Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

Veranstaltungskalender

The week's events

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
9. Mai 2022
10. Mai 2022(1 Veranstaltung)

19:00: Praxis der Dekolonisierung in Israel/Palästina


10. Mai 2022

Online-Veranstaltung über Zoom - Der Link zu der Veranstaltung wird am Vortag per Newsletter versendet und ist am 3.3. auch auf dieser Webseite zu finden: https://www.palaestina-initiative.de/

Referent: Shir Hever, der dazu  schreibt: Nur sehr wenige Wissenschaftler:innen in der Welt bestreiten nach wie vor die Relevanz des Kolonialismus-Themas für die Situation in Israel/Palästina.

Palästinensische und israelische Wissenschaftler:innen auf der rechten und linken Seite berufen sich auf Theorien des Kolonialismus, Postkolonialismus, Antikolonialismus und Neokolonialismus.

Die entscheidende Frage ist jedoch nicht, wie man die Lage in Israel/Palästina richtig definiert, sondern wie man sie verbessern kann.

An dieser Stelle kommt das Thema der Dekolonisierung in die Debatte.

Bedeutet “Dekolonisierung” das Ende des jüdischen Lebens in Palästina?
Können Dekolonisierung und Siedlerkolonialismus in ein und demselben Land koexistieren?

Die Dekolonisierung ist ein andauernder und schmerzhafter Prozess.
Wir sollten aufhören, den Begriff “Konflikt” zu verwenden und stattdessen den Begriff “Dekolonisierung” benutzen.

Online-Veranstaltung via ZOOM
11. Mai 2022(1 Veranstaltung)

17:00: Die andauernde Nakba und die Rolle der Linken in Deutschland


11. Mai 2022

Anmeldung (optional) über diesen LINK

Off- und online-Veranstaltung: Livestream über diesen Link: https://www.theleftberlin.com/nakba-und-die-linke/

Veranstaltung auf Deutsch

Der Frage, wie die Unterdrückung der Palästinenser:innen in Deutschland beendet werden kann, wollen wir uns in der Veranstaltungsreihe „Die andauernde Nakba und die Rolle der LINKEN“ am Abend des 11. Mai im Oyoun widmen.

Im Vorfeld des Gedenktages der (andauernden) Nakba im Mai 2022 wollen wir von palästinensischen Perspektiven lernen und gemeinsam mit Aktivist:innen, Akademiker:innen und Vertreter:innen der LINKEN diskutieren, wie in Deutschland Solidarität gegen die systematische Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung aussehen kann und muss.

Hintergrund

In Deutschland finden die Realitäten, in der Palästinenser:innen leben (ein Zustand, der sich in Israels anhaltender Besatzung, Besiedlung, Apartheid und Ausbeutung von Ressourcen darstellt) keinen Platz in der Öffentlichkeit. Eine gesellschaftliche und politische Debatte darüber zu führen, dass diese Realitäten sehr wohl existieren und warum sie in Deutschland marginalisiert und kriminalisiert werden, ist das Ziel dieser Veranstaltung.

Die Veranstalter

Das Palestine Institute for Public Diplomacy (The PIPD) setzt sich international für palästinensische Öffentlichkeitsarbeit ein. Grund für das Engagement in Deutschland ist einerseits der enorme Einfluss der deutschen Politik auf die Situation der Palästinenser durch die bedingungslose Unterstützung Israels und der führenden Rolle in der EU; andererseits die Schwierigkeiten einer fairen Auseinandersetzung mit der Lage der Palästinenser hierzulande aufgrund der Entstehungsgeschichte Deutschlands.

DIE LINKE Neukölln, der SDS Berlin, Solid Nordberlin und DIE LINKE Internationals Berlin richten diese Veranstaltung auf der Grundlage ihrer internationalistischen und antiimperialistischen Grundsätzen mit aus. Mittels dieser Auftaktveranstaltung soll die Solidarität mit den unterdrückten Palästinenser*innen aufleben und einen Raum für pro-palästinensische Stimmen in der deutschen Öffentlichkeit schaffen.

