Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in Oktober–Dezember 2021

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
27. September 2021
28. September 2021
29. September 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Der allgegenwärtige Antisemit – oder Die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit


29. September 2021

Online-Veranstaltung - keine Gebühr
Anmeldung erbeten unter verein@ulmer-weltladen.de
Referent: Moshe Zuckermann, Tel Aviv/Israel

Ein Ungeist geht um in Deutschland – in der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus werden wahllos Begriffe durcheinandergeworfen, Menschen verleumdet, Juden von Nicht-Juden des Antisemitismus bezichtigt. Die Debattenkultur in Deutschland ist vergiftet und die Realität völlig aus dem Blickfeld des Diskurses geraten. Moshe Zuckermann nimmt den aktuellen Diskurs in den Blick und plädiert für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte. „Zuckermann legt den Finger in einige offene Wunden. Er macht sichtbar, wo in Deutschland und in Israel der Anti-Antisemitismus-Diskurs ins Heuchlerische umschlägt“ (Deutschlandfunk Kultur).

Verein Ulmer Weltladen e. V., Ulmer Netz für eine andere Welt e. V.

Online-Veranstaltung
30. September 2021

Oktober

1. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:00: „Kein Frieden für Palästina - Der lange Krieg gegen Gaza, Besatzung und Widerstand“


1. Oktober 2021

Online via Zoom - und Präsenzveranstaltung
Anmeldung für Zoom-Veranstaltung bis 29.09. erbeten über dpg-kassel@t-online.de
Der Link für den Zugang wird am 30. September zugeschickt.
Anmeldung für Präsenzveranstaltung bis 30.09. über mail@cafebuchoase.de
Die Veranstaltung per Zoom ist begrenzt auf 50 TeilnehmerInnen
Die Präsenzveranstaltung ist begrenzt auf 30 Personen, die aktuell getestet, geimpft oder genesen sein müssen.

Buchvorstellung und anschließende Diskussion mit Frau Professor Helga Baumgarten. Sie lebt seit vielen Jahren in Ostjerusalem und wird ihr neuestes Buch vorstellen.
In ihrem Vorwort schreibt sie:
„Dieses Buch (….) ist mein Versuch, diesen gerade auch für Muslime so zentralen Konflikt um Jerusalem und Palästina aus der Perspektive der Opfer darzustellen und zu analysieren.“

Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft, Kassel

Online- und Präsenzveranstaltung
Germaniastr. 14
Café Buch-Oase
Kassel, 34119
2. Oktober 2021
3. Oktober 2021
4. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Die israelische Ein-Stimmen-Mehrheitskoalition und ihre Bedeutung für Israelis und Palästinenser:innen


4. Oktober 2021

Online-Veranstaltung
Ein Link zur Online-Einladung wird zwei Tage vor der Veranstaltung bekannt gegeben.
https://bibjetzt.wordpress.com/

Herzliche Einladung der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg zu online-Vortrag von

Dr. Shir Hever zum Thema:
Die israelische Ein-Stimmen-Mehrheitskoalition und ihre Bedeutung für Israelis und Palästinenser:innen

Nach vier Wahlzyklen innerhalb von zwei Jahren wurde die erste israelische Koalition gebildet, die seit 2009 nicht von Benjamin Netanjahu geführt wird. Die neue Koalition besteht aus acht politischen Parteien, die sich so sehr voneinander unterscheiden, dass das Einzige, was sie eint, ihre Angst vor Netanjahu ist. Angesichts einer derart brüchigen Koalition haben die palästinensischen politischen Gruppen mehr Möglichkeiten als je zuvor in der Geschichte, und die Entscheidungen, die diese Gruppen jetzt treffen, werden die Zukunft Israels/Palästinas für viele Jahre prägen.

Mitveranstalter:

BIP e.V. – Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern

Nahostgruppe Mannheim

 

Online-Veranstaltung
5. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Stuttgart: Solidarität mit den Palästinenser:innen in Sheikh Jarrah und Silwan in Jerusalem – Neue Perspektiven für Palästina –


5. Oktober 2021

Das Palästinakomitee Stuttgart lädt ein zu einer Veranstaltung mit Daoud Al-Ghoul aus Jerusalem

Besucher:innen der Veranstaltung werden gebeten, die 3 G-Pandemieregeln einzuhalten.

Schon seit einigen Jahren steht immer wieder Jerusalem im Zentrum, wenn es um palästinensische Proteste geht.
Derzeit sind die palästinensischen Bewohner:innen der Stadtteile Sheikh Jarrah und Silwan akut bedroht von Siedlern, die die Familien mit Unterstützung des israelischen Staates aus deren Häuser vertreiben wollen.
Dabei wenden Siedler und Behörden Apartheidgesetze an, die dafür sorgen, dass die Palästinenser:innen vor israelischen Gerichten keine Chance haben. Gerichtsverhandlungen werden zum Mittel, um den Akt der Vertreibung von Familien aus ihren Häusern auf einen günstigen Augenblick zu verschieben, wenn die internationale Aufmerksamkeit
nachgelassen.
Die Vorgänge in Silwan und Sheikh Jarrah sind Teil der Verdrängung und ethnischen Säuberung Jerusalems, die der Staat Israel seit der Besetzung des Ostteils der Stadt im Jahr 1967 intensiv vorantreibt. Die Behörden enteigneten große Teile des Landes der Ostjerusalemer Palästinenser:innen und gründeten zahlreiche Siedlungen auf einer zu diesem Zweck erweiterten Gemarkung.
Die Palästinenser:innen, die sich bei ihren Protesten auf internationale Gesetze wie die 4. Genfer
Konvention, die Haager Vereinbarung von 1907 sowie mehrere Resolutionen des UNSicherheitsrat
stützen können, die das Vorgehen des Besatzers eindeutig verurteilen, warten jedoch vergeblich darauf, dass US-Regierung, EU oder gar die Bundesrepublik Deutschland mit
internationalem Druck den Staat Israel und die Vertreibung der Palästinenser:innen stoppen.
Das Vorgehen des israelischen Staates in Ostjerusalem gehört auch zu der seit 1948 fortgesetzten Nakba und ethnischen Säuberung Palästinas. Bereits zum Zeitpunkt der Staatsgründung Israels wurden wie überall im Gebiet innerhalb der grünen Linie auch aus Westjerusalem zehntausende Palästinenser:innen in den Ostteil der Stadt und die umliegenden palästinensischen Dörfer vertrieben.

Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart e. V.

Ostendstr. 83
AWO-Begegnungszentrum
Stuttgart, 70188
6. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

18:30: Duisburg: Über die Vertreibung der Palästinenser*innen aus Jerusalem und den Widerstand dagegen


6. Oktober 2021

Im Gespräch mit Daoud al Ghoul
Im Frühjahr bombardierte Israel wieder einmal wochenlang Gaza mit den üblichen zahllosen zivilen Opfern.
Dem waren massive Vertreibungen von arabischen Bewohnerinnen und Bewohnern aus verschiedenen Vierteln Jerusalems (Sheikh Jarrah, Silwan,…) vorausgegangen, gegen die sich diese mit friedlichen Mitteln aber umso intensiver zur Wehr setzten und noch immer tun.
In der Folge kam es zu antiarabischen Pogromen durch von der Polizei unterstützten faschistischen Siedlern – nicht nur in Jerusalem. Doch in den Medien griff man zur bewährten Opfer-Täter-Umkehr…
Daoud al Ghoul lebt in Silwan, ist Politologe, Reiseführer und beteiligt sich führend an den politisch-sozialen Organisationen in Silwan. Er wurde aus Jerusalem deportiert und von den Besatzern verhaftet und bedroht.
Unterstützer*innen: DPG Rhein-Ruhr; Friedensforum Duisburg
7. Oktober 2021(2 Veranstaltungen)

11:00: Berlin: Kundgebung vor Anhörung für die Klage der BT3P gegen den Deutschen Bundestag


7. Oktober 2021

Bei Interesse an Teilnahme wird um Angabe der folgenden Informationen über nachfolgenden Link gebeten: https://www.bt3p.org/de/bt3p-news/anhoerung-7okt21z - zum entsprechenden Formular bitte runterscrollen bis zum Ende der Seite

Im Mai 2020 reichte die palästinensisch-jüdisch-deutsche Initiative Bundestag 3 für Palästina (BT3P) Klage gegen den Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestags vom 17. Mai 2019 vor dem Berliner Verwaltungsgericht (Az. VG 2 K 79/20) ein. Das juristische Ziel der BT3P ist es, die Nichtigkeit des Anti-BDS-Beschluss zu erreichen.

Die BT3P unterstützen die BDS-Kampagne und machen geltend, dass der Beschluss des Deutschen Bundestags den Einsatz für palästinensische Menschenrechte unterdrückt, indem er sie aus öffentlichen Einrichtungen ausschließt und sie als "antisemitisch" diffamiert. Die Initiative sieht in dem Beschluss eine Verletzung ihrer demokratischen Grundrechte (Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 5 Abs. 1 GG, Art. 8 Abs. 1 GG und Art. 9 Abs. 1 GG). Außerdem untergräbt der Beschluss internationales Recht und ist anti-palästinensisch.

Das Berliner Verwaltungsgericht will nun nach dem Austausch von hunderten von Seiten Schriftsätzen entscheiden und hat die BT3P und den Deutschen Bundestag zur mündlichen Anhörung am 7. Oktober 2021 um 12 Uhr geladen. Die Verhandlung wird im Dienstgebäude des Verwaltungsgerichts Berlin in der Kirchstraße 7 in Berlin stattfinden.

Die BT3P laden alle Interessierten zu einer Kundgebung vor dem Gebäude des Berliner Verwaltungsgerichts am 7. Oktober 2021 um 11 Uhr ein. Eine Pressekonferenz wird direkt im Anschluss an die Anhörung stattfinden, an der persönlich oder via live-stream auch

Bertrand Heilbronn, Vorstandsmitglied der Association France Palestine Solidarité, Frankreich,
Ben Jamal, Vorstandsmitglied der Palestine Solidarity Campaign, Großbritannien,
Prof. John Reynolds, Experte für internationales Recht, National University of Irland - Galway und
Alice Garcia,Kommunikationsbeauftragte beim European Legal Support Center (ELSC), Amsterdam, Niederlande
teilnehmen werden.
Uhrzeit und Ort der PK werden zeitnah mitgeteilt.

See also details in The Left Berlin

 

 

 

 

 

19:00: Berlin: The Expulsion of Palestinians from Jerusalem and the Resistance Against it


7. Oktober 2021

Event with Daoud al Ghoul, Jerusalem
The talk will be held in English
+++ GERMAN BELOW +++
In the spring of 2021, there were once again forced evictions of Arab residents from a number of neighborhoods in Jerusalem (Sheikh Jarrah, Silwan...). In addition, there were provocations
by the Israeli police at the entrance to the Haram ash Sharif.
As a result, there were anti-Arab pogroms by fascist settlers, supported by the police – and not only in Jerusalem. Israeli police advanced on the area surrounding the two major mosques, employing hard rubber bullets and tear gas. A call for them to cease this violence and withdraw was left unanswered by Israel. Instead, Israel responded with weeks of massive bombardment of densely populated residential areas in Gaza.

We will be speaking with Daoud al Ghoul. He lives in the Jerusalem neighborhood of Silwan, is a political scientist, tour guide, and is deeply involved in the socio-political organizations in Silwan. He was himself deported from Jerusalem and arrested and threatened by the occupiers.

A Palestinian living in Jerusalem has been expelled from his lifelong home and been arbitrarily charged, utterly without evidence, of being a threat to the city. On Sunday, November 30, al-Ghoul was summoned to the police station in the Old City of Jerusalem. The
reason, he was to learn, was in order to expel him from the city for six months. On the basis of a secret file that said he was a danger to public security, he was told that he was suddenly residing illegally in the city he had called home all his life. A few days later, al-Ghoul was also banned from the West Bank on the basis of similarly obscure evidence.
+++ GERMAN+++
Im Frühjahr 2021 kam es erneut zu Vertreibungen von arabischen Bewohnerinnen und Bewohnern aus verschiedenen Vierteln Jerusalems (Sheikh Jarrah, Silwan…). Hinzu kamen Provokationen der israelischen Polizei am Zugang zum Haram asch Sharif. In der Folge kam es, unterstützt von der Polizei, zu antiarabischen Pogromen durch faschistische Siedler – nicht nur in Jerusalem. Die israelische Polizei rückte mit Hartgummi-Geschossen und Tränengas in den Bereich der beiden großen Moscheen vor. Einer Aufforderung zur Einstellung der Gewalt und Rückzug der Polizei ließ Israel unbeantwortet. Israel antwortete stattdessen mit einem wochenlangen massiven Bombardement auf dicht besiedelte Wohnbereiche in Gaza.

