Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in Juni–August 2018

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
28. Mai 2018
29. Mai 2018
30. Mai 2018(1 Veranstaltung)

20:00: 70 Jahre Israel: Diskussion mit einem israelischen Sozialisten


30. Mai 2018

Kaum ein Konflikt spaltet die Linke mehr als der Nahostkonflikt. Das CWI, die Internationale der SAV, hat den Anspruch, in diesem nationalen Konflikt einen Klassenstandpunkt einzunehmen. Was das heißt und was das alles mit der Besatzung der palästinensischen Gebiete, dem Zionismus, Protesten in Gaza, Antisemitismus, und den hohen Lebensmittelpreisen zu tun hat, wird ein Genosse von Ma'avak Sotzialisti / Harakat a-Nidal al-Ishtiraki (Sozialistischer Kampf) aus Israel/Palästina erzählen. Wir freuen uns im Anschluss auf eine solidarische Diskussion.

Bremen
Linkstreff
Buntentorsteinweg 109
28201
31. Mai 2018(1 Veranstaltung)

19:00: Die Gesundheitsversorgung in Palästina


31. Mai 2018

Die Gesundheitsversorgung in Palästina

Vortrag und Diskussion "Die Gesundheitsversorgung in Palästina" mit Prof. Dr. Sami Hussein (Arzt und Neurochirurg. Er hat das Alma-Kasaf-Krankenhaus in Ost-Jerusalem aufgebaut und ist dort Chefarzt. Davor wirkte er an der Medizinischen Hochschule Hannover und war Chefarzt des Städtischen Krankenhauses Hildesheim), 19 Uhr, Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 92, VA: Palästina-Initiative in der Region Hannover

Ort: Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 92, 30163 Hannover Kontakt: Palästina-Initiative in der Region Hannover, Bödekerstr. 44, 30161 Hannover, info@palaestina-initiative.net, palaestina-initiative.de

Hannover
Freizeitheim Vahrenwald
Vahrenwalder Str. 92
30163

Juni

1. Juni 2018
2. Juni 2018
3. Juni 2018
4. Juni 2018(1 Veranstaltung)

14:00: Netanyahu Not Welcome - Stop the War, Freedom for Palestine


4. Juni 2018

Enlgish below

Am Montag kommt Netanyahu, der israelische Ministerpräsident und Führer der rechts-nationalistischen Regierung Israels nach Berlin, um Angela Merkel zu treffen.

Netanjahu kommt, um gegen das Atomabkommen mit dem Iran zu werben. Er kommt, um sich der Unterstützung oder zumindest der "Neutralität" der deutschen Regierung in einem Krieg gegen den Iran zu versichern.

Netanjahu kommt auch, um sich ganz allgemein der weiteren militärischen, wirtschaftlichen und politischen Hilfe und Kooperation der deutschen Regierung zu versichern. Eine Hilfe, die der israelische Staat zur brutalen Unterdrückung der PalästinenserInnen, wie in den vergangenen Wochen gegen den March of Return oder die Gaza Flottila nutzt.

Wir sagen deutlich "Netanjahu, du bist in Berlin nicht willkommen!" Du bist nur willkommen in einer Gefängniszelle, in der du für die Verbrechen deiner Regierung sitzen solltest.

Wir sagen deutlich "Schluss mit allen Waffenlieferungen, Schluss mit jeglicher Unterstützung der israelischen Regierung und des israelischen Staates durch die deutsche Regierung!"

On Monday Netanjahu, the Israeli prime minister and elader of the right wing nationalist government of Israel is coming to Berlin to meet Angela Merkel.

Netanjahu is coming to advertise to end the nuclear agreement with Iran. He is coming to secure the German governments support or at least "nuetrality" in case of a war with Iran.

Netanjahu is generally coming to secure military, economic and political support and cooperation with the German government. A help that the Israelis state uses to brutally oppress the Palestinian people as could be seen in the past weeks in the assaults on the Great March of Return and the Gaza Flottila.

We clearly state "Netanjahu, You are not welcome in Berlin!" You are just welcome in a prison cell, in which you should sit for the crimes of your government.

We say "Stop all supplies of military equipement, Stop all support for the Israeli government and the Israeli state by the German government!"

يوم الاثنين ، سيأتي نتنياهو ، رئيس الوزراء الإسرائيلي وزعيم حكومة اليمين الإسرائيلي ، إلى برلين للقاء أنجيلا ميركل.

هو آت ليضمن لنفسه بشكل عام المزيد من المساعدات والتعاون العسكري والاقتصادي والسياسي الألماني. تلك المساعدات التي تستخدمها الدولة الصهيونية لقمع الفلسطينيين بوحشية ، كما في الأسابيع الأخيرة ضد مسيرة العودة و ضد "غزة فلوتلا".

نقول بوضوح "نتنياهو ، أنت غير مرحب بك في برلين!" أنت مرحب بك فقط في زنزانة السجن حيث مقامك لجرائم حكومتك.

نقول بوضوح "أوقفوا كل شحنات الأسلحة ، و أوقفوا أي دعم للحكومة الصهيونية والدولة الصهيونية من قبل الحكومة الألمانية!"
فلسطين ستنتصر

Berlin
Deutscher Bundestag - Paul Löbe Haus Berlin
5. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

19:00: Reviewing Jerusalem – Kunst, Politik, Gesellschaft. Zur Identitätstiftung für die Palästinenser unter Besatzung


5. Juni 2018

Reviewing Jerusalem – Kunst, Politik, Gesellschaft. Zur Identitätstiftung für die Palästinenser unter Besatzung

Vortrag und Diskussion "Reviewing Jerusalem – Kunst, Politik, Gesellschaft. Zur Identitätstiftung für die Palästinenser unter Besatzung“ mit Alia Rayyan, 19 Uhr, Villa Sponte, Osterdeich 59B, VA: Nahost Forum Bremen

