Veranstaltungen in Februar–April 2019

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
28. Januar 2019
29. Januar 2019(1 Veranstaltung)

19:30: Jerusalem - Brennpunkt des israelisch-palästinenischen Konflikts

19:30 20:30
29. Januar 2019

Als Heimat dreier Weltreligionen beherbergt Jerusalem die heiligen Stätten Westmauer (Klagemauer), Grabeskirche und die Al Aqsa-Moschee bzw. den Felsendom. Seit 70 Jahren besteht Jerusalem aus zwei politisch und ethnisch verschieden geprägten Stadtteilen, dem israelischen Westjerusalem mit seinen zahlreichen politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und religiösen Einrichtungen sowie dem palästinensischen Ostjerusalem, das von Israel 1967 militärisch besetzt und 1980 völkerrechtswidrig annektiert wurde und zunehmend von Israelis besiedelt wird. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, was es für Palästinenser und Israelis bedeutet, in dieser Stadt, dem zentralen Brennpunkt des israelisch-palästinensischen Konflikts, zu leben.

30. Januar 2019
31. Januar 2019

Februar

1. Februar 2019
2. Februar 2019(1 Veranstaltung)

14:00: Kundgebung zu Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen

14:00 16:00
2. Februar 2019

3. Februar 2019
4. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Israels rechte Freunde in Europa und den USA

19:00 22:00
4. Februar 2019

5. Februar 2019
6. Februar 2019
7. Februar 2019
8. Februar 2019
9. Februar 2019
10. Februar 2019
11. Februar 2019
12. Februar 2019
13. Februar 2019
14. Februar 2019
15. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:30: Milliarden für den Stillstand – Die Rolle der EU im Nahost-Konflikt.

19:30 20:30
15. Februar 2019

Der Film untersucht europäische Geberpolitik und Hifsprojekte in den besetzten Gebieten. „Payer, no player“, Geldgeber, aber kein politischer Akteur, das ist mittlerweile ein geflügeltes Wort, wenn es um die Rolle der EU in Nah-Ost geht, auch innerhalb politischer Kreise. „Setzt der europäischen Heuchelei ein Ende“, fordert der ehemalige Sonderbeauftragte für den Nahost-Friedensprozess, Miguel Moratinos. Ansonsten haben wir die große Chance auf Frieden sehr bald verpasst.

Palästina, BRD / 2015 / 58 min / Sabrina Dittus / original mit dt. UT.

Anwesend sein und für die Diskussion zur Verfügung stehen wird der bekannte Hydrologe Clemens Messerschmid.

Milliarden für den Stillstand – Die Rolle der EU im Nahost-Konflikt. Ein Film von Sabrina Dittus

Kaum irgendwohin fließen (pro Kopf gerechnet) solch hohe Summen an Hilfsgeldern wie nach Palästina. Seit den Oslo-Abkommen von 1993 und 1995 sind es weit über 25 Milliarden US-Dollar.

16. Februar 2019
17. Februar 2019
18. Februar 2019
19. Februar 2019
20. Februar 2019
21. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Die Menschenrechte in Palästina

19:00 22:00
21. Februar 2019

22. Februar 2019(1 Veranstaltung)

18:00: Eurovision 2019: Nicht in einem Apartheidstaat! Nicht in Israel!

18:00 20:00
22. Februar 2019

23. Februar 2019
24. Februar 2019
25. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Im Herzen des Konflikts. Ein Rückblick auf 20 Jahre als Korrespondentin in Jerusalem

19:00 20:00
25. Februar 2019

http://nahost-forum-bremen.de/?ai1ec_event=im-herzen-des-konflikts-ein-rueckblick-auf-20-jahre-als-korrespondentin-in-jerusalem&instance_id=372

