Francesca Albanese is an Affiliate Scholar at the Institute for the Study of International Migration at Georgetown University, and a Senior Advisor on Migration and Forced Displacement for the think tank Arab Renaissance for Democracy and Development (ARDD), where she co-founded the Global Network on the Question of Palestine (GNQP), a coalition of renowned professional and scholars engaged in/on Israel/Palestine.
She has published widely on the legal situation in Israel/Palestine; her latest book, Palestinian Refugees in International Law (Oxford University Press, 2020), offers a comprehensive legal analysis of the situation of Palestinian refugees from its origins to modern-day reality.
She regularly teaches and lectures on International Law and Forced Displacement in European and Arab universities, and speaks frequently at conferences and public events on the legal situation of Palestine.
She worked for a decade as a human rights expert for the United Nations, including the Office of the High Commissioner for Human Rights and the Relief and Work Agency for Palestine Refugees. In these capacities, she advised the UN, governments, and civil society across the Middle East, North Africa, and the Asia Pacific, on the enforcement of human rights norms, especially for vulnerable groups including refugees and migrants.
She holds a Law Degree (with honors) from the University of Pisa and an LLM in Human Rights from the University of London, SOAS. She is currently completing her PhD in International Refugee Law at Amsterdam University Law Faculty. An Italian national, she is married with two young children.
19:00: Podiumsdiskussion: Gefahr für das Versammlungsrecht! Verbot pro-palästinensischer Demonstrationen in Berlin
27. Juni 2023
Die massive Polizeibrutalität auf der diesjährigen Gedenkdemonstration der „Jüdischen Stimme für Frieden in Nahost“ und die Verbote aller sonstigen Demonstrationen zum 75. Jahrestag der Nakba in Berlin haben das Ausmaß der Repression pro-palästinensischer Menschenrechtsarbeit und Versammlungen in Deutschland ein weiteres Jahr in Folge deutlich gemacht. Die Berliner Polizei führte als Rechtfertigung für die zahlreichen Verbote ein Risiko zu antisemitischen Äußerungen und eine „deutlich aggressive Grundhaltung […] dieser Klientel“ der pro-palästinensischen Demonstrationen an.
In einer Podiumsdiskussion werden Ahmed Abed, Rechtsanwalt, und ein*e Vertreter*in von „Palästina Spricht“ über die Gefahr dieser – rassistisch begründeten – Verbote für das Versammlungsrecht in Deutschland referieren. Zudem wird Rashid Khudairi in einer Videobotschaft über die Kriminalisierung friedlicher Proteste und sonstiger Widerstandsformen gegen die Menschenrechtsverletzungen durch den israelischen Staat im palästinensischen Jordantal sprechen.
Der Diskussionsabend ist eine von zwei Veranstaltungen der Internationalen Liga für Menschenrechte zum Thema „Kriminalisierung und Stigmatisierung im Sicherheitsdiskurs – Wie Menschenrechte durch rassistische Polizeipraktiken in Gefahr sind“. Der Zugang ist barrierefrei und wir freuen uns über jede*n Zuhörer*in!
Dienstag, 27. Juni 2023 - 19:00 Uhr
Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4 in 10405 Berlin
Berlin
Greifswalder Straß e 4
Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte
18:30: 75 Jahre Israel – 75 Jahre Nakba: Vom Umgang mit der (eigenen) Geschichte.
– 28. Juni 2023
Riad Othman im Gespräch mit Lior Yavne und Adam Raz von Akevot. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
+++ english see link below+++
Wie in anderen Ländern auch spielen historische Narrative eine wichtige Rolle bei der Legitimierung und Verteidigung aktueller Politiken. Über dieses Spannungsfeld – in Israel, aber auch in Deutschland spricht Riad Othman (medico international) mit Lior Yavne und Adam Raz vom Akevot - Institute for Israeli-Palestinian Conflict Research.
Die in Haifa ansässige Organisation sucht in israelischen Archiven nach Dokumenten im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt, wertet diese aus und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Den israelischen Kolleg:innen geht es dabei nicht nur um geschichtswissenschaftliche Forschung, sondern um die Förderung einer faktenbasierten Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und Gegenwart. Genau das ist – mehr noch als in Israel selbst – ein Schwachpunkt der deutschen Debatte.
Zu den Personen
Lior Yavne ist Gründer und Geschäftsführer des Akevot-Instituts. Er recherchiert zu Menschenrechtsfragen im israelisch-palästinensischen Konflikt und hat zu Themen wie dem öffentlichen Zugang zu israelischen Regierungsarchiven, der Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidigern, der Reaktion von Strafverfolgungsbehörden auf Straftaten gegen Palästinenser:innen, Kriegsverbrechen usw. geforscht und publiziert.
Adam Raz ist Historiker mit Schwerpunkt auf politischer Geschichte des 20. Jahrhunderts und (Ko-) Autor mehrerer Bücher, darunter Herzl (2017, mit Yigal Wagner) über die Geschichte der zionistischen Bewegung, Kafr Qassem Massacre: A Political Biography (2018) und The Looting of Arab Properties in the War of Independence (2020), das in Israel und im Ausland Diskussionen über das Phänomen der Plünderung palästinensischen Eigentums und die Auswirkungen auf die Ansichten der israelischen Öffentlichkeit über die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge auslöste.
Riad Othman, eigentlich Osteuropahistoriker, leitete von 2012 bis 2015 das Israel-Palästina-Büro der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international e.V. Seit 2016 arbeitet er als Nahostreferent mit diesem Schwerpunkt von Berlin aus.
Ort: Oyoun, Club , Lucy-Lameck-Str. 32, 12049 Berlin Termin: Mittwoch, 28. Juni 2023, 19 bis 21 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Palästina Kampagne invites you to learn more about the situation in the South Hebron Hills with us.
There will be a short introduction and then we will have the opportunity to talk to a Palestinian activist on the ground via Zoom! Be prepared for tasty food as well.
19:00: Feminist Internationalist Solidarity with the Resistance of the People of Palestine
– 20. Juli 2023
The Israeli military unleashed recently another horrific attack on Palestinians, invading Jenin refugee camp. The Zionist Israeli Regime continues for 75 years to systematically make Palestinian lives unlivable by establishing a regime of terror and creating a racial prison complex. It carries on with massacres, house demolitions, segregation and land theft. Institutionalizing an apartheid regime.
Palestinian Resistance is and always was a big inspiration for anticolonial resistance all around the world. Palestinians are planting hope by resisting the ongoing Nakba day by day. This hope is our collective hope for self-determination, freedom and justice everywhere.
While imperialist powers like the United States, British imperium, European Union, NATO and the corrupt media support the Israeli apartheid and pink wash the ongoing Nakba, specially in Germany active voices for Palestine are being prosecuted, banned and criminalized massively, we people stand together, shoulder to shoulder with one fist, because nobody's free until all of us are free.
No Justice on Stolen Land!
Stop Israeli Apartheid!
Power to Resistance of People of Palestine
-we welcome everybody to the rally.
Alliance of internationalist feminists, Berlin migrant strikers, Bolandgoo, Cenî - Kurdisches Frauenbüro für Frieden, DarSudan, Dest Dan - Kurdische Frauenrat, Feminist Block/Palestine Speaks, Feminists for Jina - Berlin, Fujimori Nunca Mas - Berlin, IWS, Jewish bund, Jewish voice for peace, Migrantifa berlin, Palestine campaign, Puduhepa, Sudan uprising
Wir zeigen am Donnerstag im Rahmen der Antifaschistischen Filmreihe das Oscar-nominierte Drama „Omar“ des palästinensischen Filmemachers Hany Abu-Assad.
Der Film zeigt die Geschichte dreier Freunde, darunter der Bäckerjunge Omar, der häufig über die Mauer klettert, um seine Freundin Nadja zu treffen.
Als er einen israelischen Soldaten tötet, wird Omar verhaftet und zu einem Geständnis gemacht. Er beginnt als Informant zu arbeiten, und spielt ein gefährliches Spiel auf den verfeindeten Seiten.
Eintritt kostenlos und OpenAir mit anschließendem Filmgespräch, kommt vorbei ? Do, 20. Juli, 19:30 Uhr DGB Jugendclub U68, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 (im Hinterhof) in 60329 Ffm.
Im Geiste von Solidarität und Widerstand laden wir euch ein, euch dem palästinensischen Block auf der Internationalistischen Queer Pride Berlin 2023 anzuschließen. Dieses Jahr versammeln wir uns mit vereinter Kraft, um die Stimmen der Marginalisierten zu verstärken, Raum für unsere Identitäten zu beanspruchen und Gerechtigkeit für Palästina zu fordern.