Webseite: nahost-forum-bremen.de Ort: Villa Sponte, Bremen, Osterdeich 59B, 28203 Bremen Kontakt: Nahost-Forum Bremen, 28201 Bremen, info@nahost-forum-bremen.de, nahost-forum-bremen.de

Bremen
Villa Sponte
Osterdeich 59B
28203

19:30: Veranstaltung - 70 Jahre Israel - 70 Jahre Nakba


5. Juni 2018

Wann:
Dienstag, 05. Juni 2018 - 19:30 Uhr
Wo:
Haus der Volkshochschule, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück

Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft
Dozent: Nazih Musharbash

Am 14. Mai 2018 wird Israel den 70. Unabhängigkeitstag des Staates Israel feiern und zeitgleich werden die Palästinenser des Verlustes und der Vertreibung aus ihrer Heimat (NAKBA) gedenken. In dem bis jetzt unlösbaren Konflikt liegen nicht nur lokale Spannungen, sondern Potenziale für internationale Friedensbemühungen. Seit Beginn des Problems beschäftigen sich PolitikerInnen mit einer möglichen zufriedenstellenden Lösung. Doch vergeblich.

Nazih Musharbash, in Palästina aufgewachsen, bereist regelmäßig die Region. Er unternimmt an diesem Abend interaktiv den Versuch, mit Ihnen als TeilnehmerInnen eine tragbare Lösung auszuloten. Ob das gelingt?

Eintritt frei!

Programmhinweis

Osnabrück
Haus der Volkshochschule
Bergstraße 8
49076
6. Juni 2018(1 Veranstaltung)

18:00: The Afterlives of Wiedergutmachung: Algerian Jews and Palestinian Refugees


6. Juni 2018

06.06.2018 | 18:00 - 20:00

In a landmark process that transformed global redress after the Holocaust, Germany created the largest sustained program of Wiedergutmachung. My book, How to Accept German Reparations (2014), discusses my grandmother and mother, Czechoslovakian Jewish survivors of Auschwitz, Plaszow, and Markkleeberg camps, who disagreed about taking reparations. Acknowledging reparations claims allows for victim recognition, yet indemnifications provoke difficult questions about measuring suffering: How much or what kind of violence merits compensation? How to account for variation in German reparations and French restitution directed solely at Algerian Jewry for Vichy-era losses? Do crimes of colonialism merit reparations? How might reparations models apply to the modern-day conflict in Israel and Palestine?

Vortrag in englischer Sprache

Zeit & Ort

06.06.2018 | 18:00 - 20:00

Freie Universität Berlin, „Rostlaube“, Seminarzentrum, Raum L 115, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem

Weitere Informationen

Katja Heinrich, E-Mail-Adresse: k.heinrich@fu-berlin.de

Berlin
Freie Universität Berlin, „Rostlaube“
Seminarzentrum, Raum L 115, Habelschwerdter Allee 45
14195
7. Juni 2018
8. Juni 2018
9. Juni 2018
10. Juni 2018
11. Juni 2018(1 Veranstaltung)

20:00: 70 JAHRE ISRAEL - DIE EINEN FEIERN - UND DIE ANDEREN?


11. Juni 2018

Das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) in Heidelberg veranstaltet mit unserer Gruppe, der "Palästina/Nahost-Initiative HD", eine Vortragsveranstaltung zum Thema:

70 JAHRE ISRAEL

DIE EINEN FEIERN - UND DIE ANDEREN?

mit dem Historiker Prof. Dr. Adel Manna, palästinensischer Israeli

am Montag, den 11.6.2018 abends 20 Uhr im DAI in HD

Manna Flyer DAI

Heidelberg
DAI Heidelberg Das Haus der Kultur.
Sofienstraße 12
69115
12. Juni 2018(1 Veranstaltung)

20:00: 70 Jahre Nakba - Die Flucht und Vertreibung der Palästinenser hält an


12. Juni 2018

Herzliche Einladung von Cafe Palestine Freiburg

Vortrag und Diskussion mit

Dr. Adel Manna

Dienstag, 12.6.18, 20 Uhr, Uni Freiburg, KG I, Hörsaal 1098, Eintritt 2,50

Am 15. Mai erinnern die Palästinenser an die Nakba - die Katastrophe - im Zuge der israelischen Staatsgründung vor 70 Jahren. Entgegen offiziellen Behauptungen wurde die Nakba von zionistischer Seite planmäßig vorbereitet und umgesetzt. Der im Jahr 1947 entwickelte Plan D forderte die Vertreibung der lokalen arabischen Bevölkerung und die Zerstörung ihrer Dörfer - wodurch hunderttausende PalästinenserInnen ihre Heimat verloren, zu Flüchtlingen wurden und hunderte ihrer Dörfer zerstört wurden.

Der Vortrag fokussiert auf die aktuellen Gegebenheiten der andauernden Nakba in Palästina nach dem Scheitern der "Zwei-Staaten-Lösung" und der uneingeschränkten Unterstützung der Trump-Administration für Israels Politik in den besetzten Gebieten und darüber hinaus.

Dr. Adel Manna ist palästinensischer Historiker, forscht und lehrt am Van Leer Jerusalem Institute. Er publiziert Bücher und Artikel, z. B. in der israelischen Zeitung Haaretz, mit dem Schwerpunkt "Al Nakba".

