16. August 2018

Meinungsfreiheit und Antisemitismushysterie

Kategorie: General Meinungsfreiheit und Antisemitismushysterie


16. August 2018

Liebe Freunde und Interessierte,

am 16.08.2018, um 18-22 Uhr, wollen wir im Saalbau Gallus, Frankenallee 111, eine Workshop-Veranstaltung mit Abraham Melzer und Anette Groth durchführen, die über das Thema „Meinungsfreiheit und Antisemitismushysterie“ sprechen wollen. Nach einer Einführung von beiden Referenten wollen wir mit dem Publikum offen über das Thema debattieren.

Annette Groth war bis zur letzten Legislaturperiode Abgeordnete der Linken im Bundestag und Abraham Melzer ist Verleger und Publizist, der im letzten Jahr mit seinem Buch über die Antisemitismushysterie aufgefallen ist. Die Zeitung „der Freitag“ fand, dass „dieses Buch ungemein wichtig ist“.

Das Thema Antisemitismus und Kritik an der Politik Israels ist eines der zentralen Themen, die heute in Deutschland diskutiert und behandelt werden, mehr noch als das Thema „Flüchtlinge“. Es vergeht kaum ein Tag an dem nicht die Presse über „Judenhass“ berichtet, wo es sich am Ende als Kritik an Israels Politik erweist.

Darüber wollen wir mit euch diskutieren.

Solidaritätsaktionen gegen Antisemitismus wie „Berlin trägt Kippa“ weiten sich immer mehr aus und bald trägt ganz Deutschland Kippa. Die Reaktionen darauf ist, wie eine Langzeitstudie der TU-Berlin zeigt, mehr Judenhass im Netz. Geht man aber der Sache auf den Grund, dann stellt sich immer wieder heraus, dass es sich nicht um „Judenhass“ handelt, sondern um berechtigte Kritik an der Politik des Staates Israel handelt, die heute „Israel bezogener Antisemitismus“ genannt wird.

Ab wann ist also Kritik an der Politik Israels antisemitisch und darf man diese Frage überhaupt stellen?

Darüber wollen wir mit euch diskutieren.

Initiative für Meinungsfreiheit

Frankfurt
Saalbau Gallus
Frankenallee 111
Wir sind hier - Vorhang auf für Gaza

Kategorie: General Wir sind hier - Vorhang auf für Gaza


16. August 2018

Wann: Do 16 August 2018 20:00 - 22:00

Wir sind hier - Vorhang auf für Gaza

Palästin. Gebiete, BRD / 2016 / 56 min / Sabrina Dittus / o.m.dt.UT., Im Anschluss Diskussion u.a. mit der Filmemacherin Sabrina Dittus.

Nach den ersten israelischen Angriffen auf Gaza 2008/2009 schrieben 33 Teenager in Gaza ihre Erfahrungen und Erlebnisse während des Krieges nieder. Das Projekt, initiiert vom ASHTAR-Theater (Ramallah), mündete in ein Theaterstück mit dem Titel „Die Gaza Monologe“. Bis heute wurde es in über 80 Städten in 40 Ländern aufgeführt, auch im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Da der Gazastreifen seit 2006 abgeriegelt ist, konnten die meisten dieser Aufführungen nicht von den Verfassern der Monologe aus Gaza selbst bestritten werden. Während diese in Gaza festsassen, sprang ein Ensemble des ASHTAR-Theaters aus Ramallah für sie ein.

Im Jahr 2016 – nach zwei weiteren Kriegen in Gaza (2012 und 2014) – erreicht die jungen Theaterleute in Gaza eine weitere und ganz besondere Einladung: Sie sollen ihre Monologe in Ramallah im Westjordanland aufführen, bei einem internationalen Jugendfestival. Für sie alle wäre es das allererste Mal, den anderen Teil ihres Heimatlandes besuchen zu dürfen,anderthalb Stunden Fahrt von Gaza entfernt. Ein Traum würde wahr werden. Ob sie fahren dürfen oder nicht, hängt davon ab, ob die israelische Besatzungsbehörde ihnen dieses Mal eine Reisegenehmigung erteilt oder nicht.

Der Film begleitet sieben beeindruckende junge Schauspielerinnen und Schauspieler während der Zeit des Wartens, des Probens, des Bangens und Hoffens. Und wir erfahren, was es bedeutet, als junger Mensch in Gaza zu leben, unter Besatzung, Abriegelung und mit drei Kriegen in fünf Jahren. Aber die jungen Menschen sprechen auch über die schönen Dinge in Gaza: über die Bedeutung von Theater und Kunst, über Freundschaft und über Liebe.

Trailer

Leipzig
Clara-Zetkin-Park
(Wiese zwischen Glashaus und Sachsenbrücke)

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