Der palästinensische FLINTA*-Block ist laut und prangert die Ausbeutung von queeren Befreiungskämpfen und von Pride-Paraden an, die zu oft benutzt werden, um das unterdrückerische siedler-kolonialistische Projekt des Apartheidstaates „Israel“ zu kaschieren. Durch dieses Ablenkmanöver wird ein System legitimiert, das auf Ungleichheit basiert und Palästinenser*innen Rechte und Freiheit verweigert.
Als Ausdruck unseres kollektiven Widerstands prangern wir anti-palästinensische Repression in Deutschland an und machen auf die brutale staatliche Gewalt aufmerksam, der Palästinenser*innen im historischen Palästina ausgesetzt sind. Wir lehnen es ab, dass Veranstaltungen wie Pride Paraden als Instrument für Pinkwashing missbraucht werden und benennen Pinkwashing als das, was es ist: eine Taktik, die eingesetzt wird, um von den anhaltenden Ungerechtigkeiten abzulenken, denen Palästinenser*innen seit Jahrzehnten ausgesetzt sind.
In der Erkenntnis, dass Patriarchat, Trans-Hass und Homo-Hass Produkte des Kolonialismus sind, streben wir nach wahrer Befreiung durch die Beseitigung aller Formen der Unterdrückung. Nur durch Befreiung von Unterdrückung können wir unseren Geist befreien
Demonstriert mit uns, kämpferisch und stolz, wenn wir erklären, dass keine*r von uns wirklich frei ist, solange wir nicht ALLE FREI sind. Gemeinsam ebnen wir einen Weg zu Gerechtigkeit, Gleichheit und Befreiung für alle, frei von den Fesseln des Kolonialismus und des Hasses.
Lasst die Straßen Berlins von unseren Rufen nach Freiheit, Gleichheit und Daseinsberechtigung widerhallen. Steht an unserer Seite, wenn wir Vielfalt feiern, für Gerechtigkeit eintreten und uns eine Welt vorstellen, in der Mitgefühl, Solidarität und Menschenrechte vorherrschen.
Begleitet uns beim International Queer Pride March 2023 in Berlin und seid ein Katalysator für den Wandel, den unsere Welt dringend braucht. Zusammen können wir einen Unterschied machen!
In Solidarität
Palästinensischer FLINTA*-Block
Palästina Spricht Berlin
BDS Berlin Kollektiv unabhängiger palästinensischer Queers und Feminist*innen
19:00: MOSHE ZUCKERMANN: Staatsstreich als “Justizreform” – kriminelle Interessen und ziviler Widerstand
24. Juli 2023
MOSHE ZUCKERMANN KOMMT
SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel, die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe sowie die Frauen in Schwarz laden ein zum
Vortrag des renommierten israelischen Historikers, Soziologen und Philosophen, Professor emeritus der Universität Tel Aviv
MOSHE ZUCKERMANN: Staatsstreich als “Justizreform” – kriminelle Interessen und ziviler Widerstand
am 24. Juli 2023 um 19.00 Uhr, Einlass 18.30, im Kultur- und Bürgerzentrum TRAFO, Nymphenburger Straße 171a (Rückgebäude) in 80634 München
U1 / U7 Rotkreuzplatz, Tram 12 Volkartstraße
Moshe Zuckermann wird uns 75 Jahre nach der Gründung Israels und der Nakba („Katastrophe“ für die Palästinenser) einen Abriss der gegenwärtigen, hochproblematischen politischen Lage in Israel geben und dabei v. a. auch den Konflikt mit den Palästinensern thematisieren, der bei den seit einem halben Jahr andauernden Massendemonstrationen gegen die neue rechts-reaktionäre Regierung nahezu ausgeblendet wird.
Darüber hinaus wird auch die Rezeption des Konflikts hierzulande sowie die höchst fragwürdige und widersprüchliche Israelpolitik der Bundesregierung zur Sprache kommen.
Zwischen 1960 und 1970 lebte Moshe Zuckermann, Jahrgang 1949, in Frankfurt/Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel Studium der Soziologie, Politologie und Geschichte an der Universität Tel Aviv, wo er dann seit 1990 lehrte. 2000 – 2005 war er Direktor des dortigen Instituts für deutsche Geschichte, 2009 – 2013 akademischer Leiter der Sigmund-Freud-Privatstiftung in Wien. Im Oktober 2017 wurde er emeritiert.
Moshe Zuckermanns Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Philosophie der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, wobei er der Frankfurter Schule immer nahestand. Darüber hinaus beschäftigte er sich auch mit dem Einfluss der Shoa auf die politischen Kulturen Israels und Deutschlands und der Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs in der politischen Auseinandersetzung. Er publizierte zahlreiche Bücher und Aufsätze auf Hebräisch und Deutsch.
Ehud Krinis ist jüdisch-israelischer Wissenschaftler. Vor 20 Jahren gründete Ehud Krinis eine kleine Friedensgruppe namens ‘Villages Group’.
Ihr Hauptziel ist es, den von weiterer Vertreibung bedrohten Palästinenser*innen im südlichen Hebron-Gebiet im Westjordanland vor allem durch die Förderung der Bildung zu helfen, das Leben in ihren Gemeinden zu verbessern.
Ehud Krinis wird Ende Juli/Anfang August in Deutschland sein anlässlich einer Tagung der Gesellschaft für Judäo-Arabistik, die an der Ludwig-Maximilians-Universität München stattfinden wird. Diese Wissenschaftsdisziplin befasst sich mit der Entwicklung und der Herausbildung von Gattungen und Wissensdisziplinen in der judäo-arabischen Literatur.Zum Hintergrund seines Vortrags: Die südlichen Hebron-Berge (Massafar Yatta) sind eine Gebirgsregion im südlichen Teil des Westjordanlandes. Viele ihrer Bewohner leben in traditionellen Dörfern. Während der Jahre der israelischen Besatzung wurden einige dieser Höhlendörfer von der Armee zerstört, während andere unter dem Druck der israelischen Siedler verlassen wurden.
Diejenigen, die noch existieren, wurden vor der Vertreibung durch die israelischen Behörden gerettet dank der Zusammenarbeit von Anwohnern und israelischen und internationalen Menschenrechtsorganisationen.
Die noch vorhandenen Dörfer werden von den israelischen Besatzungsbehörden nicht anerkannt.
Die Politik der Nicht-Anerkennung bedeutet, dass den Dorfbewohnern, die noch in dem Gebiet leben, grundlegende Dienstleistungen wie Wasser, Strom und Baugenehmigungen verweigert werden
19:30: ABGESAGT! Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess?
25. Juli 2023
Veranstaltung „Rechtsruck in Israel“ muss abgesagt werden - Die Augsburger Zeitung (DAZ) hetzt die Israel-Lobby auf.
Replik des Referenten Jakob Reimann „Diffamierung als Methode“
Wichtiger Hinweis: Diese für Dienstag 25.07.2023 geplante Veranstaltung wird auf einen späteren Terminn verschoben.
Vortrag und Diskussion mitJakob Reimann, freier Journalist undAutor.
Dienstag, 25. Juli 2023 - 19.30 Uhr im Zeughaus Reichlesaal, Zeugplatz 4 in 86150Augsburg
In der Regierung von Israels neuem altem Premierminister Benjamin Netanjahu sitzen nun auch Vertreter der radikalen Rechten, die offen für eine Annektierung der palästinensischen Gebiete und einen massiven Siedlungsbau mit zunehmender Gewalt gegen Palästinenser*innen eintreten.
Zudem werden Rechtsstaat und Demokratie weiter demontiert, nun nicht mehr "nur" gegen Palästinenser*innen gerichtet, sondern auch gegen liberale Israelis.
Wird damit die Chance für einen Friedensprozess in Israel und Palästina endgültig zunichte gemacht?
Oder führt die Situation sogar dazu, dass die israelische Zivilgesellschaft endlich wieder aufwacht und sich für einen gerechten Frieden einsetzt?
Der Referent Jakob Reimann hat nach seinem Masterabschluss 2014 an der An-Najah University in Nablus, Palästina, gearbeitet und lebte im Anschluss als freier Journalist und Autor längere Zeit in Israel und mehreren Ländern in Osteuropa und auf dem Balkan.
Als freier Journalist und Autor arbeitet er für verschiedene linke Medien zu Fragen um Krieg und Frieden im Großraum Nordafrika und West-/Zentralasien sowie zu antikolonialen, ökologischen und Frauenrechtskämpfen im Globalen Süden.
Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI
14:00: Willkommenskundgebung für ein Schiff der Freiheitsflotte für Gaza in Hamburg
– 1. August 2023
Handala is scheduled to arrive in Hamburg on July 31. From 31 July to 4 August, the Freedom Flotilla boat will dock in Hamburg and moor in the City Boat Harbour near the Jan Fedder Promenade at Baumwall.
