Kommt zum Gedenktag an die Nakba in Mannheim am 21. Mai, 15:00 Uhr Kapuzinerplanken
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27. Februar 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Israels neue Regierung19:00: Israels neue Regierung – Vortag und Diskussion "Israels neue Regierung" mit Dr. Shir Hever (deutsch-israelischer Ökonom und Publizist), Mannheim |
28. Februar 2023
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März1. März 2023(1 Veranstaltung)19:30: Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis19:30: Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis Veranstaltung mit Charlotte Wiedemann Charlotte Wiedemann beschreibt diese Suche nach Antworten als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten: Aber es geht nicht nur um Palästina, Israel und deutsche Geschichte. Für die Betrachtung von Geschichte weltweit ist nach Wiedemann ein neues Zeitalter angebrochen: es geht um die Überwindung eines ‘weißen’ Geschichtsdenkens, um ein neuverstandenes Weltgedächtnis – im Spiegel der Leiden der Anderen. Deshalb freuen wir uns, diese Lesung in Kooperation mit dem Freundeskreis Hannover – Diyabarkir, der Kurdischen Gemeinde Deutschlands, Sektion Niedersachsen und der VVN zu veranstalten. Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: Den Schmerz der Anderen Hannover |
2. März 2023
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3. März 2023
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4. März 2023
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5. März 2023(1 Veranstaltung)
15:00: Israels neue Regierung15:00: Israels neue Regierung Liebe Freundinnen und Freunde, hiermit möchten wir Sie zum Vortrag "Israels neue Regierung" mit dem in Israel gebürtigen, in Heidelberg lebenden Ökonomen und Publizisten Dr. Shir Hever einladen. Der Vortrag wird am 5. März (Sonntag), um 15:00 Uhr im Gemeindehaus der Trinitatiskirche in Bonn Endenich, Brahmsstraße 14, gehalten werden. Dr. Shir Hever ist Geschäftsfüher des Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. und Mitglied der Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. Sein letztes Buch, The Privatization of Israeli Security, erschien 2017 bei Pluto Press. Gegenstand des Vortrags sind die politischen und gesellschaftlichen Folgen der israelischen Wahlen im November 2022, die gegen Ende des Jahres zur Bildung einer Regierungskoalition unter Benjamin Netanjahu führten, der im Zentrum mehrerer Korruptionsermttlungen steht. Diese Koalition wird selbst von israelischen Kommentatoren als die politisch am weitesten rechtstehende Regierung seit der Staatsgründung 1948 betrachtet. Die neue Koalition lehnt die allen Rechtsstaaten zugrunde liegende Gewaltenteilung ab, speziell die zwischen der Legislative und der Judikative - und betrachtet das israelische Justizsystem als Feind. Wenn es nach ihrem Willen geht, könnten demnächst alle Rechte durch einen einfachen Mehrheitsbeschluss des Parlaments ausser Kraft gesetzt werden. Gegen diese Entwicklung gehen in Israel seit acht Wochen zehntausende von Bürgern auf die Straße. Auch die israelische Zivilgesellschaft steht vor einem massiven Rückschritt. In den Bereichen der Erziehung und der Kultur sollen die Uhren teilweise um mehrere Jahrzehnte zurück gedreht werden. Dramatische Verschlechterungen stehen auch den Palästinensern bevor. Die Segregation zwischen Juden und Palästinensern soll sowohl informell als auch formal verfestigt und ausgebaut werden, sowohl in in den besetzten Gebieten als auch in Israel. Der Ausbau der völkerrechtswidrigen Siedlungen wird massiv vorangetrieben werden und das überaus gewalttätige Besatzungsregime im Westjordanland wird noch brutaler gegen die dort lebenden Palästinenser vorgehen. Details zum Vortrag "Israels neue Regierung":
Das 'Café Palestine Bonn'
Da wir - das Institut für Palästinakunde e.V. Bonn - parteipolitisch unabhängig arbeiten, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Einen Beitrag für unsere Arbeit können Sie leisten, indem Sie Mitglied des IPK e.V. werden. Mit freundlichen Grüßen Bonn-Endenich |
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6. März 2023
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7. März 2023
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8. März 2023
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9. März 2023
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10. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels19:00: Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels – mit Dr. Joseph Croitoru, Historiker, freier Journalist und Autor Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die „Katastrophe“ von Flucht und Vertreibung während des israelisch-arabischen Kriegs von 1948. Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Eintritt 8,00 €
Stuttgart |
11. März 2023
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12. März 2023
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13. März 2023
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14. März 2023
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15. März 2023
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16. März 2023(1 Veranstaltung)
13:00: NETANJAHU NOT WELCOME! Gegen jede Normalisierung von Faschismus und Siedlungskolonialismus13:00: NETANJAHU NOT WELCOME! Gegen jede Normalisierung von Faschismus und Siedlungskolonialismus ACHTUNG: Änderung Veranstaltungsort: Scheidemannstraße, 10557 Berlin, Deutschland
Vom 15. bis zum 17. März 2023 hält Benjamin Netanjahu sich in Berlin auf.
Der Rechtsextremist trifft sich mit Bundeskanzler Scholz, um die Legitimierung neuer Militärdeals beim gemeinsamen Mittagessen zu besprechen. Netanjahu steht an der Spitze der faschistischen Regierungskoalition in Israel, deren Minister sich positiv auf die Nazis beziehen. Unter dem offenen Bekenntnis zum Faschismus wurden aus diesen Reihen bereits Pogrome und die Vernichtung ganzer Dörfer gefordert. Insgesamt sind alleine im Jahr 2023 bereits mehr als 80 palästinensische Menschen ermordet worden. Nichtsdestotrotz verteidigt sich das palästinensische Volk weiter mit den unterschiedlichsten Mitteln des Widerstandes. Diese Dynamik von Verdrängung und Widerstand ist nicht neu, denn die Nakba, die ethnische Säuberung des palästinensischen Volkes, endete nicht vor 75 Jahren, sondern läuft bis heute weiter fort. Zwar wachsen Massenproteste gegen die neue Regierung, allerdings entbrennen sie nicht an der Frage der ethnischen Säuberung und Unterdrückung des palästinensischen Volkes, sondern weil durch die Entmachtung des Obersten Gerichtshof selbst die eingeschränkten demokratischen Rechte nur für jüdische Menschen unter dem israelischen Apartheidsystem beendet werden, aber auch weil dadurch Kriegsverbrechen der Besatzungsarmee statt an ihn delegiert und unter den Teppich gekehrt zu werden durch den Internationalen Strafgerichtshof entschieden werden könnten.
Einen entsprechenden Ton schlagen pro-zionistische Demonstrationen gegen Netanjahu in Berlin ebenfalls an, die eine ohnehin schon nicht vorhandene Demokratie bewahren wollen. Aber keine Form von Zionismus bietet irgendeine demokratische Alternative. Auch diese Spielarten des Zionismus wollen weiterhin palästinensische Menschen verdrängen, das Apartheidsystem aufrechterhalten und das Recht auf Rückkehr bekämpfen, aber es im Gegensatz zu den Faschisten in den Ministerposten auf globaler Bühne nicht offen zugeben.
Dass Netanjahu trotz seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit und seiner Führungsrolle in der faschistischen Regierung im Kanzleramt empfangen wird, ist kein Zufall. Die deutsche Bundesregierung hält an ihrer intensiven Komplizenschaft mit den Verbrechen der neuen und alten Regierungen gegen das palästinensische Volk fest. Sie schließt weiter Waffendeals und Wirtschaftsabkommen ab. Mehr als das: In Deutschland wird jede Opposition gegen die faschistische Regierung unter Netanjahu oder jede andere jeweilige Führung der Besatzungsmacht unterdrückt. Missliebige Stimmen werden systematisch aus dem öffentlichen Diskurs entfernt. Demokratische Grundrechte wie das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit werden ausgehebelt und Oppositionelle mundtot gemacht. Das Nakba-Gedenkverbot in Berlin war nur die Spitze des Eisberges.