Palästina Spricht ist eine politische, demokratische und anti-rassistische Bewegung. Sie vereint palästinensische und nicht-palästinensische Individuen, Aktivist:innen sowie verschiedene Menschenrechtsgruppen in Deutschland. Gemäß ihres Engagements für die Rechte auf Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit der Palästinenser:innen wird Palästina Spricht zum Gedenktag der Nakba am 15. Mai eine Demonstration organisieren.

Mit:
Ramsis Kilani (Aktivist, Die LINKE.SDS)
Sindyan Qasem (FU Berlin)
Christine Buchholz, ehemalig MdB, DIE LINKE
…und weiteren

Berlin
Lucy-Lameck-Straße 32
Oyoun
Berlin, 12049
12. Mai 2022(1 Veranstaltung)

19:00: Ein Leben für den Frieden: Perspektiven suchen und Hoffnung schaffen


12. Mai 2022

10. Filistina 2022

beginnt mit Lesung, Vortrag und Gespräch mit der palästinensischen Friedensaktivistin und Autorin Sumaya Farhat-Naser, die über das Leben unter Militärbesatzung und ihre Friedensarbeit sprechen wird.. Sie wird aus ihrem Buch “Ein Leben für den Frieden” lesen und über ihre langjährige Erfahrung der Vermittlung von Gewaltfreier Kommunikation berichten. Wie Menschen, v. a. Frauen und Jugendliche, in Seminaren durch individuelle Auseinandersetzung mit Angst und Stress ermutigt werden, ihr Leben – trotz vielfältiger Gewalterfahrung – zu gestalten. Immer wieder werden dabei gemeinsam Perspektiven gesucht, die Hoffnung schaffen.

Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, im Jahr der israelischen Staatsgründung, die aufgrund der Vertreibungen als Nakba (Katastrophe) ins kollektive Gedächtnis der Palästinenser eingegangen ist, wuchs sie im Westjordanland auf, das seit nunmehr funfundfünfzig Jahren von Israel besetzt gehalten wird.
Sie studierte Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg und promovierte in Angewandter Botanik. Ab 1982 war sie Dozentin für Botanik und Ökologie an der Universität Birzeit in Palästina.

Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, u.a. von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San
Francisco.

Seit Jahrzehnten setzt sie sich in Friedensinitiativen und Frauengruppen für Dialog und Gewaltverzicht bei der Lösung des Nahostkonflikts ein. In mittlerweile fünf Büchern und auf zahlreichen Vortragsreisen hat Sumaya Farhat-Naser von ihrer Arbeit und vom Alltag unter Besatzung berichtet.
Ihr Engagement wurde vielfach ausgezeichnet:
1989 erhielt
Sumaya Farhat-Naser die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster.
1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und
1997 mit dem Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien sowie dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem ausgezeichnet.
Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, ihr wurden die Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N.-Zentrums Deutschland
(2002), der Bremer Solidaritätspreis (2002), der Profaxpreis (2003) und der AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011) verliehen.
In 2013 wurde die Autobiographie
„Thymian und Steine“ als Buch der Stadt Köln ausgezeichnet.

LINK zum Flyer

Eintritt: 5 Euro

 

 

Hannover
Grupenstraße 8
ka:punkt
Hannover, 30159
13. Mai 2022(1 Veranstaltung)

17:00: VERBOTEN #OngoingNakbaDays - Palästina Spricht Tent - mit Musik, Filmvorführungen, Talks...


13. Mai 2022

Freitag, 13. Mai und Samstag, 14. Mai,
jeweils von 17:00 - 22:15 Uhr

ENGLISH + Arabic BELOW: #OngoingNakbaDays
Wir vergessen niemals - wir leisten Widerstand!

Palästina Spricht lädt euch zu einer Veranstaltungsreihe anlässlich des 74. Jahrestages der Nakba ein.

Wir erinnern an die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung - gemeinsam auf einem zentralen Platz in Berlin. Unser Gedenken dient auch als mahnende Antwort auf die wiederholten Versuche der deutschen Behörden, uns und unser Anliegen durch Diffamierung, Unterbindung und Mundtotmachung aus dem öffentlichen Raum auszuschließen.

