Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in Januar–März 2019

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
31. Dezember 2018

Januar

1. Januar 2019
2. Januar 2019
3. Januar 2019
4. Januar 2019
5. Januar 2019
6. Januar 2019
7. Januar 2019
8. Januar 2019(1 Veranstaltung)

17:00: Wie können wir Antisemitismus erfolgreich bekämpfen?


8. Januar 2019

+++ Veranstaltungsreihe zu den Themen Antizionismus und Antisemitismus +++
1. Teil: Ist Antizionismus gleich Antisemitismus? 01.12.2018, 16:00 Uhr, Oschatzer Str. 26
2. Teil: Wie können wir Antisemitismus erfolgreich bekämpfen? 08.01.2018, 17 Uhr, Riesaer Str. 32

Derzeitig ist der Nahostkonflikt wieder in aller Munde. Die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem, die blutige Niederschlagung der Massenproteste im Rahmen der Demonstrationen für das Rückkehrrecht aller Palästinenser_Innen, die vor Kurzem erfolgte Deklaration Israels als rein jüdischen Staat und die damit einhergehende, sich weiter verstetigende Herabstufung der Palästinenser_Innen als Menschen zweiter Klasse sowie die geplante Einführung der Todesstrafe ausschließlich für palästinensische Bürger_Innen haben dafür gesorgt, dass auch in der deutschen Linken wieder vermehrt über den sogenannten Konflikt zwischen Israel und Palästina diskutiert wird.

Für Internationalist_Innen und Sozialist_Innen stellt sich vor dem Hintergrund dieser Entwicklung die Frage, wie der Kampf gegen Unterdrückung, Besatzung und Rassismus auch in Israel/Palästina erfolgreich geführt werden kann. Für die meisten Marxist_Innen ist klar, dass diese nur durch den bewussten Bruch der werktätigen Massen im Nahen Osten mit der zionistischen Ideologie und durch eine sozialistische Perspektive überwunden werden können. Die Ablehnung des Zionismus muss für revolutionäre Sozialist_Innen also zwingend mit der Forderung nach einem gemeinsamen, säkularen und sozialistischen Staat, in dem kein Mensch mehr aufgrund seiner religiösen Überzeugung oder seiner Herkunft unterdrückt wird, einhergehen. Schließlich ist der Antizionismus die Konsequenz aus der Analyse des Klassencharakters des zionistischen Staates und seiner Rolle als von imperialistischen Kräften abhängigen Regionalmacht.

Gleichzeitig gibt es innerhalb der sogenannten "Radikalen Linken" auch Tendenzen, sich bedingungslos mit dem israelischen Staat zu solidarisieren und mit dessen nationalistischen Ideologie gemein zu machen. Aufgrund dieser Fetischisierung des Zionismus und der Verklärung des zionistischen Staates als "Schutzraum für alle Juden und Jüdinnen" werden vermehrt internationalistische und sozialistische Aktivist_Innen als antisemitisch diffamiert, wenn diese die zionistische Ideologie ablehnen bzw. den israelischen Staat und seine Politk kritisieren [1]. Zugleich gibt es in letzter Zeit von zahlreichen bürgerlichen Politikern und Parteien vermehrt die Forderung, Migrant_Innen aufgrund möglicherweise vorhandener antizionistischer Einstellungen und Äußerungen abzuschieben. Die CDU/CSU hat sogar am Anfang des Jahres im Bundestag einen Antrag dazu eingebracht. [2]
Natürlich gibt es auch antisemitisch motivierten Antizionismus, wie beispielsweise innerhalb der Hamas. Dieser entspringt der falschen Gleichsetzung des israelischen Staates mit den Juden und Jüdinnen allgemein. Übrigens eine Gleichsetzung, der zuweilen auch die sogenannten "Antideutschen" auf den Leim gehen. Wir sehen als revolutionäre Sozialist_Innen die Notwendigkeit, zwischen dem zionistischen Staat mitsamt seinem bürgerlich-kapitalistischen Charakter und den dort lebenden Juden und Jüdinnen zu differenzieren: Auch in dieser Klassengesellschaft wird Politik nicht von und im Interesse der werktätigen Mehrheit der Menschen gemacht, sondern werden nichtjüdische wie auch jüdische Menschen unterdrückt.