Das bestärkt uns umso mehr, die palästinensische Sache zu unterstützen und für demokratische Gleichstellung unabhängig von Ethnie, Religion oder sonstiger Merkmale vom Jordanfluss bis zum Mittelmeer einzustehen. From the river to the sea, Palestine will be free!
Datum: 16.03.2023
Uhrzeit: 13:00 Uhr Ort geändert: Scheidemannstraße, 10557 Berlin, Deutschland Berlin |
17. März 2023
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18. März 2023
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19. März 2023(1 Veranstaltung)
17:00: Aktuelles aus Palästina17:00: Aktuelles aus Palästina Aktueller Reisebericht, Vortrag Martina Waiblinger Veranstaltung am 19.03.2023 um 17:00 Uhr Veranstalter: Kontakt: Ingrid Rumpf irumpf@lib-hilfe.de
Tübingen |
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20. März 2023
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21. März 2023
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22. März 2023(1 Veranstaltung)
11:00: Nakba-Prozesse: Demo zur Gerichtsverhandlung der ehem. Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz11:00: Nakba-Prozesse: Demo zur Gerichtsverhandlung der ehem. Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz Am 22. März gehen die Nakba-Prozesse gegen die am Hermannplatz Festgesetzten und mit Bußgeldstrafen Belegten weiter.
Die ehemalige Bundestagsabgeordnete der LINKEN Christine Buchholz war am 15. Mai 2022 unter den von der Polizei Gekesselten und durchläuft an diesem Tag ihren Gerichtsprozess.
Wir halten über die Kampagne #nakba75 eine kämpferische Kundgebung ab, die mit zahlreichen Reden von Abgeordneten bis Aktivist*innen deutlich machen soll: Wir akzeptieren die Einschränkungen der demokratischen Grundrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit nicht. Die Kriminalisierung des Gedenkens ist ein inhumaner Akt, den keine demokratisch gesinnte Person hinnehmen darf. Nach der Kundgebung treten wir gemeinsam als Besucher*innen und Beobachter*innen in den Gerichtssaal ein.
Datum: Mittwoch, 22. März 2023
Uhrzeit: 11:00 Uhr Ort: Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 21, 10557 Berlin Berlin |
23. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis19:00: Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis Vortrag mit anschließender Diskussion Die Veranstalter bitten um rechtzeitiges Erscheinen, da der Saal nur 120 Teilnehmer zulässt und eine hohe Teilnehmerzahl zu erwarten ist!
Im Übersee-Museum zählte sie 2013 zum Beirat für die Afrika-Dauerausstellung. Charlotte Wiedemann verfasste diverse Bücher zu internationalen Themen, unter anderem Portraits der Gesellschaften Irans und Malis. 2019 erschien „Der lange Abschied von der weißen Dominanz“. Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie, beobachtet Charlotte Wiedemann seit Jahrzehnten die deutsche Haltung zu den Verbrechen des Nationalsozialismus und hat dazu zahlreiche zeitgeschichtliche Betrachtungen verfasst. Das Buch „Den Schmerz der anderen begreifen“ ist das Buch zu den aktuellen Kontroversen über Erinnerungskultur. Es wirf t die Frage auf, was unsere Empathie steuert und was solidarisches Erinnern bedeutet. Essay, Reisereportage und Selbsterforschung verbindend öffnet Charlotte Wiedemann einen großen zeitgeschichtlichen Bogen – vom Beitrag der Kolonialsoldaten zur Befreiung Europas bis zur neuen Kultur eines geschwisterlichen Antifaschismus nach den rechtsextremen Morden der Gegenwart. Weit ab von den sonst ängstlichen Abwehrreflexen im Diskurs über Holocaust und Kolonialverbrechen entsteht das Panorama einer doppelten Zeitenwende: Die Welt von heute akzeptiert weißes Geschichtsdenken immer weniger. Und im diversen Deutschland entsteht ein vielstimmiges Wir des Erinnerns. Charlotte Wiedemann zeigt, wie es möglich ist, gleichzeitig über die Schoa und die Verbrechen der Kolonialmächte zu schreiben, ohne zu verharmlosen. Letzteres wurde von mehreren Holocaust-Historikern gewürdigt, etwa durch Omer Bartov (Israel/USA) und durch den Präsidenten der Memory Studies Association, Wulf Kansteiner (Universität Aarhus). Dies hält bestimmte Kreise nicht davon ab, der Autorin eine Relativierung des Holocausts vorzuwerfen. Eine Veranstaltung in Israel wurde jüngst durch politischen Druck verhindert. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung). In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN – 774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Bremen |
24. März 2023
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25. März 2023
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26. März 2023
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27. März 2023
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28. März 2023
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29. März 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern19:00: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern Welche Opfer haben eine Stimme? Was steuert unsere Empathie? Kann es ein Erinnern geben, das an Gerechtigkeit, menschlicher Gleichheit und Solidarität orientiert ist? Charlotte Wiedemann sucht in einem weiten geografischen und zeitgeschichtlichen Bogen nach Antworten auf diese Fragen. In ihrem jüngsten Buch beschreibt sie diese Suche als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten: Als Deutsche die Verantwortung für die NS-Verbrechen im Zentrum unseres Bewusstseins halten. Und zugleich einen verengten eurozentrischen Blick auf Geschichte überwinden. Was bedeutet dieses Plädoyer für die Nakba, die Vertreibung eines Großteils der palästinensischen Bevölkerung 1948, im Zuge der Staatsgründung Israels? Anstatt dieses Leid empathielos als historischen Kollateralschaden zu betrachten, sollte sich die deutsche Erinnerungskultur für palästinensische Sichtweisen öffnen. „Staatsgründung und Nakba lassen sich nicht von der Geschichte des europäischen Antisemitismus trennen, beides ist damit auch Teil unserer gemeinsamen Geschichte“, sagt die Autorin. In ihrem Vortrag in München wird Charlotte Wiedemann über die verflochtenen, doch so unterschiedlichen Traumata beider Seiten sprechen, über die Bedeutung des Jahres 1948 für das Verständnis aktueller Geschehnisse in Israel-Palästina und über ihre jüngsten Recherchen dazu in Tel Aviv, Nazareth und Jerusalem. Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ (Propyläen 2022). Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie verfolgt sie deutsche Debatten über die NS-Verbrechen seit Jahrzehnten. Moderation: Nirit Sommerfeld Die Veranstaltung findet im Saal X im HP8 Sendling statt. Veranstaltungsort: Neuer Gasteig HP8, Hans-Preißinger-Straße 8, München München Neuer Gasteig - Saal X im HP8 Sendling Hans-Preißinger-Straße 8 München, 81379 |
30. März 2023
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31. März 2023
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April1. April 2023 |
2. April 2023
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3. April 2023
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4. April 2023
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5. April 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Dr. Moustafa Bargouthi: Aktuelles aus Israel und Palästina19:00: Dr. Moustafa Bargouthi: Aktuelles aus Israel und Palästina Das DPG Präsidium lädt zu einem geplanten Zoom-Meeting mit Dr. Mustafa Bargouthi ein. In den frühen 1990er Jahren war Barghuthi Mitglied der Palästinensischen Delegation in Friedensverhandlungen, 1991 war er Delegierter zur Madrider Konferenz, die auf eine Beendigung des Israelisch-Palästinensischen Konflikts und der ersten Intifada abzielte. Online-Veranstaltung via ZOOM |
6. April 2023
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7. April 2023
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8. April 2023
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9. April 2023
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10. April 2023
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11. April 2023
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13. April 2023
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15. April 2023
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16. April 2023
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17. April 2023(3 Veranstaltungen)
17:30: Kundgebung: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen17:30: Kundgebung: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen Berlin 19:00: #nakba75: DIE REALITÄT DER NAKBA - GESTERN UND HEUTE19:00: #nakba75: DIE REALITÄT DER NAKBA - GESTERN UND HEUTE – Veranstaltung von #nakba75 - Kampagne für Grundrecht der Versammlungsfreiheit zum Nakba-Gedenken. Großdemo: 20. Mai in Berlin
Rotenbergstraße 125, 70190 Stuttgart
Dauer: 2 Std.