Das jährliche Gedenken an die Nakba zeigt leider, dass unsere Geschichte ein fortdauerndes Erbe ist, welches in die Öffentlichkeit gehört und unter den Menschen verbreitet werden muss. Es kann keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben!

Wir laden euch am Freitag und Samstag, den 13. und 14. Mai, ab 17 Uhr, zu unseren Veranstaltungen in unser Zelt ein!
Anschließend findet am Sonntag, 15. Mai um 16 Uhr unsere große Demonstration statt.
Macht mit und lasst uns gemeinsam die weitere Normalisierung der Nakba und das andauernde Leid der palästinensischen Bevölkerung stoppen! Zeigt mit uns, wie wichtig unser kollektiver Widerstand ist - überall!

 

 

Berlin
Oranienplatz
Berlin, 10999
14. Mai 2022(6 Veranstaltungen)

13:00: 74 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser!


14. Mai 2022

Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Für die Palästinenser steht dieses Datum für die “Nakba“, ein katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid.

Gleich nachdem die Vereinten Nationen im November 1947 einen Vorschlag zur Teilung Palästinas gegen den Willen der Palästinenser befürwortet hatten, begannen zionistische Terrormilizen wie Hagana und Irgun mit Massakern unter der palästinensischen Bevölkerung. So wurden bis zur israelischen Staatsgründung etwa 30% der Palästinenser in die angrenzenden arabischen Staaten vertrieben. Während des israelisch-arabischen Krieges gingen die Vertreibungen weiter, bis 1949 hatten etwa 750.000 Palästinenser ihre Heimat verloren.

Die UN forderte schon im Dezember 1948 Israel mit der Resolution 194 dazu auf, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zuzulassen. Israel akzeptierte die Resolution, um Mitglied der UN zu werden, verweigert aber bis heute ihre Umsetzung. Im Juni 1967 eroberte und besetzte Israel auch das gesamte palästinensische Restgebiet, die syrischen Golanhöhen und den ägyptischen Sinai.

Heute trennt eine illegale israelische Mauer in der Westbank palästinensische Bauern von ihren Äckern und schützt mehr als 700.000 israelische Siedler in ihren illegalen Kolonien. Unzählige Militärkontrollposten lähmen die palästinensische Wirtschaft. Unabsehbare Razzien, Festnahmen, Hauszerstörungen und Exekutionen bestimmen den Alltag der Palästinenser. Gaza, in dem hunderttausende von vertriebenen Palästinensern festgehalten werden, wurde in ein belagertes, regelmäßig bombardiertes Freiluftgefängnis umfunktioniert.

Amnesty International, Human Rights Watch und die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem haben das israelische Regime über die Palästinenser sowohl in Israel als auch den besetzten Gebieten als Apartheid bezeichnet. Im März dieses Jahres erklärte auch der Sonderberichterstatter des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen (UNHCR), Israel habe in den besetzten palästinensischen Gebieten ein Apartheid-System errichtet.

Wir fordern internationalen Druck auf Israel, bis es das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung anerkennt und die Resolutionen der Vereinten Nationen akzeptiert. Dazu gehört:

• Ende der Besatzung der Westbank und der Abriegelung Gazas, Abriss aller Mauern und Zäune
• Anerkennung des Rechts der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr, wie von der UNO beschlossen
• Vollständige Gleichberechtigung der palästinensischen Bürger/innen Israels

So können Sie selbst aktiv werden:

Unterstützen Sie den Kampf des palästinensischen Volkes mit einer Petition an die EU-Kommission. Fordern auch Sie ein Gesetz, das illegalen Siedlungen ein Ende setzt! Alle Bürger/innen der EU können mitmachen. Unterzeichnen Sie auf https://stopsettlements.org/german/ oder QR-Code scannen:

Palästinensische Gemeinde Deutschland Bonn und Palästinensische Allianz in NRW
Unterstützer: Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost, Antikriegs-AG/Aufstehen Bonn, BDS-Gruppe Bonn, Institut für Palästinakunde Bonn e.V., Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW-Süd, Frauenwege Nahost

