Veranstaltungskalender
The week's events
MoMontag | DiDienstag | MiMittwoch | DoDonnerstag | FrFreitag | SaSamstag | SoSonntag |
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11. Oktober 2021
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12. Oktober 2021
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13. Oktober 2021
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14. Oktober 2021(1 Veranstaltung)
19:00: Apartheid im Heiligen Land (?!) – und Strategien zu ihrer Überwindung19:00: Apartheid im Heiligen Land (?!) – und Strategien zu ihrer Überwindung ZOOM-Veranstaltung (online) Vortrag mit anschließender Diskussion mit Andreas Zumach Kann man, soll man, muss man die Situation in Israel/Palästina als Apartheid bezeichnen, wie das nach vielen anderen Beobachtern der Anfang dieses Jahres auch die israelischen und internationalen Menschenrechtsorganisationen Betselem und Human Rights Watch getan haben? Was ist eigentlich genau Apartheid – und zwar nicht nur als Schlagwort? Vita
AUSZEICHNUNGEN: Andreas Zumach befasst sich seit seiner Zeit als Freiwilliger und dann Hauptamtlicher der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in den 1970er und 1980er Jahren intensiv mit dem Nahostkonllikt und hat zahlreiche Reisen in die Region unternommen. Seit seinem Vortrag zum Thema „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“ am 7. November 2018 sowie wegen seiner Verantwortung für die Vergabe des Göttinger Friedenspreises an die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ im März 2019 ist er Ziel von Antisemitismus-Verleumdungen. Seine Gegner versuchen, seine öffentlichen Auftritte zu verhindern. Dagegen hat er mehrfach erfolgreich rechtliche Schritte unternommen. Derzeit führt Zumach gemeinsam mit Nirit Sommerfeld einen Prozeß vor dem Oberlandesgericht Stuttgart wegen Verleumdungen durch die Jusos, Grüne Jugend, Deutsch-Israelische Gesellschaft und ein anonymes Autonomes Kollektiv in Ulm. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; .ViSdP.: Dr. Detlef Griesche (dr.griesche@gmx.de) Online-Veranstaltung via ZOOM |
15. Oktober 2021(1 Veranstaltung)
19:00: Hamburg: »Not Just Your Picture« – The Story of the Kilani Family19:00: Hamburg: »Not Just Your Picture« – The Story of the Kilani Family Der Besuch der Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt. Wir bitten daher um frühzeitige Anmeldung (Name und Adresse) unter: bildungohnebundeswehr@gmx.de
Am Veranstaltungsort, dem Goldbekhaus (Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg), sind die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen, durch den Senat und das Goldbekhaus vorgegebenen Coronaregeln einzuhalten.
Der Film »Not Just Your Picture« erzählt die Geschichte eines von der israelischen Armee begangenen Kriegsverbrechens. Im Sommer 2014 wurden elf Zivilisten bei einem Luftschlag in Gaza-Stadt getötet, darunter Ibrahim Kilani, seine Frau und ihre fünf gemeinsamen Kinder. Ibrahim war auch der Vater der im nordrhein-westfälischen Siegen aufgewachsenen Geschwister Layla und Ramsis Kilani. Deren Trauer führt die beiden auf eine Reise des politischen Erwachsens: Layla besucht die besetzten palästinensischen Gebiete in der Hoffnung, etwas über ihre Wurzeln zu erfahren und sich ein Bild von der Realität vor Ort zu machen. Ramsis strengt vor deutschen Gerichten ein Verfahren gegen den Staat Israel an, damit der Tod der Familie Kilani juristisch aufgearbeitet wird, und er tourt durch Europa, um über die Folgen der israelischen Besatzungspolitik zu berichten.
Der Film wechselt zwischen den Schauplätzen Gaza und Deutschland, zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Er zeigt den Wunsch der überlebenden Familienmitglieder, sich zu vereinen und die Suche nach derzeit unerreichbarer Gerechtigkeit.
Wir wollen die Dokumentation einer breiteren Öffentlichkeit in Hamburg zeigen und anschließend mit Dror Dayan und Ramsis Kilani über die israelische Besatzungspolitik und den Krieg gegen das palästinensische Volk sowie über die Komplizenschaft Deutschlands sprechen.
Mehr zum Film: https://notjustyourpicture.com/
Eine Veranstaltung von Bildung ohne Bundeswehr (BoB) Hamburg in Kooperation mit dem Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus und der Tageszeitung junge Welt.
Moorfuhrtweg 9 Goldbekhaus Hamburg, 22301 |
16. Oktober 2021
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17. Oktober 2021(1 Veranstaltung)
15:00: Bonn: Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?!15:00: Bonn: Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?! – Teilnehmer müssen nachweisen, gegen Corona geimpft, zeitnah negativ getestet oder genesen zu sein (3G-Regelung).
Vortrag mit dem Hydrogeologen Clemens Messerschmid: "Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?!" am 17. Oktober ist es wieder soweit, das 'Café Palestine Bonn' öffnet wieder seine Pforten, dieses Mal wieder im Cafe des MIGRApolis-Haus der Vielfalt Bonn in der Brüdergasse. Unser diesmaliger Referent ist Clemens Messerschmid. Messerschmid ist von Beruf Hydrogeologe. Seit 1997 lebt und arbeitet er in den besetzten Gebieten Palästinas in vielfältigen Entwicklungsprojekten. Er ist ein ausgewiesener und intimer Kenner der Lage vor Ort, der sich durch viele Artikel, Vorträge, Rundfunk- und Fernsehbeiträge einen Namen gemacht hat. Messerschmid wird nicht müde immer wieder zu betonen: "It's the occupation, stupid!". Eine Perspektive zur Befreiung der Palästinenser?! Die mörderische Eskalation zwischen Gaza und Israel im Mai diesen Jahres hat erneut gezeigt, dass die Lage in Palästina heillos festgefahren ist. Der vor rund 30 Jahren (!) gestartete sog. Friedensprozess erscheint immer mehr als eine ferne Illusion. Deutsche Offizielle beharren indes weiter auf der Zwei-Staaten-Lösung, obwohl der dafür notwendige Friedensprozess bereits vor vielen Jahren gescheitert ist. Offensichtlich bedarf es neuer Perspektiven und Lösungen. Dafür ist es notwendig, zu den Wurzeln des Problems zurück zu kehren. So wird Messerschmid zunächst die Grundzüge der vor rund einhundert Jahren beginnenden Auseinandersetzung beleuchten. Wobei ein besonderes Augenmerk auf einigen eher unbekanntem Kontinuitäten liegen wird, speziell solchen der deutschen Geschichte. Der zweite Schwerpunkt wird auf den akuellen Entwicklungen, sowohl im Nahen Osten als auch international liegen. All das mit dem Ziel eine neue Perspektive zu entwickeln, abseits der autoritären deutschen Staatsraison und dem Beharren auf einer deutschen Sonderrolle. Eine Perspektive, die nicht auf Illusionen und Wunschdenken gründet, welche die Erfahrungen aus der Vergangenheit und die aktuellen Entwicklung in Rechnung stellt und die Hoffnung auf eine - zwar mühsame- aber langfristige Wendung zum Besseren macht. Details zur Veranstaltung Kontakt:
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