In englischer Sprache mit deutscher Übersetzung

Homepage von Dr. Gaby Weber: https://www.gabyweber.com/index.php/de/

Freiburg
Universtät
KG I, Hörsaal 1098
13. Juni 2018
14. Juni 2018(1 Veranstaltung)

19:00: Ilan Pappe - 70 Jahre nach der Nakba


14. Juni 2018

70 Jahre nach der Nakba
Veranstaltung mit Ilan Pappe
Wann? 14.6.2018, um 19 Uhr
Wo? Universität Hohenheim, Hörsaal 11, Schwerzstraße 46, 70599 Stuttgart-Plieningen
https://www.uni-hohenheim.de/organisation/raum/hs-11

Stuttgart-Plieningen
Universität Hohenheim, Hörsaal 11
Schwerzstraße 46
70599
15. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

N/A: Studientagung - 70 Jahre Nakba – Gerechtigkeit für die Palästinenser

N. a.
15. Juni 2018

Wann:
Freitag, 15. Juni, 16:00 Uhr - Sonntag 17. Juni, 14:00 Uhr

Wo:
Koptisch-orthodoxes Kloster, Propststraße 1a,
37671 Höxter-Brenkenhausen

Anmeldeformular zum Ausdrucken

 

Studientagung der DPG

Mit Nakba, deutsch Katastrophe, wird im Arabischen die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Während in Israel die Staatsgründung am 14. Mai gefeiert wird, gedenken Palästinenser am 15. Mai der Nakba.

Die seit 1967 bestehende Besatzung der sogenannten Westgebiete, die hermetische Blockade des Gazastreifens und die völkerrechtswidrige Annektierung von Ostjerusalem sowie die demographische Veränderung durch Ansiedlung von jüdischen Bürgern in den jüdischen Kolonien gehen einher mit einer schleichenden Vertreibung palästinensischer Bewohner. Somit dauert die Nakba noch an.

In dem Wochenendseminar werden uns Experten, Aktivisten und Beobachter die Tragweite der fortlaufenden NAKBA in Israel und im besetzten Palästina aufzeigen.

Flyer mit dem vollständigen Programm der Studientagung “70 Jahre Nakba – Gerechtigkeit für die Palästinenser”

Homepage der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V.


Höxter-Brenkenhausen
Koptisch-orthodoxes Kloster
Propststraße 1a
37671

10:00: Ilan Pappe - 70 Jahre nach der Vertreibung der PalästinenserInnen – was sind die Perspektiven?


15. Juni 2018

Liebe FreundInnen,

in der kommenden Woche wird der israelische Historiker Professor Ilan Pappé  an der Universität Stuttgart-Hohenheim und an der Universität Tübingen sprechen.

Professor Ilan Pappé, hat mit seiner Forschungsarbeit und seinem Buch „Die ethnische Säuberung Palästinas“ eine lebhafte Diskussion über die Geschichte der Staatsgründung Israels angestoßen. Ilan Pappé zählt zu den neuen israelischen Historikern. Er beteiligt sich an einer Diskussion um alternative Perspektiven im so genannten Nahostkonflikt, die außerhalb Deutschlands und vor allem auch unter jüdischen Oppositionellen viel weiter fortgeschritten ist als bei uns. Mit unserer Veranstaltung knüpfen wir an eine spannende und zukunftsweisende Debatte an.

An der Universität Tübingen spricht Ilan Pappé am
Freitag, 15. Juni 2018, 10 Uhr, Kupferbau, HS 22, Hölderlinstr. 5, Vortrag in englischer Sprache ohne Übersetzung. Gleicher Titel wie der Vortrag in Hohenheim.

Tübingen
Universität, Kupferbau, HS 22
Hölderlinstr. 5
16. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

N/A: Studientagung - 70 Jahre Nakba – Gerechtigkeit für die Palästinenser

N. a.
16. Juni 2018

Wann:
Freitag, 15. Juni, 16:00 Uhr - Sonntag 17. Juni, 14:00 Uhr

Wo:
Koptisch-orthodoxes Kloster, Propststraße 1a,
37671 Höxter-Brenkenhausen

Anmeldeformular zum Ausdrucken

 

Studientagung der DPG

Mit Nakba, deutsch Katastrophe, wird im Arabischen die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Während in Israel die Staatsgründung am 14. Mai gefeiert wird, gedenken Palästinenser am 15. Mai der Nakba.

Die seit 1967 bestehende Besatzung der sogenannten Westgebiete, die hermetische Blockade des Gazastreifens und die völkerrechtswidrige Annektierung von Ostjerusalem sowie die demographische Veränderung durch Ansiedlung von jüdischen Bürgern in den jüdischen Kolonien gehen einher mit einer schleichenden Vertreibung palästinensischer Bewohner. Somit dauert die Nakba noch an.

In dem Wochenendseminar werden uns Experten, Aktivisten und Beobachter die Tragweite der fortlaufenden NAKBA in Israel und im besetzten Palästina aufzeigen.

Flyer mit dem vollständigen Programm der Studientagung “70 Jahre Nakba – Gerechtigkeit für die Palästinenser”

Homepage der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V.


Höxter-Brenkenhausen
Koptisch-orthodoxes Kloster
Propststraße 1a
37671

20:00: Filmvorführung MUHI - Generally Temporary mit Filmgespräch


16. Juni 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Israel-Palästina-Interessierte,

anbei erhalten Sie ein Info des Karlstorkinos Heidelberg zu dem Film Muhi – Generally Temporary, der am Samstag den 16.06.2018 um 20.00 Uhr im Karlstorkino gezeigt wird.

Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Filmgespräch von Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg mit der israelischen Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und dem Produzenten Jürgen Kleinig.

MUHI - Generally Temporary
Israel, Deutschland 2017 | Regie: Rina Castelnuovo-Hollander & Tamir Elterman | 89 min. | Dokfilm | mit Muhammad El-Farrah, Hamuda Abu Naim El-Farrah, Buma Inbar | arab./hebr. Original mit deutschen Untertiteln

Filminhalt

Muhi, Sohn eines Hamas-Aktivisten, wird als Säugling zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Krankheit aus dem Gazastreifen in ein israelisches Krankenhaus verlegt, um sein Leben zu retten. Begleiten darf ihn nur sein Großvater Abu Naim. Mit zwei Jahren verschlimmert sich sein Zustand dramatisch und die Ärzte sind gezwungen, seine Gliedmaßen zu amputieren. Muhi richtet sich ein: mit künstlichen Armen und Beinen, im Kreis seiner Betreuer, zwischen seiner Heimat und seinem Zuhause. Seine Rückkehr nach Gaza wäre auf Grund der desolaten Gesundheitsversorgung sein sicheres Todesurteil, das Betreten israelischen Bodens ist ihm und seinem Großvater jedoch durch die israelischen Sicherheitsvorschriften untersagt. Monate werden zu Jahren und Muhi, heute sieben Jahre alt, verbringt sein ganzes bisheriges Leben in diesem Krankenhaus. Liebevoll betreut von Abu Naim, seinem Großvater und Buma Inbar, einem israelischen Kriegsveteran, der seinen eigenen Sohn im Krieg verlor.