Bonn
Remigiusplatz
Bonn, 53111

13:00: Palästina-Nakbatag 2022 - zum 74. Jahrestag der Nakba


14. Mai 2022

Am Samstag, 14. Mai 2022 von 13 bis 18 Uhr  auf dem Schlossplatz in Stuttgart
Veranstalter: Palästinakomitee Stuttgart

Aus dem Programm:
Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948

  • Fotos aus Palästina vor der Nakba
  • Mit: Salon Musik – orienalische internationale Musikband, Kassel
  • Yaffa – palästinensische Tanzgruppe, Berlin
  • Freies Palästina – Tanzgruppe, Stuttgart
  • Garip Nurhak – kurdischer Musiker
  • Redebeiträge von Palästinenser:innen, Kurd:innen, der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost und anderen Vertreter:innen antikolonialer und antirassistischer Organisationen

Schirmfrau ist Professor em. Fanny-Michaela Reisin, ehemalige Präsidentin der Internationalen Liga für Menschenrechte

Stuttgart
Schloßplatz
Stuttgart, 70173

14:00: #OngoingNakbaDays - Palästina spricht - Stuttgart فلسطين بتحكي


14. Mai 2022

‎أحد لم ينسَ وكُلنا نُقاوم
Niemand ist vergessen und jeder von uns leistet Widerstand.
Palästina Spricht lädt Euch ein, bei den kommenden Veranstaltungen zu Gedenken an die seit 74 Jahren andauernde Nakba teilzunehmen.
Wir werden dies, wie im Jahr zuvor, in einer kollektiven Präsenz deutschlandweit veranstalten, um als Reaktion auf die wiederholten Versuche, uns und unser Anliegen von den deutschen Behörden durch Diffamierung, Prävention und Schweigen in der Öffentlichkeit gegenzuwirken.
Das Gedenken an die Nakba ist eine Erinnerung daran, dass unsere Erzählung und Perspektive eine Vermächtnis ist, das auf öffentlichen Plätzen und unter die Menschen gebracht und verbreitet werden muss.
Wir laden Euch zu unserer Veranstaltung am Samstag, den 14. Mai ab 14:00 Uhr in Stuttgart, Rotebühlplatz ein. - 14.05.2022
Schließt Euch uns an, um die Normalisierung der anhaltenden Nakba und des Leidens der Palästinenser zu stoppen und die Bedeutung unseres gemeinsamen Widerstands überall zu zeigen.
Stuttgart
Rotebühlplatz
Stuttgart,

14:00: Nakba Demo - 14. Mai - 16 Uhr - Frankfurt Hbf (Kaisersack)


14. Mai 2022

Frankfurt / Main
Kasseler Str. 1
Ka Eins - Ökohaus
Frankfurt am Main, 60486

14:30: Decolonize Palestina! Demo gegen die ongoing Nakba


14. Mai 2022

Seit nunmehr 74 Jahren erleben Palästinenser:innen eine fortdauernde Nakba. Seit 74 Jahren werden Palästinenser:innen aus ihren Häusern und Ländereien vertrieben, sie werden inhaftiert, auf offener Straße erschossen, bombardiert, mit Drohnen überwacht und ins Exil gejagt.
Das, was Palästinenser:innen seit über 70 Jahren erleben müssen, ist Siedlerkolonialismus. Er zeigt sich darin, dass Palästinenser:innen aus ihren Häusern geworfen werden, um Platz für Siedler:innen zu machen, wie im Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah oder Silwan, im Negev oder aktuell in Masafer Yatta südlich Hebrons. Dieses Vorgehen wird von der israelischen Politik mit dem Ziel durchgeführt, die palästinensische Bevölkerung gewaltsam durch eine neue zu ersetzen.
Apartheid ist der richtige Begriff, um einen Staat zu beschreiben, dessen Macht von gewaltsamen Siedlern auf den Straßen Palästinas ausgetragen wird, dessen Regierung eng mit zionistischen Siedlerorganisationen zusammenarbeitet, dessen Justiz expansionistische Gesetze benutzt, um ganze Wohngebiete für sich zu beanspruchen und „jüdische Siedlungen“ als „von nationalem Wert“ zu verankern. Oder schlicht: Apartheid ist, wenn es Straßen gibt für Siedler:innen und Straßen für einheimische Palästinenser:innen.
Wir rufen die palästinensische community hier dazu auf, gegen die anhaltenden europäischen und US-amerikanischen Bündnisse mit dem israelischen Apartheidsystems zu mobilisieren.
Wir rufen die deutsche und europäische Regierung dazu auf, den israelischen Siedlerstaat zu sanktionieren.
Wir fordern uneingeschränkte Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung in allen Teilen Palästinas und im Exil.
Decolonize now!
Link zur Veranstaltungsankündigung
Leipzig
Torgauer Platz
Leipzig, 04315