26. Februar 2019
27. Februar 2019
28. Februar 2019

März

1. März 2019
2. März 2019
3. März 2019
4. März 2019(1 Veranstaltung)

10:30: Taking Israel to court in Berlin

10:30 11:30
4. März 2019

5. März 2019
6. März 2019
7. März 2019
8. März 2019(1 Veranstaltung)

19:30: حن هنا - Wir sind hier. Vorhang auf für Gaza

19:30 20:30
8. März 2019

Nach den ersten israelischen Angriffen auf Gaza 2008/2009 schrieben 33 Teenager in Gaza ihre Erfahrungen und Erlebnisse während des Krieges nieder. Das Projekt, initiiert vom ASHTAR-Theater (Ramallah), mündete in ein Theaterstück mit dem Titel „Die Gaza Monologe“. Bis heute wurde es in über 80 Städten in 40 Ländern aufgeführt, auch im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

9. März 2019(2 Veranstaltungen)

10:00: Kundgebung - Kein Urlaub im Schatten der Apartheid-Mauer!

10:00 13:00
9. März 2019

12:00: Göttinger Friedenspreis 2019

12:00
9. März 2019

Göttinger Friedenspreis 2019

Der Verein „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“„Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ erhält den Göttinger Friedenspreis 2019. Die öffentliche Veranstaltung beginnt am Sonnabend, 9. März 2019, um 12 Uhr in der Alten Feuerwache statt.

 

10. März 2019
11. März 2019(1 Veranstaltung)

8:00: JOIN US RESISTING CRIMES AGAINST HUMANITY

8:00
11. März 2019

12. März 2019
13. März 2019
14. März 2019
15. März 2019(1 Veranstaltung)

18:00: Palästinensische Frauen im Befreiungskampf

18:00 19:00
15. März 2019

Palästinensische Frauen im Befreiungskampf / Kulturelle Auftritte

16. März 2019(2 Veranstaltungen)

14:00: Prof. Moshe Zuckermann

14:00
16. März 2019

Aktualisierung:

Prof. Moshe Zuckermann, Tel Aviv

in München

Vortrag und Vorstellung seines neuesten Buchs

Der allgegenwärtige Antisemit

oder

Die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit“

(Westendverlag)

Samstag, 16. März 2019, 14:00 Uhr bis 16:00/16:30 Uhr

im

Zunfthaus“

Thalkirchner Str. 76, 80337 München

(Alter Südlicher Friedhof)

U 1/2 Sendlinger Tor, ca. 10 Minuten Fußweg

U 3/6 Goetheplatz, 10 Minuten Fußweg

Buslinie 58 Haltestelle Kapuzinerstraße

Eintritt frei – Spenden willkommen

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde,

ich habe das große Vergnügen, Ihnen/Euch mitteilen zu können, dass es uns – dem SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel, dem Palästinaforum und der „Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und internationale Politik DIE LINKE.Bayern" – gelungen ist,  den renommierten israelischen Historiker, Soziologen und Philosophen Professor Moshe Zuckermann von der Universität Tel Aviv zu einem Vortag einzuladen.

Es ist dies leider keineswegs selbstverständlich angesichts eines insbesondere hier in München zunehmend schwierigen politischen Umfelds, welches weitgehend bestimmt wird durch den Beschluss des Münchner Stadtrats vom 13.12.17: „Gegen jeden Antisemitismus. Keine Zusammenarbeit mit der antisemitischen BDS-Bewegung“. Sie werden/Ihr werdet dies in der Presse wahrgenommen haben.

In der Praxis wirkt sich dieser Beschluss so aus, dass es weder für uns noch für andere Vereine, Gruppierungen und Einzelpersonen der Palästinasolidarität, selbst wenn gar keine „Zusammenarbeit“ mit der BDS-Bewegung vorliegt, praktisch keine Möglichkeit mehr gibt, städtische oder städtisch geförderte Räume für Veranstaltungen zu mieten. Durch die höchst problematische Gleichsetzung von Israel mit dem Judentum wird jede noch so legitime Kritik an der menschen- und völkerrechtswidrigen Politik Israels als antisemitisch gebrandmarkt, absurderweise sogar dann, wenn sie von namhaften Israelis bzw. Juden vorgebracht wird.