Muhi wächst unter paradoxen Umständen auf – gerettet und behandelt vom »Feind« seines Volkes, während seine eigentliche Familie in Gaza lebt. Das Krankenhaus wird er im Sommer endgültig verlassen müssen, um zur Schule zu gehen. Ein Dilemma für alle Beteiligten, das eine schwere Entscheidung fordert: wird Muhi in Israel ohne seine Familie aufwachsen oder, unter Lebensgefahr nach Gaza zurückkehren?

»Nachdem wir jahrelang Krieg und schmerzlichen Verlust fotografiert haben, wollen wir den Blick der Menschen jetzt auf etwas richten, das die meisten Israelis und Palästinenser nicht sehen können oder nicht sehen wollen: die alltägliche Mitmenschlichkeit. Die Kluft zwischen den Menschen auf beiden Seiten scheint unüberwindbar zu sein. Viele emotionale Faktoren sind große Hindernisse und lassen nur wenig Raum für Hoffnung. Genau aus diesem Grund erscheint uns diese Geschichte so wichtig.« /Rina Castelnuovo-Hollander und Tamir Elterman

Filmvorstellung am 16.6. in Anwesenheit der Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und des Produzenten Jürgen Kleinig
Mit anschließendem Filmgespräch. Moderation: Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg

Weitere Vorstellungstermine:
So., 17.06.18 - 11.00 Uhr
Mo., 18.06.18 - 21.15 Uhr
So., 24.06.18 - 18.15 Uhr

Pressestimmen:

- „Ein leises und zutiefst menschliches Plädoyer für Liebe und Versöhnung, über alle Grenzen und Religionen hinweg.“
Juliette Guttmann, LVZ-Blog
- „Es geht nicht allein, es geht nicht gegeneinander, es geht nicht ohne Vergebung, und womöglich geht es auch nicht ohne Glauben: 'Muhi - Generally Temporary' bringt uns drei Menschen nah, die sich den politischen Zumutungen ihrer Heimat mit Liebe zur Wehr setzen. Wie sie das schaffen, zeigen die Filmemacher mit einer Beharrlichkeit und Genauigkeit, die vorbildlich ist - künstlerisch wie menschlich.“
DOK Leipzig, Jurybegründung Goldene Taube
- „‘Muhi: Generally Temporary’ is essential viewing for understanding the Israeli-Palestinian conflict in human terms.“
Eric Kohn, Indiewire

> Filmtrailer:   https://www.youtube.com/watch?v=7S7pi7W11HE
> Homepage zum Film:   http://www.muhi-film.de
> Ticket-Vorverkauf:  https://www.karlstorkino.de/programm/muhi/
> zur facebook Veranstaltung:   https://www.facebook.com/events/171057246849946/

Heidelberg
Karlstorkinos, Am Karlstor 1
69117
17. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

N/A: Studientagung - 70 Jahre Nakba – Gerechtigkeit für die Palästinenser

N. a.
17. Juni 2018

Wann:
Freitag, 15. Juni, 16:00 Uhr - Sonntag 17. Juni, 14:00 Uhr

Wo:
Koptisch-orthodoxes Kloster, Propststraße 1a,
37671 Höxter-Brenkenhausen

Anmeldeformular zum Ausdrucken

 

Studientagung der DPG

Mit Nakba, deutsch Katastrophe, wird im Arabischen die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Während in Israel die Staatsgründung am 14. Mai gefeiert wird, gedenken Palästinenser am 15. Mai der Nakba.

Die seit 1967 bestehende Besatzung der sogenannten Westgebiete, die hermetische Blockade des Gazastreifens und die völkerrechtswidrige Annektierung von Ostjerusalem sowie die demographische Veränderung durch Ansiedlung von jüdischen Bürgern in den jüdischen Kolonien gehen einher mit einer schleichenden Vertreibung palästinensischer Bewohner. Somit dauert die Nakba noch an.

In dem Wochenendseminar werden uns Experten, Aktivisten und Beobachter die Tragweite der fortlaufenden NAKBA in Israel und im besetzten Palästina aufzeigen.

Flyer mit dem vollständigen Programm der Studientagung “70 Jahre Nakba – Gerechtigkeit für die Palästinenser”

Homepage der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V.


Höxter-Brenkenhausen
Koptisch-orthodoxes Kloster
Propststraße 1a
37671

11:00: Filmvorführung MUHI - Generally Temporary mit Filmgespräch


17. Juni 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Israel-Palästina-Interessierte,

anbei erhalten Sie ein Info des Karlstorkinos Heidelberg zu dem Film Muhi – Generally Temporary, der am Samstag den 16.06.2018 um 20.00 Uhr im Karlstorkino gezeigt wird.

Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Filmgespräch von Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg mit der israelischen Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und dem Produzenten Jürgen Kleinig.