Öffentlich Jeder auf und außerhalb von Facebook
Im Rahmen der #nakba75-Kampagne laden wir Euch zu unserem Info-Abend ein mit anschließender Diskussion
am Montag, den 17. April Einlass ist ab 18:30 Uhr, Start um 19:00 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, und der Eintritt ist frei. Stuttgart 19:00: Deutschland – Israel Holocaust – Nakba Krise der deutschen Erinnerungskultur19:00: Deutschland – Israel Holocaust – Nakba Krise der deutschen Erinnerungskultur – Die Nahost-Gruppe Mannheim lädt ein zu Vortrag und Diskussion mit Arn Strohmeyer, Autor und Journalist Auschwitz ist die Grundlage dafür, dass man an den anderen denkt.“ Alfred Grosser am 9.11.2010 Mannheim |
18. April 2023
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19. April 2023
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20. April 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Die Entwicklung in der israelischen Politik und ihre Auswirkungen für die Palästinenser19:00: Die Entwicklung in der israelischen Politik und ihre Auswirkungen für die Palästinenser das Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. (BIP) lädt zu einem online-Vortrag und Diskussion ein mit Anmeldung für die Zoom-Zugangsdaten an: info@bip-jetzt.de Riad Othman, von Haus aus eigentlich Osteuropa-Historiker, leitete von 2012 bis 2015 das Büro der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international für Palästina und Israel vor Ort. Seit 2016 begleitet er deren Arbeit zu der Region von Berlin aus und beschäftigt sich in dem Zusammenhang immer wieder auch mit dem Umgang mit diesem Thema in Deutschland.
Online-Veranstaltung via ZOOM |
21. April 2023(1 Veranstaltung)
17:00: Kundgebung: 75 Jahre Nakba - Erinnerung an die Vertreibung der Palästinenser*innen17:00: Kundgebung: 75 Jahre Nakba - Erinnerung an die Vertreibung der Palästinenser*innen Veranstaltung von #nakba75
Venloer Straße 247, 50823 Köln, Beginn 17:00 Uhr
Die Nakba, die Vertreibung von Palästinenser:innen aus Palästina, jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal.
Wir möchten mit einer Kundgebung daran erinnern, aufklären und gemeinsam ein Verständnis für die Situation von Palästinenser:innen wecken. Die anhaltende ethnische Säuberung Palästinas kann nur beendet werden, wenn wir gemeinsam und kontinuierlich protestieren.
Wir kritisieren, dass beispielsweise in Berlin der Erinnerung an die Nakba wie bereits im letzten Jahr Einschränkungen und Verbote drohen - das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie auf Nichtdiskriminierung sollte in Deutschland auch für Palästinenser:innen Gültigkeit haben.
Für unser Verständnis ist eine lebendige und offene Erinnerungskultur an die Nakba und damit an die jahrzehntelangen Verbrechen gegen die Menschlichkeit eine zentrale Voraussetzung für friedliche Zukunftsperspektiven.
Stoppt die Unterdrückung und Entrechtung des palästinensischen Volkes! Stoppt die grausame Belagerung Gazas! Stoppt die Besatzung Palästinas! Veranstaltungshinweis auf Facebook
Köln |
22. April 2023
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23. April 2023
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24. April 2023
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25. April 2023(1 Veranstaltung)
19:00: DER SIEGESZUG DES NEOZIONISMUS. Israel im neuen Millennium19:00: DER SIEGESZUG DES NEOZIONISMUS. Israel im neuen Millennium Ein neues Buch von Tamar Amar-Dahl, Vortrag mit anschließender Diskussion mit der Autorin
Am: Dienstag, den 25. April 2023; Um: 19.00 Uhr; Die Autorin Tamar Amar-Dahl, ist 1968 in Nahariya (Israel) geboren. Sie ist Zeithistorikerin und beschäftigt sich mit Israels Geschichte und Politik und hat einige Bücher dazu publiziert. Sie studierte Geschichte und Philosophie in Tel Aviv und Hamburg. Ausgehend von den Folgen der Zweiten Intifada (2000-2005) geht es in diesem Buch um drei Schlüsselbegriffe: Okkupation, Zivilmilitarismus und Neozionismus. Nur mit diesen, so Tamar Amar-Dahl, wird ein fundiertes Verständnis der israelischen Besatzungsmacht zu Beginn des neuen Millenniums verständlich. Die Jahrtausendwende markierte eine Zäsur: Israels politische Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzer als Terrorismus zu bezeichnen und niederzuschlagen, diente zur Legitimation des Besatzungsregimes und legte einen immer vehementeren Zivilmilitarismus der israelischen Gesellschaft wie vor allem der militanten Teile der Siedlerbewegung offen. Verheerende Kriege und zerstörerische Militärschläge vor allem in Gaza folgten und der einst in der israelischen Gesellschaft stark vorhandene Linkszionismus verlor massiv an Einfluss. Mit ihm verschwand zugleich die alte Friedensideologie. In der tiefsten Sinnkrise des zionistischen Israel verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass rechte Kräfte immer salonfähiger wurden. Mit ideologiekritischem Ansatz fragt die israelisch-deutsche Historikerin wie sich die Okkupation zum Zivilmilitarismus verhält, also zum gesellschaftlichen Konsens für Israels Kriegspolitik? Gibt es eine Art Implosion des politischen Systems oder stabilisiert sich mit der neuen Regierung Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum,. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de) Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Wir freuen uns über eine Spende auf folgendes Konto: DPG; IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03. Bremen-Neustadt Vereinigte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31 Bremen-Neustadt, 2801 |
26. April 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Unbekümmert in den Abgrund - Die Folgen von Konflikt und Besatzung für die jüdisch-israelische Gesellschaft19:00: Unbekümmert in den Abgrund - Die Folgen von Konflikt und Besatzung für die jüdisch-israelische Gesellschaft – Podiumsdiskussion mit Daniel Bar Tal Daniel Bar Tal gehört zu den einflussreichsten und prominentesten Stimmen der israelischen Soziologie. Er ist promovierter Sozialpsychologe und leitete von 2002 bis 2005 das Walter Lebach Research Institute for Jewish-Arab Coexistence through Education. Er war Ko-Herausgeber des Palestine Israel Journal. Von 1999 bis 200 war er Präsident der International Society of Political Psychology. Das vorletzte seiner zahlreichen Bücher erschien 2013 und trägt den Titel: Intractable Conflicts: Socio-Psychological Foundations and Dynamics. Der andauernde Konflikt, der aktuell einen neuen Höhepunkt erreicht, und die Kriege, die Israel seit seiner Gründung um seine Existenz geführt hat, sind auch deshalb unlösbar, weil sie in der politischen Kultur, in der spezifischen Mentalitätsbildung und aus der Tradition heraus zu erklären sind. Diese Prägungen gehen bis in die Gründungszeit des Staates zurück und haben u.a. ihre Ursachen in einem abwertenden Bild der Palästinenser, die als primitiv und gewalttätig gesehen werden, während die eigene Kultur als friedensbereit und fortschrittlich wahrgenommen wird. Die Wellen von Gewalt und die Trennung der beiden Ethnien haben diese Wahrnehmungen noch verstärkt. Die Bedrohungslage und deren Herausforderungen werden mit dem Recht auf Abschreckung, Bestrafung und mit der ständigen Bereitschaft zum Kampf beantwortet...hier der vollständige Veranstaltungshinweis und Anmeldung Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem DiAk. Israel Palästina Deutschland – Zusammendenken e. V. Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden, Bei Bedarf können wir eine Flüsterübersetzung per Kopfhörer anbieten. Mittwoch, 26.04.2023 - 19:00 - 20:30 Uhr
Berlin Sebastianstr. 21 Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, 10179 |
27. April 2023
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28. April 2023(3 Veranstaltungen)
18:15: Filmveranstaltung: „The Great Book-Robbery“ Dokumentarfilm mit dt. Untertiteln18:15: Filmveranstaltung: „The Great Book-Robbery“ Dokumentarfilm mit dt. Untertiteln – DER GROSSE BÜCHERRAUB (57 Minuten) erzählt chronologisch von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern durch den neu gegründeten Staat Israel im Jahr 1948. Der Dokumentarfilm, der auf einer wissenschaftlichen Dissertation basiert, wird durch zahlreiche Gespräche und Interviews mit israelischen und palästinensischen Autoren und Wissenschaftlern sowie Zeitzeugen ergänzt. Eine genehmigte Version in deutscher Sprache exklusiv für die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG), Regionalgruppe HH in Kooperation mit Deutsch-Palästinensischen Frauenverein und Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung
Hamburg 19:00: SOLI-KONZERT: #NAKBA75: ERINNERN HEISST KÄMPFEN19:00: SOLI-KONZERT: #NAKBA75: ERINNERN HEISST KÄMPFEN Berlin 20:00: Antisemitismusvorwurf und Nahostkonflikt20:00: Antisemitismusvorwurf und Nahostkonflikt mit Karin Wetterau, Bielefeld Wer sich mit dem Nahostkonflikt auseinandersetzt und kritische Positionen zur Politik des Staates Israel vertritt, sieht sich schnell dem Vorwurf des Antisemitismus ausgesetzt. Gibt es einen neuen israelbezogenen Antisemitismus? Der Vortrag gibt darüber Ausschluss. Karin Wetterau hat sich mit diesen Fragen eingehend beschäftigt und dazu ein Buch veröffentlicht, das der langjährige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin, Wolfgang Benz, mit einem Vorwort gewürdigt hat. Wann: Freitag, 28. April 2023 - 20:00 Uhr Veranstalter: Kontakt: Ingrid Rumpf, irumpf@lib-hilfe.de
Tübingen |
29. April 2023(1 Veranstaltung)
17:30: 75 Jahre Nakba: Anti-Palästinensischer Rassismus & Repressionen in Berlin17:30: 75 Jahre Nakba: Anti-Palästinensischer Rassismus & Repressionen in Berlin – ACHTUNG: NOTE: Veranstaltung auf Deutsch: Mehr Infos folgen / Meeting in German: English description after the German one Diesen Mai jährt sich die Nakba der Palästinenser zum 75. Mal: 75 Jahre andauernder Vertreibung und Unterdrückung von Palästinenser*innen. Durch den verschärften Rechtsruck in Israel und damit einhergehende Attacken durch das israelische Militär sowie die rechte Siedlerbewegung verschlimmert sich die Situation für die Bevölkerung noch weiter. Auch hier in Deutschland haben viele Palästinenser:innen mit Unterdrückung zu kämpfen. So wurden in Deutschland in den letzten Jahren palästinensische Journalist:innen entlassen, Veranstaltungen und Konzerte verboten – und in Berlin letzten April und Mai sogar öffentliche Versammlungen! – ein krasser Eingriff in das Grundrecht der Versammlungsfreiheit. In diesem und den nächsten Jahren ist währenddessen mit weiteren Verboten zu rechnen. Wir dürfen nicht länger schweigen! Wir müssen die unterschiedlichen Formen von Repression gegen palästinensischen Aktivismus in Deutschland diskutieren und darüber reden, wie wir den Protest für die grundlegenden Menschenrechte der Palästinenser*innen in diesem 75. Jahr der Nakba in Berlin und Deutschland auf die Straße bringen können. Daher freuen wir uns, [dich/euch] am Samstag, den 29.04.2023 einladen zu dürfen. ProgrammBegrüßung, Ferat Koçak (Mitglied des Abgeordnetenhaus, DIE LINKE) Kurzvortrag zu Anti-Palästinensischem Rassismus, Ramsis Kilani Kurze Pause Diskussionsrunde
Moderation: Rebecca (SDS Berlin) Offene Diskussion Abschluss, Josef El-Bohaissi (Palestine Institute for Public Diplomacy) Snacks & Getränke Berlin Spreefeld , Optionsraum 3 Wilhelmine-Gamberg-Weg 14, Nähe U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße Berlin, 10179 |
30. April 2023
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Mai1. Mai 2023 |
2. Mai 2023
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3. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
19:00: 75 Jahre Israel Zweierlei Katastrophe: Schoa und Nakba - Eine hitzige Debatte!19:00: 75 Jahre Israel Zweierlei Katastrophe: Schoa und Nakba - Eine hitzige Debatte! – Online-Vortragsabend mit Historiker und Journalist Joseph Croitoru Kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: Doreen.harnischmacher@ebwwest.de
Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba - so nennen die Palästinenser die "Katastrophe" von Flucht und Vertreibung 1948. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Haben beide Ereignisse den gleichen Stellenwert im kollektiven Gedächtnis? Wie kann man an einer Erinnerungskultur arbeiten, die beiden Urtraumata Israels gerecht wird - jedoch ohne sie gleichzusetzen? An diesem Abend wird Journalist und Historiker Joseph Croitoru unter anderem auf diese Fragen eingehen und einen neuen Ansatz der israelisch-palästinensischen Debatte vorstellen. Ansprechpartnerinnen:
Online-Veranstaltung via ZOOM 19:00: Filmreihe: Zwei Träume – Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte19:00: Filmreihe: Zwei Träume – Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Mittwoch, 3. Mai 2023 - 19:00 Uhr Michael Kaminer lebt in einem Kibbuz in Israel, der 1948 auf den Trümmern eines dieser palästinensischen Dörfer errichtet wurde. Seine Recherchen verarbeitet er in einem Film, den er in Israel aber auch im Westjordanland zeigt. Kaminer ist überzeugt, dass eine Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern nur möglich sein wird, wenn beide Seiten dazu bereit sind, sich mit dem Leid und dem Narrativ der jeweils anderen Seite auseinanderzusetzen Eintritt: 7,50 €/6,50 € Nächste Termine: Donnerstag, 18.05.2023 - 18:00 Uhr: Neben der Straße - On the Side of the Road
Heidelberg |
4. Mai 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Quo vadis, Israel?18:00: Quo vadis, Israel? – Diskussionsvortrag Über die Entwicklungen in Israel und im israelisch-palästinensischen Konflikt sprechen wir am 4. Mai ab 18:00 in einer Online-Veranstaltung mit Die Veranstaltung findet online statt. Um die Eintrittsdaten zu bekomme, ist ein kurze Anmeldung unter anmeldung@rls-hamburg notwendig. Seit Monaten demonstrieren Woche für Woche hunderttausende Israelis. Ein breites Bündnis hat sich gegen eine „Justizreform“ zusammengefunden, mit der Netanjahu und seine teils extrem rechten Verbündeten die Kompetenzen des Obersten Gerichtshofs beschneiden wollen. Viele sprechen angesichts der drohenden Demontage der Demokratie, von Rechtsstaatlichkeit und Grundrechten von einem „Staatsstreich“. Gleichzeitig rückt eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts in immer weitere Ferne. Die Regierung legalisiert illegal errichtete Siedlungen im Westjordanland, forciert den Siedlungsbau und betreibt die de-facto-Annexion des Westjordanlands. In den Regierungsleitlinien lautet der erste Satz: „Das jüdische Volk hat ein exklusives und unveräußerliches Recht auf alle Teile des Landes Israel. Die Regierung wird die Besiedlung aller Teile des Landes Israel - Galiläa, den Negev, den Golan sowie Judäa und Samaria (biblischer Name für das Westjordanland) - fördern.“ Unter ihrem Schutz nimmt die Gewalt der Siedler zu. Vor einigen Wochen entlud sie sich nach einem Attentat auf zwei Israelis unter den Augen der Armee in einem Pogrom hunderter Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung in Huwara. Auf der anderen Seite ist die Palästinensische Autonomiebehörde zerfallen, die palästinensische Führung gespalten. Die Gefahr eines bewaffneten Aufstandes wächst. Die Frage einer Lösung des Konflikts spielt bei den bisherigen Demonstrationen in Israel nur eine marginale Rolle, auch weil die israelische Linke geschwächt ist. Gleichzeitig zeigten auf einer der Großdemonstrationen viele Menschen Schilder mit der Aufschrift: „Es begann in Huwara und endet in Tel Aviv“; der „Block gegen die Besatzung“ innerhalb der Demonstrationen ist ebenfalls seitdem angewachsen. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung. Kontakt
Veranstaltung via ZOOM |
5. Mai 2023
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6. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
10:00: Fakten vs Mythen - Ein Faktenseminar zur politischen Realität in Israel und Palästina10:00: Fakten vs Mythen - Ein Faktenseminar zur politischen Realität in Israel und Palästina – Der AK Battir-Brühl lädt ein zu einem Workshop mit Nirit Sommerfeld Wann: Samstag, 6. Mai 2023 von 10 - 14:00 Uhr Um Anmeldung wird gebeten:
Brühl 19:30: "Ich werde nicht hassen" Theaterstück nach dem Buch von Izzeldin Abuelaisch19:30: "Ich werde nicht hassen" Theaterstück nach dem Buch von Izzeldin Abuelaisch – vorgetragen von dem Schauspieler Mohammed-Ali Behboudi Das Theaterstück fußt auf der Lebensgeschichte des Palästinensers Izzeldin Abuelaisch als Flüchtling und Opfer kriegerischer Handlungen.