The Jewish Voice for Just Peace in the Middle East, Attac Hamburg, the Palestinian Women’s Association Hamburg, the German-Palestinian Medical Society e.V., the Palestinian Community Germany Hamburg, the German-Palestinian Society and the Palestine Initiative Hamburg will be participating in the Hamburg solidarity events.
Please join Handala crew and Hamburg solidarity activists for the rally on August 1:
Time: 2 p.m. to 6 p.m.
Place: On the Jan-Fedder-Promenade near U Baumwall
If you have any questions about the event, please contact:Wolfgang Scheer (wolfgang@swas.de)
Members of the Handala crew will be available for talks during the rally on 1 August.
18:00: Die Freedom Flotilla Coalition segelt für die Kinder von GAZA und Hamburg hilft
– 2. August 2023
Wann:
2. August 2023 um 18:00 – 21:00
Wo:
Universität Hamburg, Syntagma Pavillon
Von-Melle-Park 5
20146 Hamburg
Preis:
Kostenlos
Kontakt:
Palästina Initiative Hamburg
Was sagen JüdInnen und PalästinenserInnen zur Lage in Gaza?
Dazu reden jeweils VertreterInnen derJüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahostund vonPalästina spricht.
Was will die „Handala“ der Freedom Flotilla Coalition
Die „Handala“ will das Bewusstsein für die illegale und unmenschliche Besetzung und Blockade des Gazastreifens durch Israel schärfen. Dazu läuft sie verschiedene Häfen in Europa an. Die Flottille konzentriert sich auf die schwerwiegenden Auswirkungen dieses Verbrechens gegen die Menschlichkeit auf palästinensische Kinder und Jugendliche, die etwas mehr als 50 % der Bewohner des Gazastreifens ausmachen.
Eine Veranstaltung derAG Palästina von Attac Hamburg
18:00: Die Palästinenser, gibt es sie? Eine literarische Lesung über den Überlebenskampf eines bedrohten Volkes
– 10. August 2023
Mitwirkende: Nuha Sarraf-Forst, Prof. Dr. Abdo Abboud und Georg Schaaf Tag: Donnerstag, 10. August 2023 Uhrzeit: 18 – 21 Uhr (mit Pause) Ort: vhs – Münster, Aegidiistraße 2, Forum 1 der VHS Münster Eintritt: 8 €, 6 € erm. Veranstalter: ArDeLit in Kooperation mit der vhs – Münster
Reihe: Literatur als friedlicher Widerstand (ArDeLit)
In der ArDeLit-Reihe „Literatur als friedlicher Widerstand“ liest am
Donnerstag, 10. August 2023,
Nuha Sarraf-Forst im Wechsel mit Abdo
Abboud und Georg Schaaf ausgewählte Texte vor allem palästinensischer
Autorinnen und Autoren.
Zu hören sein werden Gedichte von Mahmud Darwisch und Khaled
Shomali auf Arabisch und Deutsch. Zur Sprache kommen in Auszügen auch
Romane palästinensischer Autorinnen und Autoren, außer Ibtisam Azem
(„Das Buch vom Verschwinden“) auch Dschabra Ibrahim Dschabra („Der
erste Brunnen“) und Emil Habibi („Saraja das Dämonenkind“).
Wir sprechen auf dieser Grundlage über palästinensische Identität sowie über
literarische Auseinandersetzungen mit widerstreitenden politischen und
gesellschaftlichen Strukturen in Palästina auf der einen und der israelischen
Besatzung auf der anderen Seite.
Eine Veranstaltung des Arabisch-deutschen Literaturkreises in Kooperation mit der VHS Münster.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, Abendkasse.
Zur Zeit wird im Foyer des Bonner Stadthauses eine Ausstellung mit dem Titel „1948“ (16. Aug - 1. Sep) gezeigt.
Die Aussteller, der Münchner ‚Verein Demokratie und Information e.V.‘ erklärt, mit den 32 Tafeln über die historischen und gesellschaftlichen Hintergründe der israelischen Staatsgründung aufzuklären. ‚1948‘ sei das Ergebnis eigener Recherchen und der wissenschaftlichen Auswertung zahlreicher Quellen.
Unser Referent, der Bremer Publizist Arn Strohmeyer, hat sich intensiv mit der Ausstellung befasst und kommt zu einem ganz anderen Ergebnis: Die Ausstellung stelle eine Flucht in Mythen dar. Sie sei ein klassischer Fall von Geschichtsfälschung.
Mit freundlicher Unterstützung der 'Palästinensischen Gemeinde Bonn'.
20:00: GlobaLE: Not Just Your Picture - Open-Air-Kino
– 22. August 2023
Di. 22. August | 20.00 Uhr | Schönauer Park, Haltestelle Parkallee (im Rahmen des Schönauer Parkfests), Grünau
Not Just Your Picture (D. 2020, Regie: Anne Paq and Dror Dayan, deutsch), Im Anschluss Gespräch mit Ramsy Kilani, einem der Protagonisten des Films.
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte zweier junger deutsch-palästinensischer Geschwister, Ramsy und Layla Kilani, deren Leben eines frühen Morgens im Sommer 2014 zerstört wurde, als ihr Vater Ibrahim zusammen mit seiner zweiten Frau und ihren fünf kleinen Kindern durch einen israelischen Luftangriff während der Angriffe auf Gaza getötet wurden.
Die beiden geraten in einen beschleunigten Prozess der Politisierung und Wiederentdeckung ihrer palästinensischen Wurzeln und kämpfen darum, Gerechtigkeit für ihre Familie zu finden.
Gleichzeitig versuchen sie, eine politische Realität zu verstehen, die solche Gräueltaten nicht nur zulässt, sondern sogar versucht, jede Kritik daran zum Schweigen zu bringen.
18:00: Wehrhafte Demokratien. Eine israelische Perspektive
– 23. August 2023
Autoritäre Entwicklungen und demokratische Proteste in Israel
Veranstaltung mit Professor Dr. Moshe Zimmermann
Wann: Mittwoch, 23.08.2023, 18:00 - 20:00 Uhr
Eine Anmeldung ist erwünscht, aber nicht erforderlich.
Digitale Teilnahme ist möglich: eu01web.zoom.us/j/67905342715 Weitere Infos dazu am Ende des Beitrags
Veranstaltungsort:
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin
Die Wahlen zum israelischen Parlament (Knesset), der fünfte Urnengang in weniger als vier Jahren, ermöglichten es Benjamin Netanjahu, Ende Dezember 2022 zum wiederholten Mal das Amt des Ministerpräsidenten zu übernehmen. Die von ihm geführte Regierung umfasst neben dem Likud auch ultraorthodoxe und nationalreligiöse Fraktionen. Sie gilt insbesondere durch die Beteiligung der rechtsextremistischen Parteien Ozmah Jehudit (Jüdische Stärke) und Zionut Datit (Religiöser Zionismus) als das am weitesten rechts stehende Kabinett in der 75-jährigen Geschichte des Staates Israel. Neben der forcierten Ausweitung der Siedlungen in den 1967 besetzten palästinensischen Gebieten und der damit voranschreitenden faktischen Annektierung großer Teile des Westjordanlandes ist vor allem die angekündigte „Justizreform“ ein zentrales Anliegen sowohl des von Korruptionsverfahren bedrängten Ministerpräsidenten als auch seiner Bündnispartner.
Obwohl die politische Linke bei den Knessetwahlen so schwach wie nie zuvor abschnitt und sich auch liberal-säkulare Kräfte in der Defensive befinden, entwickelte sich in Israel eine starke Protestbewegung insbesondere gegen den geplanten Umbau des Justizsystems. Seit über einem halben Jahr demonstrieren Woche für Woche Zehntausende, oft auch Hundertausende Israelis gegen die Angriffe auf die Unabhängigkeit der Justiz und damit gegen die Schwächung einer wesentlichen Säule der bürgerlich-liberalen Demokratie. Reservistinnen und Reservisten, aber auch Mitglieder von Eliteeinheiten der Streitkräfte drohen in noch nie dagewesener Zahl mit der Verweigerung des Militärdienstes; die größte Gewerkschaft des Landes, Histadrut, rief zum Generalstreik auf; Straßen, Flughäfen und Regierungsgebäude wurden blockiert. Die Kraft und Ausdauer der Protestierenden haben nicht nur die Regierung überrascht. Sie zeigen, dass die gesellschaftliche Spaltung Israels heute so tief wie noch nie seit der Staatsgründung 1948 ist.