Wir werden mit Daoud al Ghoul sprechen. Er lebt im Jerusalemer Stadtteil Silwan, ist Politologe, Reiseführer und beteiligt sich maßgeblich an den politisch-sozialen Organisationen in Silwan. Er wurde aus Jerusalem deportiert und von den Besatzern verhaftet und bedroht.

Illegal zu Hause: Die Geschichte von Daoud al-Ghoul
Ohne Beweise und unter dem willkürlichen Vorwurf, eine Bedrohung für die Stadt zu sein, wird ein in Jerusalem lebender Palästinenser aus seinem lebenslangen Zuhause ausgewiesen. Am Sonntag, 30. November wurde al-Ghoul auf die Polizeiwache in der Altstadt von
Jerusalem gerufen. Der Grund, wie er erfahren sollte, war, ihn für sechs Monate aus der Stadt zu verweisen. Auf der Grundlage einer geheimen Akte, die besagte, dass er eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellte, wurde ihm mitgeteilt, dass er sich plötzlich illegal in der Stadt aufhielt, die er sein ganzes Leben lang sein Zuhause genannt hatte. Wenige Tage später wurde al-Ghoul aufgrund ähnlich undurchsichtiger Beweise aus dem Westjordanland verbannt.
Auszug aus einem Artikel über unseren Referenten in Middle East Eye vom 24. Juli 2015 .
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden
Berlin
Grunewaldstraße 87
Mosaik Palästina
Berlin, 10825
8. Oktober 2021
9. Oktober 2021
10. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

17:00: „Palästinensische Jugendliche in Israel zwischen Herausforderungen und Hoffnung“


10. Oktober 2021

Online-Veranstaltung via ZOOM: Sonntag 10. Oktober 2021 von 17 bis 19 Uhr
Anmeldung bis zum 8. Oktober 2021 bei: mariusstark@gmx.de
Der Link für den Zugang Zoom-Gespräch wird am 9.10. 2021 versandt.

Der Deutsche Koordinationskreis Palästina/Israel (KoPI) lädt ein zu einem Zoom-Gespräch mit Nabila Espanioly*

Viele junge Palästinenser:innen haben sich bei den Auseinandersetzungen um Sheikh Jarrah und im israelischen Kernland aktiv beteiligt. Sie sind bereit für ihre Rechte und ihre Freiheit zu kämpfen.
Nabila Espanioly gibt uns ihre Einschätzung zur aktuellen Situation und zu den Zukunftsaussichten der jungen Palästinenser:innen in Israel.

*Nabila Espanioly, 1955 in Nazareth geboren, ist Palästinenserin mit israelischem Pass, sie hat in Bamberg Psychologie studiert und ist Diplom-Psychologin. Sie ist seit 25 Jahren in der israelischen Friedensbewegung aktiv. Ihr Anliegen ist es, palästinensische und jüdische Frauen in ihrem Wunsch nach Frieden zusammenzuführen.
Das von Nabila Espanioly geleitete Nazareth Nurseries Institute hat das Ziel, die Gleichberechtigung zwischen arabischen und jüdischen Israelis zu fördern. Die nichtprofitorientierte ehrenamtliche Frauen-Organisation wurde 1984 gegründet. Das erste Projekt war die Gründung einer Kinderkrippe. 1989 wurde dann das frauenpädagogische Zentrum „Al Tufula“ (Kindheit) ins Leben gerufen.

Nabila Espanioly wurde für Ihr Engagement 2003 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.

Nabila Espanioly: „Palästinensische Jugendliche in Israel zwischen Herausforderungen und Hoffnung“

Online-Veranstaltung via ZOOM
11. Oktober 2021
12. Oktober 2021
13. Oktober 2021
14. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Apartheid im Heiligen Land (?!) – und Strategien zu ihrer Überwindung


14. Oktober 2021

 ZOOM-Veranstaltung (online)
Um Anmeldung wird gebeten ab 20. September über dr.griesche@gmx.de

Vortrag mit anschließender Diskussion mit Andreas Zumach

Kann man, soll man, muss man die Situation in Israel/Palästina als Apartheid bezeichnen, wie das nach vielen anderen Beobachtern der Anfang dieses Jahres auch die israelischen und internationalen Menschenrechtsorganisationen Betselem und Human Rights Watch getan haben?

Was ist eigentlich genau Apartheid – und zwar nicht nur als Schlagwort?
Wie steht es real darum in Israel/Palästina ,und welche Bezüge gibt es zur Apartheid-Entwicklung und Überwindung in Südafrika?
Was wären Strategien? Was war dort ursächlich zur Überwindung – wirtschaftliche oder zivilgesellschaftliche Bewegungen o.ä.?
Kann man etwas von der Entwicklung in Südafrika für Palästina/Israel lernen?
Und was wäre die Perspektive für eine gerechte und menschenrechtskonforme Lösung des israelisch-palästinenischen Konflikts? Zwei Staaten oder ein gemeinsamer Staat?

Vita

  • Andreas Zumach ist freier Journalist, Buchautor, Vortragsreferent und Moderator, Geboren 1954 in Köln, wohnhaft in Berlin
  • von 1988- 2020 freier Journalist am UNO-Sitz in Genf, Korrespondent für „die tageszeitung“ (taz) in Berlin sowie für weitere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten in Deutschland, der Schweiz, Österreich („Die Presse“) und den USA. Zwischenzeitlich zeitweise als Sonderkorrespondent in den USA.
  • Schwerpunkte: Internationale Konflikte, Sicherheits-und Friedenspolitik; UNO, NATO, OSZE, Rüstungskontrolle; Menschenrechte; Weltwirtschaft; Klimakatastrophe und andere Umweltthemen
  • Autor mehrerer Bücher über den Irakkrieg, die UNO und internationale Konflikte (zuletzt im April 2021 erschienen: in aktualisierter Auflage erschienen: „Reform oder Blockade – welche Zukunft hat die UNO?“, Rotpunkt Verlag, Zürich) – das Buch enthält ein umfangreiches Kapitel zur Behandlung des Konflikts Israel/Palästina in und durch die UNO von 1947 bis heute. In den 80er Jahren Organisator der großen Abrüstungsdemonstrationen und Sprecher der Friedensbewegung in Deutschland

AUSZEICHNUNGEN:
2009: Göttinger Friedenspreis;
2004:Kant-Weltbürgerpreis, Freiburg ;
1997:Goldpreis „Excellenz im Journalismus“ des Verbandes der UNO-KorrespondentInnen in New York (UNCA) für DLF-Radiofeature „UNO: Reform oder Kollaps“

Andreas Zumach befasst sich seit seiner Zeit als Freiwilliger und dann Hauptamtlicher der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in den 1970er und 1980er Jahren intensiv mit dem Nahostkonllikt und hat zahlreiche Reisen in die Region unternommen.