1948 verlor seine Familie die landwirtschaftliche Existenz und floh nach Gaza. Trotz aller Gewalt, trotz aller Bedrängnis, trotz allem Unrecht: Izzeldin Abuelaish bleibt seinem Lebensmotto treu: „Ich werde nicht hassen.“ Ort: VHS Osnabrück, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück
Samstag, 06.05.2023
Uhrzeit: 19:30–22:00 Uhr
Der Eintritt ist frei! Wir freuen uns über eine Spende zur Deckung der Kosten.
Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft Osnabrück |
7. Mai 2023
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8. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
18:00: »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen«18:00: »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen« – Vortrag von Georg Stein über seine Reise nach Israel/Palästina und die aktuelle Situation im Nahen Osten. Die Veranstaltung findet statt im Casimirianum, Ludwigstr. 1, 67433 Neustadt an der Weinstraße Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag war im November/Dezember 2022 auf einer längeren Erkundungsreise in Israel/Palästina und berichtet nun von seinen vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite. Im Mittelpunkt aller Gespräche stand die zu erwartende Gewalt-Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt nach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses. Stein erzählt von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot. Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung. Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird. Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und Konfliktverschärfung ein sehr aktuelles Thema. Georg Stein leitet den Heidelberger Palmyra Verlag und das ihm angeschlossene Nahostarchiv Heidelberg. Seit 1973 bereist er regelmäßig Israel und Palästina. Sie sind herzlich eingeladen zu unserer Veranstaltung – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Neustadt a.d. Weinstraße 18:00: Reading the Erasure of Palestine in German Academia18:00: Reading the Erasure of Palestine in German Academia –
Referierende Dr. Sanabel Abdelrahman Veranstalter Veranstaltungsreihe Nakba-Tag & PoKu 2 Lit. u. Gesellschaft Kontakt Jan Pfeiffer Marburg |
9. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
18:00: Mahnwache am 9. Mai vor Lanxess-Arena: Solidarität mit Roger Waters!18:00: Mahnwache am 9. Mai vor Lanxess-Arena: Solidarität mit Roger Waters! – Die Palästinensischen Gemeinden Köln und Bonn rufen zu einer Mahnwache https://www.lanxess-arena.de/eventdetail/626 Roger Waters ist ein Kämpfer für Menschenrechte weltweit, er setzt sich ein für die Freilassung von Julian Assange, für Initiativen für einen Waffenstillstand in der Ukraine statt Waffenlieferungen und für das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung! Wegen seiner Unterstützung Palästinas wird er von den Freunden des Apartheidstaates Israel heftig angegriffen und ihm Antisemitismus unterstellt. Wir möchten Roger Waters unsere Solidarität zeigen und ihn in Köln herzlich willkommen heißen! https://www.facebook.com/events/2149422805265732 Kommt zur Mahnwache am Dienstag, 9. Mai von 18 bis 20 Uhr am Willy-Brandt-Platz vor Eingang Südwest!Köln 19:00: Die Gespenster der Vergangenheit verbergen sich in Israel-Palästina hinter jedem Stein19:00: Die Gespenster der Vergangenheit verbergen sich in Israel-Palästina hinter jedem Stein Vortrag von Shir Hever Die Vertreibung der Mehrheit der einheimischen Bevölkerung Palästinas im Jahr 1948 war für die Palästinenser:innen traumatisch, hat aber auch in der israelischen Gesellschaft tiefe Spuren hinterlassen. Jahrzehntelang erkannten die meisten jüdischen Israelis die Nakba nicht an und weigerten sich, darüber zu sprechen, doch in den letzten Jahren kehren die Geister zurück und suchen den politischen Diskurs in Israel heim. Der Aufstieg rechtsextremer Parteien in Israel, wie wir ihn bei den letzten Wahlen erlebt haben, ist eng mit den öffentlichen Debatten über die Nakba verbunden. Die israelische Gesellschaft ist nicht weiter nach rechts gerückt, sondern sie ist dabei, die Verleugnung zu überwinden. Shir Hever ist 1978 in Israel geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium in Tel-Aviv promovierte er in Berlin in Politikwissenschaft über die Privatisierung der israelische Sicherheit. Er ist Autor zahlreicher Artikel, Sendungen und zwei Bücher: Die Politische Ökonomie der israelische Besatzung (ISP, 2014) und The Privatization of Israeli Security (Pluto, 2017). Shir Hever ist Vorstandmitglied der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.“, die mit dem renommierten Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet wurde. Raum: Großer Saal E01 München |
10. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land"19:30: Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land" – Vortrag mit Marius Stark Der Referent hat aktiv in dem internationalen Friedensprojekt Tent of Nations in der Nähe von Bethlehem gearbeitet. Frei nach dem Bibelwort "Kommt und seht" und mit der Ergänzung "und berichtet darüber" hat er dann über Erlebnisse und Gespräche mit palästinensischen und jüdischen Menschen berichtet - Gespräche zu den Themen Siedlungs- und Mauerbau, das Flüchtlings- und das Wasserproblem und die alltäglichen Probleme in einem besetzten Land. Er möchte zu einem Verständnis für die berechtigten Interessen aller Menschen im "Heiligen Land" nach einer friedlichen und gerechten Lösung des Nahostkonfliktes beitragen. Zur Untermalung werden zahlreiche vom Referenten erstellte Fotos gezeigt. Mittwoch, 10. Mai 2023 - 19:30 - 21:00 Uhr Düsseldorf |
11. Mai 2023(3 Veranstaltungen)
19:00: 11.- 26.05.2023: #Nakba75 - Aktivitäten in Berlin19:00: 11.- 26.05.2023: #Nakba75 - Aktivitäten in Berlin BERICHT über AKTUELLE SITUATION angesichts eventuell drohender Demoverbote ÜBERSICHT über ANSTEHENDE AKTIVITÄTEN (▸Link: Termine), wie u.a. eine Großdemo am 20.05.2023 gegen Versammlungsverbote, zu denen alle aufgerufen sind, sich zu beteiligen.