Welche politischen und gesellschaftlichen Ursachen hat die Protestwelle? Wer sind ihre Träger? Geht es ausschließlich um die „Justizreform“ oder erklären auch andere Konflikte die Intensität der Proteste? Und wie lassen sich die israelischen Geschehnisse in internationale Entwicklungen, wie beispielsweise in der Türkei und Ungarn, Indien und den USA, einordnen?
Vortrag von Georg Stein über seine Reise nach Israel/Palästina im November/Dezember 2022
Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag war im November/Dezember 2022 auf einer längeren Erkundungsreise in Israel/Palästina. Er berichtet von seinen vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite. Im Mittelpunkt aller Gespräche stand die zu erwartende Gewalt-Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt nach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses.
Stein erzählt von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot.
Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung.
Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit, den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird.
Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und Konfliktverschärfung ein sehr aktuelles Thema.
19:00: Israels Parteienlandschaft – Geschichte und Gegenwart
30. August 2023
Vortrag von Joseph Croitoru
Mittwoch, 30. August 2023
19:00 Uhr
Stadt Dortmund - Stadtarchiv, Märkische Str. 14
44122 Dortmund
Die israelische Parteienlandschaft ist aufgrund ihres ständigen Wandels nicht immer leicht überschaubar. Sie weist aber auch Kontinuitäten auf, so in der weitgehend konstanten Zahl der Parteien wie auch in deren politischer Agenda. Bei der letzten Wahl im November 2022 hat sich ein schon länger zu beobachtender Trend dramatisch manifestiert: Israels „politische Mitte“, die einst von der linksorientierten Arbeitspartei beherrscht wurde, ist noch einmal nach rechts gerückt. Die Linke und damit das Friedenslager sind zum Randphänomen geworden. Momentan wird die israelische Politik von einer ultrarechten Regierung gelenkt, zu deren Zielen neben einem massiven Ausbau der Siedlungen in den besetzten Palästinensergebieten auch die Politisierung des Justizapparats gehört. Nach einem Abriss der Geschichte der israelischen Parteienlandschaft bis in die Gegenwart hinein werden anhand ihrer Wahlprogramme die Positionen der wichtigsten Parteien zur Palästinenserfrage sowie die aktuelle Lage beleuchtet.
Joseph Croitoru, geboren 1960 in Haifa, ist Historiker und Journalist. Lange Autor der Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Neuen Zürcher Zeitung mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa, schreibt er nun u.a. für Spiegel, die Süddeutsche Zeitung und die taz.
Eintritt frei
Veranstalter Stadt Dortmund - Stadtarchiv
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V. statt
18:30: Podiumsgespräch: Gemeinsamer Kampf gegen staatliche Repressionen, aber wie?
31. August 2023
Mit Inputs von:
Palästina Kampagne, Kurdische Bewegung (Dilara), BIPoCs for Future (Elisa), Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) (Biplab), sowie einer Rechtsanwältin/Stafverteidigerin (Nadija)
Ob es die Bewegung für Palästina, Klimagerechtigkeit oder Kurdistan ist, oder der Kampf gegen rassistische Polizeigewalt -- der Staat greift viele linke Bewegungen gleichzeitig an. Jedoch werden diese im Sinne von „Teile und Herrsche“ oft voneinander künstlich isoliert.
Dabei spielt rassistische Propaganda der bürgerlichen Medien, der Polizei und der Politik eine zentrale Rolle, migrantische, antirassistische Gruppen als “gefährlich”, “terroristisch”, “gewalttätig” und “unintegriert” zu diffamieren.
Besonders wird die Bewegung für ein freies Palästina öfter marginalisiert von anderen Bewegungen. Viele trauen sich nicht, offen Palästina-Solidarität zu zeigen, aus Angst vor staatlichen Repressionen, aber auch vor rassistischen Angriffen von pseudo- „Linken“ - sogenannten Antideutschen. Jedoch ist die Solidarisierung mit Palästina ein Prüfstein dafür, ob Internationalismus und Antirassismus tatsächlich ernst gemeint und nicht nur liberale Lippenbekenntnisse sind.
Deswegen möchten wir am 31.8. um 18.30 Uhr mit Vertreter:innen der Palästina Bewegung, der antirassistischen Klimabewegung, der kurdischen Bewegungen und der Bewegung gegen rassistische Polizeigewalt zusammenkommen, um über Perspektiven des gemeinsamen antirassistischen Kampfes gegen Repressionen des Staates zu reden. Eine juristische Einschätzung von einer Rechtsanwältin zum Ausmaß der staatlichen Repressionen wird es auch geben.
Wir sagen: Solidarität unter Gruppen, die staatliche Repressionen erfahren, ist zwingend notwendig für nachhaltige Veränderung!
Kommt zum Podiumsgespräch:
Gemeinsamer Kampf gegen staatliche Repressionen, aber wie?
am Donnerstag, 31.8 um 18.30 Uhr!
Ort: Mehrgenerationenhaus, Gneisenaustraße 12 in 10961 Berlin-Kreuzberg
20:00: Parallelwelt Palästina über die aktuelle Lage in Palästina
1. September 2023
Nachdem Lena und Michael in ihrem Podcast "Parallelwelt Palästina" viel über die Geschichte Palästinas sowie die Besetzung durch den israelischen Staat sprechen, möchten wir mit ihnen über die aktuelle Lage vor Ort sprechen.
Wir werden über illegale Siedler sprechen, über die Eingriffe des israelischen Militärs im Westjordanland und in Gaza, sowie die permanente Unterdrückung der Palästinenser:innen durch die israelische Regierung.
Wann? 01.09. Um 20 Uhr Wo? Barrio Olga Benario (Schlierseestraße 21, 81541 München)
Wir freuen uns auf ein spannendes Gespräch. Kommt vorbei! Es wird auch Essen und Trinken geben.
Die Veranstaltung wird unterstützt von:
Stadt Aachen
Aachener Friedenspreis
Bürgerstiftung Lebensraum Aachen,
RWTH Aachen University: das Leonardo Projekt und die AStA der RWTH) und durch
Xient GmbH.
Am 24. Juli 2023 verabschiedete die Knesset trotz anhaltender Proteste ein Gesetz zur Abschaffung der „Angemessenheitsklausel“. Die regierende Rechtskoalition in Israel unternahm damit den ersten Schritt zur Entmachtung des Obersten Gerichtshofs und schlug den seit Längerem angekündigten Weg des antidemokratischen Umbaus des Justizwesens ein. Die angestrebte Aushebelung der Gewaltenteilung in Israel sowie die Proteste dagegen beschäftigen seit Monaten auch Politiker:innen, die Presse und Öffentlichkeit in Deutschland. Tatsächlich hat die von der israelischen Rechten vorangetriebene Entmachtung des Obersten Gerichtshofs zu einer Massenmobilisierung geführt, wie sie seit der Friedensbewegung der 1980er Jahre oder zuletzt 2011 anlässlich der untragbaren Lebenshaltungskosten in Israel bei den Protesten auf dem Tel Aviver Rothschild Boulevard nicht mehr zu sehen war.
Der Diskurs, der Israel immer wieder als einzige Demokratie im Nahen Osten dargestellt hat, ist mit der Regierungsbeteiligung von Leuten wie Itamar Ben Gvir und Bezalel Smotrich zum ersten Mal ernsthaft ins Wanken geraten, obwohl israelische Regierungen unterschiedlicher Couleur gegenüber beträchtlichen Teilen der Bevölkerung unter ihrer Kontrolle seit Jahrzehnten antidemokratisch geherrscht haben. Analog dazu bleiben der große blinde Fleck bei der Mehrheit der Protestierenden in Israel die Besatzung und geplante antipalästinensische Vorhaben.
Vor dem Hintergrund der jetzigen Situation werden uns zentrale übergeordnete Fragen beschäftigen: Wie demokratisch kann ein Staat sein, der ein anderes Kollektiv dauerhaft besetzt hält und ein einziges ethnoreligiös definiertes Kollektiv als das alleinig legitime definiert?
Abgesehen davon, werden wir über tagespolitisch aktuelle Fragen sprechen: Was bedeutet der Umbau des Justizwesens ganz praktisch? Welche anderen antidemokratischen Maßnahmen sind eigentlich geplant oder bereits umgesetzt, die hierzulande wenig oder gar keine mediale Aufmerksamkeit bekommen haben? Welche weiteren Entwicklungen sind wahrscheinlich?
Zu den Personen
Omri Metzer ist Direktor der israelischen Organisation Human Rights Defenders Fund (HRDF), deren Arbeit medico international unterstützt. Er ist auch ein langjähriger Aktivist bei Ta'ayush – Arab Jewish Partnership und war früher u. a. für die israelischen medico-Partner HaMoked und Breaking the Silence tätig. Omri hat an der Hebräischen Universität in Jerusalem in Politikwissenschaft promoviert.