MUHI - Generally Temporary
Israel, Deutschland 2017 | Regie: Rina Castelnuovo-Hollander & Tamir Elterman | 89 min. | Dokfilm | mit Muhammad El-Farrah, Hamuda Abu Naim El-Farrah, Buma Inbar | arab./hebr. Original mit deutschen Untertiteln

Filminhalt

Muhi, Sohn eines Hamas-Aktivisten, wird als Säugling zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Krankheit aus dem Gazastreifen in ein israelisches Krankenhaus verlegt, um sein Leben zu retten. Begleiten darf ihn nur sein Großvater Abu Naim. Mit zwei Jahren verschlimmert sich sein Zustand dramatisch und die Ärzte sind gezwungen, seine Gliedmaßen zu amputieren. Muhi richtet sich ein: mit künstlichen Armen und Beinen, im Kreis seiner Betreuer, zwischen seiner Heimat und seinem Zuhause. Seine Rückkehr nach Gaza wäre auf Grund der desolaten Gesundheitsversorgung sein sicheres Todesurteil, das Betreten israelischen Bodens ist ihm und seinem Großvater jedoch durch die israelischen Sicherheitsvorschriften untersagt. Monate werden zu Jahren und Muhi, heute sieben Jahre alt, verbringt sein ganzes bisheriges Leben in diesem Krankenhaus. Liebevoll betreut von Abu Naim, seinem Großvater und Buma Inbar, einem israelischen Kriegsveteran, der seinen eigenen Sohn im Krieg verlor.

Muhi wächst unter paradoxen Umständen auf – gerettet und behandelt vom »Feind« seines Volkes, während seine eigentliche Familie in Gaza lebt. Das Krankenhaus wird er im Sommer endgültig verlassen müssen, um zur Schule zu gehen. Ein Dilemma für alle Beteiligten, das eine schwere Entscheidung fordert: wird Muhi in Israel ohne seine Familie aufwachsen oder, unter Lebensgefahr nach Gaza zurückkehren?

»Nachdem wir jahrelang Krieg und schmerzlichen Verlust fotografiert haben, wollen wir den Blick der Menschen jetzt auf etwas richten, das die meisten Israelis und Palästinenser nicht sehen können oder nicht sehen wollen: die alltägliche Mitmenschlichkeit. Die Kluft zwischen den Menschen auf beiden Seiten scheint unüberwindbar zu sein. Viele emotionale Faktoren sind große Hindernisse und lassen nur wenig Raum für Hoffnung. Genau aus diesem Grund erscheint uns diese Geschichte so wichtig.« /Rina Castelnuovo-Hollander und Tamir Elterman

Filmvorstellung am 16.6. in Anwesenheit der Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und des Produzenten Jürgen Kleinig
Mit anschließendem Filmgespräch. Moderation: Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg

Weitere Vorstellungstermine:
So., 17.06.18 - 11.00 Uhr
Mo., 18.06.18 - 21.15 Uhr
So., 24.06.18 - 18.15 Uhr

Pressestimmen:

- „Ein leises und zutiefst menschliches Plädoyer für Liebe und Versöhnung, über alle Grenzen und Religionen hinweg.“
Juliette Guttmann, LVZ-Blog
- „Es geht nicht allein, es geht nicht gegeneinander, es geht nicht ohne Vergebung, und womöglich geht es auch nicht ohne Glauben: 'Muhi - Generally Temporary' bringt uns drei Menschen nah, die sich den politischen Zumutungen ihrer Heimat mit Liebe zur Wehr setzen. Wie sie das schaffen, zeigen die Filmemacher mit einer Beharrlichkeit und Genauigkeit, die vorbildlich ist - künstlerisch wie menschlich.“
DOK Leipzig, Jurybegründung Goldene Taube
- „‘Muhi: Generally Temporary’ is essential viewing for understanding the Israeli-Palestinian conflict in human terms.“
Eric Kohn, Indiewire

> Filmtrailer:   https://www.youtube.com/watch?v=7S7pi7W11HE
> Homepage zum Film:   http://www.muhi-film.de
> Ticket-Vorverkauf:  https://www.karlstorkino.de/programm/muhi/
> zur facebook Veranstaltung:   https://www.facebook.com/events/171057246849946/

Heidelberg
Karlstorkinos, Am Karlstor 1
69117
18. Juni 2018(3 Veranstaltungen)

19:00: Veranstaltung - Die Haltung der israelischen Politik gegenüber einer sich verändernden Region


18. Juni 2018

Die Haltung der israelischen Politik gegenüber einer sich verändernden Region

Vortrag und Diskussion "Die Haltung der israelischen Politik gegenüber einer sich verändernden Region" mit Tsafrir Cohen (Tel Aviv),

Zeit: Mo 18. Juni um 19 Uhr

Ort: Pavillion, Lister Meile 4, 30161 Hannover

VA: Palästina-Initiative Region Hannover

Kontakt: Palästina-Initiative in der Region Hannover, Bödekerstr. 44, 30161 Hannover, info@palaestina-initiative.net, palaestina-initiative.de

 

Hannover
Pavillion
Lister Meile 4
30161

19:30: Aktuelles aus Palästina, Gewaltfreier Widerstand in Hebron


18. Juni 2018

Vortrag und Diskussion

Aktuelles aus Palästina - Gewaltfreier Widerstand in Hebron
Issa Amro, Hebron-Palästina

Die Meldungen über protestierende Palästinenser in Gaza, im besetzten Palästina und im Kernland Israel und die Tötungen und Verletzungen durch israelische Scharfschützen beschäftigen mittlerweile das öffentliche Interesse. Die seit 70 Jahren andauernde NAKBA (Vertreibung und Flucht der Palästinenser aus ihrer Heimat) kann nicht mehr verleugnet werden: Die israelische Regierung und ihre Militärverwaltung über die besetzten Gebiete beschlagnahmen Grund und Boden, vertreiben Menschen aus ihren Häusern, bauen völkerrechtswidrige Siedlungen auf besetzten Gebieten, erschweren und verunmöglichen ein normales Leben für die palästinensische Zivilbevölkerung.

Issa Amro wird exemplarisch die verheerende Situation in seiner geteilten Heimatstadt Hebron darstellen und seine friedlichen gewaltlosen Aktionen schildern.