15:00: Friedliche Kundgebung anlässlich der andauernden Nakba - in Gedenken an die Vertreibung der Palästinenser 1948


14. Mai 2022


Palästinensische Gemeinde in Koblenz und Umgebung lädt ein

Veranstaltungshinweis auf Facebook

Koblenz
Löhrrondell
Herz-Jesu-Kirche
Koblenz, 56068
15. Mai 2022(4 Veranstaltungen)

13:00: #OngoingNakbaDays - Demonstration zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة


15. Mai 2022

Nobody has forgotten and everyone of us is resisting

Palestine Speaks is inviting you to participate in our demonstration to commemorate the Nakba on its 74th year. We are starting from a square near the Skulptur " Bronze man " Seewenjestraße 106, 28237 Bremen , in response to the repeated attempts to exclude us and our cause from the public sphere by the German authorities through defamation, prevention and silencing.

The commemoration of the Nakba is a reminder that our narrative is a legacy that is made and circulated in public squares and among the people.

We invite you to join our demonstration on May 15 at 13 pm.

Join us to stop normalizing the continues Nakba and the suffering of the Palestinians and to show the importance of our collective resistance everywhere.

#freepalestine #palestine #palestinespeaks #ongoingnakba #apartheid #antizionist #palestineDemo

Bremen
Parkanlage Bronze Man -
google maps: 4Q78+QM Bremen
Bremen,

14:30: #OngoingNakbaDays - Kundgebung zum Tag der Nakba / ذكرى النكبة


15. Mai 2022

Wenn Ihr in Hannover und Umgebung seid, dann schließt Euch unseren Protesten dort an.
Nach der Ermordung der palästinensischen Journalistin Sheerin Abu Akleh in Ausübung ihres Berufs im Flüchtlingslager Jenin, müssen wir auf die Straße gehn und versuchen, Apartheid-Israels Straflosigkeit in Deutschland zu brechen.
Wir werden nicht schweigen und alle aufrechten Menschen werden mit uns sein, um unsere #OngoingNakbaActionDays zu unterstützen.
Mehr Infos gibt es auf Instagram @PalestineSpeaks und auf Facebook Palästina Spricht Palestine Speaks
Free Palestine!
If you are in Hannover and around. Join our protest there. After the assassination of Sheerin AbuAkleh in Jenin refugees camp. We must move again to the streets and try to break the impunity of the Israeli apartheid regime in Germany. We will not be silienced and all conscious people will be with us to support our #OngoingNakbaActionDays.
Check our Instagram @PalestineSpeaks, and fb for more info. Free Palestine
Hannover
Kröpke (voraussichtlich)
Hannover, 30159

15:00: 74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand - Tag der Nakba // يوم النكبة