Auch private Vermieter von Räumlichkeiten werden durch die Unterstützer der israelischen Politik derart unter Druck gesetzt, dass sie teilweise nur durch das Einschreiten eines Anwalts am Mietvertrag festzuhalten bewegt werden konnten.

Daher freue ich mich ganz besonders, dass es uns dennoch gelungen ist, für den

16. März 2019, um 14:00 Uhr

einen zentral gelegenen Saal für eine Veranstaltung mit

Prof. Moshe Zuckermann

anzumieten.

Der Veranstaltungsort wird erst am Tag vor der Veranstaltung per Mail bekannt gegeben, denn Erfahrungen von Vereinen und Gruppierungen republikweit haben ergeben, dass auf diese Weise die bedauerlicherweise zu erwartenden Pressionsmöglichkeiten der blinden Israelunterstützer auf den Raumvermieter minimiert werden können. Ich bitte um Verständnis.

Professor Moshe Zuckermann ist als ausgewiesener Kenner der deutschen Verhältnisse sowie der deutsch-israelischen Beziehungen einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antisemitismusforschung. Bereits in seinem 2010 erschienenen „Antisemit!“ Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument“ thematisiert er die höchst bedenkliche Instrumentalisierung des Antisemitismusvorwurfs zur Unterdrückung jeglicher entschiedener Kritik an der israelischen Politik. Es handelt sich hier um den durchsichtigen Versuch, die für einen gerechten Frieden in Nahost unbedingt notwendigen Debatten im Keim zu ersticken und Andersdenkende unter Verletzung wesentlicher Grundrechte (insbesondere auf Rede- und Versammlungsfreiheit) mundtot zu machen.
In seinem im vergangenen Jahr erschienenen letzten Werk „Der allgegenwärtige Antisemit oder Die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit“, das uns Prof. Zuckermann vorstellen wird, problematisiert er vor allem auch, dass der Verzicht auf eine unbedingt erforderliche begriffliche Differenzierung dazu führt, dass Antisemitismus, Antizionismus und Israelkritik kurzerhand gleichgesetzt werden.

Wir dürfen erwarten, dass Prof. Zuckermann die Unzulänglichkeiten des aktuellen Diskurses hierzulande schonungslos in den Blick nehmen und sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aussprechen wird.

Ich hoffe, Sie/Euch am Samstag, den 16. 03. 19, um 14:00 Uhr, möglichst zahlreich begrüßen zu dürfen!

Mit einem herzlichen Gruß

Jürgen Jung

für SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel e.V., das Palästinaforum und die „Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und internationale Politik DIE LINKE.Bayern"

15:00: Demonstration Freiheit für alle revolutionären Gefangenen

15:00
16. März 2019

17. März 2019(2 Veranstaltungen)

15:00: Seminar mit Prof. Zuckermann

15:00 17:00
17. März 2019

Seminar mit Prof. Zuckermann

zum Thema seines Buches:

Der allgegenwärtige Antisemit“

Sonntag, 17. März, 15.00 – ca. 17.00

im

Rumpler

Baumstr. 21, 80469 München

U 1/2 Fraunhoferstraße, ca. 10 Minuten Fußweg durch Baader- und Baumstraße

Buslinie 132 Haltestelle Klenzestraße ca. 4 Minuten Fußweg

Wir bitten um Verständnis:

wegen des kleineren Saals ist eine Anmeldung erforderlich, per Telefon (089/1688929 bzw. 08441/86 08 55) oder per Mail.

Berücksichtigung nach Reihenfolge des Eingangs.