Seit seinem Vortrag zum Thema „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“ am 7. November 2018 sowie wegen seiner Verantwortung für die Vergabe des Göttinger Friedenspreises an die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ im März 2019 ist er Ziel von Antisemitismus-Verleumdungen. Seine Gegner versuchen, seine öffentlichen Auftritte zu verhindern. Dagegen hat er mehrfach erfolgreich rechtliche Schritte unternommen. Derzeit führt Zumach gemeinsam mit Nirit Sommerfeld einen Prozeß vor dem Oberlandesgericht Stuttgart wegen Verleumdungen durch die Jusos, Grüne Jugend, Deutsch-Israelische Gesellschaft und ein anonymes Autonomes Kollektiv in Ulm.

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; .ViSdP.: Dr. Detlef Griesche (dr.griesche@gmx.de)

Online-Veranstaltung via ZOOM
15. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Hamburg: »Not Just Your Picture« – The Story of the Kilani Family


15. Oktober 2021

Der Besuch der Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt. Wir bitten daher um frühzeitige Anmeldung (Name und Adresse) unter: bildungohnebundeswehr@gmx.de
Am Veranstaltungsort, dem Goldbekhaus (Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg), sind die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen, durch den Senat und das Goldbekhaus vorgegebenen Coronaregeln einzuhalten.
Der Film »Not Just Your Picture« erzählt die Geschichte eines von der israelischen Armee begangenen Kriegsverbrechens. Im Sommer 2014 wurden elf Zivilisten bei einem Luftschlag in Gaza-Stadt getötet, darunter Ibrahim Kilani, seine Frau und ihre fünf gemeinsamen Kinder. Ibrahim war auch der Vater der im nordrhein-westfälischen Siegen aufgewachsenen Geschwister Layla und Ramsis Kilani. Deren Trauer führt die beiden auf eine Reise des politischen Erwachsens: Layla besucht die besetzten palästinensischen Gebiete in der Hoffnung, etwas über ihre Wurzeln zu erfahren und sich ein Bild von der Realität vor Ort zu machen. Ramsis strengt vor deutschen Gerichten ein Verfahren gegen den Staat Israel an, damit der Tod der Familie Kilani juristisch aufgearbeitet wird, und er tourt durch Europa, um über die Folgen der israelischen Besatzungspolitik zu berichten.
Der Film wechselt zwischen den Schauplätzen Gaza und Deutschland, zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Er zeigt den Wunsch der überlebenden Familienmitglieder, sich zu vereinen und die Suche nach derzeit unerreichbarer Gerechtigkeit.
Wir wollen die Dokumentation einer breiteren Öffentlichkeit in Hamburg zeigen und anschließend mit Dror Dayan und Ramsis Kilani über die israelische Besatzungspolitik und den Krieg gegen das palästinensische Volk sowie über die Komplizenschaft Deutschlands sprechen.
Eine Veranstaltung von Bildung ohne Bundeswehr (BoB) Hamburg in Kooperation mit dem Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus und der Tageszeitung junge Welt.
Moorfuhrtweg 9
Goldbekhaus
Hamburg, 22301
16. Oktober 2021
17. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

15:00: Bonn: Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?!


17. Oktober 2021

Teilnehmer müssen nachweisen, gegen Corona geimpft, zeitnah negativ getestet oder genesen zu sein (3G-Regelung).
Beim Empfang und in den Pausen ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.


 

Vortrag mit dem Hydrogeologen Clemens Messerschmid: "Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?!"
Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

am 17. Oktober ist es wieder soweit, das 'Café Palestine Bonn' öffnet wieder seine Pforten, dieses Mal wieder im Cafe des MIGRApolis-Haus der Vielfalt Bonn in der Brüdergasse.

Unser diesmaliger Referent ist Clemens Messerschmid.

Messerschmid ist von Beruf Hydrogeologe. Seit 1997 lebt und arbeitet er in den besetzten Gebieten Palästinas in vielfältigen Entwicklungsprojekten. Er ist ein ausgewiesener und intimer Kenner der Lage vor Ort, der sich durch viele Artikel, Vorträge, Rundfunk- und Fernsehbeiträge einen Namen gemacht hat.

Messerschmid wird nicht müde immer wieder zu betonen: "It's the occupation, stupid!".

Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?!

Die mörderische Eskalation zwischen Gaza und Israel im Mai diesen Jahres hat erneut gezeigt, dass die Lage in Palästina heillos festgefahren ist. Der vor rund 30 Jahren (!) gestartete sog. Friedensprozess erscheint immer mehr als eine ferne Illusion.

Deutsche Offizielle beharren indes weiter auf der Zwei-Staaten-Lösung, obwohl der dafür notwendige Friedensprozess bereits vor vielen Jahren gescheitert ist.

Offensichtlich bedarf es neuer Perspektiven und Lösungen.

Dafür ist es notwendig, zu den Wurzeln des Problems zurück zu kehren. So wird Messerschmid zunächst die Grundzüge der vor rund einhundert Jahren beginnenden Auseinandersetzung beleuchten. Wobei ein besonderes Augenmerk auf einigen eher unbekanntem Kontinuitäten liegen wird, speziell solchen der deutschen Geschichte.

Der zweite Schwerpunkt wird auf den akuellen Entwicklungen, sowohl im Nahen Osten als auch international liegen.

All das mit dem Ziel eine neue Perspektive zu entwickeln, abseits der autoritären deutschen Staatsraison und dem Beharren auf einer deutschen Sonderrolle.