Meisa Irshaid ist Vorstandsmitglied des HRDF und seit 2010 als Anwältin tätig. Sie hat einen BA in Jura und einen MA in Gender Studies, ist Mitbegründerin und Rechtsberaterin der Organisation Gun Free Kitchen Tables, ehemalige Rechtsberaterin des medico-Partners Public Comittee against Torture in Israel und arbeitete in der bekannten Anwaltskanzlei von Smadar Ben Natan. Meisa betreibt jetzt eine unabhängige Kanzlei und vertritt Mandant:innen in den Bereichen Familienzusammenführung, humanitärer Status und Menschenrechtsverletzungen.
Riad Othman leitete von 2012 bis 2015 das Israel-Palästina-Büro der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international e.V. Seit 2016 arbeitet er als Nahostreferent mit diesem Schwerpunkt von Berlin aus.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
Nazih Musharbash, seit 2018 Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG e.V.), geht in seinem Vortrag auf die Zusammensetzung und die Politik der 37. israelischen Regierung seit Gründung des Staates Israel und auf ihre Auswirkungen auf das Leben der israelischen und der palästinensischen Bevölkerung ein.
Benjamin Netanjahu führt eine der umstrittensten Koalitionen an: Ein Ministerpräsident unter Korruptionsverdacht, mehrere Minister als Steuersünder und Terror-Unterstützer.
Hauptziel dieser Regierung ist die Schwächung der Kompetenz des Obersten Gerichtes und die Umgestaltung des sonst säkularen Staates in einen jüdischen Staat. Kritiker bezweifeln, ob Israel “demokratisch” und zugleich “jüdisch” sein kann.
Darüber hinaus verfolgt die neue Regierung, erstmalig schriftlich fixiert, die Annexion der Westbank, die Besiedlung weiterer Gebiete durch jüdische Israelis, die völkerrechtlich nicht zu Israel gehören, eine Israelisierung der Westbank durch weitere Enteignungen, die Einverleibung von Ost-Jerusalem, Deportationen der einheimischen palästinensischen Bevölkerung und Schwächung der Palästinensischen Autonomiebehörde sowie die Verunmöglichen der Zwei-Staaten-Lösung. Die letzten militärischen israelischen Angriffe und die Reaktion der frustrierten palästinensischen Jugendlichen werden erörtert und diskutiert.
Nazih Musharbash lebt seit 1965 in Deutschland. Geboren 1946 in Amman/Jordanien, Abitur in Bethlehem und Beit Jala (Palästina), nach Studium in Oldenburg Realschullehrer und ‑rektor, engagierte sich jahrzehntelang als Ratsmitglied und Kreistagsabgeordneter und war Landtagsabgeordneter im Niedersächsischen Landtag.
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
Friday, 8th of September 2023
from 6:30–10:00 PM
at Gallery Melbye-Konan,
Mittelweg 169, Hamburg (Germany)
To celebrate the end of my solo show "The Sun Above All" I am pleased to invite you to be part of a special happening. Besides delicious snacks and drinks there will be a discussion and exchange with Udi Raz (Jewish Voice), N. N. (Palestine Speaks) and me. Stella Melbye-Konan will host the event and guide us through the conversation, opening it up for the public to participate.
We meet from 6:30-10:00 PM to exchange and discuss how international solidarity and the peace movement in relation to the Palestinian struggle for liberation is going and what are the perspectives of Jewish and Palestinian activists and cultural workers. Particularly we are gonna look at the current situation in Germany where progressive voices are systematically suppressed and silenced. How does that affect the possibilities to come together and build resistance? How do the two peace organisations "Jewish Voice" and "Palestine Speaks" work and what are their challenges in the German context?
Without polarising or falling into clichés, this event aims to create a space for exchange. Our personal perspectives are the starting point for the discussion. We all have different connections to historical Palestine and grew up with very different narratives. We're gonna speak about transformation processes and how our ideas about religion, nationality and history, for example, have changed in dialogue with others. How does one become open to new perspectives on one's own history? And how can a common and plural culture of remembrance emerge in Germany despite political restrictions, such as the ban on assemblies to commemorate the Nakba?
The confrontation with historical narratives and one's own gaps in education is both a political and a personal question of responsibility and belonging. It's not easy but collectively we can challenge ourselves and learn from each other. The tent "Come As You Are" is devoted to this attempt to come together, and to seek for a more just present and future together. I want to thank so many people who shaped this project in direct or indirect ways, who inspired me deeply and touched points in me that were sometimes painful. But also it is through tears that we can see more clearly. My gratitude goes to the many devoted activists and thinkers that I met in the last years, in historical Palestine, Germany and Switzerland.
If you plan to attend, please us know and write an e-mail to info@melbye-konan.com, in advance.
We look forward to seeing you!
Wir freuen uns sehr, dass wir für den 8. September den syrisch-palästinensischen Pianisten Aeham Ahmad für eine Mischung aus Konzert und Lesung gewinnen konnten. In seiner Musik verbindet Aeham Ahmad stilistische Einflüsse aus den Ländern des Nahen Ostens mit Jazz und klassischen Elementen – in Klavierspiel und Gesang.
Aeham Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf. Seit seinem fünften Lebensjahr lernte er Klavier spielen, zunächst im Konservatorium in Damaskus, von 2006 bis 2011 studierte er an der musikalischen Fakultät der Baath-Universität in Homs. Yarmouk war seit 2013 von verschiedenen Parteien des Bürgerkriegs umkämpft. Im Laufe von Kriegshandlungen, Belagerung und Hunger dezimierte sich die Einwohnerzahl von vorher 150.000 auf 16.000 Menschen im Jahr 2015. Während dieser Zeit transportierte er sein Klavier auf einem Anhänger oder Pick-Up und trat auf Straßen und öffentlichen Plätzen auf. Videos von diesen Auftritten, häufig vor allem mit Kindern als Publikum, wurden in sozialen Netzwerken geteilt und seine Geschichte erfuhr international Medienberichterstattung.
Nachdem das Flüchtlingslager im April 2015 von den Kämpfern des „Islamischen Staates“ eingenommen worden war, zerstörten diese bei einer Kontrolle sein Klavier. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu verlassen.
Am 2. August floh er aus Yarmouk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September 2015 nach Deutschland.
2015 erhielt er in Bonn den erstmals verliehenen Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion. Erste Auftritte in Deutschland hatte er bei einem Konzert für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer in München im Oktober 2015 sowie einem Benefizkonzert zugunsten der Bochumer Flüchtlingshilfe zusammen mit den Bochumer Symphonikern. Seitdem hat er viele Konzerte in ganz Europa und in Japan gespielt.
Zur Internationalen Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 erschien seine Autobiografie „Und die Vögel werden singen“, das inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Mit diesem Buch möchte er dazu beitragen, dass der Krieg in Syrien nicht in Vergessenheit gerät.
Mehr Informationen über Aeham Ahmad und sein Wirken finden sich auf seiner Homepage www.aeham-ahmad.com.
Der Eintritt an dem Abend ist frei, wir bitten aber um eine Spende. Im Anschluss an das Konzert gibt es auch noch die Möglichkeit zur Begegnung untereinander und mit Aeham Ahmad.
Datum: Freitag, 8. September
Zeit: 19:30 Veranstaltungsort: St.-Anna-Kirche Münster-Mecklenbeck
Dingbängerweg 61 in 48163 Münster
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
9:30: Die Situation Palästinas - Studientag der Gruppe Frauen wagen Frieden
– 9. September 2023
Thema des Studientags “ … durch das Band des Friedens“
So heißt es im Motto des nächsten Weltgebetstages, der von palästinensischen Frauen vorbereitet wird.
Im Vorfeld dieses Weltgebetstages 2024 möchten wir für das Thema Palästina-Israel sensibilisieren und die Möglichkeiten eines konstruktiven Dialogs mitten im Konflikt ausloten.
Anmeldung:
Schriftlich bis 2. September bei Lilli Wagner, Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft Tel.: 0631 3642-228 | Fax: -231 E-Mail:lilli.wagner@evkirchepfalz.de
Ort:
Martin Butzer Haus, Martin-Butzer-Straße 36 in 67098 Bad Dürkheim Veranstalter:
Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft Kosten:
20 €, ganztags Leitung:
Claudia Kettering, Bärbel Schäfer Kontakt:
Lilli Wagner per E-Mail: lilli.wagner@evkirchepfalz.de
Referent*in
Sabine Grützner, Monika Kreiner, Dr. Hans-Jürgen Abromeit, Mary Berg, Anke Rheinheimer, Ingrid Rumpf, Bärbel Schäfer,Pfrin. Susanne Käser,Pfrin. Claudia Kettering
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
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Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
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So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
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Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
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So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
N/A: 03. - 13.09.2023: Rundreise von sieben außerordentlichen Frauen aus Palästina
N. a. 3. September 2023 – 13. September 2023
Lubna, Reem, Taghreed, Ilham, Rasha, Samia und Tuhfa wohnen im palästinensischen Dorf Al-Walajah. Von Mauern, Siedlungen und Checkpoints umschlossen, in Sichtweite von Jerusalem in Israel.