Wir wollen uns im ersten Teil unserer Veranstaltungsreihe den Fragen zuwenden, ob Antizionismus und Antisemitismus tatsächlich so einfach gleichzusetzen sind, welche Gefahren diese Gleichsetzung mit sich bringt, ob der Zionismus im Kampf gegen Antisemitismus hilfreich ist und vor allem aus gegebenem Anlass die Möglichkeit nutzen, eine kontroverse und solidarische Diskussion zu dem Thema zu führen. Alle diejenigen, die unsere Position zum Nahostkonflikt schon immer mal aus erster Hand und unverfälscht hören wollten, sind herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam hierüber zu diskutieren.

??Die Podiumsdiskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung von uns zusammen mit der Gruppe Arbeiter_Innenmacht und der israelischen Soziologin und Aktivistin Stavit Sinai. ??

Wann: 01.12.2018, um 16 Uhr
Wo: Kurdischer Verein, Oschatzer Str. 26

Im zweiten Teil unserer Veranstaltungsreihe wollen wir uns dann der Frage zuwenden, wie wir den Antisemitismus erfolgreich bekämpfen können. Diese Veranstaltung wird voraussichtlich am 08.01.2018, um 17 Uhr, Riesaer Str. 32 stattfinden. Weitere Informationen folgen.

Quellen:
[1]
http://onesolutionrevolution.de/dresden-kaempft-die-linke-gegen-pegida-oder-gegen-
sich-selbst/
http://onesolutionrevolution.de/unsere-solidaritaet-mit-palaestina-war-niemals- antisemitisch-ist-nicht-antisemitisch-und-wird-auch-nie-antisemitisch-werden/
http://onesolutionrevolution.de/stellungnahme-zu-den-erneuten-vorwuerfen-des- juedischen-forums-fuer-demokratie-und-gegen-antisemitismus-jfda/
http://onesolutionrevolution.de/ueber-die-fau-den-rechtsruck-und-die-notwendigkeit-des- aufbaus-einer-linken-aktionseinheit/
[2]
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1075378.antisemitismus-in-deutschland- cdu-fordert-abschiebung-antisemitischer-migranten.html
Weiterführende Artikel von uns:
Antizionismus heißt Antirassismus: http://onesolutionrevolution.de/antizionismus-heisst-antirassismus/
Hamas, Antisemitismus und ein säkulares Palästina:
http://onesolutionrevolution.de/hamas-antisemitismus-und-ein-saekulares-palaestina-3- punkte-zum-aktuellen-konflikt-in-israel-und-palaestina/
Weiterführende Artikel der Gruppe Arbeiter_Innenmacht:
Antizionismus = Antisemitismus? http://www.arbeitermacht.de/ni/ni136/antizionismus.htm
Thesen zu Zionismus, Israel, Palästina und Arabischem Nationalismus: http:// www.arbeitermacht.de/broschueren/palaestina/ka02.htm
Marxismus und die "Judenfrage": http://www.arbeitermacht.de/broschueren/palaestina/ ka11.htm

Dresden
Riesaer Str. 32
9. Januar 2019
10. Januar 2019
11. Januar 2019
12. Januar 2019(1 Veranstaltung)

N/A: Eine musikalische Reaktion auf den GAZA-Krieg von 2008 – 2009

N. a.
12. Januar 2019

Berlin
Rosa-Luxemburg-Konferenz
13. Januar 2019
14. Januar 2019
15. Januar 2019
16. Januar 2019
17. Januar 2019
18. Januar 2019
19. Januar 2019(1 Veranstaltung)

14:00: Kundgebung im Rahmen der internationalen Woche für die Freiheit von Ahmad Sa’adat


19. Januar 2019

Berlin
Potsdamer Platz
10785
20. Januar 2019
21. Januar 2019
22. Januar 2019(1 Veranstaltung)

18:30: Zu aktuellen Fragen des israelisch-palästinensischen Konfliktes


22. Januar 2019

Arbeitskreis Frieden der Berliner VVN-BdA

lädt ein zur Diskussion

Zu aktuellen Fragen des israelisch-palästinensischen Konfliktes,

verbunden mit Überlegungen zu seiner friedlichen,

gerechten und dauerhaften Lösung

 