Eine Perspektive, die nicht auf Illusionen und Wunschdenken gründet, welche die Erfahrungen aus der Vergangenheit und die aktuellen Entwicklung in Rechnung stellt und die Hoffnung auf eine - zwar mühsame- aber langfristige Wendung zum Besseren macht.

Details zur Veranstaltung

Kontakt:
ipk@ipk-bonn.de
Tel.: 0228/18038637 (11-16 Uhr, ansonsten AB)
Ort:
MIGRApolis-Haus der Vielfalt - Café
Brüdergasse 16 - 18 in 53111 Bonn
Zeit:
Start: 15:00 - 17:00 Uhr, 17. Oktober 2021 (Sonntag)
Corona-Beschränkungen:
Teilnehmer müssen nachweisen, gegen Corona geimpft, zeitnah negativ getestet oder genesen zu sein (3G-Regelung).
Beim Empfang und in den Pausen ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Eintritt:
Frei, Spenden erbeten.

 

 

 

18. Oktober 2021
19. Oktober 2021
20. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:30: Palästina am Wendepunkt oder (k)ein Ende in Sicht?


20. Oktober 2021

Einlass: 19:00
Corona-Regel: 3G + med. Maske


Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Dr. Clemens Messerschmid ist Hydrogeologe. Seit 1997 lebt und arbeitet er in den besetzten Gebieten Palästinas in vielfältigen Entwicklungsprojekten (Wassersektor). Er ist ein ausgewiesener und intimer Kenner der Lage vor Ort.

Nach den Gewaltausbrüchen im Mai dieses Jahres war Palästina wieder einmal in den Medien und viele fragten sich, ob es überhaupt noch Hoffnung gibt.
Der Konflikt spitzt sich ganz offensichtlich immer mehr zu, verschlimmert sich und scheint heillos festgefahren. Insbesondere der sog. Friedensprozess erscheint dabei immer mehr als eine schöne aber ferne Illusion von ehedem (vor über 30 Jahren). Die offizielle Linie der Bundesregierung hierzu ist ein alternativloses Setzen auf eine sog. Zwei-Staaten-Lösung als Ergebnis jenes Friedensprozesses, welcher jedoch längst in Scherben liegt.
Deshalb soll die Frage nach den Perspektiven des Konflikts und seiner Lösung einer Neubewertung unterzogen werden. Hierzu ist es nötig, nochmals die Grundelemente, Grundzüge des weit über hundertjährigen Konflikts zu rekapitulieren. Hierbei sollen auch einige unbekannte Kontinuitäten speziell der deutschen Geschichte in Erinnerung gerufen, beleuchtet, evtl. aufgedeckt werden.
Bahnt sich ein Wendepunkt in den festgefahrenen Beziehungen an? Hierzu gibt es interessante neuere Entwicklungen, sowohl im Nahen Osten als auch international. Wie könnte eine neue, zeitgemäße Haltung zum Palästinakonflikt aussehen, die die Erfahrungen und gegenwärtigen Entwicklungstendenzen in Rechnung stellt?
Eine Perspektive, die nicht auf Illusionen und Wunschdenken gründet, sondern – zwar mühsame – aber langfristige und realistische Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren bereitstellt?

Einlass: 19:00

Corona-Regel: 3G + med. Maske

Ricklinger Stadtweg 1
Freizeitheim Ricklingen
Hannover, 30459
21. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Online-Veranstaltung: Neue Ausrichtung der Israelischen Außenpolitik


21. Oktober 2021

Der Link für die Teilnahme wird HIER zwei Tage vor der Veranstaltung veröffentlicht.

Vortrag mit Dr. Shir Hever

Hat der Staat Israel überhaupt eine Außenpolitik? Der neu ernannte Außenminister Yair Lapid verspricht, die israelische Außenpolitik im Vergleich zu der des ehemaligen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in eine neue Richtung zu lenken, aber kann er überhaupt für die israelische Regierung sprechen, die sich aus acht politischen Parteien mit acht verschiedenen Agenden zusammensetzt? Warum konzentriert Lapid seine Bemühungen auf die EU, und warum will er den Kampf gegen den Antisemitismus zu einem zentralen Element der israelischen Außenpolitik machen?

Online-Veranstaltung
22. Oktober 2021
23. Oktober 2021
24. Oktober 2021
25. Oktober 2021(1 Veranstaltung)

19:30: Areej Masoud – “Rolle der jungen palästinensischen Frau im Alltag und Sport”


25. Oktober 2021

Online-Vortrag über Zoom, Anmeldung erbeten über
Anmeldung25.10@dpg-netz.de

Areej Masoud studierte Theologie und Psychologie an der Universität Bethlehem, sowie Politikwissenschaft und Wirtschaft in den USA. Sie absolvierte einen Studiengang in Konfliktmanagement, politischer Ökonomie und Zivilgesellschaft in der Kirche. Sie hielt Vorträge in Australien, Europa und den USA über ihre Spezialfachgebiete und zum Kairos-Dokument.

 

Online-Veranstaltung über ZOOM
26. Oktober 2021
27. Oktober 2021
28. Oktober 2021
29. Oktober 2021
30. Oktober 2021
31. Oktober 2021

November

1. November 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Frankfurt/M: In Palästina nichts Neues!


1. November 2021

Online und Präsenzveranstaltung

Anmeldung / Platzreservierung für  Präsenz-Veranstaltung
Online-Teilnahme

Veranstaltung mit Fuad Hamdan

Man kann nicht über den israelisch-palästinensischen Konflikt reden ohne Einbeziehung der europäischen Geschichte. Jahrhunderte alter christlicher abendländischer Antisemitismus, europäische Kolonial-Geschichte und nicht zuletzt der Nationalsozialismus haben maßgeblich zur Entstehung dieses Konflikts beigetragen.
Während in Israel nach vier Wahlgängen die Netanjahu-Regierung durch ein superbreites Bündnis unter Einschluss einer arabischen Partei und unter Führung eines siedlerfreundlichen Regierungschefs abgelöst wurde, sind in Palästina (Westjordanland, Ost-Jerusalem, Gaza) die ersten Wahlen seit 2006 zum wiederholten Male abgesagt worden.
Die Palästina-Solidaritätsbewegung in Deutschland erlebt zurzeit eine noch nie dagewesene Repression seitens der politischen Klasse in der Bundesrepublik.
Fuad Hamdan wurde geboren 1951 in der Nähe von Jerusalem. Er lebt seit 1969 in Deutschland und ist seit 1993 Geschäftsführer des Dritte Welt Zentrums in München. Er ist Mitgründer der einzigen Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe in Deutschland. Er leitete zahlreiche Bildungsreisen in den Nahen Osten, ist Mediator, war zehn Jahre aktiv bei Amnesty International und arbeitete an zahlreichen Fernsehdokumentationen zum Thema Palästina-Israel mit.