Was bei uns fröhliche Freizeitbeschäftigung ist, wird dort zur Überlebensstrategie – die Frauen gärtnern und handwerken in einer Holzwerkstatt. Sie nennen das “Sumud”, auf Deutsch „Standhaftigkeit und Existenz ist Widerstand“.
Auf einer Reise mit der KURVE Wustrow durch Norddeutschland präsentieren sie ihre Arbeit, verkaufen ihre Produkte und wollen sich über das Leben auf dem Land – mit und ohne Besatzung – unterhalten.
ALLE TERMINE
So 03.09. um 15:00 Uhr │ Die Manege, Berlin, Rütlistr. 3
Mo 04.09. um 16:00 Uhr │ Karanfil, Berlin, Weisestr. 3
Mo 11.09. um 19:00 Uhr │ Kulturverein Platenlaase e.V., Wendland, Platenlaase Nr. 15 Sprache: arabisch mit deutscher Übersetzung Mehr Infos: John Preuss, unser Referent für den Ziviler Friedensdienst in Palästina/Israel jpreuss(at)kurvewustrow.org
18:30: Palästina Initiative Tirol lädt ein zu gemeinsamem Abendessen
15. September 2023
Die Situation in Palästina verschärft sich unter einer rechtsradikalen Regierung in Israel immer weiter. Siedlungsbau und Landraub wird verstärkt fortgeführt, Siedler*innengewalt wird immer aggressiver und offener betrieben. Österreich schaut dabei weg.
Wir wollen weiterhin auf diese Rechtsverbrechen aufmerksam machen und gleichzeitig zur palästinensischen Solidarität aufrufen.
Deswegen laden wir am Freitag, 15.09. um 18:30 Uhr zu einem palästinensischen Abendessen im Il Corvo ein und informieren am nächsten Tag, also Samstag, 16.09. ab 15 Uhr an der Annasäule über die aktuelle Lage in Palästina.
15:00: Palästina Initiative Tirol lädt ein zum Infostisch an der Annasäule
16. September 2023
Die Situation in Palästina verschärft sich unter einer rechtsradikalen Regierung in Israel immer weiter. Siedlungsbau und Landraub wird verstärkt fortgeführt, Siedler*innengewalt wird immer aggressiver und offener betrieben. Österreich schaut dabei weg.
Wir wollen weiterhin auf diese Rechtsverbrechen aufmerksam machen und gleichzeitig zur palästinensischen Solidarität aufrufen.
Deswegen laden wir am Freitag, 15.09. um 18:30 Uhr zu einem palästinensischen Abendessen im Il Corvo ein und informieren am nächsten Tag, also Samstag, 16.09. ab 15 Uhr an der Annasäule über die aktuelle Lage in Palästina.
19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis
– 18. September 2023
Lesung und Diskussion mit Charlotte Wiedemann
In ihrem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ plädiert die Journalistin und Autorin Charlotte Wiedemann für ein grundlegendes Umdenken in der deutsch-europäischen Erinnerungskultur. Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Welches Leid hat Stimme, welcher Schmerz spricht zur Welt? Erinnerungskulturen sind geprägt vom globalen Machtgefüge; manche Genozide, etwa in Kambodscha, blieben im Hinterhof der Weltgeschichte.
Die Autorin bringt zwei persönliche Anliegen in einen Dialog: Sensibilität und Verantwortung für die Shoah bewahren und eurozentrisches Geschichtsdenken überwinden. So haben Millionen Kolonialsoldaten gegen Nazi-Deutschland gekämpft, aber bis heute denken wir die Befreiung vom Nationalsozialismus nicht mit der Freiheit und Würde des kolonisierten Menschen zusammen. Parallel zu den Nürnberger Prozessen wurden in den Kolonien nie geahndete Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen – eine moralische Asymmetrie, die bis heute andauert.
Moderation
Johanna Dangel, zusammen leben e.V., Freiburg
Dr. Benjamin Schütze, Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung, Freiburg
Africa Centre for Transregional Research (ACT), Universität Freiburg; Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI), Freiburg; De/Coloniality Now, Universität Freiburg; Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Freiburg; Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche in Baden; jos fritz buchhandlung; pax christi Freiburg; Pädagogische Hochschule Freiburg; Universitätsbibliothek Freiburg; zusammen leben e.V., Freiburg
Zur Person
Charlotte Wiedemann, geboren 1954, Autorin von Büchern, Essays und Reportagen zu internationalen Themen – viele Jahre mit dem Schwerpunkt „Islamische Lebenswelten“. Publikationen in Geo, Die Zeit, Le Monde Diplomatique, Qantara (Portal für den Dialog mit der Islamischen Welt), Südlink, Blätter für deutsche und internationale Politik, NZZ u.a. – Kolumnistin der taz. Vorträge zu interkulturellen Themen, postkolonialem Denken und Erinnerungskultur. Seit 2020 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Zentrums Moderner Orient.
Veranstaltungsort
Universitätsbibliothek Freiburg, Veranstaltungssaal, 1. OG Parlatorium
Anmeldung/Eintritt
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei.
Freiburg
Universitätsbibliothek Freiburg - Veranstaltungssaal, 1. OG Parlatorium
im Sommer 2014 verloren zwei junge deutsch-palästinensische Geschwister, Ramsy und Layla Kilani, bei einem Luftangriff der israelischen Armee auf ein Wohnhaus in Gaza einen Teil ihrer Familie. Getötet wurden ihr Vater, dessen neue Ehefrau und fünf Kinder. Nicht nur wird ihr Leben dadurch erschüttert, sie politisieren sich auch, entdecken ihre palästinensischen Wurzeln und suchen nach Antworten.
Bis heute erfuhr ihre Familie keine Gerechtigkeit, im Gegenteil mussten sie erleben, dass der israelische Staat versuchte, die Aufklärung zu behindern und Kritik zu unterbinden. Aber auch die deutschen Behörden zeigen sich wenig interessiert an der Aufklärung dieses Verbrechens.
Anne Paq und Dror Dayan von dem Filmkollektiv ActiveStills haben die Dokumentation "Not just your picture" darüber gedreht.
Wir zeigen den Dokumentarfilm mit einer Einführung von Ramsy Kilani von DIE LINKE. Neukölln und anschließender Diskussion.
Ihr und Gäste seid herzlich dazu eingeladen.
19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis
19. September 2023
Lesung und Gespräch mit Charlotte Wiedemann am Dienstag, den 19. September 2023, 19 Uhr, im Astoria Saal, Kulturzentrum Konstanz. Eine Veranstaltung der vhs Landkreis Konstanz e.V. und des Bildungsvereins seemoz e.v.
„Den Schmerz der anderen zu empfinden, mag unmöglich sein, aber ihn zu begreifen und zu respektieren, ist ein realistisches und notwendiges Ziel.“ Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Welches Leid hat Stimme, welcher Schmerz spricht zur Welt?
Charlotte Wiedemann, 1954 geboren, ist Auslandsreporterin, Publizistin und Buchautorin. Sie lebte jahrelang in Südostasien und berichtete u.a. für DIE ZEIT, GEO und Le Monde Diplomatique über Gesellschaften in Asien und Afrika. In ihrem jüngsten Buch sucht sie nach Wegen, Erinnerungskultur im Geist globaler Gerechtigkeit neu zu denken. Dazu bringt sie zwei persönliche Anliegen in einen Dialog: Sensibilität und Verantwortung für die Shoah bewahren und eurozentrisches Geschichtsdenken überwinden.
So haben Millionen Kolonialsoldaten gegen Nazi-Deutschland gekämpft, aber bis heute denken wir die Befreiung vom Nationalsozialismus nicht mit der Freiheit und Würde des kolonisierten Menschen zusammen. Parallel zu den Nürnberger Prozessen wurden in den Kolonien nie geahndete Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen – eine moralische Asymmetrie, die bis heute andauert.
Erinnerungskulturen sind geprägt vom globalen Machtgefüge; manche Genozide, etwa in Kambodscha, blieben im Hinterhof der Weltgeschichte. Ihre bisher sieben Bücher (darunter der Titel „Vom Versuch, nicht weiß zu schreiben“) sind geprägt vom Bemühen, Alternativen zu einer verengt eurozentrischen oder westlichen Betrachtung der Welt zu entwickeln. Sie schrieb in diesem Sinne unter anderem Portraits von Iran wie von Mali.