Darüber diskutieren wir mit unserem Referenten

Harri Grünberg

Dienstag, den 22. Januar 2019,18:30 Uhr

 

ver.di-Mediengalerie (Haus der Buchdrucker)

Dudenstr. 10, 10965 Berlin

 

Harri Grünberg wurde in einem Lager für Displaced Persons, für jüdische Überlebende des Holocaust, in Feldafing/Wolfratshausen geboren. Er leistete seinen Militärdienst in Israel unter Ariel Sharon während des Yom-Kippur-Krieges. Grünberg war Gründungsmitglied der Grünen in Frankfurt Main und 1990 Gründungsmitglied der Linken Liste PDS in Hessen. Heute ist er Mitglied des Parteivorstandes der LINKEN und Mitarbeiter von MdB Sevim Dağdelen. Außerdem ist er Sprecher vom Netzwerk Kuba.

In der Mediengalerie findet vom 10. Januar bis 1. März 2019 die Ausstellung der Cartoonlobby

 

Kanzlerdämmerung

Rückblick auf 2018

statt. Die Cartoonlobby, ihre Stiftung und die MedienGalerie laden herzlich zum Neujahrsempfang mit Vernissage am Donnerstag, dem

10. Januar 2019, ab 18:30 Uhr ein.

 

Berlin
ver.di-Mediengalerie (Haus der Buchdrucker)
Dudenstr. 10
10965
23. Januar 2019
24. Januar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Dr. Abed Schokry: Leben und Erleben in Gaza


24. Januar 2019

Abed Schokry wird über die Entwicklungen und die reale Lebenswirklichkeit in Gaza informieren. Er wird über mögliche Entwicklungen und Stimmungen in der Bevölkerung Gazas authentische Auskunft geben können und auch die Schwierigkeiten ansprechen, aus Gaza für Vorträge oder Aufenthalte in anderen Ländern ausreisen zu können. Wir hoffen, daß er dieses Mal auch wirklich ausreisen darf und uns Einblicke in das „größte Freiluftgefängnis der Welt“, wie es ein ehemaliger amerikanischer Politiker einmal formulierte, geben kann.

Überseemuseum
Bremen, 28195
25. Januar 2019
26. Januar 2019
27. Januar 2019
28. Januar 2019
29. Januar 2019(1 Veranstaltung)

19:30: Jerusalem - Brennpunkt des israelisch-palästinenischen Konflikts


29. Januar 2019

Als Heimat dreier Weltreligionen beherbergt Jerusalem die heiligen Stätten Westmauer (Klagemauer), Grabeskirche und die Al Aqsa-Moschee bzw. den Felsendom. Seit 70 Jahren besteht Jerusalem aus zwei politisch und ethnisch verschieden geprägten Stadtteilen, dem israelischen Westjerusalem mit seinen zahlreichen politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und religiösen Einrichtungen sowie dem palästinensischen Ostjerusalem, das von Israel 1967 militärisch besetzt und 1980 völkerrechtswidrig annektiert wurde und zunehmend von Israelis besiedelt wird. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, was es für Palästinenser und Israelis bedeutet, in dieser Stadt, dem zentralen Brennpunkt des israelisch-palästinensischen Konflikts, zu leben.

Heidelberg
30. Januar 2019
31. Januar 2019

Februar

1. Februar 2019
2. Februar 2019(1 Veranstaltung)

14:00: Kundgebung zu Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen


2. Februar 2019

Koblenz
An der Herz-Jesu-Kirche
56068
3. Februar 2019
4. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Israels rechte Freunde in Europa und den USA


4. Februar 2019

Bonn
pin Deutsch-Kurdisches Kulturhaus E.V Bonn
Bornheimer Straße 88
53111
5. Februar 2019
6. Februar 2019
7. Februar 2019
8. Februar 2019
9. Februar 2019
10. Februar 2019
11. Februar 2019
12. Februar 2019
13. Februar 2019
14. Februar 2019
15. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:30: Milliarden für den Stillstand – Die Rolle der EU im Nahost-Konflikt.