19:00: Das andere Bethlehem – Die Welt der Flüchtlingslager19:00: Das andere Bethlehem – Die Welt der Flüchtlingslager Die meisten Menschen verbinden mit Kölns Partnerstadt Bethlehem den biblischen Geburtsort Jesu und heute eine arabisch geprägte Altstadt. Wer das sog. Heilige Land intensiver kennenlernen will, wird auf einen Besuch dieser anziehenden Stadt und der Geburtskirche nicht verzichten wollen. Aber es gibt noch ein anderes, kaum bekanntes Bethlehem. Und das wird von Touristen in der Regel nicht wahrgenommen: Es besteht aus den drei Flüchtlingslagern Deheisheh, Al Aida und Al Azzeh/Beit Jibrin. In letzter Zeit traten sie häufiger in den Blick der Öffentlichkeit, wenn in unseren Medien über Razzien der israelischen Armee berichtet wird, bei denen auch Kinder und Jugendliche inhaftiert werden. Wie erleben die Bewohner ihren Alltag? Welche Ängste und Hoffnungen haben sie? Vortrag und Gespräch – Mittwoch, 11.05.2023, 19:00 Uhr
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12. Mai 2023
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13. Mai 2023(4 Veranstaltungen)
11:00: Zum Gedenken an die NAKBA - Palästinensischer Tag auf dem Hermannplatz11:00: Zum Gedenken an die NAKBA - Palästinensischer Tag auf dem Hermannplatz – Berlin 13:00: Palästina-Nakba-Tag - 75 Jahre Nakba in Palästina13:00: Palästina-Nakba-Tag - 75 Jahre Nakba in Palästina – Stuttgart 14:00: #Nakba75: Aktionstag der Palästinensischen Allianz NRW14:00: #Nakba75: Aktionstag der Palästinensischen Allianz NRW – Wann: Samstag, 13. Mai 2023 von 14:00 – 18:00 Uhr Veranstalter: Palästinensische Allianz NRW
Köln 14:30: Kundgebung zum NAKBA-Tag14:30: Kundgebung zum NAKBA-Tag – Wann: Samstag, 13. Mai 2023 – 14:30 – 17:00 Uhr Kontakt:
Hamburg |
14. Mai 2023
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15. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
17:00: Eröffnung der Wanderausstellung: "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948"17:00: Eröffnung der Wanderausstellung: "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948" – Ausstellungsdaten der Wanderausstellung15.05.2023 -14.07.2023 Ort: Foyer des CNMS (Centrum für Nah- und Mittelost-Studien) Veranstalter Veranstaltungsreihe Nakba-Tag & PoKu 2 Lit. u. Gesellschaft Kontakt Jan Pfeiffer
Marburg 18:00: Frieden oder Zerfall im Nahen Osten?18:00: Frieden oder Zerfall im Nahen Osten? Am 15.05.2023 möchten wir an 75 Jahre Nakba erinnern und durch eine Podiumsdiskussion mit der Jüdischen Stimme die Lage in Palästina besprechen. Wir freuen uns auf euer Kommen und eure Fragen.
Wann: 15. Mai 2023 - 18:00 Uhr
Wo:
Mon Ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Öffentliche Veranstaltung
Der Eintritt ist frei Weimar |
16. Mai 2023(3 Veranstaltungen)
19:00: 75 Jahre Nakba: Antipalästinensischer Rassismus und Widerstand19:00: 75 Jahre Nakba: Antipalästinensischer Rassismus und Widerstand Berlin 19:00: Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren19:00: Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren Vortrag mit anschließender Diskussion Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die Katastrophe von Flucht und Vertreibung 1948. Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt. Der Referent Dr. Joseph Croitoru, 1960 in Haifa geboren, ist Historiker und Journalist mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa. Er hat in Jerusalem und Freiburg Geschichte, Kunstgeschichte und Judaistik studiert und lebt seit 1988 bei Freiburg. Croitoru war zunächst für israelische Medien tätig, seit 1992 schreibt er für die deutsche Presse und den Rundfunk. Er hat Bücher über die Geschichte des Selbstmordattentats, die palästinensische Hamas und über das Islambild der deutschen Aufklärung veröffentlicht. Zuletzt erschien von ihm 2021 „Al-Aqsa oder Tempelberg. Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten“ (C.H. Beck). 2021 erhielt er den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung). (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de) In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN –774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an. Wir haben Kosten für Honorar und ZOOM-Vertrag und freuen uns über eine Spende auf: Online-Veranstaltung via ZOOM 19:30: Wie können wir Erinnerungskultur neu denken?19:30: Wie können wir Erinnerungskultur neu denken? – Vortrag mit Charlotte Wiedemann Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Es gilt, Opferhierarchien zu überwinden und eine Ethik der Solidarität zu entwickeln. Die Referentin hat kürzlich Dörfer von Vertriebenen besucht und mit Betroffenen gesprochen. Kooperation: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft und Museumsquartier Osnabrück Osnabrück |
17. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Lesung und Musik: Gedichte von Mahmoud Darwish19:30: Lesung und Musik: Gedichte von Mahmoud Darwish Jürgen Jung (Deutsch) und Riyad Helow (Arabisch) lesen Gedichte des im Jahre 2008 verstorbenen Palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish, musikalisch wird die Lesung durch Georg Nasser auf der Oud, der arabischen Laute, begleitet. Veranstalter: Kontakt: : www.jpdg.de, mailto@jpdg.de
München |
18. Mai 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Filmreihe: Neben der Straße - On the Side of the Road18:00: Filmreihe: Neben der Straße - On the Side of the Road Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe. Israel 2013 | Regie: Lia Tarachansky | 83 min. | Dokumentarfilm | Original mit deutschen Untertiteln. Der Film zeigt die in Israel weit verbreitete kollektive Verdrängung der Ereignisse von 1948, welche zur Gründung Israels führten und die Vertreibung bzw. Flucht der Palästinenser verursachten. Parallel dazu erzählt der Film auch die Geschichte der israelischen Regisseurin, die in einer Siedlung im Westjordanland aufwuchs, aber erst als Erwachsene durch die Begegnung mit Palästinensern die Probleme der israelischen Besatzung zu realisieren begann. Es ist ein Film über Fragen, die sich viele Israelis in der Regel nicht stellen, über tabuisierte Erinnerungen und über eine Geschichte, die sich den Weg ans Licht kämpft. Anschließendes Filmgespräch: Georg Stein (Palmyra Verlag / Nahostarchiv Heidelberg) Eintritt: 7,50 €/6,50 € Kartenreservierungen: Nutzen Sie bitte unseren Onlinevorverkauf. Wir übernehmen bis auf weiteres die Vorverkaufsgebühren für Sie. Veranstaltungsort: Heidelberg |
19. Mai 2023
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20. Mai 2023(1 Veranstaltung)
10:00: BITTE BEACHTEN 20. Mai: Neuer Ablauf nach Demo-Verbot!10:00: BITTE BEACHTEN 20. Mai: Neuer Ablauf nach Demo-Verbot! 20. Mai: Neuer Ablauf
ganztägig von 10 bis 22 Uhr
Nakba-Kunstausstellung
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
12 Uhr
Vortrag über Repressionen der Palästina-Solidarität in Deutschland
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
15 Uhr
Kundgebung der Jüdischen Stimme (bislang noch nicht verboten)
Oranienplatz 10999 Berlin
16 Uhr
#Nakba75-Demo (bislang weiterhin verboten, Gerichtsprozesse laufen) - viele wollen das Demo-Verbot nicht hinnehmen!