Issa Amro ist ein prominenter palästinensischer Menschenrechtsverteidiger und Aktivist mit Sitz in Hebron. Er tritt für den Einsatz von gewaltlosem Widerstand und zivilem Ungehorsam ein, der sich auf die Stadt Hebron konzentriert.

Im Jahr 2010 wurde er vom Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte zum "Menschenrechtsverteidiger des Jahres in Palastina" erklärt und von der Europäischen Union als Menschenrechtsverteidiger anerkannt. Im Jahr 2013 äußerte sich der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen besorgt über sein Wohlergehen und seine Sicherheit aufgrund zahlreicher Berichte über Belästigun-gen durch israelische Soldaten und Siedler und eine Reihe von willkürlichen Verhaf-tungen. Gegenwärtig wird Amro vom israelischen Militärgericht mit 18 Anklagepunk-ten angeklagt.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eintritt ist frei, eine Spende ist sehr willkommen.

Telgte
Kardinal-von-Galen-Str

21:15: Filmvorführung MUHI - Generally Temporary mit Filmgespräch


18. Juni 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Israel-Palästina-Interessierte,

anbei erhalten Sie ein Info des Karlstorkinos Heidelberg zu dem Film Muhi – Generally Temporary, der am Samstag den 16.06.2018 um 20.00 Uhr im Karlstorkino gezeigt wird.

Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Filmgespräch von Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg mit der israelischen Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und dem Produzenten Jürgen Kleinig.

MUHI - Generally Temporary
Israel, Deutschland 2017 | Regie: Rina Castelnuovo-Hollander & Tamir Elterman | 89 min. | Dokfilm | mit Muhammad El-Farrah, Hamuda Abu Naim El-Farrah, Buma Inbar | arab./hebr. Original mit deutschen Untertiteln

Filminhalt

Muhi, Sohn eines Hamas-Aktivisten, wird als Säugling zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Krankheit aus dem Gazastreifen in ein israelisches Krankenhaus verlegt, um sein Leben zu retten. Begleiten darf ihn nur sein Großvater Abu Naim. Mit zwei Jahren verschlimmert sich sein Zustand dramatisch und die Ärzte sind gezwungen, seine Gliedmaßen zu amputieren. Muhi richtet sich ein: mit künstlichen Armen und Beinen, im Kreis seiner Betreuer, zwischen seiner Heimat und seinem Zuhause. Seine Rückkehr nach Gaza wäre auf Grund der desolaten Gesundheitsversorgung sein sicheres Todesurteil, das Betreten israelischen Bodens ist ihm und seinem Großvater jedoch durch die israelischen Sicherheitsvorschriften untersagt. Monate werden zu Jahren und Muhi, heute sieben Jahre alt, verbringt sein ganzes bisheriges Leben in diesem Krankenhaus. Liebevoll betreut von Abu Naim, seinem Großvater und Buma Inbar, einem israelischen Kriegsveteran, der seinen eigenen Sohn im Krieg verlor.

Muhi wächst unter paradoxen Umständen auf – gerettet und behandelt vom »Feind« seines Volkes, während seine eigentliche Familie in Gaza lebt. Das Krankenhaus wird er im Sommer endgültig verlassen müssen, um zur Schule zu gehen. Ein Dilemma für alle Beteiligten, das eine schwere Entscheidung fordert: wird Muhi in Israel ohne seine Familie aufwachsen oder, unter Lebensgefahr nach Gaza zurückkehren?

»Nachdem wir jahrelang Krieg und schmerzlichen Verlust fotografiert haben, wollen wir den Blick der Menschen jetzt auf etwas richten, das die meisten Israelis und Palästinenser nicht sehen können oder nicht sehen wollen: die alltägliche Mitmenschlichkeit. Die Kluft zwischen den Menschen auf beiden Seiten scheint unüberwindbar zu sein. Viele emotionale Faktoren sind große Hindernisse und lassen nur wenig Raum für Hoffnung. Genau aus diesem Grund erscheint uns diese Geschichte so wichtig.« /Rina Castelnuovo-Hollander und Tamir Elterman

Filmvorstellung am 16.6. in Anwesenheit der Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und des Produzenten Jürgen Kleinig
Mit anschließendem Filmgespräch. Moderation: Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg

Weitere Vorstellungstermine:
So., 17.06.18 - 11.00 Uhr
Mo., 18.06.18 - 21.15 Uhr
So., 24.06.18 - 18.15 Uhr

Pressestimmen:

- „Ein leises und zutiefst menschliches Plädoyer für Liebe und Versöhnung, über alle Grenzen und Religionen hinweg.“
Juliette Guttmann, LVZ-Blog
- „Es geht nicht allein, es geht nicht gegeneinander, es geht nicht ohne Vergebung, und womöglich geht es auch nicht ohne Glauben: 'Muhi - Generally Temporary' bringt uns drei Menschen nah, die sich den politischen Zumutungen ihrer Heimat mit Liebe zur Wehr setzen. Wie sie das schaffen, zeigen die Filmemacher mit einer Beharrlichkeit und Genauigkeit, die vorbildlich ist - künstlerisch wie menschlich.“
DOK Leipzig, Jurybegründung Goldene Taube
- „‘Muhi: Generally Temporary’ is essential viewing for understanding the Israeli-Palestinian conflict in human terms.“
Eric Kohn, Indiewire

> Filmtrailer:   https://www.youtube.com/watch?v=7S7pi7W11HE
> Homepage zum Film:   http://www.muhi-film.de
> Ticket-Vorverkauf:  https://www.karlstorkino.de/programm/muhi/
> zur facebook Veranstaltung:   https://www.facebook.com/events/171057246849946/

Heidelberg
Karlstorkinos, Am Karlstor 1
69117
19. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

19:00: Der israelisch-palästinensische Konflikt in der Ära Trump – wie weiter für die Linke?


