Veranstaltungen in Mai–Juli 2022

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25. April 2022
26. April 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: „Hoffnung und Zukunft für Palästina – die Bedeutung von Bildung und Kultur für einen kreativen Widerstand“

19:00: „Hoffnung und Zukunft für Palästina – die Bedeutung von Bildung und Kultur für einen kreativen Widerstand“


26. April 2022

Ort: ZOOM-Veranstaltung (online)
Anmeldung erbeten über dr.griesche@gmx.de. Dies dient der Planung, sowie der Übersendung des Zugangslinks, der ein Tag vor der Veranstaltung zugesendet wird - weitere Hinweise für reibungslosen Umgang mit ZOOM am Ende der Veranstaltungsankündigung.

Vortrag mit anschließender Diskussion mit Dr. Viola Raheb

Viola Raheb, Palästinenserin aus Bethlehem, arbeitet seit vielen Jahren in der Bildungswissenschaft, politischen Frauenbildung sowie kulturellen Bildung. Sie beschäftigt sich in unserem Vortrag mit der Frage, inwieweit Bildung und Kultur in Palästina einen kreativen gewaltfreien Widerstand positiv beeinflussen und gibt Beispiele. Sie berichtet über die Proteste der jungen Generation in den vergangenen Monaten bzw. Jahren und zeigt auf, welche Rolle Frauen in der palästinensischen Gesellschaft gegen die Besatzung und das Unrecht einnehmen.

Vita

Dr. Viola Raheb wuchs in Bethlehem als Tochter einer alteingesessenen palästinensisch-christlichen Familie auf. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg studierte sie Erziehungswissenschaften und Evangelische Theologie; das Studium schloss sie 1995 ab. Ihre Promotion in Advanced Theological Studies schloss sie 2017 an der Universität Wien ab. Bis September 2002 war sie Schulrätin der Evangelisch-Lutherischen Schulen in Jordanien und Palästina (ELCJ).

Viola Raheb verfügt über Trainings- und Beratungserfahrung in unterschiedlichen Organisationen im öffentlichen Sektor (Ministerien, NGOs) u.a. Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten, Austrian Development Agency (ADA), Deutscher Entwicklungsdienst, Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog, Abteilung Integration und Diversität (MA 17) der Stadt Wien.

Dr. Viola Raheb ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionswissenschaften, Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Weiterhin verfügt sie über eine langjährige Erfahrung als Universität Dozentin/Lektorin (u.a. am Institut für Religionswissenschaft/Universität Graz, Dar Al Kalima Universität/Bethlehem, Religionstheologie und Religionswissenschaft-Katholische Theologie/Goethe-Universität Frankfurt). Sie ist Research Fellow (2020-21) am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Universität Bielefeld im Rahmen des Projektes: „Global Contestations of Women’s and Gender Rights.“ Mitbegründerin von ADAM (Akademie für Dialog-Anwendung und Mediation).

Weitere Hinweisezu ZOOM-Veranstaltungen: Es wird gebeten, alle Mikrophone auszuschalten, um Nebengeräusche zu vermeiden.
Fragen bitte über den chat-button schreiben, die für alle sichtbar und in der Diskussion in der Reihenfolge des Eingangs beantwortet werden. Beide button finden Sie unten in der Menu-Leiste.

 

Online-Veranstaltung via ZOOM
27. April 2022
28. April 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Palästina und die Palästinenser Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart

19:00: Palästina und die Palästinenser Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart


28. April 2022

Buchvorstellung und Diskussion

Im Gespräch mit Dr. René Wildangel erläutert die Autorin Dr. Muriel Asseburg ihre Motivation für das Buch, die aktuelle Situation in Palästina sowie unterschiedliche (palästinensische) Ansätze, um Selbstbestimmung zu erlangen.

Die Geschichte Palästinas und der Palästinenser ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem nunmehr fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt.
Die bekannte Nahost-Expertin Muriel Asseburg erzählt die Geschichte des kleinen, zerstückelten Landes und eines Volkes ohne Staat von der Gründung Israels im Jahr 1948 bis heute und lässt dabei wichtige palästinensische Politiker, Künstler und Intellektuelle wie Jassir Arafat, Mahmud Darwisch, Edward Said oder Hanan Aschrawi lebendig werden. Ihre Darstellung lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.

Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 und der folgende Krieg wurden von den Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina als Nakba, als Katastrophe, empfunden, bei der Hunderttausende ihre Häuser, ihr Eigentum und ihre Heimat verloren.

Muriel Asseburg erläutert Vorgeschichte und Hintergründe dieses Schlüsseljahres, erzählt die Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung und ihrer wichtigsten Protagonisten, beschreibt Kriege, Aufstände und Friedensinitiativen, berichtet über die Erfahrungen der palästinensischen Selbstverwaltung und porträtiert wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur. Ihre faktenreiche und zugleich einfühlsame Darstellung lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.

Dr. Muriel Asseburg
ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Deutsches Institut für internationale Politik und Sicherheit in Berlin. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen auf Konfliktdynamiken und Friedensbemühungen im Nahen Osten (insbesondere Israel/Palästina und Syrien); deutscher, europäischer und amerikanischer Nahostpolitik; sowie Fragen von Staatsbildung, politischer Reformen und Sicherheit im östlichen Mittelmeerraum.

René Wildangel
geboren 1973, studierte Geschichte in Köln und Jerusalem, und Arabisch in Syrien. Wildangel promovierte in Köln zur Geschichte der arabischen Wahrnehmung des Nationalsozialismus in Palästina.

München
Schellingstraße 3
Lost Weekend
München, 80799
29. April 2022
30. April 2022

Mai

1. Mai 2022
2. Mai 2022
3. Mai 2022
4. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 16:00: Palestine/Israel and Global Militarism: An Interfaith Perspective

16:00: Palestine/Israel and Global Militarism: An Interfaith Perspective


4. Mai 2022

Online-Veranstaltung - Registrierung erforderlich: https://tinyurl.com/justismaywebinar - mit

  • Mrs. Nour Odeh,
    veteran journalist, former candidate for legislative elections,  member on the board of directors to Miftah association,
  • Prof. Ilan Pappe,
    Univ. of Exeter,
  • Prof. Michael Lynk,
    UN 7th Special Rapporteur for the human rights situation in the Palestinian Occupied Territories

Moderation:
Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Mitglied von Global Kairos for Justice und Just-IS

Verantwortlich: JUST-IS (Interfaith Solidarity Against Militarism).
HIER IST REGISTRIERUNG NÖTIG: https://tinyurl.com/justismaywebinar

Veranstaltungsflyer

 

Online-Veranstaltung - Registrierung erforderlich
5. Mai 2022
6. Mai 2022
7. Mai 2022
8. Mai 2022
9. Mai 2022
10. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Praxis der Dekolonisierung in Israel/Palästina

19:00: Praxis der Dekolonisierung in Israel/Palästina


10. Mai 2022

Online-Veranstaltung über Zoom - Der Link zu der Veranstaltung wird am Vortag per Newsletter versendet und ist am 3.3. auch auf dieser Webseite zu finden: https://www.palaestina-initiative.de/

Referent: Shir Hever, der dazu  schreibt: Nur sehr wenige Wissenschaftler:innen in der Welt bestreiten nach wie vor die Relevanz des Kolonialismus-Themas für die Situation in Israel/Palästina.

Palästinensische und israelische Wissenschaftler:innen auf der rechten und linken Seite berufen sich auf Theorien des Kolonialismus, Postkolonialismus, Antikolonialismus und Neokolonialismus.

Die entscheidende Frage ist jedoch nicht, wie man die Lage in Israel/Palästina richtig definiert, sondern wie man sie verbessern kann.

An dieser Stelle kommt das Thema der Dekolonisierung in die Debatte.

Bedeutet “Dekolonisierung” das Ende des jüdischen Lebens in Palästina?
Können Dekolonisierung und Siedlerkolonialismus in ein und demselben Land koexistieren?

Die Dekolonisierung ist ein andauernder und schmerzhafter Prozess.
Wir sollten aufhören, den Begriff “Konflikt” zu verwenden und stattdessen den Begriff “Dekolonisierung” benutzen.

Online-Veranstaltung via ZOOM
11. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 17:00: Die andauernde Nakba und die Rolle der Linken in Deutschland

17:00: Die andauernde Nakba und die Rolle der Linken in Deutschland


11. Mai 2022

Anmeldung (optional) über diesen LINK

Off- und online-Veranstaltung: Livestream über diesen Link: https://www.theleftberlin.com/nakba-und-die-linke/

Veranstaltung auf Deutsch

Der Frage, wie die Unterdrückung der Palästinenser:innen in Deutschland beendet werden kann, wollen wir uns in der Veranstaltungsreihe „Die andauernde Nakba und die Rolle der LINKEN“ am Abend des 11. Mai im Oyoun widmen.

Im Vorfeld des Gedenktages der (andauernden) Nakba im Mai 2022 wollen wir von palästinensischen Perspektiven lernen und gemeinsam mit Aktivist:innen, Akademiker:innen und Vertreter:innen der LINKEN diskutieren, wie in Deutschland Solidarität gegen die systematische Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung aussehen kann und muss.

Hintergrund

In Deutschland finden die Realitäten, in der Palästinenser:innen leben (ein Zustand, der sich in Israels anhaltender Besatzung, Besiedlung, Apartheid und Ausbeutung von Ressourcen darstellt) keinen Platz in der Öffentlichkeit. Eine gesellschaftliche und politische Debatte darüber zu führen, dass diese Realitäten sehr wohl existieren und warum sie in Deutschland marginalisiert und kriminalisiert werden, ist das Ziel dieser Veranstaltung.

Die Veranstalter

Das Palestine Institute for Public Diplomacy (The PIPD) setzt sich international für palästinensische Öffentlichkeitsarbeit ein. Grund für das Engagement in Deutschland ist einerseits der enorme Einfluss der deutschen Politik auf die Situation der Palästinenser durch die bedingungslose Unterstützung Israels und der führenden Rolle in der EU; andererseits die Schwierigkeiten einer fairen Auseinandersetzung mit der Lage der Palästinenser hierzulande aufgrund der Entstehungsgeschichte Deutschlands.

DIE LINKE Neukölln, der SDS Berlin, Solid Nordberlin und DIE LINKE Internationals Berlin richten diese Veranstaltung auf der Grundlage ihrer internationalistischen und antiimperialistischen Grundsätzen mit aus. Mittels dieser Auftaktveranstaltung soll die Solidarität mit den unterdrückten Palästinenser*innen aufleben und einen Raum für pro-palästinensische Stimmen in der deutschen Öffentlichkeit schaffen.