Hermannplatz 10967 Berlin
17 Uhr
Vorträge der Redner*innen der verbotenen Demo
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
19 Uhr
Palästinensischer Musik-Abend
Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
Veranstaltungshinweis auf FACEBOOK
Berlin |
21. Mai 2023(1 Veranstaltung)
15:00: 75 Jahre Nakba Gedenken15:00: 75 Jahre Nakba Gedenken 75 Jahre Nakba GedenkenKommt zum Gedenktag an die Nakba in Mannheim am 21. Mai, 15:00 Uhr Kapuzinerplanken
Mannheim |
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22. Mai 2023
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23. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:00: Filmvorführung: Der Große Bücherraub19:00: Filmvorführung: Der Große Bücherraub Liebe Palästina- und Israel-Interessierte, den Schwerpunkt unserer Veranstaltungsreihe bildet in diesem Jahr die Erinnerung an die Nakba (arab. ‘Katastrophe’). Mit diesem Wort bezeichnen die Palästinenser*innen das zentrale Ereignis ihrer Geschichte. Es geht insbesondere um Ereignisse ihrer Flucht und Vertreibung in den Jahren 1947–49 und erneut 1967, wie um den bis heute andauernden Prozess ihrer Verdrängung und Unterdrückung. Dienstag, 23. Mai 2023 — 19:00 Uhr DER GROSSE BÜCHERRAUB (57 Minuten) erzählt chronologisch von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern durch den neu gegründeten Staat Israel im Jahr 1948. Der Dokumentarfilm des niederländisch-israelischen Filmemachers Benny Brunner geht in verschiedenen Handlungssträngen einer Struktur nach, die sowohl dramatisch fesselnd als auch emotional verstörend ist. Im Mittelpunkt der Interviews stehen Zeitzeugenberichte und Kulturkritiken, die die Bücherdiebstahl-Affäre in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen. Dabei wird die palästinensische Tragödie von 1948 neu beleuchtet und das moralisch-heroische israelische Narrativ des Krieges von 1948 widerlegt. Der Dokumentarfilm, der auf einer wissenschaftlichen Dissertation basiert, wird durch zahlreiche Gespräche und Interviews mit israelischen und palästinensischen Autoren und Wissenschaftlern sowie Zeitzeugen ergänzt. Eine genehmigte Version in deutscher Sprache exklusiv für die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. Außerdem feierten wir als Palästina Initiative am 14. März unser 20-jähriges Bestehen. Die Einladung und das Programm der Feier finden Sie unter Aktuelles. Hannover |
24. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
9:30: Kundgebung vor PUMA-Firmensitz in Herzogenaurach!9:30: Kundgebung vor PUMA-Firmensitz in Herzogenaurach! – English follows German
Diesmal am Firmensitz des Unternehmens in Herzogenaurach, PUMA Way 1 – dort hält PUMA am 24. Mai seine Hauptversammlung (AGM) ab! #NoRestForPUMA PUMA ist der Hauptsponsor des israelischen Fußballverbands (IFA), zu dem, wie von Human Rights Watch dokumentiert, Fußballvereine und Spielfelder gehören, die in illegalen israelischen Siedlungen auf besetztem palästinensischem Land angesiedelt sind. Human Rights Watch und Israels bekannteste Menschenrechtsorganisation B’Tselem ebenso wie Amnesty International haben ausführliche Berichte veröffentlicht, in denen sie Israel des Verbrechens der Apartheid für schuldig befinden. Der Amnesty-Bericht kommt zu dem Schluss, dass Unternehmen die Verantwortung haben, “sicherzustellen, dass sie nicht zum System der Apartheid beitragen oder davon profitieren” und “entsprechende Aktivitäten einzustellen. Damit sind Sie gemeint, PUMA!” PUMA behauptet, sich der “universellen Gleichheit” verschrieben zu haben. Das kann nicht wahr sein, solange PUMA an Israels Apartheid-Regime mitschuldig ist. PUMAs Unterstützung gibt Israels illegalen Siedlungen, die Palästinenser*innen von ihrem Land vertreiben, und seinen Angriffen auf den palästinensischen Sport Legitimität. Israelische Streitkräfte beendeten die Karrieren von Dutzenden palästinensischen Sportler*innen, einige von ihnen, junge, vielversprechende Fussballer wurden getötet! PUMA, hören Sie auf, Ihre Marke Israels Verstößen gegen Völker- und Menschenrechte zur Verfügung zu stellen und beenden Sie ihr Sponsering des Israelischen Fussballverbands! Hier nochmal Datum, Uhrzeit und Ort der Protestkundgebung: Protest rally in front of PUMA headquarters in Herzogenaurach! This time at the company’s headquarters in Herzogenaurach, PUMA Way 1 – where PUMA will hold its Annual General Meeting (AGM) on 24 May! We will be there from 9:30am – 04:00pm! #NoRestForPUMA PUMA is the main sponsor of the Israel Football Association (IFA), which, as documented by Human Rights Watch, includes football clubs and pitches based in illegal Israeli settlements on occupied Palestinian land. Human Rights Watch and Israel’s most prominent human rights organization B’Tselem as well as Amnesty International issued detailed reports finding Israel guilty of the crime of apartheid. The Amnesty report concludes that companies have a responsibility to ensure that “businesses must cease activities that contribute to or benefit from the system of apartheid. This means you, PUMA!” PUMA claims it has a “devotion to universal equality.” That can’t be true as long as PUMA is complicit in Israel’s apartheid regime. PUMA’s support gives legitimacy to Israel’s illegal settlements that drive Palestinians off their land and its attacks on Palestinian sport. Israeli forces have ended the careers of dozens of Palestinian athletes, among them some of them young, promising footballers killed! PUMA, stop lending your brand to Israel’s violations of international and human rights and stop sponsoring the Israel Football Association! Here again are date, time and location of the protest rally: Herzogenaurach 19:00: Wie wir die Nakba erlebten – Familiengeschichten19:00: Wie wir die Nakba erlebten – Familiengeschichten Bonn |
25. Mai 2023(1 Veranstaltung)
19:30: Clifton West, BLM Eastcoast: Palestinian Lifes Matter?19:30: Clifton West, BLM Eastcoast: Palestinian Lifes Matter? Wann: Donnerstag, 25. Mai 2023 – 19:30 Uhr Wo: Forum-Südwest-Park, Südwestpark 49 in 90449 Nürnberg Veranstalter Kontakt
Nürnberg |
26. Mai 2023
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27. Mai 2023(5 Veranstaltungen)
12:00: Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland12:00: Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Julia Kaiser (SDS & marx21) und Wieland Hoban (Vorsitzender Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) In deutschen Medien Informationen über die Lebenssituation im besetzten Palästina zu erhalten, erweist sich immer wieder als schwierig. Sich als nicht-Palästinenser:in vorstellen, wie ein Leben zwischen Checkpoints, Landraub, Gewalt und Unterdrückung aussieht, ist umso schwieriger. Die Lage der Eskalation im Westjordanland ist aber nicht zu begreifen, ohne über die alltägliche Realität der Militärbesatzung und des Siedlungskolonialismus aufgeklärt zu sein. Wieland Hoban (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) und Julia Kaiser (LINKE Leipzig) berichten, wie sie die Situation bei ihrem ersten Besuch in der Westbank wahrgenommen haben. Samstag, 27. Mai 2023 - 12:00 - 13:30 Uhr 13:00: NAKBA-Ausstellung13:00: NAKBA-Ausstellung –
Wann: Samstag, 27. Mai 2023 – 13:00 – 17:00 Uhr Veranstalter
Koblenz 14:00: 75 Jahre Nakba: Kundgebung der Palästinensischen Allianz NRW in Bonn14:00: 75 Jahre Nakba: Kundgebung der Palästinensischen Allianz NRW in Bonn Wann: Wo: Veranstalter:
Veranstaltungsflyer und Veranstaltungshinweis auf Facebook 75 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser! Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Für die Palästinenser steht dieses Datum für die “Nakba“, ein katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid.
Gleich nach dem Vorschlag der Vereinten Nationen zur Teilung Palästinas gegen den Willen der Palästinenser im November 1947, begannen zionistische Terrormilizen mit Massakern unter der palästinensischen Bevölkerung. So wurden bis zur israelischen Staatsgründung etwa 30% der Palästinenser in die angrenzenden arabischen Staaten vertrieben. Während des israelisch-arabischen Krieges gingen die Vertreibungen weiter, bis 1949 hatten etwa 750.000 Palästinenser ihre Heimat verloren.
Die UN forderte schon im Dezember 1948 Israel mit der Resolution 194 dazu auf, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zuzulassen. Diese Resolution wird von Israel konsequent ignoriert.