15. Februar 2019

Der Film untersucht europäische Geberpolitik und Hifsprojekte in den besetzten Gebieten. „Payer, no player“, Geldgeber, aber kein politischer Akteur, das ist mittlerweile ein geflügeltes Wort, wenn es um die Rolle der EU in Nah-Ost geht, auch innerhalb politischer Kreise. „Setzt der europäischen Heuchelei ein Ende“, fordert der ehemalige Sonderbeauftragte für den Nahost-Friedensprozess, Miguel Moratinos. Ansonsten haben wir die große Chance auf Frieden sehr bald verpasst.

Palästina, BRD / 2015 / 58 min / Sabrina Dittus / original mit dt. UT.

Anwesend sein und für die Diskussion zur Verfügung stehen wird der bekannte Hydrologe Clemens Messerschmid.

Milliarden für den Stillstand – Die Rolle der EU im Nahost-Konflikt. Ein Film von Sabrina Dittus

Kaum irgendwohin fließen (pro Kopf gerechnet) solch hohe Summen an Hilfsgeldern wie nach Palästina. Seit den Oslo-Abkommen von 1993 und 1995 sind es weit über 25 Milliarden US-Dollar.

Überseemuseum
Bremen, 28195
16. Februar 2019
17. Februar 2019
18. Februar 2019
19. Februar 2019
20. Februar 2019
21. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Die Menschenrechte in Palästina


21. Februar 2019

Dortmund
Auslandsgesellschaft
Steinstr. 48
44147
22. Februar 2019(1 Veranstaltung)

18:00: Eurovision 2019: Nicht in einem Apartheidstaat! Nicht in Israel!


22. Februar 2019

Berlin
Fernsehstudios Adlershof
23. Februar 2019
24. Februar 2019
25. Februar 2019(1 Veranstaltung)

19:00: Im Herzen des Konflikts. Ein Rückblick auf 20 Jahre als Korrespondentin in Jerusalem


25. Februar 2019

http://nahost-forum-bremen.de/?ai1ec_event=im-herzen-des-konflikts-ein-rueckblick-auf-20-jahre-als-korrespondentin-in-jerusalem&instance_id=372

Überseemuseum
Bremen, 28195
26. Februar 2019
27. Februar 2019
28. Februar 2019

März

1. März 2019
2. März 2019
3. März 2019
4. März 2019(1 Veranstaltung)

10:30: Taking Israel to court in Berlin


4. März 2019

Berlin
Turmstr. 91
10559
5. März 2019
6. März 2019
7. März 2019
8. März 2019(1 Veranstaltung)

19:30: حن هنا - Wir sind hier. Vorhang auf für Gaza


8. März 2019

Nach den ersten israelischen Angriffen auf Gaza 2008/2009 schrieben 33 Teenager in Gaza ihre Erfahrungen und Erlebnisse während des Krieges nieder. Das Projekt, initiiert vom ASHTAR-Theater (Ramallah), mündete in ein Theaterstück mit dem Titel „Die Gaza Monologe“. Bis heute wurde es in über 80 Städten in 40 Ländern aufgeführt, auch im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.

Überseemuseum
Bremen, 28195
9. März 2019(2 Veranstaltungen)

10:00: Kundgebung - Kein Urlaub im Schatten der Apartheid-Mauer!


9. März 2019

Berlin
Messe Berlin Süd Eingang
Jafféstr.

12:00: Göttinger Friedenspreis 2019


9. März 2019

Göttinger Friedenspreis 2019

Der Verein „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“„Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ erhält den Göttinger Friedenspreis 2019. Die öffentliche Veranstaltung beginnt am Sonnabend, 9. März 2019, um 12 Uhr in der Alten Feuerwache statt.

 

Göttingen
In der Galerie Alte Feuerwache
Ritterplan 4, (Einlass über Burgstraße)
37075
10. März 2019
11. März 2019(1 Veranstaltung)

8:00: JOIN US RESISTING CRIMES AGAINST HUMANITY


11. März 2019

Berlin
Amtsgericht Tiergarten
Turmstr. 91
Raum 571, 10559
12. März 2019
13. März 2019
14. März 2019
15. März 2019(1 Veranstaltung)

18:00: Palästinensische Frauen im Befreiungskampf


15. März 2019

Palästinensische Frauen im Befreiungskampf / Kulturelle Auftritte

Berlin
16. März 2019(2 Veranstaltungen)

14:00: Prof. Moshe Zuckermann


16. März 2019

Aktualisierung:

Prof. Moshe Zuckermann, Tel Aviv

in München

Vortrag und Vorstellung seines neuesten Buchs

Der allgegenwärtige Antisemit

oder

Die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit“

(Westendverlag)

Samstag, 16. März 2019, 14:00 Uhr bis 16:00/16:30 Uhr

im

Zunfthaus“

Thalkirchner Str. 76, 80337 München

(Alter Südlicher Friedhof)

U 1/2 Sendlinger Tor, ca. 10 Minuten Fußweg

U 3/6 Goetheplatz, 10 Minuten Fußweg

Buslinie 58 Haltestelle Kapuzinerstraße

Eintritt frei – Spenden willkommen

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde,

ich habe das große Vergnügen, Ihnen/Euch mitteilen zu können, dass es uns – dem SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel, dem Palästinaforum und der „Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und internationale Politik DIE LINKE.Bayern" – gelungen ist,  den renommierten israelischen Historiker, Soziologen und Philosophen Professor Moshe Zuckermann von der Universität Tel Aviv zu einem Vortag einzuladen.

Es ist dies leider keineswegs selbstverständlich angesichts eines insbesondere hier in München zunehmend schwierigen politischen Umfelds, welches weitgehend bestimmt wird durch den Beschluss des Münchner Stadtrats vom 13.12.17: „Gegen jeden Antisemitismus. Keine Zusammenarbeit mit der antisemitischen BDS-Bewegung“. Sie werden/Ihr werdet dies in der Presse wahrgenommen haben.

In der Praxis wirkt sich dieser Beschluss so aus, dass es weder für uns noch für andere Vereine, Gruppierungen und Einzelpersonen der Palästinasolidarität, selbst wenn gar keine „Zusammenarbeit“ mit der BDS-Bewegung vorliegt, praktisch keine Möglichkeit mehr gibt, städtische oder städtisch geförderte Räume für Veranstaltungen zu mieten. Durch die höchst problematische Gleichsetzung von Israel mit dem Judentum wird jede noch so legitime Kritik an der menschen- und völkerrechtswidrigen Politik Israels als antisemitisch gebrandmarkt, absurderweise sogar dann, wenn sie von namhaften Israelis bzw. Juden vorgebracht wird.

Auch private Vermieter von Räumlichkeiten werden durch die Unterstützer der israelischen Politik derart unter Druck gesetzt, dass sie teilweise nur durch das Einschreiten eines Anwalts am Mietvertrag festzuhalten bewegt werden konnten.

Daher freue ich mich ganz besonders, dass es uns dennoch gelungen ist, für den

16. März 2019, um 14:00 Uhr

einen zentral gelegenen Saal für eine Veranstaltung mit

Prof. Moshe Zuckermann

anzumieten.

Der Veranstaltungsort wird erst am Tag vor der Veranstaltung per Mail bekannt gegeben, denn Erfahrungen von Vereinen und Gruppierungen republikweit haben ergeben, dass auf diese Weise die bedauerlicherweise zu erwartenden Pressionsmöglichkeiten der blinden Israelunterstützer auf den Raumvermieter minimiert werden können. Ich bitte um Verständnis.

Professor Moshe Zuckermann ist als ausgewiesener Kenner der deutschen Verhältnisse sowie der deutsch-israelischen Beziehungen einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antisemitismusforschung. Bereits in seinem 2010 erschienenen „Antisemit!“ Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument“ thematisiert er die höchst bedenkliche Instrumentalisierung des Antisemitismusvorwurfs zur Unterdrückung jeglicher entschiedener Kritik an der israelischen Politik. Es handelt sich hier um den durchsichtigen Versuch, die für einen gerechten Frieden in Nahost unbedingt notwendigen Debatten im Keim zu ersticken und Andersdenkende unter Verletzung wesentlicher Grundrechte (insbesondere auf Rede- und Versammlungsfreiheit) mundtot zu machen.
In seinem im vergangenen Jahr erschienenen letzten Werk „Der allgegenwärtige Antisemit oder Die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit“, das uns Prof. Zuckermann vorstellen wird, problematisiert er vor allem auch, dass der Verzicht auf eine unbedingt erforderliche begriffliche Differenzierung dazu führt, dass Antisemitismus, Antizionismus und Israelkritik kurzerhand gleichgesetzt werden.