18:00: Broken - Ein Dokumentarfilm von Mohammed Alatar, Ramallah

18:00
17. März 2019

18. März 2019
19. März 2019(1 Veranstaltung)

19:30: Filmvorführung: The LAB – Zur politischen Ökonomie der israelischen Rüstungsindustrie

19:30
19. März 2019

20. März 2019
21. März 2019
22. März 2019(1 Veranstaltung)

19:00: "Roadmap to Apartheid" Filmvorführung und anschließende Diskussion

19:00
22. März 2019

23. März 2019
24. März 2019(1 Veranstaltung)

10:00: BDS workshop in Oldenburg

10:00 16:00
24. März 2019

So 24. März 2019 von 10:00 bis 16:00 Uhr BDS workshopOldenburg: Die Möglichkeit die BDS-Kampagne genauer kennen zu lernen. Bedingungen zur Teilnahme siehe Homepage

25. März 2019
26. März 2019
27. März 2019(2 Veranstaltungen)

18:00: "Apartheid, Siedlerkolonialismus und Meinungsfreiheit.“

18:00
27. März 2019

19:00: RasmeaSpricht - Palestinian Women Will Not Be Silenced

19:00 21:00
27. März 2019

28. März 2019
29. März 2019(1 Veranstaltung)

N/A: Vortrag und Diskussion mit Ronnie Kasrils aus Südafrika

N. a.
29. März 2019

30. März 2019(2 Veranstaltungen)

13:00: Tag des Bodens Tag der Gefangenen

13:00
30. März 2019

17:00: Tag des palästinensischen Bodens

17:00 18:00
30. März 2019

Liebe Freunde des Deutsch-Palästinensischen Jugendvereins e.V.

Im Namen der palästinensischen Gemeinde Deutschland e.V. Berlin, der palästinensischer Stimme und des Deutsch-Palästinensischen Jugendvereins e.V. laden wir Sie ein, um uns zusammen an den Tag des palästinensischen Boden zu erreinnern.
Die Tätigkeit umfasst die Vorführung eines Dokumentarfilms mit dem Titel "Hisar Mudad". Daneben wird eine Dialogsitzung mit dem Forscher "Raef Hussen" geführt. Künststücke von der palästinensischen Folklore sind auch zu erleben.

31. März 2019

April

1. April 2019
2. April 2019
3. April 2019
4. April 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Hoffnung und Widerstand - Eindrücke aus Israel und Palästina

19:00 21:00
4. April 2019

Mirjam Hitzelberger, 26, Politikwissenschaftlerin, leistete 2018 einen dreimonatigen ökumenischen Begleitdienst in Palästina im Auftrag des Weltkirchenrats und von pax christi in Kooperation mit den Kirchen vor Ort. Sie berichtet von ihren Erfahrungen in der Begleitung von Menschen im Alltag der Besatzung und von der Hoffnung auf einen gerechten Frieden in Israel und Palästina.

Kooperation mit: pax christi Rottenburg-Stuttgart (Nahost-AG), Freunde von Sabeel, Förderverein Bethlehem-Akademie Dar al-Kalima, Pro Ökumene, Ohne Rüstung leben

Mirjam Hitzelberger, 26, Politikwissenschaftlerin, leistete 2018 einen dreimonatigen ökumenischen Begleitdienst in Palästina im Auftrag des Weltkirchenrats und von pax christi in Kooperation mit den Kirchen vor Ort. Sie berichtet von ihren Erfahrungen in der Begleitung von Menschen im Alltag der Besatzung und von der Hoffnung auf einen gerechten Frieden in Israel und Palästina.