In ihrem jüngsten Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen“ bringt sie ihre Erfahrungen außerhalb Europas in einen Dialog mit ihrer langjährigen Beobachtung des deutschen Umgangs mit dem Nationalsozialismus. Und sie fragt: Welchen Toten, welchen historischen Massenverbrechen schenken wir unsere Empathie? Wie kann ein vielstimmiges Erinnern entstehen? Was bedeutet solidarisches Erinnern?
19:00: The Big Book Robbery – (Der grosse Bücherraub)
– 19. September 2023
Film mit anschließendem Erlebnisbericht vergleichbarer historischer Ereignisse und Familiengeschichte in Palästina von Nazih Musharbash und Diskussion
Dienstag, den 19. September 2023 - 19.00 - 21:00 Uhr in der Villa Sponte, Osterdeich 59b in 28203 Bremen
IndiesemFilm„DerGrosseBücherraub“wirdchronologischvondersystematischen Plünderung von über 70000 palästinensischen Büchern durchden neugegründeten Staat Israel im Jahr 1948 erzählt. Der Dokumentarfilmgeht in verschiedenen Handlungssträngen einer Struktur nach, die sowohldramatisch fesselnd, als auch emotional verstörend ist.
Im Mittelpunkt stehenInterviews und Zeitzeugenberichte, die die Bücherdiebstahl-Affäre in einengrößerenhistorisch-kulturellenKontextstellen.Dabeiwirddiepalästinensische Tragödie von 1948 neubeleuchtetunddas moralisch-heroische Narrativ des Krieges von 1948 widerlegt.
Der Film dauert 57 Min. undeignet sich gut für die Aufarbeitung der Ereignisse der NAKBA im Gedenkjahr 2023 zu„75 Jahre NAKBA“, (der Katastrophe) der Vertreibung und dem Beginn der bis heuteanhaltenden völkerrechtswidrigen Besatzung.
Einer der renommiertesten Neuen Historiker Israels Ilan Pappe formuliert es im Film deutlich: „70000 bis 750000der vertriebenen Palästinenser:innen waren ziemlich reich, wenn man bedenkt, was sie an Geld und Vermögenhatten. Nichts ist davon übrig, nichts …Die Israelis nahmen wirklich jeden mit, sie haben vielleicht nicht jedenausgewiesen, aber sie haben auf jeden Fall dafür gesorgt, dass sie den Palästinenser:innen jeden Cent abnahmen, den sie besaßen, jedes Möbelstück…Es geht um die Identitätsauslöschung und die Verdrängung der Ereignisse von1948“
Nazih Musharbashlebt seit 1965 in Deutschland. Geboren 1946 in Amman/ Jordanien verbrachte erseine Schulzeit bis zum Abitur in Bethlehem und Beit Jala (Palästina) im Internat der Evang.-Luther.Schulen. Er studierte in Oldenburg, unterrichtete als Lehrer Chemie und Biologie und war bis zu seinerPensionierung Realschullehrer und Schuldirektor. Er war Mitglied des Rats der Stadt Bad Iburg undSPD-LandtagsabgeordneterinNiedersachsen.Seit2018isterPräsidentderDeutsch-Palästinensischen Gesellschaft e. V. . Er setzt sich für die Beendigung der israelischen Besatzung undeinen eigenen Staat Palästina ein. Darüber hält er auch regelmäßig Vorträge.
Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK NahostBremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung) .
19:30: Die Nakba – Die Katastrophe: 1948 – 2023: 75 Jahre Flucht und Vertreibung der Palästinenser
19. September 2023
Der Staat Israel feiert sein Gründungsjahr 1948 als Wiedergeburt nach langem Exil und einer langen jüdischen Verfolgungsgeschichte. Den überwiegenden Teil der Palästinenser haben die Ereignisse um 1948 dagegen zu einem Volk von Flüchtlingen gemacht. Sie sehen sich bis heute ihrer Heimat und ihres Besitzes beraubt, ohne Aussicht auf nationale Selbstbestimmung, geschweige denn auf Entschädigung oder gar Rückkehr.Referentin: Ingrid Rumpf
Veranstalter: Verein Ulmer Weltladen e. V., Ulmer Ärzteinitiative/IPPNW, Politischer Stammtisch 13 Ulm/Neu-Ulm
18:30: Plädoyer für eine empathische Erinnerungskultur
20. September 2023
Am 20.9. wird Charlotte Wiedemann bei uns am KIT zu Gast sein und aus ihrem Buch "Den Schmerz der anderen Begreifen - Holocaust und Weltgedächtnis" lesen. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr im kleinen ETI Hörsaal in Gebäude 11.10 statt.
Kommt vorbei. Wir freuen uns!
Karlsruhe
Kleiner ETI Hörsaal in Gebäude 11.10 - KIT Campus Süd
19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen - Holocaust und Weltgedächtnis
– 21. September 2023
Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Welches Leid hat Stimme, welcher Schmerz spricht zur Welt?
Charlotte Wiedemann sucht in ihrem jüngsten Buch nach Wegen, Erinnerungskultur im Geist globaler Gerechtigkeit neu zu denken. Dazu bringt sie zwei persönliche Anliegen in einen Dialog: Sensibilität und Verantwortung für die Shoah bewahren und eurozentrisches Geschichtsdenken überwinden.
So haben Millionen Kolonialsoldaten gegen Nazi-Deutschland gekämpft, aber bis heute denken wir die Befreiung vom Nationalsozialismus nicht mit der Freiheit und Würde des kolonisierten Menschen zusammen.
Parallel zu den Nürnberger Prozessen wurden in den Kolonien nie geahndete Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen - eine moralische Asymmetrie, die bis heute andauert.
Erinnerungskulturen sind geprägt vom globalen Machtgefüge; manche Genozide, etwa in Kambodscha, blieben im Hinterhof der Weltgeschichte.
Die Holocaust Memory Culture verfügt weltweit über das größte Prestige und die meisten Ressourcen. Aber ist die Judenvernichtung tatsächlich für alle ein universelles Zeichen? Wer will und wer darf sich mit eigenem Schmerz darauf beziehen?
Haus der Volkshochschule, Saal, Spendhausstraße 6 in 72764 Reutlingen
Kursnr.
237A055000
Beginn
Do., 21.09.2023,
19:00 - 20:30 Uhr
Gebühr
8,00 € (erm. 5,00 €)
Kooperation:
Evang. Bildung, katholische Erwachsenenbildung, Flüchtlingskinder im Libanon e.V.
17:00: Israel | Palästina: Zwischen ‚Staatsstreich von oben‘ und ‚notwendiger Reform‘
24. September 2023
Seit Monaten demonstrieren Hunderttausende im Land gegen die Pläne der Regierung zum Umbau der Verfasstheit des politischen Systems, zugleich hält die Regierungsmehrheit im Parlament unbeirrt an ihrem Kurs fest.
Seit Jahrzehnten begleitet die Auseinandersetzung zwischen den zwei Nationalbewegungen im Land zwischen Mittelmeer und Jordan auch die deutschen Debatten.
Was sind heute die Kernfragen der politischen Auseinandersetzungen in Israel und Palästina? Was haben ‚wir in Deutschland damit zu tun? Wohin gehen aktuell die Entwicklungen?
Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung ein:
Datum: 24. September 2023
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: IBZ Saal
Adresse: Teutoburger Str. 106, 33607 Bielefeld
Referent: Rainer Zimmer-Winkel
Verleger AphorismA Berlin
Vorsitzender des Vereins ‚diAk – Deutschland | Israel | Palästina – zusammen denken e.V.‘
Mit dem Ökumenischen Begleitprogramm des Weltkirchenrats (EAPPI) in Palästina und Israel.
Rudolf Rogg, Forstingenieur, Soziologe, ehem. Landesdirektor Palästina der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Seit der Staatsgründung Israels vor 75 Jahren und der gleichzeitigen Vertreibung der Palästinenser ist es nicht gelungen, für die Menschen in Israel und Palästina ein friedliches Miteinander zu schaffen. Inzwischen leben über 700.000 jüdische Siedler in den besetzten palästinensischen Gebieten. Nach internationalem Recht ist diese Besiedlung illegal. In immer mehr Siedlungen in der Westbank werden Viehherden aufgebaut, die den Weide- und Ackerraum für sich beanspruchen. Die israelische Regierung plant die Annexion des Westjordanlands und ermuntert damit Siedler zur weiteren illegalen Landnahme. In dieser Situation versuchen Beduinen und palästinensische Bauern gewaltfrei ihre Landwirtschaft gegen die aggressiven Siedler zu verteidigen.