Palästina Spricht ist eine politische, demokratische und anti-rassistische Bewegung. Sie vereint palästinensische und nicht-palästinensische Individuen, Aktivist:innen sowie verschiedene Menschenrechtsgruppen in Deutschland. Gemäß ihres Engagements für die Rechte auf Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit der Palästinenser:innen wird Palästina Spricht zum Gedenktag der Nakba am 15. Mai eine Demonstration organisieren.

Mit:
Ramsis Kilani (Aktivist, Die LINKE.SDS)
Sindyan Qasem (FU Berlin)
Christine Buchholz, ehemalig MdB, DIE LINKE
…und weiteren

Berlin
Lucy-Lameck-Straße 32
Oyoun
Berlin, 12049
12. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Ein Leben für den Frieden: Perspektiven suchen und Hoffnung schaffen

19:00: Ein Leben für den Frieden: Perspektiven suchen und Hoffnung schaffen


12. Mai 2022

10. Filistina 2022

beginnt mit Lesung, Vortrag und Gespräch mit der palästinensischen Friedensaktivistin und Autorin Sumaya Farhat-Naser, die über das Leben unter Militärbesatzung und ihre Friedensarbeit sprechen wird.. Sie wird aus ihrem Buch “Ein Leben für den Frieden” lesen und über ihre langjährige Erfahrung der Vermittlung von Gewaltfreier Kommunikation berichten. Wie Menschen, v. a. Frauen und Jugendliche, in Seminaren durch individuelle Auseinandersetzung mit Angst und Stress ermutigt werden, ihr Leben – trotz vielfältiger Gewalterfahrung – zu gestalten. Immer wieder werden dabei gemeinsam Perspektiven gesucht, die Hoffnung schaffen.

Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, im Jahr der israelischen Staatsgründung, die aufgrund der Vertreibungen als Nakba (Katastrophe) ins kollektive Gedächtnis der Palästinenser eingegangen ist, wuchs sie im Westjordanland auf, das seit nunmehr funfundfünfzig Jahren von Israel besetzt gehalten wird.
Sie studierte Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg und promovierte in Angewandter Botanik. Ab 1982 war sie Dozentin für Botanik und Ökologie an der Universität Birzeit in Palästina.

Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, u.a. von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San
Francisco.

Seit Jahrzehnten setzt sie sich in Friedensinitiativen und Frauengruppen für Dialog und Gewaltverzicht bei der Lösung des Nahostkonflikts ein. In mittlerweile fünf Büchern und auf zahlreichen Vortragsreisen hat Sumaya Farhat-Naser von ihrer Arbeit und vom Alltag unter Besatzung berichtet.
Ihr Engagement wurde vielfach ausgezeichnet:
1989 erhielt
Sumaya Farhat-Naser die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster.
1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und
1997 mit dem Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien sowie dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem ausgezeichnet.
Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, ihr wurden die Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N.-Zentrums Deutschland
(2002), der Bremer Solidaritätspreis (2002), der Profaxpreis (2003) und der AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011) verliehen.
In 2013 wurde die Autobiographie
„Thymian und Steine“ als Buch der Stadt Köln ausgezeichnet.

LINK zum Flyer

Eintritt: 5 Euro

 

 

Hannover
Grupenstraße 8
ka:punkt
Hannover, 30159
13. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 17:00: VERBOTEN #OngoingNakbaDays - Palästina Spricht Tent - mit Musik, Filmvorführungen, Talks...

17:00: VERBOTEN #OngoingNakbaDays - Palästina Spricht Tent - mit Musik, Filmvorführungen, Talks...


13. Mai 2022

Freitag, 13. Mai und Samstag, 14. Mai,
jeweils von 17:00 - 22:15 Uhr

ENGLISH + Arabic BELOW: #OngoingNakbaDays
Wir vergessen niemals - wir leisten Widerstand!

Palästina Spricht lädt euch zu einer Veranstaltungsreihe anlässlich des 74. Jahrestages der Nakba ein.

Wir erinnern an die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung - gemeinsam auf einem zentralen Platz in Berlin. Unser Gedenken dient auch als mahnende Antwort auf die wiederholten Versuche der deutschen Behörden, uns und unser Anliegen durch Diffamierung, Unterbindung und Mundtotmachung aus dem öffentlichen Raum auszuschließen.

Das jährliche Gedenken an die Nakba zeigt leider, dass unsere Geschichte ein fortdauerndes Erbe ist, welches in die Öffentlichkeit gehört und unter den Menschen verbreitet werden muss. Es kann keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben!

Wir laden euch am Freitag und Samstag, den 13. und 14. Mai, ab 17 Uhr, zu unseren Veranstaltungen in unser Zelt ein!
Anschließend findet am Sonntag, 15. Mai um 16 Uhr unsere große Demonstration statt.
Macht mit und lasst uns gemeinsam die weitere Normalisierung der Nakba und das andauernde Leid der palästinensischen Bevölkerung stoppen! Zeigt mit uns, wie wichtig unser kollektiver Widerstand ist - überall!

 

 

Berlin
Oranienplatz
Berlin, 10999
14. Mai 2022(6 Veranstaltungen)

Kategorie: General 13:00: 74 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser!

13:00: 74 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser!


14. Mai 2022

Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Für die Palästinenser steht dieses Datum für die “Nakba“, ein katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid.

Gleich nachdem die Vereinten Nationen im November 1947 einen Vorschlag zur Teilung Palästinas gegen den Willen der Palästinenser befürwortet hatten, begannen zionistische Terrormilizen wie Hagana und Irgun mit Massakern unter der palästinensischen Bevölkerung. So wurden bis zur israelischen Staatsgründung etwa 30% der Palästinenser in die angrenzenden arabischen Staaten vertrieben. Während des israelisch-arabischen Krieges gingen die Vertreibungen weiter, bis 1949 hatten etwa 750.000 Palästinenser ihre Heimat verloren.

Die UN forderte schon im Dezember 1948 Israel mit der Resolution 194 dazu auf, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zuzulassen. Israel akzeptierte die Resolution, um Mitglied der UN zu werden, verweigert aber bis heute ihre Umsetzung. Im Juni 1967 eroberte und besetzte Israel auch das gesamte palästinensische Restgebiet, die syrischen Golanhöhen und den ägyptischen Sinai.

Heute trennt eine illegale israelische Mauer in der Westbank palästinensische Bauern von ihren Äckern und schützt mehr als 700.000 israelische Siedler in ihren illegalen Kolonien. Unzählige Militärkontrollposten lähmen die palästinensische Wirtschaft. Unabsehbare Razzien, Festnahmen, Hauszerstörungen und Exekutionen bestimmen den Alltag der Palästinenser. Gaza, in dem hunderttausende von vertriebenen Palästinensern festgehalten werden, wurde in ein belagertes, regelmäßig bombardiertes Freiluftgefängnis umfunktioniert.

Amnesty International, Human Rights Watch und die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem haben das israelische Regime über die Palästinenser sowohl in Israel als auch den besetzten Gebieten als Apartheid bezeichnet. Im März dieses Jahres erklärte auch der Sonderberichterstatter des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen (UNHCR), Israel habe in den besetzten palästinensischen Gebieten ein Apartheid-System errichtet.

Wir fordern internationalen Druck auf Israel, bis es das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung anerkennt und die Resolutionen der Vereinten Nationen akzeptiert. Dazu gehört:

• Ende der Besatzung der Westbank und der Abriegelung Gazas, Abriss aller Mauern und Zäune
• Anerkennung des Rechts der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr, wie von der UNO beschlossen
• Vollständige Gleichberechtigung der palästinensischen Bürger/innen Israels

So können Sie selbst aktiv werden:

Unterstützen Sie den Kampf des palästinensischen Volkes mit einer Petition an die EU-Kommission. Fordern auch Sie ein Gesetz, das illegalen Siedlungen ein Ende setzt! Alle Bürger/innen der EU können mitmachen. Unterzeichnen Sie auf https://stopsettlements.org/german/ oder QR-Code scannen:

Palästinensische Gemeinde Deutschland Bonn und Palästinensische Allianz in NRW
Unterstützer: Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost, Antikriegs-AG/Aufstehen Bonn, BDS-Gruppe Bonn, Institut für Palästinakunde Bonn e.V., Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW-Süd, Frauenwege Nahost

Bonn
Remigiusplatz
Bonn, 53111

Kategorie: General 13:00: Palästina-Nakbatag 2022 - zum 74. Jahrestag der Nakba

13:00: Palästina-Nakbatag 2022 - zum 74. Jahrestag der Nakba


14. Mai 2022

Am Samstag, 14. Mai 2022 von 13 bis 18 Uhr  auf dem Schlossplatz in Stuttgart
Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart

Aus dem Programm:
Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948

  • Fotos aus Palästina vor der Nakba
  • Mit: Salon Musik – orienalische internationale Musikband, Kassel
  • Yaffa – palästinensische Tanzgruppe, Berlin
  • Freies Palästina – Tanzgruppe, Stuttgart
  • Garip Nurhak – kurdischer Musiker
  • Redebeiträge von Palästinenser:innen, Kurd:innen, der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost und anderen Vertreter:innen antikolonialer und antirassistischer Organisationen

Schirmfrau ist Professor em. Fanny-Michaela Reisin, ehemalige Präsidentin der Internationalen Liga für Menschenrechte

Stuttgart
Schloßplatz
Stuttgart, 70173

Kategorie: General 14:00: #OngoingNakbaDays - Palästina spricht - Stuttgart فلسطين بتحكي

14:00: #OngoingNakbaDays - Palästina spricht - Stuttgart فلسطين بتحكي


14. Mai 2022

‎أحد لم ينسَ وكُلنا نُقاوم
Niemand ist vergessen und jeder von uns leistet Widerstand.
Palästina Spricht lädt Euch ein, bei den kommenden Veranstaltungen zu Gedenken an die seit 74 Jahren andauernde Nakba teilzunehmen.
Wir werden dies, wie im Jahr zuvor, in einer kollektiven Präsenz deutschlandweit veranstalten, um als Reaktion auf die wiederholten Versuche, uns und unser Anliegen von den deutschen Behörden durch Diffamierung, Prävention und Schweigen in der Öffentlichkeit gegenzuwirken.
Das Gedenken an die Nakba ist eine Erinnerung daran, dass unsere Erzählung und Perspektive eine Vermächtnis ist, das auf öffentlichen Plätzen und unter die Menschen gebracht und verbreitet werden muss.
Wir laden Euch zu unserer Veranstaltung am Samstag, den 14. Mai ab 14:00 Uhr in Stuttgart, Rotebühlplatz ein. - 14.05.2022
Schließt Euch uns an, um die Normalisierung der anhaltenden Nakba und des Leidens der Palästinenser zu stoppen und die Bedeutung unseres gemeinsamen Widerstands überall zu zeigen.
Stuttgart
Rotebühlplatz
Stuttgart,