5. April 2019
6. April 2019
7. April 2019
8. April 2019
9. April 2019
10. April 2019
11. April 2019
12. April 2019
13. April 2019(1 Veranstaltung)

13:00: Freiheit Für Alle Revolutionären Gefangenen

13:00 17:00
13. April 2019

14. April 2019
15. April 2019
16. April 2019
17. April 2019
18. April 2019
19. April 2019(1 Veranstaltung)

15:00: Tag der palästinensischen Gefangenen

15:00
19. April 2019

20. April 2019(1 Veranstaltung)

15:00: Tag der palästinensischen Gefangenen

15:00
20. April 2019

21. April 2019
22. April 2019
23. April 2019
24. April 2019
25. April 2019(3 Veranstaltungen)

19:00: 9. Nahost-Talk: Wie weiter in Nahost?

19:00 20:00
25. April 2019

Wahl in Israel - Stillstand in Palästina - Kaum Diskussionen in Deutschland Beginn: 19 Uhr im GSI

Der israelisch-palästinensische Dauerkonflikt scheint unlösbar. Auch die Wahlen in Israel dürften nicht aus der Sackgasse herausführen, in der Friedensverhandlungen zum Stillstand kamen und US-Präsident Trump gleichzeitig Optionen wie die Statusklärung des Golan und Jerusalems vorzeitig zu endgültigen Fakten erklärt hat. Europäische Schlichtungsversuche werden in Jerusalem zurückgedrängt und die Suche nach einer Lösung mit vielen Worten immer wieder vertagt. Zu Lasten der Menschen und des Völkerrechts. In Deutschland spielt der ungelöste Streit derzeit nur punktuell eine Rolle – etwa, wenn es zu Angriffen beider Seiten kommt. Diskussionen werden kritisch beobachtet und eher in ihrer Wortwahl beurteilt, als an den auslösenden Ereignissen. Dazu schrieben Shimon Stein und Moshe Zimmermann schon 2018 von einer "undifferenzierten, automatisierten Gleichsetzung der Israel-Kritik mit Antisemitismus" und sprachen von "einem falschen Pfad".

19:00: Ist Kritik an der Politik des Staates Israel antisemitisch?

19:00 20:00
25. April 2019

Vortrag mit anschließender Diskussion

Ausgangspunkt ist für den Theologen Martin Breidert keine Definition von Antisemitismus, auch Überlegungen zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Israel stehen nicht am Anfang. Grundlage seiner Ausführungen ist die menschenrechtliche und völkerrechtliche Situation im besetzten Palästina. Von hier aus nimmt er Stellung zu dem Vorwurf des Antisemitismus, der in Deutschland einen fast inflationären Gebrauch angenommen hat.

Vortrag mit anschließender DiskussionAusgangspunkt ist für den Theologen Martin Breidert keine Definition von Antisemitismus, auch Überlegungen zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Israel stehen nicht am Anfang. Grundlage seiner Ausführungen ist die menschenrechtliche und völkerrechtliche Situation im besetzten Palästina. Von hier aus nimmt er Stellung zu dem Vorwurf des Antisemitismus, der in Deutschland einen fast inflationären Gebrauch angenommen hat.

19:00: Liberale versus illiberale Demokratie – Israels Neuordnung seiner außenpolitischen Beziehungen

19:00 21:00
25. April 2019

 

 

Vortrag und Diskussion “„Liberale versus illiberale Demokratie – Israels Neuordnung seiner außenpolitischen Beziehungen” mit Dr. Shir Hever (Ökonom),19-22 Uhr, Alexianer Waschküche, Bahnhofstr. 6,

26. April 2019
27. April 2019
28. April 2019
29. April 2019
30. April 2019

Mai

1. Mai 2019
2. Mai 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Die Geschichte Haifas während der Mandatszeit bis nach der Nakba

19:00 20:00
2. Mai 2019

Vortrag und Diskussion "Die Geschichte Haifas während der Mandatszeit bis nach der Nakba" mit Frau, Himmat Zoubi (palästinensische Forscherin und feministische Aktivistin, Im akademischen Jahr 2018/2019 ist sie Fellow und Mitglied des Zentrums Moderner Orient, Berlin).