Heute trennt eine illegale israelische Mauer in der Westbank palästinensische Bauern von ihren Äckern und schützt mehr als 700.000 israelische Siedler in ihren illegalen Kolonien. Unabsehbare Razzien, Festnahmen, Hauszerstörungen und Exekutionen bestimmen den Alltag der Palästinenser. Gaza wurde in ein belagertes, regelmäßig bombardiertes Freiluftgefängnis umfunktioniert.
Die neue israelische ultrarechte Regierung unter Netanjahu hat die Fassade der "einzigen Demokratie im Na-hen Osten" endgültig beiseite geschoben. Ungeschminkt werden die Ziele des zionistischen Staates Israel benannt: Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung, um sich das Land anzueignen. Allein 2023 wurden 153 Palästinenser, darunter 26 Kinder durch die israelische Armee oder Siedler ermordet. Amnesty International, Human Rights Watch und die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem haben das israelische Regime über die Palästinenser sowohl in Israel als auch den besetzten Gebieten als Apartheid bezeichnet.
Eine gerechte Lösung ist nur durch massiven Druck auf Israel möglich! Die internationale BDS-Kampagne ruft zu Boykott, Desinvestment und Sanktionen gegen Israel auf.
Wir fordern von der Bundesregierung, zusammen mit der EU Israel zu sanktionieren, bis es das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbst-bestimmung anerkennt und die Resolutionen der Vereinten Nationen akzeptiert.
Dazu gehört:
• Ende der Besatzung der Westbank und der Abriegelung Gazas, Abriss aller Mauern und Zäune
• Anerkennung des Rechts der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr, wie von der UNO beschlossen • Vollständige Gleichberechtigung der palästinensischen Bürger/innen Israels Bonn 15:00: Israels Rolle für den Imperialismus15:00: Israels Rolle für den Imperialismus Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Stefan Ziefle (marx21) und Rob Ferguson (Socialist Workers Party)
2003, genehmigte die US-Kongress fast $5 Milliarde für gemeinsame US-Israeli „Verteidigungsprogramme“, „Raketenabwehr“ und andere „kooperative Verteidigungs- und nicht-Verteidigungsprogramme“.
Seit Israels Staatsgründung 1948 haben die USA ihnen $158 Milliarde geschenkt. Aber was bekommt der US-Imperialismus für dieses Geld? Warum finanzieren sie den Siedlerstaat Israels?
1952 berichtete die Zeitung Ha’aretz „Israel wird der Wachhund.
Es gibt kein Angst, dass Israel jede aggressive Politik gegenüber die arabischen Staaten, wenn diese die Wünsche von Großbritannien und den USA explizit widerspricht“. Stimmt diese Analyse noch?
Inwiefern kann Israel unabhängig von imperiale Interessen agieren? Und was bedeutet das für die Bewegung, die Palästina befreien will?
Samstag, 27. Mai 2023 - 15:00 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin
Berlin 19:30: 75 Years Nakba: The Ethnic Cleansing of Palestine19:30: 75 Years Nakba: The Ethnic Cleansing of Palestine Ilan Pappe beim MARX IS MUSS -Kongress Die Nakba, Arabisch für „Katastophe“, geschah vor 75 Jahren. Über 750.000 Palästinenser:innen wurden aus ihrer Heimat vertrieben und über 500 ihrer Städte und Dörfer ethnisch gesäubert und zerstört im Zuge der Staatsgründung Israels. Das Ausmaß der Massaker, die von zionistischen Milizen verübt wurden, sind bis heute noch nicht vollständig aufgedeckt. Doch die Vertreibungen und der Landraub der Nakba endeten nicht 1948, sondern dauern bis heute an. Aktuelle Beispiele sind die Geschehnisse im Ost-Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarah. Im deutschen Mainstream ist die Nakba nicht nur ein Tabu-Thema, sie wird sogar geleugnet. Über die historischen Kontinuitäten der Nakba wird der Historiker und Autor des Buches „Die ethnische Säuberung Palästinas“ Ilan Pappe reden. Berlin |
28. Mai 2023(2 Veranstaltungen)
10:00: Fascists in Power? What does Israel's government mean for Palestinians?10:00: Fascists in Power? What does Israel's government mean for Palestinians? Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Hebh Jamal (Journalistin) und Rob Ferguson (Socialist Workers Party) Dass der Zionismus auf der Kolonialisierung und ethnischen Säuberung von Palästinenser:innen beruht, ist weit bekannt. Durch einen liberalen Deckmantel und das Feigenblatt eines vermeintlichen „Friedensprozesses“ konnten sich Regierungen der Besatzungsmacht Israels lange Zeit schmücken. Durch einen kontinuierlichen Rechtsruck der Regierungen Israels und eigene Aussagen dessen Minister ergibt sich die Frage, ob es sich bei der derzeitigen israelischen Regierung um eine faschistische Regierung handelt? Bedeutet das auch automatisch das Israel bereits ein faschistischer Staat ist? Und was bedeutet das für die unter der Besatzung lebenden Palästinenser:innen? Welche Rolle spielen dabei die israelische Arbeiterklasse und die Friedensbewegung? Dazu spricht Rob Ferguson.
Sonntag, 28. Mai 2023 - 10:00 Uhr Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023
Berlin 12:00: Repression von Palästinasolidarität in Deutschland12:00: Repression von Palästinasolidarität in Deutschland Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Kerem Schamberger (Kommunikationswissenschaftler), Farah Maraqa (Journalistin) und Ramsy Kilani (Aktivist) Demoverbote, Ausladung von Podien, Kündigung von Arbeitsverträgen, Hetz- und Schmierkampagnen: Staatliche Repressionen wie zum Beispiel zum Nakba Tag 2022, wo in Berlin alle Pro-Palästina Demos verboten wurden, wurden mit rassistischen Argumenten legitimiert. Dies war jedoch kein Eninzelfall, sondern Kontinutät in einer langen Reihe von Repressionen gegen Palästina-Solidarität in Deutschland. Die Entwicklungen sind auch ein Türöffner für weitere staatliche Repressionen gegen linke Aktivist:innen. Über das Ausmaß hiervon sowie Strategien dagegen werden Farah Maraqa, Kerem Schamberger und Ramsy Kilani sprechen. Sonntag, 28. Mai 2023 - 12:00 Uhr Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023
Berlin |
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29. Mai 2023(1 Veranstaltung)
20:00: Der große Bücherraub - The Great Book Robbery20:00: Der große Bücherraub - The Great Book Robbery Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe. Israel 2012 | Regie: Benny Brunner | 57 min. | Dokumentarfilm | hebr./engl. Original mit deutschen Untertiteln.
Der Film erzählt von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern 1948 durch eine Operation der Haganah, der späteren israelischen Armee. Im Mittelpunkt stehen Augenzeugenberichte und Interviews wie mit dem israelischen Historiker Ilan Pappe, die den Bücherdiebstahl in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen. Dabei wird ein neuer Blick auf die palästinensische Tragödie der Vertreibung (Nakba) geworfen und das einseitige israelische Narrativ des Krieges von 1948/49 widerlegt. Die israelische Nationalbibliothek katalogisiert die Bücher bis heute unter dem Kürzel „AP“, das für „Abandoned Property“ steht. Anschließendes Filmgespräch: Georg Stein (Palmyra Verlag / Nahostarchiv Heidelberg) Eintritt: 7,50 €/6,50 € Veranstaltungsort: Heidelberg |
30. Mai 2023
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31. Mai 2023
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Juni1. Juni 2023 |
2. Juni 2023(1 Veranstaltung)
18:00: Israel 75: Ein Staat für alle seine BürgerInnen? Die Friedensorganisation Givat Haviva im Ringen um eine gleichberechtigte Gesellschaft18:00: Israel 75: Ein Staat für alle seine BürgerInnen? Die Friedensorganisation Givat Haviva im Ringen um eine gleichberechtigte Gesellschaft Hannover |
3. Juni 2023
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4. Juni 2023
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