15. Mai 2022

74 Jahre Vertreibung –74 Jahre Leid - 74 Jahre Widerstand

Die andauernde Nakba
74 Jahre sind vergangen seit der palästinensischen Katastrophe (auf arabisch Nakba). 1948 beschloss die zionistische Führung die planmäßige ethnische Säuberung Palästinas. Es dauerte sechs Monate den Plan auszuführen. Als es vorbei war, war mehr als die Hälfte der ursprünglichen Bevölkerung Palästinas entwurzelt. Fast 800 000 Männer, Frauen und Kinder wurden gewaltsam vertrieben, 531 Dörfer zerstört und elf Stadtteile entvölkert. Der israelische Staat wurde errichtet auf den Trümmern unserer zerstörten Häuser.
Doch es wäre falsch, über die Nakba nur als Sache der Vergangenheit zu sprechen, denn unsere Katastrophe dauert an. Die Nakba hat nie geendet. Nicht für die PalästinenserInnen unter andauernder israelischer Besatzung und nicht für die, in der palästinensischen Diaspora. Der Versuch die Existenz Palästinas von der Weltkarte zu tilgen, dauert an. Die ethnischen Säuberungen und Zwangsvertreibungen haben seit 1948 bis heute nicht einen Tag aufgehört. Die Besatzungsmacht bedroht auch heute unsere Existenz. Sie hat seit ihrem Anfang allem, was palästinensisch ist, den Krieg erklärt.
Wir sind überzeugt, dass es die Rückkehr und Befreiung geben wird: Wir werden zurückkehren!
74 Jahre nach der Nakba gedenken wir des Verbrechens, das unseren Vorfahren, unseren Vätern und Müttern angetan wurde. Doch wir sehen auch voller Stolz den Widerstand unseres Volkes, der trotz aller Repression und Unterdrückung bis zum heutigen Tag nicht aufhört.
Wir laden euch ein mit uns auf die Straße zu gehen, um die Entschlossenheit des palästinensischen Volkes zur Durchsetzung all seiner legitimen und unverzichtbaren Rechte zu demonstrieren!
Wir betonen, dass das palästinensische Volk eine unteilbare Einheit ist. Unsere Einheit durchzieht Gaza, die Gebiete die 1948 besetzt wurden, das Westjordanland und die palästinensischen Flüchtlinge in allen Teilen dieser Welt. Wir betonen, dass der palästinensische Befreiungskampf ein antikolonialer Kampf ist. Wir sind gegen Unterdrückung und Unrecht in allen Formen und überall. Wir betonen, dass unser Recht auf Rückkehr nicht zur Verhandlung steht. Wir sind überzeugt, dass Palästina ein Land war und ist, dass viele Religionen und Überzeugungen vereint, die seit jeher in dem Wasser, der Erde und der Luft Palästinas ein Zuhause gefunden haben. Wir fordern die Gesamtheit unseres Heimatlandes, vom Jordan-Fluss bis zum Meer.
Trotz der offenen Wunden tragen wir die Schlüssel zu den Häusern unserer Vorfahren voller Hoffnung mit uns. In Erwartung auf den Tag, an dem die Vertriebenen in ihre Häuser zurückkehren, an dem die Besatzung endet und Jerusalem die Hauptstadt eines vollständig befreiten Palästinas wird.
Bis zur Befreiung und zur Rückkehr!
Es lebe das freie Palästina!

 

Tübingen
Holzmarkt
Tübingen, 72070

18:00: Die andauernde Nakba ... WIR LASSEN UNS NICHT MUNDTOT MACHEN!!


15. Mai 2022

Am 15. Mai 2022 wird Palästina Spricht-Freiburg eine Kundgebung halten, um auf die anhaltende Apartheid Israels im historischen Palästina aufmerksam zu machen.
In diesem Jahr kamen Berichte von dem UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Amnesty International zu dem Schluss, dass Israel sich der Verbrechen der Apartheid und der ethnischen Säuberung* der palästinensischen Bevölkerung schuldig gemacht hat.
Der 15. Mai ist der 74. Jahrestag der Nakba. Das ist die illegale Vertreibung unserer Vorfahren und die unmenschliche Entvölkerung von etwa 600 palästinensischen Dörfern. Im Jahr 1948 begingen zionistische Milizen Massaker an 15.000 Palästinensern und vertrieben und terrorisierten 750.000 weitere. Diese unmenschlichen Taten sind die Wurzel des israelischen Apartheid-Regimes.
Die Nakba ist weiterhin eine tägliche Realität für die 7 Millionen Palästinenser*innen, die in Israel/Palästina leben, und die 7,2 Millionen palästinensischen Flüchtlinge, denen das Recht auf Rückkehr und Entschädigung gemäß der Resolution 194 der UN-Generalversammlung verweigert wird.
Schließen Sie sich unserer Forderung nach Gerechtigkeit für die Palästinenser*innen an!
Freiburg
Platz der Alten Synagoge
Bertoldstraße 30
Freiburg, 79098