Kategorie: General 14:00: Nakba Demo - 14. Mai - 16 Uhr - Frankfurt Hbf (Kaisersack)

14:00: Nakba Demo - 14. Mai - 16 Uhr - Frankfurt Hbf (Kaisersack)


14. Mai 2022

Frankfurt / Main
Kasseler Str. 1
Ka Eins - Ökohaus
Frankfurt am Main, 60486

Kategorie: General 14:30: Decolonize Palestina! Demo gegen die ongoing Nakba

14:30: Decolonize Palestina! Demo gegen die ongoing Nakba


14. Mai 2022

Seit nunmehr 74 Jahren erleben Palästinenser:innen eine fortdauernde Nakba. Seit 74 Jahren werden Palästinenser:innen aus ihren Häusern und Ländereien vertrieben, sie werden inhaftiert, auf offener Straße erschossen, bombardiert, mit Drohnen überwacht und ins Exil gejagt.
Das, was Palästinenser:innen seit über 70 Jahren erleben müssen, ist Siedlerkolonialismus. Er zeigt sich darin, dass Palästinenser:innen aus ihren Häusern geworfen werden, um Platz für Siedler:innen zu machen, wie im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah oder Silwan, im Negev oder aktuell in Masafer Yatta südlich Hebrons. Dieses Vorgehen wird von der israelischen Politik mit dem Ziel durchgeführt, die palästinensische Bevölkerung gewaltsam durch eine neue zu ersetzen.
Apartheid ist der richtige Begriff, um einen Staat zu beschreiben, dessen Macht von gewaltsamen Siedlern auf den Straßen Palästinas ausgetragen wird, dessen Regierung eng mit zionistischen Siedlerorganisationen zusammenarbeitet, dessen Justiz expansionistische Gesetze benutzt, um ganze Wohngebiete für sich zu beanspruchen und „jüdische Siedlungen“ als „von nationalem Wert“ zu verankern. Oder schlicht: Apartheid ist, wenn es Straßen gibt für Siedler:innen und Straßen für einheimische Palästinenser:innen.
Wir rufen die palästinensische community hier dazu auf, gegen die anhaltenden europäischen und US-amerikanischen Bündnisse mit dem israelischen Apartheidsystems zu mobilisieren.
Wir rufen die deutsche und europäische Regierung dazu auf, den israelischen Siedlerstaat zu sanktionieren.
Wir fordern uneingeschränkte Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung in allen Teilen Palästinas und im Exil.
Decolonize now!
Link zur Veranstaltungsankündigung
Leipzig
Torgauer Platz
Leipzig, 04315

Kategorie: General 15:00: Friedliche Kundgebung anlässlich der andauernden Nakba - in Gedenken an die Vertreibung der Palästinenser 1948

15:00: Friedliche Kundgebung anlässlich der andauernden Nakba - in Gedenken an die Vertreibung der Palästinenser 1948


14. Mai 2022


Palästinensische Gemeinde in Koblenz und Umgebung lädt ein

Veranstaltungshinweis auf Facebook

Koblenz
Löhrrondell
Herz-Jesu-Kirche
Koblenz, 56068
15. Mai 2022(4 Veranstaltungen)

Kategorie: General 13:00: #OngoingNakbaDays - Demonstration zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة

13:00: #OngoingNakbaDays - Demonstration zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة


15. Mai 2022

Nobody has forgotten and everyone of us is resisting

Palestine Speaks is inviting you to participate in our demonstration to commemorate the Nakba on its 74th year. We are starting from a square near the Skulptur " Bronze man " Seewenjestraße 106, 28237 Bremen , in response to the repeated attempts to exclude us and our cause from the public sphere by the German authorities through defamation, prevention and silencing.

The commemoration of the Nakba is a reminder that our narrative is a legacy that is made and circulated in public squares and among the people.

We invite you to join our demonstration on May 15 at 13 pm.

Join us to stop normalizing the continues Nakba and the suffering of the Palestinians and to show the importance of our collective resistance everywhere.

#freepalestine #palestine #palestinespeaks #ongoingnakba #apartheid #antizionist #palestineDemo

Bremen
Parkanlage Bronze Man -
google maps: 4Q78+QM Bremen
Bremen,

Kategorie: General 14:30: #OngoingNakbaDays - Kundgebung zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة

14:30: #OngoingNakbaDays - Kundgebung zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة


15. Mai 2022

Wenn Ihr in Hannover und Umgebung seid, dann schließt Euch unseren Protesten dort an.
Nach der Ermordung der palästinensischen Journalistin Sheerin Abu Akleh in Ausübung ihres Berufs im Flüchtlingslager Jenin, müssen wir auf die Straße gehn und versuchen, Apartheid-Israels Straflosigkeit in Deutschland zu brechen.
Wir werden nicht schweigen und alle aufrechten Menschen werden mit uns sein, um unsere #OngoingNakbaActionDays zu unterstützen.
Mehr Infos gibt es auf Instagram @PalestineSpeaks und auf Facebook Palästina Spricht Palestine Speaks
Free Palestine!
If you are in Hannover and around. Join our protest there. After the assassination of Sheerin AbuAkleh in Jenin refugees camp. We must move again to the streets and try to break the impunity of the Israeli apartheid regime in Germany. We will not be silienced and all conscious people will be with us to support our #OngoingNakbaActionDays.
Check our Instagram @PalestineSpeaks, and fb for more info. Free Palestine
Hannover
Kröpke (voraussichtlich)
Hannover, 30159

Kategorie: General 15:00: 74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand - Tag der Nakba // يوم النكبة

15:00: 74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand - Tag der Nakba // يوم النكبة


15. Mai 2022

74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand

Die andauernde Nakba
74 Jahre sind vergangen seit der palästinensischen Katastrophe (auf arabisch Nakba). 1948 beschloss die zionistische Führung die planmäßige ethnische Säuberung Palästinas. Es dauerte sechs Monate den Plan auszuführen. Als es vorbei war, war mehr als die Hälfte der ursprünglichen Bevölkerung Palästinas entwurzelt. Fast 800 000 Männer, Frauen und Kinder wurden gewaltsam vertrieben, 531 Dörfer zerstört und elf Stadtteile entvölkert. Der israelische Staat wurde errichtet auf den Trümmern unserer zerstörten Häuser.
Doch es wäre falsch, über die Nakba nur als Sache der Vergangenheit zu sprechen, denn unsere Katastrophe dauert an. Die Nakba hat nie geendet. Nicht für die PalästinenserInnen unter andauernder israelischer Besatzung und nicht für die, in der palästinensischen Diaspora. Der Versuch die Existenz Palästinas von der Weltkarte zu tilgen, dauert an. Die ethnischen Säuberungen und Zwangsvertreibungen haben seit 1948 bis heute nicht einen Tag aufgehört. Die Besatzungsmacht bedroht auch heute unsere Existenz. Sie hat seit ihrem Anfang allem, was palästinensisch ist, den Krieg erklärt.
Wir sind überzeugt, dass es die Rückkehr und Befreiung geben wird: Wir werden zurückkehren!
74 Jahre nach der Nakba gedenken wir des Verbrechens, das unseren Vorfahren, unseren Vätern und Müttern angetan wurde. Doch wir sehen auch voller Stolz den Widerstand unseres Volkes, der trotz aller Repression und Unterdrückung bis zum heutigen Tag nicht aufhört.
Wir laden euch ein mit uns auf die Straße zu gehen, um die Entschlossenheit des palästinensischen Volkes zur Durchsetzung all seiner legitimen und unverzichtbaren Rechte zu demonstrieren!
Wir betonen, dass das palästinensische Volk eine unteilbare Einheit ist. Unsere Einheit durchzieht Gaza, die Gebiete die 1948 besetzt wurden, das Westjordanland und die palästinensischen Flüchtlinge in allen Teilen dieser Welt. Wir betonen, dass der palästinensische Befreiungskampf ein antikolonialer Kampf ist. Wir sind gegen Unterdrückung und Unrecht in allen Formen und überall. Wir betonen, dass unser Recht auf Rückkehr nicht zur Verhandlung steht. Wir sind überzeugt, dass Palästina ein Land war und ist, dass viele Religionen und Überzeugungen vereint, die seit jeher in dem Wasser, der Erde und der Luft Palästinas ein Zuhause gefunden haben. Wir fordern die Gesamtheit unseres Heimatlandes, vom Jordan-Fluss bis zum Meer.
Trotz der offenen Wunden tragen wir die Schlüssel zu den Häusern unserer Vorfahren voller Hoffnung mit uns. In Erwartung auf den Tag, an dem die Vertriebenen in ihre Häuser zurückkehren, an dem die Besatzung endet und Jerusalem die Hauptstadt eines vollständig befreiten Palästinas wird.
Bis zur Befreiung und zur Rückkehr!
Es lebe das freie Palästina!

 

Tübingen
Holzmarkt
Tübingen, 72070

Kategorie: General 18:00: Die andauernde Nakba ... WIR LASSEN UNS NICHT MUNDTOT MACHEN!!

18:00: Die andauernde Nakba ... WIR LASSEN UNS NICHT MUNDTOT MACHEN!!


15. Mai 2022

Am 15. Mai 2022 wird Palästina Spricht-Freiburg eine Kundgebung halten, um auf die anhaltende Apartheid Israels im historischen Palästina aufmerksam zu machen.
In diesem Jahr kamen Berichte von dem UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Amnesty International zu dem Schluss, dass Israel sich der Verbrechen der Apartheid und der ethnischen Säuberung* der palästinensischen Bevölkerung schuldig gemacht hat.
Der 15. Mai ist der 74. Jahrestag der Nakba. Das ist die illegale Vertreibung unserer Vorfahren und die unmenschliche Entvölkerung von etwa 600 palästinensischen Dörfern. Im Jahr 1948 begingen zionistische Milizen Massaker an 15.000 Palästinensern und vertrieben und terrorisierten 750.000 weitere. Diese unmenschlichen Taten sind die Wurzel des israelischen Apartheid-Regimes.
Die Nakba ist weiterhin eine tägliche Realität für die 7 Millionen Palästinenser*innen, die in Israel/Palästina leben, und die 7,2 Millionen palästinensischen Flüchtlinge, denen das Recht auf Rückkehr und Entschädigung gemäß der Resolution 194 der UN-Generalversammlung verweigert wird.
Schließen Sie sich unserer Forderung nach Gerechtigkeit für die Palästinenser*innen an!
Freiburg
Platz der Alten Synagoge
Bertoldstraße 30
Freiburg, 79098
16. Mai 2022
17. Mai 2022
18. Mai 2022
19. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 20:00: Clemens Messerschmid: Wasserkrise Palästina

20:00: Clemens Messerschmid: Wasserkrise Palästina


19. Mai 2022

Online-Veranstaltung  99 ZU EINS - Ep. 136: https://www.youtube.com/watch?v=XmLS1od4cwM

Was hat es auf sich mit der Wasserkrise in Palästina? Wie hängt die Krise mit der Israelischen Besatzung zusammen und was hat das ganze mit Deutschland zu tun? Clemens Messerschmid, Hydrogeologe, seit 25 Jahren im Westjordanland, erzählt uns über die Zusammenhänge.