19. Juni 2018

Protest in Ramallah, Dezember, 2017. Foto: Activestills

DIE LINKE Neukölln lädt ein zur Diskussionsveranstaltung

mit Tsafrir Cohen, Leiter des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv,
am Dienstag, 19. Juni 2018,
um 19 Uhr
im Studio des Heimathafen,
Karl-Marx-Straße 141,
12043 Berlin
(U-Bhf. Karl-Marx-Straße).

Während der Feiern anlässlich der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem haben israelische Scharfschützen über 100 friedliche Demonstranten in Gaza erschossen. Kein internationaler Gast verlor auch nur ein Wort über die Toten. Die politischen Positionen der radikalen israelischen Rechten sind mit der Person von Donald Trump ins Weiße Haus eingezogen. Die US-Regierung zementiert die israelische Besatzung Ostjerusalems ebenso wie der Westbank insgesamt und droht damit, den Friedensprozess in der Region und damit die Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit endgültig zu beerdigen.

Zum 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels und gleichzeitig zum 70. Jahrestag der Vertreibung und Flucht von hunderttausenden Palästinensern im Jahr 1948, der die Palästinenserinnen und Palästinenser als „Nakba“ (Katastrophe) gedenken, wollen wir eine Diskussionsveranstaltung durchführen, die den Fragen nach Gerechtigkeit und Frieden heute nachgeht. Die LINKE.Neukölln hat Tsafrir Cohen eingeladen. Er ist Leiter des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv und spricht mit uns über mögliche Wege zu einem gerechten Frieden zwischen jüdischen Israelis und Palästinensern. Welche Kräfte sind dafür nötig? Welche Rolle spielt der palästinensische Widerstand, was sind die Aufgaben für die israelische und die palästinensische Linke und welche Verantwortung trägt eine internationalistische und solidarische Linke im größten Mitgliedsstaat der EU Deutschland?

Der Einladungsflyer kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Berlin
im Studio des Heimathafen
Karl-Marx-Straße 141
12043

19:00: Issa Amro: Menschenrechtsverteidiger aus Al-Khalil (Hebron)


19. Juni 2018

Auf Einladung des AK Nahost Berlin und der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, Regionalgruppe Berlin macht Issa Amro, palästinensischer Menschenrechtsverteidiger aus Al-Khalil (Hebron) im Rahmen seiner Deutschlandrundreise Station in Berlin. Er wird über die aktuelle Lage im besetzten palästinensischen Gebiet, insbesondere in Al-Khalil (Hebron) berichten, im Anschluss daran erfolgt eine Diskussion.

In Al-Khalil hat Amro mit anderen „Youth Against Settlements“ gegründet. Youth Against Settlements (YAS) ist eine Gruppe von Aktivist*innen, die den Auf- und Ausbau illegaler israelischer Siedlungen durch gewaltfreien Volkskampf und zivilen Widerstand beenden will.

Issa Amro ist darüber hinaus Direktor des „Hebron Freedom Fund Organisation“, die für eine gerechte und friedliche Lösung auf der Grundlage der Grundsätze des Völkerrechts und der Menschenrechte eintritt und palästinensische Communities, die unter den schwierigsten Bedingungen der israelischen Besatzung leben, unterstützt.

2010 wurde er vom Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte zum „Menschenrechtsverteidiger des Jahres in Palästina“ erklärt.

2013 äußerte sich der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen besorgt über die Sicherheit von Issa Amro, der massiv Belästigungen durch israelische Soldat*innen und Siedler*innen und einer Reihe von willkürlichen Verhaftungen ausgesetzt war. Gegen ihn wurde in 18 Punkten Anklage gegen ihn erhoben, von denen sich einige auf mutmaßliche Vorfälle aus den vergangenen Jahren bezogen. Einige der Anklagepunkte bezogen sich auf Ereignisse im Jahr 2010. Issa Amro bestreitet alle Vorwürfe und gibt an, in der Haft zweimal von Angehörigen der israelischen Polizei geschlagen worden zu sein. Bislang sind diesbezüglich keine Ermittlungen eingeleitet worden.

Issa Amro wird auf Englisch berichten, für simultanes Dolmetschen ist gesorgt.

Der Eintritt ist frei – Spenden zur Kostendeckung der Veranstaltung sind willkommen.

Berlin
KARAME e.V. - Wilhelmshavener Str. 22
10551
20. Juni 2018
21. Juni 2018
22. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

19:00: DAHEIM ENTFREMDET - Erkenntnisse aus meinem Mutterland, der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ als Besatzerstaat"


22. Juni 2018

Freitag, 22. Juni, 19 Uhr: "DAHEIM  ENTFREMDET - Erkenntnisse aus meinem Mutterland, der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ als Besatzerstaat"
Vortrag und Gespräch mit Nirit Sommerfeld (israelische Schauspielerin, Sängerin, Autorin).

Nirit Sommerfeld kehrte 2007 mit ihrer Familie in ihr Geburtsland Israel zurück.
Sie wollte da leben, wo ihre Muttersprache gesprochen wird, wo ihre große Familie lebt,
wo Gerüche, Speisen, Festtage, das Meer und das Licht ein Versprechen verheißen:
zu Hause sein, ein Daheim haben, angekommen sein; vielleicht sogar so etwas wie Heimat.
Zwei Jahre später entschied sie sich politisch und persönlich für die Rückkehr nach Deutschland.
In ihrem Vortrag beschreibt sie sehr persönlich den schmerzhaften Weg vieler Erkenntnisse, die sie in
dieser Zeit erfahren musste.
Sie ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von BIB e.V., Bündnis für die Beendigung der israelischen Besatzung. _https://niritsommerfeld.com/_, https://www.bib-jetzt.de/_

Berlin
WILMA 163: Wilmersdorfer Str. 163
10585

19:00: Menschen in Hebron - Zwischen Besatzung & gewaltlosem Widerstand


22. Juni 2018

De/Eng: Vor 51 Jahren besetzte Israel das Westjordanland. Seitdem gehören Militärcheckpoints, illegale Siedlungen, willkürliche Verhaftungen und Soldatengewalt zum Alltag der dort lebenden Menschen. Besonders betroffen ist die Stadt Hebron. Gewalttätige Siedler, Ausgangssperren, Tränengas, für Palästinenser komplett abgeriegelte Viertel, nach Ethnizität getrennte Gehwege sowie Vertreibung der Palästinenser durch Zwangsenteignungen machen dort einen normalen Alltag unmöglich. Der berühmte Menschenrechtsaktivist Issa Amro wird sowohl über die verheerende Situation in seiner Heimatstadt als auch die Aktionsformen des friedlichen gewaltlosen Widerstands berichten, mit denen palästinensische, israelische sowie internationale Aktivisten in Hebron gegen das Unrecht der Besatzung kämpfen.