Eintritt frei

 

Online & Präsenzveranstaltung
Kleine Hochstraße 5
Frankfurt/M, 60313
2. November 2021
3. November 2021
4. November 2021(1 Veranstaltung)

19:30: “Kein Frieden für Palästina – Der lange Krieg gegen Gaza, Besatzung und Widerstand”


4. November 2021

Online-Vortrag über Zoom
Anmeldung erbeten bei folgender E-Mail-Adresse: Anmeldung04.11@dpg-netz.de

Veranstaltung mit Prof. Dr. Helga Baumgarten, UNI Birzeit, Palästina

Helga Baumgarten studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte und Arabisch und zusätzlich absolvierte sie eine Journalistenausbildung.
Seit 1993 lehrt sie an der Universität Birzeit, Palästina.
Ihre Bücher „Kampf um Palästina – was wollen Hamas und Fatah“, „Hamas: Der politische Islam in Palästina“, „Arafat: Zwischen Kampf und Diplomatie“ sowie „Palästina: Befreiung in den Staat. Die palästinensische Nationalbewegung seit 1948“ wurden aus aktuellen Gegebenheiten durch ihre neueste Publikation ergänzt. Helga Baumgarten ist für ihre klaren Worte bekannt, die oft Gegenreaktionen ausgelöst haben.

https://dpg-netz.de/event/prof-dr-helga-baumgarten-kein-frieden-fuer-palaestina-der-lange-krieg-gegen-gaza-besatzung-und-widerstand/

 

Online-Veranstaltung via ZOOM
5. November 2021
6. November 2021
7. November 2021
8. November 2021
9. November 2021
10. November 2021
11. November 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Michael Lynk: Human Rights for Palestinians – a Challenge for Europe


11. November 2021

Online-Veranstaltung via ZOOM, Anmeldung erbeten über Martin Breidert:   martin.breidert@gmx.de
Der Link wird kurz vor der Veranstaltung hier veröffentlicht.

Vortrag mit Diskussion

Der UN-Sonderberichterstatter für  Menschenrechte in Palästina, der kanadische Jurist Michael Lynk ,wird bei BIP (Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V.)  zu diesem Thema sprechen.

Vortrag  und Diskussion werden auf Englisch stattfinden.

Professor S. Michael Lynk ist außerordentlicher Professor für Recht an der Western University in London, Ontario, wo er Arbeitsrecht, Verfassungsrecht und Menschenrechte lehrt. Bevor er Akademiker wurde, praktizierte er ein Jahrzehnt lang Arbeits- und Flüchtlingsrecht in Ottawa und Toronto. Außerdem arbeitete er für die Vereinten Nationen im Bereich Menschenrechte und Flüchtlingsfragen in Jerusalem.

Professor Lynk hat zahlreiche Beiträge zum Arbeitsrecht und zu Menschenrechtsfragen in Kanada verfasst und auch Artikel über die Anwendung des Völkerrechts auf den Nahostkonflikt veröffentlicht. Er ist regelmäßig als Arbeitsschiedsrichter in Kanada tätig, hält häufig Vorträge auf Konferenzen zum Arbeitsrecht und zu den Arbeitsbeziehungen und hat Regierungen und internationale Organisationen in Fragen des Arbeitsrechts und der Menschenrechte beraten. Professor Lynk erhielt seinen B.A. (mit Auszeichnung) und seinen LL.B. von der Dalhousie University und schloss 2001 seinen LL.M. an der Queen’s University ab.

Online-Veranstaltung via ZOOM
12. November 2021
13. November 2021
14. November 2021
15. November 2021(1 Veranstaltung)

19:30: Palästina und Israel als Herausforderung für die deutsche Politik


15. November 2021

begrenze Platzzahl, nur 2G, bitte Anmelden - !
Veranstaltung im Rahmen der Münchner Friedenswochen mit Judith Bernstein und Adrian Paukstat im Gespräch mit dem Dialoggruppen Mitbegründer
Fuad Hamdan und Dr. Jochim Varchmin
Von Jerusalem nach München: Erinnerungen, Einschätzungen, Hoffnungen zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft Israels und Palästinas
Judith Bernstein und Adrian Paukstat von der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe berichten an diesem Abend über ihre persönlichen Erfahrungen und politischen Einschätzungen zur Situation in Israel und Palästina, sowie den Stand der politischen Kämpfe für Frieden und Gleichheit sowohl in Deutschland als auch vor Ort.

Im Rahmen eines öffentlichen Interviews werden dabei sowohl politische als auch persönlich-biographische Themen angeschnitten.
Judith Bernstein ist als Tochter von Überlebenden der Shoah in Jerusalem geboren und aufgewachsen und später nach Deutschland emigriert. Seit vielen Jahren setzt sie sich für Frieden zwischen Palästina und Israel ein.

Adrian Paukstat ist deutscher Politikwissenschaftler, hat in Jerusalem gelebt, gearbeitet und geforscht und war dort in lokalen Friedensinitiativen aktiv.

Dr. Joachim Varchim ist ebenfalls Mitglied der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München.

Fuad Hamdan, geboren im Flüchtlingslager Qualandia, gründete 1985 die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe.


Montag, 15. November 2021 von 19:00 bis 22:00 Uhr

Veranstalter:

Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München

Frauen in Schwarz München

Salam Shalom Arbeitskreis Palästina-Israel e.V.


ViSdP: E. Padovan, Frauenlobstr. 24, 80337 München
München
Bichler Str. 72
Liberales Zentrum
München, 81479
16. November 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Koloniale Verhältnisse zwischen Juden und Palästinensern – Aktuelle Formen des Rassismus in Israel


16. November 2021

ZOOM-Veranstaltung (online)
Um Anmeldung wird gebeten ab 15.10.2021 über dr.griesche@gmx.de - dies dient der Planung und Übersicht, sowie der Übersendung des Zuganglinks.
Weitere Anleitung zur Teilnahme via ZOOM siehe unten.