Online-Veranstaltung via YouTube
20. Mai 2022
21. Mai 2022
22. Mai 2022
23. Mai 2022
24. Mai 2022
25. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 18:00: Das Scheitern von Oslo und die Palästinensische Autonomiebehörde

18:00: Das Scheitern von Oslo und die Palästinensische Autonomiebehörde


25. Mai 2022

Anmeldung bitte bis 23.05.2022 unter: mena@ifp.uni-tuebingen.de
Aufgrund der Pandemie ist die Teilnehmerzahl begrenzt; es gilt die Maskenpflicht und die Regeln des dann aktuellen Hygienekonzepts der EKUT.

Veranstaltung mit Dr. Muriel Asseburg, Berlin

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat sich zunehmend autokratischer entwickelt, unabhängige Justiz und der Palästinensische Legislativrat wurden eingeschränkt bzw. aufgelöst. Lange überfällige Wahlen wurden 2021 erneut auf unbestimmte Zeit verschoben; Popularität und Legitimität der PA sinken entsprechend; eine Mehrheit der Palästinenser*innen in Westjordanland und Gazastreifen fordert den Rücktritt des Präsidenten und sehen die Autonomiebehörde eher als Belastung denn als Vorteil.

Der Vortrag erläutert die Zusammenhänge zwischen der schwindenden Legitimität der PA, der sich verfestigenden Ein-Staaten-Realität in Israel/Palästina, dem Machtkampf zwischen den palästinensischen Führungen in Ramallah und Gaza, sowie der Suche nach Alternativen zu einer verhandelten Zweistaatenlösung.

Dr. Muriel Asseburg ist Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Sie forscht derzeit vor allem zu Israel/Palästina und Syrien. Asseburg hat Politikwissenschaft, Völkerrecht und Volkswirtschaft studiert und an der LMU München promoviert. Sie lebte, studierte und arbeitete mehrere Jahre u.a. in Damaskus, Jerusalem, Ramallah und Beirut. Zuletzt erschien von ihr bei C.H. Beck: Palästina und die Palästinenser. Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart.

LINK

 

Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz
Großer Senat, Neue Aula
Tübingen, 72074
26. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 11:00: pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem 102. Deutschen Katholikentag

11:00: pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem 102. Deutschen Katholikentag


26. Mai 2022

pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem 102. Deutschen Katholikentag vom 25. bis 29. Mai 2022 in Stuttgart
pax christi Rottenburg-Stuttgart, aber auch die Deutsche Sektion von pax christi beteiligt sich mit eine Reihe von Veranstaltungen am

Programm des Katholikentags
, der unter dem Leitwort "leben teilen" steht.

Darunter sind Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen und Exkursionen. Darunter auch einige Veranstaltungen im Kontext unseres Jahresschwerpunktthemas Nahost.
Viele
der Programmbeiträge werden mit Kooperationspartner:innen aus der kirchlichen wie nicht-kirchlichen Friedensbewegung realisiert.
Hier die Vorankündigung:

Donnerstag, 26.05.2022 (Christi Himmelfahrt)

11-12:30 Uhr:
Aus Begleitung erwächst Hoffnung - Drei Monate als Menschenrechtsbegleiter:in Israel und Palästina
14-15:30 Uhr:
Netzwerker:innen des Friedens - Wie Kirche und Zivilgesellschaft Friedensbildung pushen, pax christi Rottenburg-
Stuttgart in Kooperation mit dem Netzwerk Friedensbildung Baden-Württemberg

14-15:30 Uhr:
Imagine - Friede braucht Visionen, Tanzwerkstatt
16:30-18 Uhr:
Jugendliche werden Friedensstifter:innen - Frieden konkret machen! pax christi Rottenburg-Stuttgart in
Kooperation mit der Arbeitsstelle Frieden der Evangelischen Landeskirche in Baden

Freitag, 27.05.2022

11-12:30 Uhr:
Der Patriarch des Volkes, Filmwerkstatt
14-15:30 Uhr:
"Kommt und seht!" (Joh 1,39) - Pilgern ins Heilige Land für Reisende, Werkstatt
16:30-18 Uhr:
"Es ist mir nicht erlaubt zu kämpfen" (Hl. Martin) - Was uns seine Kriegsdienstverweigerung heute sagt, Podium
u.a. mit pax christi Präsident Bischof Peter Kohlgraf

Samstag, 28.05.2022

11-12:20 Uhr:
Broken - A Palestine Journey Through International Law, Werkstatt zum Film von Mohammed Alatar
14-15:30 Uhr:
Christliche Friedensethik trifft internationale Politik - Verantwortung teilen - Sicherheit neu denken, Podium u.a.
mit Landesbischof Otfried July

15-18 Uhr:
Für ein Menschenrecht auf Frieden, Fahrt und Mahnwache am AFRICOM, u.a. mit Franz Alt und Konstantin Wecker
16:30-18 Uhr:
Gewalterfahrung un der Kampf um politische Selbstbestimmung - Wie Christ:innen für Freiheit und Gerechtigkeit
eintreten
, Podium
ab 20 Uhr:
Konzert von Konstantin Wecker in der St. Martinskirche in Möhringen

pax christi Rottenburg-Stuttgart auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart

Stuttgart Mitte
27. Mai 2022
28. Mai 2022
29. Mai 2022
30. Mai 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: BROKEN – A Palestinian Journey Through Internationel Law and Justice – Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs

19:00: BROKEN – A Palestinian Journey Through Internationel Law and Justice – Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs


30. Mai 2022

Filmvorführung (Original mit deutschen Untertiteln) mit anschließender Diskussion in Anwesenheit von Mohammad Alatar, Regisseur des Films

In seinem von den Vereinten Nationen in Auftrag gegebenen Gutachten über die ‘Rechtsfolgen des Baus einer Mauer in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich in Ost-Jerusalem und seiner Umgebung‘ erklärt der Internationale Gerichtshof 2004, dass  ‘der Bau der Mauer durch die Besatzungsmacht Israel in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich in Ost -Jerusalem und seiner Umgebung, sowie die mit der Mauer verbundenen Vorkehrungen gegen das Völkerrecht verstoßen‘. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen bekräftigte dieses Gutachten mit großer Mehrheit –  doch es blieb es weitgehend folgenlos!

Das wirft Fragen auf!

Mohammad Alatar fasst sie so zusammen:
Was war und ist der Grund für das Versäumnis der internationalen Gemeinschaft, die rechtlichen Verpflichtungen einzuhalten, einschließlich der “Achtung und Gewährleistung der Achtung” des humanitären Völkerrechts? Wie können zwei UNO-Resolutionen und ein Gutachten des Weltgerichtshofes so leicht ohne Maßnahmen missachtet werden? Wer ist für ein solches Versagen verantwortlich? Was bedeutet die Nichtumsetzung dieser hochrangigen Beschlüsse für das internationale (humanitäre) Recht und seine Relevanz heutzutage? Und wo können die Menschen, deren Leben durch die Mauer ruiniert wurden, Gerechtigkeit finden, und auf welche Weise?

“Broken” ist sein Versuch, diese Fragen zu beantworten.

Vortrag und Diskussion auf Deutsch und Englisch, es wird ins Deutsche gedolmetscht.

Über Ihr / Euer Kommen freuen sich
das Ökumenische Zentrum Wilma, der AK Nahost Berlin, das Deutsch-Palästinensische Haus e.V. und die Berliner Regionalgruppe der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. (DPG).


 

 

 

 

 

 

Berlin
WILMA – Wilmersdorfer Straße 163
Berlin, 10585
31. Mai 2022

Juni

1. Juni 2022
2. Juni 2022
3. Juni 2022
4. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)

Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)

Berlin
4. Juni 2022 5. Juni 2022

Der Mai 2021 kann als Teil eines neuen Aufbruchs in der Geschichte Palästinas betrachtet werden. Entgegen der Mutmaßungen, dass über die offene Kollaboration verschiedener arabischer Diktaturen mit dem israelischen Staat der sogenannte „Nahost-Konflikt“ beigelegt sei, bewiesen die Palästinenser*innen im gesamten historischen Palästina und darüber hinaus, dass sie ihren Befreiungskampf auch nach über einem halben Jahrhundert nicht aufgeben werden.

Der kollektive Widerstand gegen die ethnischen Säuberungen im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah in Form von Massenprotesten, militantem Widerstand und einem Generalstreik löste die in den letzten Jahren weltweit einflussreichste Solidaritätsbewegung mit Palästina aus. In den USA sowie vielen europäischen Ländern kam es zu einer Verschiebung des Meinungsbildes, die bis in Teile des Mainstreams reichte.

Die Nachwirkungen sind spürbar von Erfolgen der Boykottkampagne BDS bis hin zu Berichten über das israelische Apartheidsystem durch die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt. In Deutschland führen die Entwicklungen zu viel Aufregung und heftigen Diskussionen. Die Forderung nach einem konsequenten Antirassismus und der hiermit verbundenen Befreiung Palästinas wird lauter und selbstsicherer.

Deshalb soll sich 2022 erstmalig ein eigener Themenblock auf dem Marx is' Muss Kongress 2022 in fünf Veranstaltungen ausschließlich Palästina widmen. Wie steht es um die Lage vor Ort? Was sind Perspektiven für den palästinensischen Kampf um Selbstbestimmung? Wie kann die Befreiung Palästinas aussehen und wer kann darin involviert sein? Mit welchen besonderen Hürden ist die Palästina-Bewegung in Deutschland konfrontiert und wie können wir gewinnen? Diese Fragen und viele mehr wollen wir im Rahmen der Veranstaltungen diskutieren.
Kommt vorbei und bringt euch ein. Freiheit für Palästina!
5. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)

Berlin: Palästina-Block (Marxis'Muss 2022)

Berlin
4. Juni 2022 5. Juni 2022

Der Mai 2021 kann als Teil eines neuen Aufbruchs in der Geschichte Palästinas betrachtet werden. Entgegen der Mutmaßungen, dass über die offene Kollaboration verschiedener arabischer Diktaturen mit dem israelischen Staat der sogenannte „Nahost-Konflikt“ beigelegt sei, bewiesen die Palästinenser*innen im gesamten historischen Palästina und darüber hinaus, dass sie ihren Befreiungskampf auch nach über einem halben Jahrhundert nicht aufgeben werden.