Israelische und palästinensische Menschenrechtsgruppen, internationale jüdische Solidaritätsgruppen, internationale Aktivistengruppen und EAPPI versuchen durch ihre Präsenz vor Ort Solidarität zu zeigen, Übergriffe zu verhindern und ihnen bei den schweren Lebensbedingungen im Alltag zu helfen. Rudolf Rogg hat 2023 für pax christi am EAPPI-Programm des ökumenischen Rates der Kirchen teilgenommen. Er hat drei Monate mit der Bevölkerung in den südlichen Hebronbergen gelebt, gearbeitet und die alltäglichen Vorfälle dokumentiert und weitergeleitet. Die Veranstaltung zeigt auf, wie jüdische Siedler und Besatzungsmacht dabei sind, die Existenz der Menschen dort zu zerstören und stellt Handlungsmöglichkeiten hin zu einem gerechten Frieden für alle Beteiligte zur Diskussion.
Referent:
Rudolf Rogg, Forstingenieur, Soziologe, ehem. Landesdirektor Palästina der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Der Alltag von Palästinenser*innen ist geprägt von Unterdrückung, Gewalt und Diskriminierung.
Die Menschenrechtsorganisationen B’Tselem, Amnesty und Human Rights Watch werfen Israel Apartheid vor.
Im Westjordanland leben Palästinenser*innen unter der israelischen Militärherrschaft und ihnen werden Bürgerrechte verwehrt, während jüdische Israelis, die im selben Gebiet leben, unter dem bürgerlichen Recht regiert werden. Durch den israelischen Siedlungsbau ist das Westjordanland zerklüftet und die palästinensische Bevölkerung wird aus vielen Gebieten zunehmend verdrängt.
Der Gazastreifen ist seit 2006 nahezu vollständig abgeriegelt. Israelische Besatzungstruppen und Siedler töteten in 2022 im Westjordanland und in Ost-Jerusalem 146 Palästinenser*innen.
In Berlin wird die Solidaritätsbewegung mit Palästina immer wieder mit Repression konfrontiert. Dieses Jahr wurde die Demonstration zum 75. Jahrestag der Nakba verboten. Bereits letztes Jahr wurde eine Demo zum Nakba-Tag und zum Gedenken an die von israelischen Militärs getötete Journalistin Shireen Abu Akleh untersagt.
19:30: Ibn Rushd Young N°1 We have a homeland of words: A Palestinian Heritage Quest
– 26. September 2023
Dienstag, 26. Sept. - 19:30 - 21:30 Uhr im Nachbarschaftszentrum Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 68 in 10783 Berlin
With our new series 'Ibn Rushd Young', a kind of extra-university, non-hierarchical, and interdisciplinary colloquium on topics, issues, and projects which are related, in one way or another, to the Arab World, we want to give young researchers, intellectuals and artists the opportunity to present and discuss their current project.
In the kick-off event We have a Homeland of Words: A Palestinian Heritage Quest, the young Italian researcher Caterina Venafro will present her findings, focusing on the theme of "cultural heritage" and how it evolves differently between homeland and diaspora.
Stay on for a drink and a snack after the discussion, to talk and network!
Mittwoch 27.09.2023, 19:30 Uhr, Kampnagel, Jarrestr. 20 in 22303 Hamburg
Eintritt frei
Erinnerungskämpfe im Zeichen des Holocaust: Dirk Moses und Meron Mendel im Gespräch.
Deutschlands Nachkriegsidentität war immer geprägt durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte, allen voran dem Holocaust. Seit zwei Jahren tobt darum ein Streit, der in den Medien als neuer Historiker*innenstreit oder Historiker*innenstreit 2.0 tituliert wurde.
Geht es dabei wirklich um ein Infragestellen der zentralen Rolle des Holocaust und deutscher Verantwortung, wie es der Vergleich mit dem ersten Historikerstreit (Mitte der 1980er Jahre) nahelegt?
Oder wird eine legitime Forderung nach einer Erweiterung der Erinnerungskultur erhoben, etwa um die Traumata des Kolonialismus, die angesichts der Erfordernisse einer (postkolonialen) Einwanderungsgesellschaft notwendig ist?
Erstmals diskutieren hier mit Meron Mendel (Frankfurt a. M.) und Dirk Moses (New York) zentrale Protagonist*innen dieser Debatte miteinander. Anlass ist das von Jürgen Zimmerer herausgegebene Buch »Erinnerungskämpfe. Wem gehört die deutsche Geschichte«, in dem beide Autoren vertreten sind. Tania Mancheno und Jürgen Zimmerer (Hamburg) moderieren die Diskussion.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »Dialoge zum kolonialen Erbe«, einer Kooperation zwischen Kampnagel und der Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe, in der Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen über die Verbindungen und Nachwirkungen des Kolonialismus in Hamburg, Deutschland und dem Globalen Süden ins Gespräch kommen.
19:00: Buchpräsentation mit A.Dirk Moses im Gespräch mit Nahed Samour
28. September 2023
Donnerstag, 28.Sept. 2023, 19:00 Uhr im Hopscotch Reading Room, Kurfürstenstr. 13-14, Aufgang B in 10785 Berlin
Für A. Dirk Moses stellt der Völkermord einen doppelten Gewaltakt dar: Einerseits vollzieht er den massenhaften Mord an Menschen und traumatisiert ganze Bevölkerungen für Generationen. Andererseits bringt ein derart grausames Verbrechen eine neue Kategorie des Bösen hervor, das ein Nachleben entwickelt. Als »das Verbrechen aller Verbrechen« stellt der Genozid unweigerlich eine normative und moralische Hierarchie der Gewalt auf. Er wird zum Maßstab für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der es erlaubt, Gewaltgeschichten kategorisch zu unterscheiden.
Dagegen entwickelt Moses eine Theorie, die differenzierter und inklusiver ist. Statt unterschiedliche Gewalterfahrungen und Traumata gegeneinander auszuspielen, schlägt er eine Perspektive vor, die Verbindungen befördert und die Solidarität unter den Opfern stärkt.
Moses' origineller Ansatz ist dabei gerade für die deutsche Erinnerungskultur von einzigartiger Bedeutung. Als einer der führenden Forscher zur Geschichte des Völkermords, setzt sich Moses seit Jahrzehnten intensiv mit dem Holocaust und dem deutschen Gedenken auseinander. Moses leistet einen Beitrag, um die unerlässliche Erinnerungskultur zu erneuern und dadurch lebendig zu halten.
A. Dirk Moses, 1967 in Brisbane, Australien geboren, ist Historiker und Politologe, mit Schwerpunkt auf der Geschichte des Völkermords und Erinnerungskultur. Er ist zurzeit Anne and Bernard Spitzer Professor für Politikwissenschaft am City College of New York. Moses ist Autor zahlreicher akademischer Schriften wie The Problems of Genocide und schreibt regelmäßig für Tageszeitungen.
Nahed Samour, Rechts- und Islamwissenschaftlerin, forscht als Early Career Fellow am Lichtenberg-Kolleg – The Göttingen Institute for Advanced Study sowie an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin zu Recht und Religion. Sie studierte Rechts-und Islamwissenschaften an den Universitäten Bonn, Berlin (HU), Birzeit/Ramallah, Damaskus, London (SOAS), Harvard sowie am Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. Sie war Post-Doc Researcher am Eric Castrén Institute of International Law and Human Rights, Helsinki University. Seit 2015 ist sie Junior Faculty an der Harvard Law School, Institute for Global Law and Policy
19:00: Filmscreening:Ghost Hunting - Input and Discussion
28. September 2023
Event will be in English
We invite you to our next event:
Film screening "Ghost Hunting". A Palestinian documentary film directed by Raed Andoni. Released palestinian prisoners relive and recreate harrowing experiences from their time in israeli detention facilities.
Afterwards Saja (working as human rights lawyer and committee against torture in Palestine) will provide some more insights about the topic.
16:00: Eröffnung der Ausstellung 'Die Nakba - Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948' anschließend Vortrag 'Palästina gestern - heute. Und morgen?'
30. September 2023
Die Palästinensische Gemeinde in Koblenz und Umgebung gestaltet am Samstag, 30. September 2023 im Rahmen der Interkulturellen Woche einen Informationstag über Palästina.
Ort: Bürgerzentrum Lützel im Brenderweg 17-21 in 56070 Koblenz
16:00 Uhr - Ausstellungseröffnung
18:00 Uhr - Dr. Aref Hajjaj spricht zum Thema "Palästina - gestern - heute - Und morgen?
Beginn der Veranstaltung mit Besichtigung: ab 14:00 Uhr sind die Türen geöffnet.