jerusalem. Doch in den Medien griff man zur bewährten Opfer-Täter-Umkehr…
Daoud al Ghoul lebt in Silwan, ist Politologe, Reiseführer und beteiligt sich führend an den politisch-sozialen Organisationen in Silwan. Er wurde aus Jerusalem deportiert und von den Besatzern verhaftet und bedroht.
Unterstützer*innen: DPG Rhein-Ruhr; Friedensforum Duisburg
7. Oktober 2021(2 Veranstaltungen)

Kategorie: General 11:00: Berlin: Kundgebung vor Anhörung für die Klage der BT3P gegen den Deutschen Bundestag

11:00: Berlin: Kundgebung vor Anhörung für die Klage der BT3P gegen den Deutschen Bundestag


7. Oktober 2021

Bei Interesse an Teilnahme wird um Angabe der folgenden Informationen über nachfolgenden Link gebeten: https://www.bt3p.org/de/bt3p-news/anhoerung-7okt21z - zum entsprechenden Formular bitte runterscrollen bis zum Ende der Seite

Im Mai 2020 reichte die palästinensisch-jüdisch-deutsche Initiative Bundestag 3 für Palästina (BT3P) Klage gegen den Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestags vom 17. Mai 2019 vor dem Berliner Verwaltungsgericht (Az. VG 2 K 79/20) ein. Das juristische Ziel der BT3P ist es, die Nichtigkeit des Anti-BDS-Beschluss zu erreichen.

Die BT3P unterstützen die BDS-Kampagne und machen geltend, dass der Beschluss des Deutschen Bundestags den Einsatz für palästinensische Menschenrechte unterdrückt, indem er sie aus öffentlichen Einrichtungen ausschließt und sie als "antisemitisch" diffamiert. Die Initiative sieht in dem Beschluss eine Verletzung ihrer demokratischen Grundrechte (Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 5 Abs. 1 GG, Art. 8 Abs. 1 GG und Art. 9 Abs. 1 GG). Außerdem untergräbt der Beschluss internationales Recht und ist anti-palästinensisch.

Das Berliner Verwaltungsgericht will nun nach dem Austausch von hunderten von Seiten Schriftsätzen entscheiden und hat die BT3P und den Deutschen Bundestag zur mündlichen Anhörung am 7. Oktober 2021 um 12 Uhr geladen. Die Verhandlung wird im Dienstgebäude des Verwaltungsgerichts Berlin in der Kirchstraße 7 in Berlin stattfinden.

Die BT3P laden alle Interessierten zu einer Kundgebung vor dem Gebäude des Berliner Verwaltungsgerichts am 7. Oktober 2021 um 11 Uhr ein. Eine Pressekonferenz wird direkt im Anschluss an die Anhörung stattfinden, an der persönlich oder via live-stream auch

Bertrand Heilbronn, Vorstandsmitglied der Association France Palestine Solidarité, Frankreich,
Ben Jamal, Vorstandsmitglied der Palestine Solidarity Campaign, Großbritannien,
Prof. John Reynolds, Experte für internationales Recht, National University of Irland - Galway und
Alice Garcia,Kommunikationsbeauftragte beim European Legal Support Center (ELSC), Amsterdam, Niederlande
teilnehmen werden.
Uhrzeit und Ort der PK werden zeitnah mitgeteilt.

See also details in The Left Berlin

 

 

 

 

 

Kategorie: General 19:00: Berlin: The Expulsion of Palestinians from Jerusalem and the Resistance Against it

19:00: Berlin: The Expulsion of Palestinians from Jerusalem and the Resistance Against it


7. Oktober 2021

Event with Daoud al Ghoul, Jerusalem
The talk will be held in English
+++ GERMAN BELOW +++
In the spring of 2021, there were once again forced evictions of Arab residents from a number of neighborhoods in Jerusalem (Sheikh Jarrah, Silwan...). In addition, there were provocations
by the Israeli police at the entrance to the Haram ash Sharif.
As a result, there were anti-Arab pogroms by fascist settlers, supported by the police – and not only in Jerusalem. Israeli police advanced on the area surrounding the two major mosques, employing hard rubber bullets and tear gas. A call for them to cease this violence and withdraw was left unanswered by Israel. Instead, Israel responded with weeks of massive bombardment of densely populated residential areas in Gaza.

We will be speaking with Daoud al Ghoul. He lives in the Jerusalem neighborhood of Silwan, is a political scientist, tour guide, and is deeply involved in the socio-political organizations in Silwan. He was himself deported from Jerusalem and arrested and threatened by the occupiers.