Der kollektive Widerstand gegen die ethnischen Säuberungen im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah in Form von Massenprotesten, militantem Widerstand und einem Generalstreik löste die in den letzten Jahren weltweit einflussreichste Solidaritätsbewegung mit Palästina aus. In den USA sowie vielen europäischen Ländern kam es zu einer Verschiebung des Meinungsbildes, die bis in Teile des Mainstreams reichte.

Die Nachwirkungen sind spürbar von Erfolgen der Boykottkampagne BDS bis hin zu Berichten über das israelische Apartheidsystem durch die größten Menschenrechtsorganisationen der Welt. In Deutschland führen die Entwicklungen zu viel Aufregung und heftigen Diskussionen. Die Forderung nach einem konsequenten Antirassismus und der hiermit verbundenen Befreiung Palästinas wird lauter und selbstsicherer.

Deshalb soll sich 2022 erstmalig ein eigener Themenblock auf dem Marx is' Muss Kongress 2022 in fünf Veranstaltungen ausschließlich Palästina widmen. Wie steht es um die Lage vor Ort? Was sind Perspektiven für den palästinensischen Kampf um Selbstbestimmung? Wie kann die Befreiung Palästinas aussehen und wer kann darin involviert sein? Mit welchen besonderen Hürden ist die Palästina-Bewegung in Deutschland konfrontiert und wie können wir gewinnen? Diese Fragen und viele mehr wollen wir im Rahmen der Veranstaltungen diskutieren.
Kommt vorbei und bringt euch ein. Freiheit für Palästina!
6. Juni 2022
7. Juni 2022
8. Juni 2022
9. Juni 2022(4 Veranstaltungen)

Kategorie: General 18:00: 9.-13.06.2022: Silence Breakers - Filmvorführungen im KoKi

18:00: 9.-13.06.2022: Silence Breakers - Filmvorführungen im KoKi


9. Juni 2022

Silvina Landsmann, Israel/Frankreich/Deutschland 2021, 88 Minuten, Hebräisch-Englisch-Arabisches Original mit deutschen Untertiteln.

Die NGO „Breaking the Silence” – kurz BtS – besteht aus ehemaligen israelischen Soldaten und Soldatinnen, die durch das Sammeln persönlicher Erinnerungsberichte auf den militärischen Alltag und den Umgang mit der Bevölkerung in den besetzten Gebieten aufmerksam machen wollen. Die Regisseurin Silvina Landsmann ermöglicht mit ihrem Film einen Blick hinter die Kulissen einer umstrittenen Gruppierung mit einem kontrovers diskutierten Ansatz inmitten eines über 70 Jahre schwelenden Konflikts.

Was macht einen guten Soldaten aus? Die Fähigkeit, ohne Skrupel Befehle auszuführen, oder die Berücksichtigung von höheren moralischen Zielen im Umgang mit dem Feind? Letzteres war vielen Mitgliedern von BtS erst nach ihrer aktiven Militärzeit möglich. In ihrer Arbeit setzen sie sich mit Einsätzen und Handlungen auseinander, die ihnen heute falsch vorkommen. Mit Videos, Vorträgen und Stadtführungen wenden sie sich an die israelische Bevölkerung und an ausländische Medien. Auf den Straßen Hebrons kommt es immer wieder zum Zusammenstoß zwischen BtS, israelischen Siedlern und dem Militär. Auch auf politischer Ebene wird die Organisation scharf kritisiert. Ihr wird vorgeworfen, Geschichten zu erfinden, dem Ruf Israels zu schaden und dem Antisemitismus in die Hände zu spielen. Mit filmisch nüchternen Bildern beobachtet Landsmann, wie die Gruppe äußerlich und innerlich um ihre Stimme kämpft. (Dok.Leipzig)

Termine

Donnerstag, 09.06.2022 ab 18:00 Uhr
Freitag, 10.06.2022 ab 18:00 Uhr
Sonntag, 12.06.2022 ab 18:00 Uhr
Montag, 13.06.2022 ab 18:00 Uhr

6,50 Euro

Ermäßigt: 4,50 Euro / Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger*innen und Schwerbehinderte erhalten bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises eine Eintrittskarte zum ermäßigten Preis.

Freier Eintritt: Hannover-Aktiv-Pass-Inhaber*innen gewährt das Koki freien Eintritt.

Kartenreservierung und -Vorverkauf:
0511/168-45522
KokiKasse@Hannover-Stadt.de
Montag - Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr und an der Abendkasse. Die Kinokasse öffnet jeweils 30 Minuten vor Spielbeginn.
Hannover
Sophienstraße 2
Kino im Künstlerhaus Hannover
Hannover, 30159

Kategorie: General 18:00: Apeirogon „Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“

18:00: Apeirogon „Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten.“


9. Juni 2022

Bitte anmelden unter folgendem Link. Anmeldeschluss ist der 31.Mai 2022.

Lesung  aus Apeirogon (von Colum McCann): Roland Schäfer
und Gespräch mit Bassam Aramin und Rami Elchanan

Moderation: Aida Baghernejad

Ein Apeirogon ist eine zweidimensionale, geometrische Form mit einer unendlichen Anzahl von Seiten. Ähnlich facettenreich ist Colum McCanns gleichnamiger „hybrider Roman“, der biografische mit fiktionalen Elementen vereint.
Das Werk erzählt die jüngere Geschichte des Nahost-Konflikts mit all seinen Tragödien anhand der Schicksale von Rami Elchanan, einem Israeli, und Bassam Aramin, einem Palästinenser.
Bassam und Rami stehen zunächst auf verschiedenen Seiten, was sie jedoch zusammenbringt und ihre Freundschaft begründet, ist der geteilte Schmerz über den Verlust einer Tochter. Ramis Tochter wurde bei einem Selbstmordattentat getötet, während Bassams Tochter von der israelischen Armee getötet wurde.
Apeirogon folgt in 1001 Textfragmenten der Geschichte der beiden Väter, ihrem Umgang mit der Trauer und der Arbeit hin zur Versöhnung von Israelis und Palästinensern.

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultandolmetschung stattfinden.

Weitere Informationen über diesen Link

Berlin
Hiroshimastr. 28
Friedrich-Ebert-Stiftung
10785 , 10785

Kategorie: General 19:00: Apartheid auch in Israel – nicht nur in den besetzten Gebieten?

19:00: Apartheid auch in Israel – nicht nur in den besetzten Gebieten?


9. Juni 2022

Weitere Informationen und Anmeldung zur Präsenz-Veranstaltung: setarkos13@gmail.com
Die Veranstaltung wird auch über ZOOM übertragen. Anmeldungen dafür an: dr.griesche@gmx.de

Diskussionsveranstaltung zum Bericht von Amnesty-International mit Prof. Moshe Zuckermann (Tel Aviv).

Im Laufe des letzten Jahres haben insgesamt fünf renommierte Organisationen  Berichte zu Apartheid in den von Israel beherrschten Gebieten vorgelegt. Diese sehen den Tatbestand der Apartheid erfüllt, entweder für Israel-Palästina insgesamt (BTselem und Amnesty International  / AI) oder beschränkt auf die besetzten Gebiete (Human Rights Watch, Yesh Din und UN-Menschenrechtsrat.

Ein Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestag beschreibt eine triftige Indizienlage für Ethnische Vertreibung nach dem Völkerstrafrecht. Apartheid und ethnische Vertreibung werden im Völkerrecht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingeordnet.

Nach allgemeiner Vorstellung wird Apartheid mit der 1994 beendeten Rassentrennung in Südafrika identifiziert. Obwohl der Begriff aus dieser historische Erfahrung herrührt, ist seine Definition im Völkerrecht nicht deckungsgleich mit den Manifestationen von Apartheid in Südafrika, sondern allgemeiner gefasst. Der relevante Maßstab der fünf Berichte ist die im Völkerrecht formulierte Definition von Apartheid, dargelegt in der Rassendiskriminierungskonvention von 1965, der Anti-Apartheidkonvention von 1974 und in Artikel 7 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) von 1998.

Die bisherigen Stellungnahmen der Bundesregierung, wie die meisten Äußerungen in den Medien sind sachlich unbegründet, weil sie jeden Bezug auf den relevanten völkerrechtlichen Maßstab vermissen lassen. Mit anderen Worten: Insbesondere der Einwand, der AI-Bericht leiste dem Antisemitismus „unfreiwillig Vorschub“ ist abwegig. Wenn schon, dann leisten die Menschenrechtsverletzungen an den Palästinensern dem Antisemitismus Vorschub und nicht wissenschaftliche Berichte darüber. Nach dem Völkerrecht ist Apartheid geächtet durch Internationalen Abkommen, die Deutschland übernahm mit der Verpflichtung Apartheid auch international zu verurteilen.

Die Veranstaltung mit Prof. Moshe Zuckermann dient dem Zweck, die Debatte in Deutschland zu versachlichen, durch eine faktenbezogene Darstellung der an den Palästinensern begangenen Menschenrechtsverletzungen und deren Einordnung in den völkerrechtlichen Interpretationsrahmen.

Die Veranstaltung ist die erste in städtischen Räumen Frankfurts nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Münchner BDS-Verfahren. Mit diesem Urteil wird auch der kommunale BDS-Beschluss des Frankfurter Magistrats vom September 2017 als verfassungswidrig markiert, eine über vier Jahr andauernde verfassungswidrige Verwaltungspraxis des Frankfurter Magistrats beendet (vgl. Dokumentation). Damit ist ein Hindernis zur Thematisierung nahostpolitischer Fragen aus palästinensischer Sicht aus dem aus dem Weg geräumt, die strukturelle Benachteiligung der Palästinenser im öffentlichen Raum aber noch lange nicht überwunden. Veranstaltung mit Prof. Zuckermann ist ein erster Schritt, mit dem der Anspruch auf gleichberechtigte Thematisierung nahostpolitischer Fragen aus palästinensischer Perspektive im öffentlichen Diskurs signalisiert werden soll.