Vortrag mit anschließender Diskussion mit Iris Hefets (Vorstandsmitglied der "Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost")

In Israel herrschen koloniale Verhältnisse zwischen Juden und Palästinenser, aber nicht nur. Misrachi Juden - solche die aus muslimischen und arabischen Ländern stammen und nicht zur hegemonialen europäischen jüdischen Elite in Israel gehören - werden auch institutionell diskriminiert. Rassismus gegen diese zeigt sich auf verschiedene Art und Weisen. Es geht in dem Vortrage um dieses Phänomen im Kontext des Kolonialismus von Palästina: wie hängt es zusammen?

Iris Hefets, 56, ist in Israel geboren, hat Biologie und Psychologie studiert. Sie lebt seit fast 20 Jahren in Berlin, wo sie als Psychoanalytikerin arbeitet.  Sie ist Vorstandsmitglied der "Jüdischen Stimme für gerechten Frieden im Nahost".

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen;
V.i.S.d.P. Dr. Detlef Griesche (dr.griesche@gmx.de)

Wie man teilnehmen, kann siehe Anleitung mit Einwahlmöglichkeiten unten:

Man kann an Zoom mit Smartphone, PC, Laptop oder Tablet teilnehmen. Wer keine Webcam an seinem PC hat, kann auch ohne teilnehmen, dann kann er die anderen sehen, aber er wird nicht gesehen.
Mit dieser Adresse, die Euch/ Ihnen nach der oben erbetenen Anmeldung einen Tag vorher zugeht kommt, man direkt in den Konferenzraum:

Erst auf den zugesendeten link ……………in der mail klicken und dann etwas warten und auf "Launch meeting" klicken.
Der Link funktioniert manchmal nicht. Dann sind im Prinzip drei Schritte notwendig:

  1. Das Zoom-Programm (zoom client) starten. Wer es noch nicht auf seinem Computer hat, kann es sich downloaden.
  2. Die Nummer für den Konferenzraum (Meeting ID) eingeben. Die Nr. ist 521057317.
  3. Das Passwort eingeben: 1Y6x29 (Groß- und Kleinschreibung beachten!)

Man kann auch ohne Computer über Festnetztelefon, dann ohne Bild, an der Konferenz teilnehmen. Dazu die Telefon-Nummern
030-56795800 oder
030-30806188 oder
069-80883899
wählen.
Wenn die erste Nummer besetzt oder der Ton schlecht ist, die nächste probieren. Dann kommt eine Begrüßung und die Aufforderung: zuerst die Meeting-ID (5210573179)  und dann das Passwort (758571) und das # - Zeichen eingeben. Fertig.

Wer noch nicht mit zoom vertraut ist, sollte sich etwas Zeit lassen und in Ruhe ausprobieren und testen ob Video und audio funktionieren. Ich starte schon mal den Konferenzraum 30 Minuten vor Beginn.

Wir bitten schon vorab, alle Mikrophone auszuschalten, um Nebengeräusche zu vermeiden. Fragen (möglichst kurz!) bitte über den chat-button schreiben, die für alle sichtbar sein werden und in der Diskussion in der Reihenfolge des Eingangs beantwortet werden. Beide Buttons finden Sie unten in der Menu-Leiste.

PS: Wir sind dankbar für Spenden, die wir für die Unterstützung von Projekten in der Westbank und GAZA verwenden und als Beitrag für unsere ReferentInnen. Für Spenden werden Spendenquittungen ausgestellt, die auf Grund unserer Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar sind!
Unsere Kontonummer:

Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.,
BIC: BRLADE22XXX
IBAN: DE 45 2905 0000 1012 5540 03

 

Online-Veranstaltung via ZOOM
17. November 2021
18. November 2021
19. November 2021
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21. November 2021
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28. November 2021
29. November 2021
30. November 2021

Dezember

1. Dezember 2021
2. Dezember 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Hannover: Sami Hussein – “Gesundheit unter Besatzung”


2. Dezember 2021

Prof. Dr. Sami Hussein (Jericho/Hildesheim) wird die gesundheitliche Lage der Bevölkerung in Palästina und die Gesundheitsversorgung dargestellt.
Haben alle gleichermaßen Zugang zur Gesundheitsversorgung, zu Medikamenten, Impfstoffen, Prothesen, Krankenhäusern?
Welche Unterschiede gibt es bei der Versorgung der israelischen und palästinensischen Bevölkerung?
Welche Unterschiede gibt es bei der Impfsituation der palästinensischen und israelischen Bevölkerung?
Wäre eine Aufhebung des Patentschutzes von Vorteil?
Wie ist der Einfluss der Besatzung auf die Gesundheitsversorgung?

Der Referent Prof. Dr. Sami Hussein, der nach seiner Tätigkeit als renommierter Neurochirurg an der MHH und als Chefarzt in Hildesheim den Entschluss fasste, als Spezialist nach Jerusalem und Jericho zu gehen, kennt sich dort sehr gut aus und referiert aus aktueller Sicht.

Die Veranstaltung ist der Beitrag der Palästina Initiative zur Veranstaltungsreihe des hannoverschen Bündnisses für Menschenrechte, die dieses Jahr unter dem Oberthema “Alle gesund? – Soziale Gerechtigkeit und das Recht auf Gesundheit” steht.

Hannover
Freizeitheim Döhren
An d. Wollebahn 1
Hannover, 30519
3. Dezember 2021
4. Dezember 2021
5. Dezember 2021
6. Dezember 2021(1 Veranstaltung)

20:00: Aleida Assmann und Shir Hever: Wie können wir gleichzeitig für die Rechte der PalästinenserInnen und JüdInnen einstehen gegen Rassismus und Antisemitismus?


6. Dezember 2021

 

Aleida Assmann und Shir Hever

Im Dialog

Viele Deutsche glauben: Wer für die Rechte der PalästinenserInnen eintritt, muss gegen Israel sein und umgekehrt. Das hat zu einer starken Polarisierung in den öffentlichen Medien geführt. An diesem Abend soll eine andere Perspektive zur Sprache kommen: Nur gemeinsam haben palästinensische und jüdische Menschen im Land zwischen Meer und Jordan eine Zukunft.