A Palestinian living in Jerusalem has been expelled from his lifelong home and been arbitrarily charged, utterly without evidence, of being a threat to the city. On Sunday, November 30, al-Ghoul was summoned to the police station in the Old City of Jerusalem. The
reason, he was to learn, was in order to expel him from the city for six months. On the basis of a secret file that said he was a danger to public security, he was told that he was suddenly residing illegally in the city he had called home all his life. A few days later, al-Ghoul was also banned from the West Bank on the basis of similarly obscure evidence.
+++ GERMAN+++
Im Frühjahr 2021 kam es erneut zu Vertreibungen von arabischen Bewohnerinnen und Bewohnern aus verschiedenen Vierteln Jerusalems (Sheikh Jarrah, Silwan…). Hinzu kamen Provokationen der israelischen Polizei am Zugang zum Haram asch Sharif. In der Folge kam es, unterstützt von der Polizei, zu antiarabischen Pogromen durch faschistische Siedler – nicht nur in Jerusalem. Die israelische Polizei rückte mit Hartgummi-Geschossen und Tränengas in den Bereich der beiden großen Moscheen vor. Einer Aufforderung zur Einstellung der Gewalt und Rückzug der Polizei ließ Israel unbeantwortet. Israel antwortete stattdessen mit einem wochenlangen massiven Bombardement auf dicht besiedelte Wohnbereiche in Gaza.

Wir werden mit Daoud al Ghoul sprechen. Er lebt im Jerusalemer Stadtteil Silwan, ist Politologe, Reiseführer und beteiligt sich maßgeblich an den politisch-sozialen Organisationen in Silwan. Er wurde aus Jerusalem deportiert und von den Besatzern verhaftet und bedroht.

Illegal zu Hause: Die Geschichte von Daoud al-Ghoul
Ohne Beweise und unter dem willkürlichen Vorwurf, eine Bedrohung für die Stadt zu sein, wird ein in Jerusalem lebender Palästinenser aus seinem lebenslangen Zuhause ausgewiesen. Am Sonntag, 30. November wurde al-Ghoul auf die Polizeiwache in der Altstadt von
Jerusalem gerufen. Der Grund, wie er erfahren sollte, war, ihn für sechs Monate aus der Stadt zu verweisen. Auf der Grundlage einer geheimen Akte, die besagte, dass er eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellte, wurde ihm mitgeteilt, dass er sich plötzlich illegal in der Stadt aufhielt, die er sein ganzes Leben lang sein Zuhause genannt hatte. Wenige Tage später wurde al-Ghoul aufgrund ähnlich undurchsichtiger Beweise aus dem Westjordanland verbannt.
Auszug aus einem Artikel über unseren Referenten in Middle East Eye vom 24. Juli 2015 .
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden
Berlin
Grunewaldstraße 87
Mosaik Palästina
Berlin, 10825
8. Oktober 2021
9. Oktober 2021
10. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 17:00: „Palästinensische Jugendliche in Israel zwischen Herausforderungen und Hoffnung“

17:00: „Palästinensische Jugendliche in Israel zwischen Herausforderungen und Hoffnung“


10. Oktober 2021

Online-Veranstaltung via ZOOM: Sonntag 10. Oktober 2021 von 17 bis 19 Uhr
Anmeldung bis zum 8. Oktober 2021 bei: mariusstark@gmx.de
Der Link für den Zugang Zoom-Gespräch wird am 9.10. 2021 versandt.

Der Deutsche Koordinationskreis Palästina/Israel (KoPI) lädt ein zu einem Zoom-Gespräch mit Nabila Espanioly*

Viele junge Palästinenser:innen haben sich bei den Auseinandersetzungen um Sheikh Jarrah und im israelischen Kernland aktiv beteiligt. Sie sind bereit für ihre Rechte und ihre Freiheit zu kämpfen.
Nabila Espanioly gibt uns ihre Einschätzung zur aktuellen Situation und zu den Zukunftsaussichten der jungen Palästinenser:innen in Israel.

*Nabila Espanioly, 1955 in Nazareth geboren, ist Palästinenserin mit israelischem Pass, sie hat in Bamberg Psychologie studiert und ist Diplom-Psychologin. Sie ist seit 25 Jahren in der israelischen Friedensbewegung aktiv. Ihr Anliegen ist es, palästinensische und jüdische Frauen in ihrem Wunsch nach Frieden zusammenzuführen.
Das von Nabila Espanioly geleitete Nazareth Nurseries Institute hat das Ziel, die Gleichberechtigung zwischen arabischen und jüdischen Israelis zu fördern. Die nichtprofitorientierte ehrenamtliche Frauen-Organisation wurde 1984 gegründet. Das erste Projekt war die Gründung einer Kinderkrippe. 1989 wurde dann das frauenpädagogische Zentrum „Al Tufula“ (Kindheit) ins Leben gerufen.

Nabila Espanioly wurde für Ihr Engagement 2003 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.

Nabila Espanioly: „Palästinensische Jugendliche in Israel zwischen Herausforderungen und Hoffnung“

Online-Veranstaltung via ZOOM

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