Veranstalter: Arbeitskreis-Nahost-Bremen, Palästinensische Gemeinde Hessen, Palästina-Forum Frankfurt
Unterstützer: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

Wegen hoher Kosten (v.a. Saalmiete) der Präsenzveranstaltung in Frankfurt, bitten wir um eine Spende auf das Konto der DPG-Bremen (Arbeitskreis-Nahost-Bremen ist dort Mitglied). Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Etwaige Überschüsse gehen an ein Kindergartenprojekt http://www.dpfv.org/pgaza.htm in Khan Yunis/Gazastreifen.
Kontoverbindung: DPG-Bremen; IBAN: DE45290500001012554003 / Stichwort Zuckermann

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Helmut Suttor, Laubestr. 6, 60594 Frankfurt

Frankfurt / Main
Kasseler Str. 1
Ka Eins - Ökohaus
Frankfurt am Main, 60486

Kategorie: General 19:30: Kein Frieden für Palästina? Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza

19:30: Kein Frieden für Palästina? Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza


9. Juni 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Israel-Palästina-Interessierte,

ähnlich wie andere wichtige politische Krisen, so scheint auch der israelisch-palästinensische Konflikt durch den Ukraine-Krieg an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt zu werden. Dabei haben gerade die Ereignisse der letzten Wochen gezeigt, dass der Nahostkonflikt möglicherweise auf eine weitere militärische Konfrontation zusteuert.

Vor diesem Hintergrund und nach zwei Jahren Corona veranstaltet der Palmyra Verlag zusammen mit der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg und der Nahostgruppe Mannheim am 9. Juni einen Vortrag mit Helga Baumgarten im Welthaus Heidelberg.

Helga Baumgarten liefert in ihrem Vortrag eine faktenreiche Gesamtanalyse der ungelösten Palästinafrage. Ausgangspunkt dabei sind die zwischen 2008/2009 und 2021 stattgefundenen vier Gazakriege sowie die bis heute andauernde völkerrechtswidrige israelische Besatzungspolitik mit ihren vielfältigen Formen der Unterdrückung und Entrechtung der PalästinenserInnen (illegale Siedlungen und Landnahme, Vertreibung, massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung, diskriminierende Wasserpolitik und vieles mehr).

Zum besseren Verständnis der aktuellen Situation gibt Helga Baumgarten aber auch einen detaillierten historischen Rückblick, von der Vertreibung der überwiegenden Mehrheit der PalästinenserInnen 1948 (Nakba), den Junikrieg 1967 mit dem Beginn der Besatzung, der Rolle der PLO, der ersten und zweiten Intifada, den gescheiterten Osloer Friedensprozess bis hin zum Aufstieg der Hamas und den vier Gazakriegen.

Die Referentin will nach eigenem Bekunden "mit diesem Vortrag versuchen, Aufklärung zu leisten. Ich möchte den Blick auf die Realitäten im historischen Palästina lenken, also im 1948 errichteten Staat Israel und in den palästinensischen Gebieten Gaza, Ost-Jerusalem und Westjordanland, die seit 1967 unter israelischer Besatzung stehen."

Helga Baumgarten, geb. 1947 in Stuttgart, zählt sicherlich zu den renommiertesten KennerInnen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie studierte u.a. Geschichte, Politikwissenschaft und Arabisch in Tübingen, New York, Beirut und Göttingen.1985 promovierte sie an der FU Berlin mit ihrer klassischen Arbeit zur Palästinensischen Nationalbewegung. Von 1993 bis 2020 war sie Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland. Viele Jahre leitete sie das DAAD-Informationszentrum in Ost-Jerusalem, wo sie seit Anfang der 1990er Jahre lebt. Sie ist verheiratet mit dem palästinensischen Musiker Mustafa al-Kurd. Ihr aktuellstes Buch Kein Frieden für Palästina. Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand ist 2021 im promedia-Verlag in Wien erschienen. Es kann auch über den Palmyra Verlag bezogen werden.

Die Veranstaltung wird auch live gestreamt. Interessenten können sich zwecks Zuganslink bei den Veranstaltern melden.

Wir freuen uns auf ein reges Interesse – vor Ort und im Netz.

Mit besten Grüßen und vielen Dank für die Weiterleitung dieser Mail

Georg Stein

Veranstaltungsankündigung

Heidelberg
Willy-Brandt-Platz 5
Welthaus Heidelberg
Heidelberg, 69115
10. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Das Apartheidsystem des Staates Israel und die Rechtsentwicklung der israelischen Gesellschaft

19:00: Das Apartheidsystem des Staates Israel und die Rechtsentwicklung der israelischen Gesellschaft


10. Juni 2022

Vortrag und Diskussion mit Professor em. Moshe Zuckermann

Vor allem in den Jahren 2021 und 2022 haben einige bekannte Menschenrechtsorganisationen (Amnesty International, Human Rights Watch, B’Tselem) Studien veröffentlicht, diezum Ergebnis kommen, dass der Staat Israel ein Apartheidsystem im gesamten historischen Mandatspalästina errichtet hat.
Mit B’Tselem und anderen Orga
nisationen stimmen auch bekannte jüdisch-israelische Menschenrechtler:innen dieser Analyse zu.
Außerdem ist zu beobachten, dass
ultrarechte politische Kräfte in der israelischen Gesellschaft und im politischen System immer mehr an Einfluss gewinnen.

Mit unserem Referenten Prof. em. Moshe Zuckermann möchten wir über die Analysen der Menschenrechtsorganisationen und über die Konsequenzen des verstärkten Einflusses rechtsextremer Kräfte in der israelischen Gesellschaft sprechen. Auch die Diskussion in der Bundesrepublik möchten wir beleuchten und unsere Möglichkeiten diskutieren, von Deutschland aus zur Überwindung dieser repressiven Verhältnisse beizutragen.

Professor em. Moshe Zuckermann ist israelisch-deutscher Soziologe und emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Er gehört zu den Unterzeichner:innen der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (2021). Professor Zuckermann ist Autor zahlreicher gesellschaftswissenschaftlicher Studien und ist in der Bundesrepublik darüber hinaus mit Beiträgen in Hörfunk, Fernsehen und Printmedien bekannt.


Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart
palaestinakomiteestuttgart.de – dede.facebook.com/PaKo.Stuttgart

 

 




Stuttgart
Ostendstr. 83
AWO-Begegnungszentrum
Stuttgart, 70188
11. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern

19:00: Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern


11. Juni 2022

Rundreise mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel )
beide vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern
vom 11. -23. Juni 2022

Alle Veranstaltungen auf dem Terminkalender der Friedenskooperative

und hier: Aschaffenburg, Bamberg, Bergisch Gladbach, Berlin, Bonn, Bremen, FrankfurtMiltenberg, München, Schleiden-Vogelsang, Solingen und Stuttgart.

Veranstaltungen in Freiburg und der Schweiz vom 15. - 22.11 2022

 

Frankfurt /M. 11. Juni  – 19:00 Uhr

Es wird erst vorbei sein, wenn wir reden

Vortrag und Diskussion "Es wird erst vorbei sein, wenn wir reden“ - Ein Dialog zwischen Israelis und Palästinensern – geht das überhaupt? - mit Rami Elchanan (Israeli und lebt in Jerusalem), und Bassam Aramin (Palästinenser und lebt in der West Bank), 19 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3, VA: Friedens- und Zukunftswerkstatt, Zentrum Ökumene der Evang. Landeskirchen in Hessen (EKHN / EKKW), AK Christlich-Jüdischer Dialog, IPPNW Ortsgruppe Frankfurt, pax Christi Rhein-Main, Kath. Erwachsenenbildung Hochtaunus, medico International

Bonn, 13. Juni  – 18:00 – 20:00 Uhr

Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung
Vortrag und Diskussion "Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung" mit Bassam Aramin (Palästina), Rami Elchanan (Israel), 18-20 Uhr, MIGRApolis - Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18, VA: Partnerschaftsverein Bonn-Ramallah, Institut für Palästinakunde (IPK), Frauennetzwerk für Frieden (Kontakt und Anmeldung: info [at] bonn-ramallah [dot] de)
Webseite: bonn-ramallah.de
Ort: Migrapolis, Bonn, Brüdergasse 18, 53111 Bonn
Kontakt: Frauennetzwerk für Frieden (FNF), Kaiserstr. 201, 53113 Bonn,
Telefon: +49(0)228 - 62 67 30 , Fax: +49(0)228 - 62 67 80 ,
info@frauennetzwerk-fuer-frieden.de , frauennetzwerk-fuer-frieden.de

Schleiden, 14. Juni  – 18:00 Uhr

Vortrag und Diskussion "Gemeinsam Hass und Gewalt überwinden" mit dem Israeli Rami Elchanan und dem Palästinenser Bassam Aramin,
18 Uhr, Panoramasaal, Vogelsang IP, Vogelsang 70,
VA: Vogelsang IP

Ort: Vogelsang IP, Schleiden, Vogelsang 70, 53937 Schleiden

Köln, 15. Juni  – 19:00 Uhr

Die Geschichte des Anderen kennenlernen. Tour der Freundschaft
Vortrag und Diskussion "Die Geschichte des Anderen kennenlernen. Tour der Freundschaft" mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 19 Uhr, Karl-Rahner-Akademie, Jabachstr. 4-8, VA: Eine Kooperation von Städtepartnerschaft Köln - Bethlehem, Karl-Rahner-Akademie und Melanchthon-Akademie (Kontakt: Michael Kellner, Tel.: 0170/3544479)

Webseite: koeln-bethlehem.de
Ort: Karl-Rahner-Akademie, Köln, Jabachstr. 4-8, 50676 Köln
Kontakt: Karl-Rahner-Akademie, Köln, Jabachstr. 4-8, 50676 Köln

Bergisch-Gladbach, 16. Juni  – 18:00 Uhr

Israelis und Palästinenser im Dialog: Mutige Brückenbauer vor Ort packen es an!