Wir dürfen erwarten, dass Prof. Zuckermann die Unzulänglichkeiten des aktuellen Diskurses hierzulande schonungslos in den Blick nehmen und sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aussprechen wird.

Ich hoffe, Sie/Euch am Samstag, den 16. 03. 19, um 14:00 Uhr, möglichst zahlreich begrüßen zu dürfen!

Mit einem herzlichen Gruß

Jürgen Jung

für SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel e.V., das Palästinaforum und die „Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und internationale Politik DIE LINKE.Bayern"

München
der genaue Ort wird noch bekannt gegeben

15:00: Demonstration Freiheit für alle revolutionären Gefangenen


16. März 2019

Berlin
Hermannplatz
10967
17. März 2019(2 Veranstaltungen)

15:00: Seminar mit Prof. Zuckermann


17. März 2019

Seminar mit Prof. Zuckermann

zum Thema seines Buches:

Der allgegenwärtige Antisemit“

Sonntag, 17. März, 15.00 – ca. 17.00

im

Rumpler

Baumstr. 21, 80469 München

U 1/2 Fraunhoferstraße, ca. 10 Minuten Fußweg durch Baader- und Baumstraße

Buslinie 132 Haltestelle Klenzestraße ca. 4 Minuten Fußweg

Wir bitten um Verständnis:

wegen des kleineren Saals ist eine Anmeldung erforderlich, per Telefon (089/1688929 bzw. 08441/86 08 55) oder per Mail.

Berücksichtigung nach Reihenfolge des Eingangs.

München
Rumpler
Baumstr. 21
80469

18:00: Broken - Ein Dokumentarfilm von Mohammed Alatar, Ramallah


17. März 2019

München
Eine WeltHaus
Schwanthaler Str. 80
80336
18. März 2019
19. März 2019(1 Veranstaltung)

19:30: Filmvorführung: The LAB – Zur politischen Ökonomie der israelischen Rüstungsindustrie


19. März 2019

Berlin
NewYorck im Bethanien
Mariannenplatz 2 A
Berlin-Kreuzberg 36 , 10997
20. März 2019
21. März 2019
22. März 2019(1 Veranstaltung)

19:00: "Roadmap to Apartheid" Filmvorführung und anschließende Diskussion


22. März 2019

Oldenburg
PFL, Peterstraße 3
26121
23. März 2019
24. März 2019(1 Veranstaltung)

10:00: BDS workshop in Oldenburg


24. März 2019

So 24. März 2019 von 10:00 bis 16:00 Uhr BDS workshopOldenburg: Die Möglichkeit die BDS-Kampagne genauer kennen zu lernen. Bedingungen zur Teilnahme siehe Homepage

Oldenburg
25. März 2019
26. März 2019
27. März 2019(2 Veranstaltungen)

18:00: "Apartheid, Siedlerkolonialismus und Meinungsfreiheit.“


27. März 2019

Oldenburg
PFL, Peterstraße 3
26121

19:00: RasmeaSpricht - Palestinian Women Will Not Be Silenced


27. März 2019

Berlin
Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben
28. März 2019
29. März 2019(1 Veranstaltung)

N/A: Vortrag und Diskussion mit Ronnie Kasrils aus Südafrika

N. a.
29. März 2019

Berlin
Der Ort in Berlin wird noch bekannt gegeben.
30. März 2019(2 Veranstaltungen)

13:00: Tag des Bodens Tag der Gefangenen


30. März 2019

Berlin
Hermannplatz
10967

17:00: Tag des palästinensischen Bodens


30. März 2019

Liebe Freunde des Deutsch-Palästinensischen Jugendvereins e.V.

Im Namen der palästinensischen Gemeinde Deutschland e.V. Berlin, der palästinensischer Stimme und des Deutsch-Palästinensischen Jugendvereins e.V. laden wir Sie ein, um uns zusammen an den Tag des palästinensischen Boden zu erreinnern.
Die Tätigkeit umfasst die Vorführung eines Dokumentarfilms mit dem Titel "Hisar Mudad". Daneben wird eine Dialogsitzung mit dem Forscher "Raef Hussen" geführt. Künststücke von der palästinensischen Folklore sind auch zu erleben.

Berlin
31. März 2019