Die Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Prof. Dr. Aleida Assmann ist Mitglied der internationalen Initiative Jerusalem Erklärung zum Antisemitismus, in deren Rahmen über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Begriff genauer zu definieren suchen.

Dr. Shir Hever, Mitglied der Jüdischen Stimme für Gerechten Frieden in Nahost, Ökonom und Autor aus Israel, hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Rolle Deutschland und die EU beim Aufbau einer gemeinsamen Zukunft beider Völker in Gerechtigkeit spielen könnten.

Prof. Dr. Ulrich Duchrow, der zur Rolle und Verantwortung der Kirchen gearbeitet hat, wird die Veranstaltung moderieren.

Die Veranstaltung findet im DAI Heidelberg und parallel im kostenfreien Livestream statt.

Tickets kaufen

 

Heidelberg: Präsenzveranstaltung & Livestream
Sofienstraße 12
Deutsch-Amerikanisches Institut
Heidelberg, 69115
7. Dezember 2021
8. Dezember 2021
9. Dezember 2021(1 Veranstaltung)

19:00: „Zeit der Verleumder“ - Zur Rechtsentwicklung der Antisemitismusdebatten und Instrumentalisierung des Holocausts


9. Dezember 2021

ZOOM-Veranstaltung (online)
Um Anmeldung wird gebeten ab 20. November über: dr.griesche@gmx.de. 
Die genauen Zugangsdaten werden dann zugesandt.

Vortrag mit anschließender Diskussion mit Susan Witt-Stahl

»Der Rechtstrend in der westlichen Welt hat bizarre Erscheinungsformen. Linke werden als ›Nazis‹, jüdische Antifaschisten als ›Verräter‹ diffamiert«, hieß es in einem Aufruf zu einer Konferenz mit dem Titel »Zur Zeit der Verleumder« – in Anlehnung an ein Gedicht des österreichischen Schriftstellers Erich Fried. Am 10. Februar 2018 waren deutsche, israelische, palästinensische, britische und US-amerikanische Wissenschaftler, Publizisten, Künstler und politische Aktivisten in Berlin zusammengekommen und hatten vor rund 250 Besuchern die ideologische Instrumentalisierung von Juden, dem Judentum und der jüdischen Katastrophe für die Legitimierung von rechter Machtpolitik, Antikommunismus, Geschichtsrevisionismus und (antimuslimischem) Rassismus analysiert.

Diese Konferenz steht im Mittelpunkt von »Zeit der Verleumder« – eines Dokumentarfilms von Susann Witt-Stahl und Dror Dayan, der im Oktober Onlinepremiere hatte und Esther Bejarano gewidmet ist, die am 10. Juli dieses Jahres verstorben ist.

Susann Witt-Stahl setzt sich in ihrem Vortrag kritisch mit aktuellen Entwicklungen der in dem Film beschriebenen und analysierten Rechtsentwicklungen auseinander – vor allem mit proimperialistischen Strömungen und ihren Bestrebungen, eine kriegerische Außenpolitik sowie die Diskreditierung der internationalen Friedensbewegung und anderer emanzipativer Kräfte voranzutreiben.

Susann Witt-Stahl arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Hamburg und Berlin und ist seit 2014 Chefredakteurin des Magazins für Gegenkultur Melodie & Rhythmus. Sie hat für Tageszeitungen und Zeitschriften aus dem Nahen Osten und anderen Krisengebieten berichtet. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Ideologiekritik des Neoliberalismus, der Rechtsentwicklung in den westlichen Gesellschaften, der Kulturindustrie und regressiver Tendenzen in der Linken. Dazu hat sie diverse Bücher und Essays veröffentlicht.­

­­­­­­­­veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen

Online-Veranstaltung über ZOOM
10. Dezember 2021
11. Dezember 2021
12. Dezember 2021(1 Veranstaltung)

20:00: Zionismus - Gestern, Heute, Morgen - mit Wieland Hoban und Dr. Shir Hever


12. Dezember 2021

Online-Veranstaltung via https://www.youtube.com/watch?v=GAl7wg-pF7w

Zionismus ist ein brandheißes Thema bei dem viele mitdiskutieren wollen aber um das zu können muss man die Geschichte dahinter kennen. Diese erzählen uns Wieland Hoban und Dr. Shir Hever

Online-Veranstaltung via YouTube
13. Dezember 2021
14. Dezember 2021
15. Dezember 2021(1 Veranstaltung)

19:00: Münster: Die BDS Debatte & die deutsche Linke


15. Dezember 2021

!ABGESAGT!

Präsenz- und Online-Veranstaltung. Der entsprechende Link wird demnächst auf der Website und auf den Social Media Kanälen von Palästina antikolonial veröffentlicht.
Es gilt die 3G-Regel.

Vortrag von Ramsis Kilani über BDS und das Verhältnis der deutschen Linken dazu mit anschließender Diskussion.

Wir stellen uns dem Versuch von AStA und Studierendenparlament der Uni Münster, die BDS-Kampagne und den palästinensischen Kampf für Menschenrechte und Befreiung von Besatzung, Rassismus und Apartheid aus der Uni zu verdrängen, entschieden entgegen. Erst am vergangenen Montag wurde im Studierendenparlament beschlossen, die Unileitung zu einem Entzug des Raumes aufzurufen. Unser Protest gegen die repressive und diskriminierende Politik des StuPa wurde damit beantwortet, dass uns direkt die Bullen auf den Hals gehetzt wurden. Bereits Anfang des Jahres beschlossen AStA und StuPa, uns sowie allen (vermeintlich) BDS-nahen Gruppen keine Räume und finanzielle Unterstützung an der Uni zu gewähren.

Angesichts dieser Versuche, ein Sprechen über BDS komplett zu verhindern, rufen wir euch auf und laden euch herzlich ein, zu der Veranstaltung zu kommen, ganz egal ob ihr nun sympathisiert oder kritisch seid. *

Kommt vorbei, stellt Fragen, diskutiert mit.

Wir freuen uns auf euch!

https://www.facebook.com/events/926769364606759

!ABGESAGT!
Schlosspl. 2
Fürstbischöfliches Schloss Münster / Campus-Gebäude
Münster,
16. Dezember 2021
17. Dezember 2021
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Januar

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