Vortrag und Diskussion "Israelis und Palästinenser im Dialog: Mutige Brückenbauer vor Ort packen es an!" mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 18 Uhr, Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, VA: Eine Kooperation von Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach - Beit Jala,  Städtepartnerschaft Ganey Tikva - Bergisch Gladbach

Ort: Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, 51429 Bergisch Gladbach

Bremen, 17. Juni  – 19:00 Uhr

Es gibt einen anderen Weg in Israel und Palästina

Vortrag und Diskussion "Es gibt einen anderen Weg in Israel und Palästina" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel),
19 Uhr, Stadtbibliothek Bremen, Am Wall,
VA:  Stiftung die schwelle (Kontakt: Anette Klasing, eMail: anette [dot] klasing [at] dieschwelle [dot] de)

Webseite: webcache.googleusercontent.com
Ort: Stadtbibliothek Bremen, Am Wall 201, 28195 Bremen
Kontakt: Stiftung die schwelle, Wachmannstr. 79, 28903 Bremen,
Telefon: 0421/3032575, stiftung@dieschwelle.de, dieschwelle.de

Hamburg, 18.06. - Uhrzeit erfragen

Baseler Hof

Veranstalter:
Mediation DACH e.V.
in Koopertion mit dem Rotary Club
Kontakt:
Anita von Hertel

Bamberg, 19. Juni  – 18:00 – 20:30 Uhr

Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung

Lesung und Gespräch "Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung“ Gespräch: mit Bassam Aramin (Palästina) und Ramin Elchanan (Israel beide vom Parents Circle - ein Friedensprojekt von israelischen und palästinensischen Eltern), Lesung: Prof. Iris Hermann (angefragt) mit Ausschnitten aus dem Buch „Apeirogon“, das die Geschichte der beiden Männer erzählt; Musik: Julian Becker, Barockharfe; Mod.: Mirjam Elsel, 18-20.30 Uhr, EEb Bamberg, St. Stephan, Stephansplatz 5, VA:Kooperation von Evangelische Erwachsenenbildung Oberfranken West / Bildungsstandort Bamberg und den Standorten Coburg, Kronach-Ludwigsstadt und Michelau, Zelt der Religionen,  Interreligiöse Fraueninitiative

Webseite: eeb-bamberg.de
Ort: St. Stephan, Bamberg, Stephansplatz 5, 96049 Bamberg

Miltenberg, 20. Juni – 19:30 Uhr

Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden

Vortrag und Diskussion "Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), 19.30 Uhr, Franziskushaus, Hauptstr. 60, Kosten: 5 EUR, VA: Martinusforum in Kooperation mit Pax Christi Aschaffenburg

Webseite: martinushaus.de
Ort: Franziskushaus, Miltenberg, Hauptstr. 60, 63897 Miltenberg

Aschaffenburg, 21. Juni – 19:30 Uhr

Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden

Vortrag und Diskussion "Zwei Männer - zwei Welten- ein Traum vom Frieden" - Ein etwas andere Familienkreis in Israel und Palästina - mit Bassam Aramin (Palästina) und Rami Elchanan (Israel), Musikalische Gestaltung: Johannes Zang, 19.30 Uhr, Martinushaus, Treibgasse 26, VA: Martinusforum in Kooperation mit Pax Christi Aschaffenburg

Webseite: martinushaus.de
Ort: Martinushaus Aschaffenburg, Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg
Kontakt: Martinushaus Aschaffenburg, Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg

München, 22. Juni – 19:00 – 21:00 Uhr

Dialog zwischen Israelis und Palästinenser:innen – Wie kann dieser gelingen?

Lesung und Gespräch "Dialog zwischen Israelis und Palästinenser:innen – Wie kann dieser gelingen?" - Gespräch mit Bassam Aramin und Rami Elhanan (Parents Circle & Combatants for Peace) und Lesung aus dem Roman „Apeirogon“ von Colum McCann, Lesung: Sabine Sauer, Gesprächsführung / Moderation: Thomas Prieto Peral, 19-21 Uhr, Ev. Migrationszentrums (EMZ), Bergmannstr. 46, VA: Stiftung Wings of Hope - Deutschland,  Petra-Kelly-Stiftung, Ev. Migrationszentrum München und Willkommen in München (Kontakt: eMail: info [at] wings-of-hope [dot] de, Tel. 0172-4681298)

Ort: Ev. Migrationszentrum (EMZ), München, Bergmannstr. 46, 80339 München
Kontakt: Petra-Kelly-Stiftung, Reichenbachstr. 3a, 80469 München,
Telefon: 089/242267-30, Fax: 089/24226747, info@petra-kelly-stiftung.de, petra-kelly-stiftung.de

Stuttgart, 23. Juni – 19:00 Uhr

Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung

Vortrag und Diskussion "Gemeinsam für Verständigung und Versöhnung" mit Bassam Aramin (Palästina), Rami Elchanan (Israel), 19 Uhr, Akademie St. Hohenheim, Paracelsusstr. 91, VA: Pax Christi Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit Akademie der Diozöse Rottenburg-Stuttgart

Ort: Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim, Paracelsusstr. 91, 70599 Stuttgart
Kontakt: pax christi Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart, Richard Bösch, Jahnstr. 30, 70597 Stuttgart,
Telefon: 0711/9791-4841, Fax: 0711/9791159, paxchristi-rs@bo.drs.de, rottenburg-stuttgart.paxchristi.de

 

 

Rundreise vom 11.-23.06.2022
12. Juni 2022
13. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 18:00: Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?

18:00: Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?


13. Juni 2022

Vortrag mit anschließender Diskussion
Anmeldung bis 08.06.22 unter veranstaltung@ibz-bielefeld.de
Ist möglicherweise ein Bild von Denkmal und Text „Rechts und links von Jerusalem Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen -und was haben wir damit zu tun? Vortrag mit anschließender Diskussion IBZ 13. Juni 2022 |18 Uhr IBZ Friedenshaus e.V. (EG, im IBZ-Saal) Teutoburger Str.106, 33607 Bielefeld Referent: Rainer Zimmer-Winkel Publizist und Verleger AphorismA Verlag und Agentur Berlin lm Vortrag geht es um das komplexe Beziehungsgeflecht Deutschland-Israel-Palästina und die Perspektiven für eine Zwei-Staaten-Regelung. Kostenlos| Anmeldung bis 08.06.22 unter veranstaltung@ibz-bielefeld.de demokratie leben Nordrhein- Westfalen entwickeln“
Liebe Verbände, Initiativen und Einzelpersonen,
wir möchten Sie auf folgende Veranstaltung am 13.Juni 2022 um 18 Uhr im IBZ aufmerksam machen:
Rechts und links von Jerusalem
Geschichte und Gegenwart zweier Nationalbewegungen - und was haben wir damit zu tun?
Vortrag mit anschließender Diskussion
Referent: Rainer Zimmer-Winkel

Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr den Vortrag von Herrn Zimmer-Winkel endlich in Präsenz bei uns im IBZ anbieten können.
Im Vortrag geht es um das komplexe Beziehungsgeflecht Deutschland-Israel-Palästina und die Perspektiven für eine Zwei-Staaten-Regelung.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Bielefeld
Teutoburger Str. 106
IBZ Friedenshaus e.V.
Bielefeld, 33607
14. Juni 2022
15. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: "Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie jetzt!" Besatzung und Widerstand in Palästina

19:00: "Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie jetzt!" Besatzung und Widerstand in Palästina


15. Juni 2022

Vortrag von Prof. Dr. Helga Baumgarten (Jerusalem), die leider aus persönlichen Gründen nicht nach Bielefeld kommen kann.
Die Veranstaltung wird deshalb online stattfinden, und zwar über Zoom, hier der LINK:
https://uni-bielefeld.zoom.us/j/69438763664?pwd=RlFPU21Pb1VWR0x4cmRjYzM1dTd5UT09
Meeting-ID: 694 3876 3664; Passwort: 879262
Es besteht auch die Möglichkeit, Vortrag und Gespräch online im oben genannten Hörsaal zu verfolgen: Der Vortrag wird live in diesen Hörsaal übertragen.  

Helga Baumgarten lehrte von 1993 bis 2020 Politikwissenschaft an der Universität Birzeit. Sie wurde als Autorin mehrerer Standardbücher zur palästinensischen Nationalbewegung und zum politischen Islam bekannt.

Am 15. Juni stellt Helga Baumgarten ihr neuestes Buch „Kein Frieden für Palästina. Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand“ vor (Promedia Verlag Wien).
Die Publikation entstand 2021 als Reaktion auf den palästinensischen Widerstand gegen die Besatzungs-gewalt in Ost-Jerusalem sowie auf den Krieg Israels gegen die Menschen im Gaza-Streifen. Helga Baumgarten schreibt nicht nur aus wissenschaftlicher Perspektive, sondern auch aus dem jahrzehntelangen persönlichen Erleben inmitten des Alltags der Palästinenser und im Zentrum des Nahostkonflikts.

Mit dem Buch lenkt sie den Blick auf das historische Palästina und damit auf die Hintergründe des längsten geopolitischen Konflikts unserer Zeit.

Im Vortrag wird die Hoffnung der Palästinenser auf Freiheit, der Traum eines Lebens in Würde und Frieden und Formen des palästinensischen Widerstands eine zentrale Stelle einnehmen, vor allem in den letzten beiden Jahren.

Veranstalter*Innen:

Begegnung. Stiftung Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk

und Bielefelder Nahost-Initiative e.V.

in Kooperation mit Prof. Dr. Heidemarie Winkel, Universität Bielefeld

 

 

Online-Veranstaltung via ZOOM
16. Juni 2022
17. Juni 2022
18. Juni 2022
19. Juni 2022
20. Juni 2022
21. Juni 2022
22. Juni 2022
23. Juni 2022
24. Juni 2022
25. Juni 2022
26. Juni 2022
27. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:30: Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT!

19:30: Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT!


27. Juni 2022

Vortrag und Buchvorstellung
Kein Frieden für Palästina - Besatzung, Widerstand und der lange Krieg gegen Gaza
Helga Baumgarten
Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland

Helga Baumgarten zu ihrem Vortrag:
Jedes Buch hat seine Geschichte.
Dieses ist 2021 entstanden als Reaktion auf den palästinensischen Widerstand gegen Besatzungsgewalt und ethnische Säuberung in Ost-Jerusalem sowie auf den Krieg Israels gegen die Menschen im Gaza-Streifen.

Mit diesem Buch und im Vortrag in Hamburg versuche ich, Aufklärung zu leisten. Ich möchte den Blick auf die Realitäten im historischen Palästina lenken, also im 1948 errichteten Staat Israel und in den palästinensischen Gebieten Gaza, Ost-Jerusalem und Westbank, die seit 1967 unter israelischer Besatzung stehen. Eine zentrale Stelle wird die Hoffnung der Palästinenser auf Freiheit einnehmen. Das macht es notwendig, den palästinensischen Widerstand zu thematisieren, vor allem in den letzten beiden Jahren.

Helga Baumgarten, geb. 1947 in Stuttgart, zählt sicherlich zu den renommiertesten KennerInnen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie studierte u.a. Geschichte, Politikwissenschaft und Arabisch in Tübingen, New York, Beirut und Göttingen.1985 promovierte sie an der FU Berlin .Von 1993 bis 2020 war sie Professorin für Politikwissenschaft an der palästinensischen Universität Birzeit im Westjordanland. 

Veranstalter:

Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung. Deutschland e. V.
Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V. Regionalgruppe Hamburg
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e. V., Regionalgruppe Hamburg

Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes

V.i.S.d.P.: karin.steinbrinker@t-online.de

Hamburg
Syntagma Pavillon der Studierenden - gegenüber der alten HWP
Von Melle Park 5 - gegenüber dem HASPA-Café
Hamburg, 20146
28. Juni 2022
29. Juni 2022
30. Juni 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande

19:00: Das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit im fruchtbaren Lande


30. Juni 2022

Bildvortrag mit Theodor Wahl-Aust (Düsseldorf)

Israels oberster Gerichtshof hat am 5. Mai die Zerstörung von acht palästinensischen Dörfern und die Vertreibung von mehr als 1000 Menschen im Süden des Westjordanlands gebilligt.
Genau dort in Masafar Yatta südlich Hebron (arab. Al-Khalil) war Theodor Wahl-Aust bis vor kurzem – Frühjahr 2022 – im Auftrag von Pax Christi als Menschenrechtsbeobachter des Weltkirchenrats* im Einsatz – und er berichtet vom verzweifelten Kampf der Menschen gegen die Zerstörung und den Verlust ihrer Heimat.