3. Mai 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Vortrag und Diskussion mit der Knesset-Abgeordneten Hanin Zoabi

19:00 22:00
3. Mai 2019

4. Mai 2019(1 Veranstaltung)

11:00: Solidaritätsveranstaltung anlässlich des 71. Jahrestages der Vertreibung des palästinensischen Volkes aus seiner Heimat

11:00 22:00
4. Mai 2019

5. Mai 2019(1 Veranstaltung)

15:00: Die einzige Demokratie des Nahen Ostens aus der Innenansicht - Vortrag der arabischen Knesset-Abgeordneten [2009-2019] Haneen Zoabi

15:00 16:00
5. Mai 2019

Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

es ist wieder soweit, am kommenden ersten Mai-Sonntag, dem 5. Mai 2019, öffnet das 'Café Palestine Bonn' im MIGRApolis-Haus in der Brüdergasse 16-18 ab 15:00 Uhr wieder seine Pforten.

Unser diesmaliger Gast ist die israelische Politikerin Haneen Zoabi. Die am 23. Mai 1969 in Nazareth geborene Zoabi fällt in mehrerer Hinsicht aus dem Rahmen: Sie gehört zur sogenannten arabischen Minderheit in Israel und war deren erste Vertreterin im israelischen Parlament, der Knesset, von 2009 bis 2019.

Eine Minderheit, zu der rund zwanzig Prozent der israelischen Staatsbürger gehören, die laut dem 2018 verabschiedeten Nationalstaats-Gesetz gar nicht existieren sollte, schon gar nicht in Israels Parlament. Denn das Gesetz mit Verfassungsrang deklariert den israelischen Staat als "... Nationalstaat des jüdischen Volkes ..." in dem das "Recht auf nationale Selbstbestimmung ... einzig dem jüdischen Volk vorbehalten" sei.
Politisch gesehen sind damit circa zwanzig Prozent der israelischen Staatsbürger durch einen demokratischen Mehrheitsbeschluß ausgebürgert worden.

Dieses Gesetz ist ganz folgerichtig, wenn man bedenkt, dass es nur einem geschichtlichen Zufall zu verdanken ist, dass Zoabi nicht in einem palästinensischen Flüchtlingslager aufwachsen musste, so wie die Kinder der rund 750.000 Palästinenser, die bei der israelischen Staatsgründung vertrieben wurden.
Dass die Bewohner Nazareths 1948 nicht von dem gleichen Schicksalsschlag getroffen wurden liegt in erster Linie daran, dass der zuständige israelische Kommandeur den Befehl zur Vertreibung der Bewohner Nazareths verweigerte.

Solche Tatsachen spielen in der öffentlichen Wahrnehmung Israels in Deutschland jedoch keine Rolle. Israel wird hier immer noch routinemässig als "jüdisch und demokratisch" bezeichnet, obgleich nahezu die Hälfte der Menschen, die in dem von Israel beherrschten Territorium leben nicht jüdisch sind.

Rund ein Viertel der Betroffenen sind Palästinenser mit israelischem Pass, so wie Haneen Zoabi.
Die anderen drei Viertel haben kein Wahlrecht. D.h., sie sind nicht an der Wahl der israelischen Regierung beteiligt, die beinahe jeden Aspekt ihres Lebens kontrolliert und kompromittiert: Palästinenser die entweder im illegal annektierten Ost-Jerusalem als Staatenlose leben, im besetzen Westjordanland unter einer israelischen Militärdiktatur oder in Gaza, in einem von Israel militärisch belagerten Freiluft-Gefängnis.

Haneen Zoabi wird in ihrem Vortrag berichten, was es bedeutet, als Palästinenserin in einem Staat zu leben und politisch zu arbeiten, der die kollektive Existenz der Palästinenser negiert sowie auch ihre individuellen Bürger- und Menschenrechte - teilweise oder vollständig.

Vortragssprache ist englisch - für Übersetzung ist gesorgt.

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