*EAPPI: Ecumanical Accompaniment Programme in Palestine and Israel.
(Bild links: Zerstörung einer Behausung in den Bergen südlich Hebrons, ©ÖRK-EAPPI)

 

Veranstaltungshinweis

Hannover
Walderseestraße 100
Stadtteilzentrum Lister Turm, Raum 16
Hannover, 30177

Juli

1. Juli 2022
2. Juli 2022
3. Juli 2022
4. Juli 2022
5. Juli 2022
6. Juli 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 18:30: HEIMATLOS MIT DREI HEIMATEN - Prosatexte über das Anderssein

18:30: HEIMATLOS MIT DREI HEIMATEN - Prosatexte über das Anderssein


6. Juli 2022

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 5. Juli 2022 (dafg@dafg.eu; Telefon: 030-2064 9413; Fax: 030-2064 8889 oder online) notwendig. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldebestätigung wird nicht versandt.

Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Aref Hajjaj
Moderation: Botschafter a.D. Bernd Mützelburg, DAFG-Vorstandsmitglied

Sprache: Deutsch

Heimatlos mit drei Heimaten vereinigt 17 Prosatexte, die um die Themen Mentalität und Identität, Rassismus und Vorurteile kreisen. Aref Hajjaj, gebürtiger Palästinenser, besitzt die deutsche und schweizerische Staatsbürgerschaft und trägt diese drei Heimaten in sich.

In seinem neuesten Buch geht er der Frage nach, was die Identität eines Menschen ausmacht und welche Rolle kulturelle, ethnische und nationale Faktoren, aber auch geografische Gegebenheiten und politische Entscheidungen spielen.

Mit seinen zwischen Essay und Erzählungen changierenden Texten, gibt Aref Hajjaj Lesern und Leserinnen einen einzigartigen Einblick in die Welt der Menschen seiner
drei Heimaten. Die Hauptfigur Nader gehört, wie der Autor und die anderen Protagonisten, zu den Menschen, die in unterschiedlichen Kulturen zu Hause sind und oft
mit ihrer Identität hadern.

Heimatlos mit drei Heimaten ist ein informativer und inspirierender Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Politik, Kultur und den Religionen Europas und des Orients.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Während der Veranstaltung empfehlen wir das Tragen einer medizinischen oder FFP2 Maske.

 



Die DAFG e.V. behält sich das Recht vor, Fotos oder Videoaufnahmen von Veranstaltungen in Medien wie Online-Portalen oder in Druckwerken wiederzugeben

Berlin
Friedrichstr. 185
DAFG– Geschäftsstelle
Berlin, 10117
7. Juli 2022
8. Juli 2022
9. Juli 2022
10. Juli 2022
11. Juli 2022
12. Juli 2022
13. Juli 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: Israel im neuen Millennium: Okkupation, Zivilmilitarismus, Neo-Zionismus

19:00: Israel im neuen Millennium: Okkupation, Zivilmilitarismus, Neo-Zionismus


13. Juli 2022

Dr. Tamar Amar-Dahl, Berlin
BIP-Zoom-Vortrag 13. Juli 2022 - 19:00 Uhr
Anmeldungen an Dr. Martin Breidert martin.breidert@gmx.de

Ausgehend von der zeithistorischen Frage nach der Bedeutung der Zweiten Intifada (2000-2005) für Israel/Palästina erschließt die Analyse ihres neuen Buch-Projektes drei
Schlüsselbegriffe: Okkupation, Zivilmilitarismus und Neo-Zionismus. Für ein fundiertes Verständnis der Besatzungsmacht mithin der Historie des Nahostkonflikts hält die israelisch-deutsche Historikerin diese Merkmale für unabdingbar.

Die Jahrtausendwende markierte eine Zäsur: Israels politische Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzung ausschließlich als blanken Terrorismus niederzuschlagen, etablierte schließlich das Besatzungsregime und legte einen immer offensichtlicheren Zivilmilitarismus an den Tag:
Während immer verheerendere „Neue Kriege“ folgten, verlor der einst politisch gewichtige Linkszionismus massiv an Einfluss, mit ihm verschwand sogleich die altgediente Friedensideologie. In der tiefen Sinnkrise des zionistischen Israel verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass wir heute vom neo-zionistischen Zeitgeist
sprechen können.
Worum geht es bei dem Neo-Zionismus? Wie unterscheidet er sich vom „alten“ Zionismus und was bedeutet er für die ur-zionistische Palästina-Frage?
Welche Rolle spielte dabei der
umstrittene Premier Benjamin Netanjahu?
Und wie neo-zionistisch ist das umstrittene Nationalstaatsgesetz (2018)? Diese Fragen werden im Vortrag näher erläutert.

Dr. Tamar Amar-Dahl - Historikerin mit dem Schwerpunkt Israels Zeitgeschichte - lebt und arbeitet in Berlin.
Sie ist die Autorin von:
Zionist Israel and the Question of Palestine: Jewish Statehood and the Middle East Conflict, Berlin/Boston, 2017;
Das zionistische Israel. Jüdischer Nationalismus und die Geschichte des Nahostkonflikts, Paderborn 2012;
Shimon Peres. Friedenspolitiker und Nationalist, Paderborn 2010;
Moshe Sharett - Diplomatie statt Gewalt. Der „andere“ Gründungsvater Israels und die arabische Welt, München 2003
Sie schreibt regelmäßig u.a. Besprechungen für das renommierte Online-Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften: „Sehepunkte“

14. Juli 2022
15. Juli 2022
16. Juli 2022
17. Juli 2022
18. Juli 2022
19. Juli 2022
20. Juli 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 20:00: ICAHD UK Webinar – ICAHD AT 25

20:00: ICAHD UK Webinar – ICAHD AT 25


20. Juli 2022

Join us for a webinar marking ICAHD’s 25th Anniversary, Wednesday, July 20, 9:00 pm Jerusalem time, 7:00 pm London time, 2 pm New York time, 8 pm Berlin time.

Register for this webinar here

ICAHD, the Israeli Committee Against House Demolitions, was founded in July 1997 – 25 years ago. It has expanded its focus on home demolitions to become an influential and strategic political organization dedicated to decolonizing Israel, restoring to the Palestinians their national heritage and sovereignty in their historic homeland (including the in-gathering of the refugees) and establishing a single democracy inclusive of both peoples in a shared civic state.

That’s a long way to travel! In its years of political work and evolution, ICAHD has never lost its focus on resisting the demolition of Palestinian homes. We have rebuilt 189 demolished homes over the years as political acts of joint resistance with Palestinian communities and families. We also raise this key (and enormously painful) element of Israel’s expanding apartheid regime in international forums.

But much has happened in the past quarter-century. While ICAHD remains focused on house demolitions, we must also respond politically to events, which has led us into a joint liberation struggle with our Palestinian partners. ICAHD is today a critical member of the Palestinian-led One Democratic State Campaign. In our political journey we have evolved from a group of local Israeli activists protesting house demolitions to a political organization with branches abroad advocating for a political endgame: a single democracy. ICAHD’s evolution as a political organization contains valuable lessons for other civil society groups seeking to effect political change. Those lessons are the focus of this webinar marking ICAHD’s 25th Anniversary. The speakers are:

Jeff Halper, ICAHD’s Director since its founding

Linda Ramsden, the Director of ICAHD UK

Ata Jaber, a Palestinian farmer whose home has been demolished twice and rebuilt by ICAHD.

We will also hear comments from Michael Spath, Co-Chair of ICAHD USA, Syksy Rasanen of ICAHD Finland and Doris Flack & Claus Walischewski of ICAHD Germany.

Join us for this critical review of the political evolution and strategy of a grassroots organization battling the vastly superior forces of colonization, imperialism and militarism.

Online-Veranstaltung - Registrierung erforderlich
21. Juli 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 19:00: „Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“

19:00: „Documenta fifteen: Der Antisemitismus-Vorwurf als Instrument“


21. Juli 2022

Hybrid-Veranstaltung, Online-Teilnahme siehe Start-Seite Café Buch-Oase, linke Spalte unter Link zum Meeting

Informationsveranstaltung mit Prof. em. Dr. Werner Ruf (Politikwissenschaftler).
Die diesjährige Documenta 15 hatte sich etwas Großes und längst Überfälliges vorgenommen: Die Kunst des globalen Südens ins Zentrum der Ausstellung zu rücken. Schon sehr früh hatte die Gruppierung BgA gewarnt, die Leitung der Ausstellung habe antisemitische Tendenzen. Und prompt wurden auf einem riesigen Wimmelbild der indonesischen Gruppe Taring Padi aus Indonesien zwei Bilder entdeckt, von denen mindestens eines als antisemisch bezeichnet werden kann.
Der Antisemitismus, ein altes christlich-abendländisches Problem, konnte nun verlagert werden in die „Dritte Welt“ – und „unser“ überfälliger Kampf gegen dieses rassistische Konzept konnte transformiert werden in eine Auseinandersetzung um die Geschichtsdarstellung und Identitätsvorstellung der seit Hunderten von Jahren unterdrückten und ausgebeuteten Völker.
Es geht also um die wichtige Frage, wer Geschichtsdarstellung definiert, wer autoritativ sagen darf, wie es wirklich war.
Daher ist diese Debatte in Wirklichkeit ein Streit um Herrschaft und Weltsicht auf die noch immer bestehende imperialistische und (neo-)koloniale Ordnung.

Donnerstag, 21.07.2022 um 19.00 Uhr im Kultursaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West.

Online-und Präsenz-Veranstaltung (Kassel)
Germaniastr. 14
Kultursaal des Café Buch-Oase
Kassel-West, 34119
22. Juli 2022
23. Juli 2022(1 Veranstaltung)

Kategorie: General 17:00: Palestinensischer FLINTA*Block auf der Interantionalistischen Queer Pride

17:00: Palestinensischer FLINTA*Block auf der Interantionalistischen Queer Pride


23. Juli 2022

Informationen zur
Internationalistischen Queer Pride for Liberation in mehreren Sprachen sind HIER zu finden

Berlin
Hermannplatz
Berlin, 10967
24. Juli 2022
25. Juli 2022
26. Juli 2022
27. Juli 2022
28. Juli 2022
29. Juli 2022
30. Juli 2022
31. Juli 2022

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