Issa Amro ist Gründer mehrerer Jugendgruppen für gewaltfreien Aktivismus und zivilen Ungehorsam. Im Jahr 2010 wurde er vom Hohen Kommissar der UN für Menschenrechte zum „Menschenrechtsverteidiger des Jahres in Palästina“ erklärt und von der EU als Menschenrechtsverteidiger anerkannt. Nachdem Amro mehrfach von israelischen Soldaten belästigt und willkürlich verhaftet wurde, äußerte der Menschenrechtsrat der UN im Jahr 2013 seine Sorgen über Wohlergehen und Sicherheit Amros. Wegen seines Aktivismus droht ihm derzeit ein illegales israelisches Militärgericht mit Haft.

Der Vortrag findet auf Englisch statt, bei Bedarf wird jedoch ins Deutsche übersetzt (Dolmetscher sind vorhanden).

--------
51 years ago Israel occupied the West Bank. Since then, military checkpoints, illegal settlements, arbitrary arrests and soldier violence have been part of everyday life for the people living there. The city of Hebron is particularly affected. Violent settlers, arbitrary curfews, tear gas, streets divided by ethnicity, quarters being completely closed off to Palestinians, and expropriations of Palestinian property make a normal everyday life there impossible. The famous human rights activist Issa Amro will report on the devastating situation in his hometown and the forms of peaceful non-violent resistance with which Palestinians, Israelis and international activists are fighting against the injustice of the occupation in Hebron.

Issa Amro is founder of “Youth against Settlements” for non-violent activism and civil disobedience. In 2010, he was declared "Human Rights Defender of the Year in Palestine" by the United Nations High Commissioner for Human Rights and recognized by the European Union as a human rights defender. After Amro was repeatedly harassed and arbitrarily arrested by Israeli soldiers, the United Nations Human Rights Council expressed its concerns about Amro's welfare and security in 2013. Currently, an illegal Israeli military court tries to enjail him for his activism.

The event will be held in English.

Ilmenau
TU Humboldbau, Seminarraum HU 129
Gustav-Kirchoff-Platz 1
23. Juni 2018
24. Juni 2018(2 Veranstaltungen)

17:00: Überleben in Gaza!? Vortrag von Izzeldine Abuelaish


24. Juni 2018

Seit dem 30.3.2018 werden jeden Freitag in Palästina, vor allem im Gaza-Streifen, „Märsche der Rückkehr“ veranstaltet, um die Welt an das Rückkehrrecht der Palästinenser zu erinnern. Die israelische Armee hat bei diesen gewaltfreien Protesten bisher mehr als 140 Menschen erschossen und mehr als 3000 verletzt. Die Menschen in Gaza brauchen unsere Solidarität!

Izzeldine Abuelaish, Autor des Buches „Ich werde nicht hassen“ wurde 2010, 2011 und 2013 für den Friedensnobelpreis nominiert. In diesem Jahr erhält er den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis.

Der palästinensische Arzt erzählt in seinem Buch vom Alltag in Gaza, vom Warten an den israelischen Check­points, vom Familien­leben zwischen Hoffnung und Ve­rzweiflung und vom töd­lichen Angriff auf seine drei Töchter. Er hätte allen Grund zu hassen, statt­dessen kämpft er für Ver­stä­ndigung und Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern.

Der Vortrag von Izzeldine Abuelaish wird ergänzt durch eine Vorführung von „Ich werde nicht hassen“ in Auszügen von Michael Morgenstern

Regie: Ali Jalay
Veranstaltung von: Palästinensische Gemeinde Deutschland Bonn, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V., BDS-Gruppe Bonn, Institut für Palästinakunde Bonn e.V., Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW-Süd e.V.

Bonn
Zentrifuge Bonn
Godesberger Allee 70
53175

18:15: Filmvorführung MUHI - Generally Temporary mit Filmgespräch


24. Juni 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Israel-Palästina-Interessierte,

anbei erhalten Sie ein Info des Karlstorkinos Heidelberg zu dem Film Muhi – Generally Temporary, der am Samstag den 16.06.2018 um 20.00 Uhr im Karlstorkino gezeigt wird.

Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Filmgespräch von Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg mit der israelischen Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und dem Produzenten Jürgen Kleinig.

MUHI - Generally Temporary
Israel, Deutschland 2017 | Regie: Rina Castelnuovo-Hollander & Tamir Elterman | 89 min. | Dokfilm | mit Muhammad El-Farrah, Hamuda Abu Naim El-Farrah, Buma Inbar | arab./hebr. Original mit deutschen Untertiteln

Filminhalt

Muhi, Sohn eines Hamas-Aktivisten, wird als Säugling zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Krankheit aus dem Gazastreifen in ein israelisches Krankenhaus verlegt, um sein Leben zu retten. Begleiten darf ihn nur sein Großvater Abu Naim. Mit zwei Jahren verschlimmert sich sein Zustand dramatisch und die Ärzte sind gezwungen, seine Gliedmaßen zu amputieren. Muhi richtet sich ein: mit künstlichen Armen und Beinen, im Kreis seiner Betreuer, zwischen seiner Heimat und seinem Zuhause. Seine Rückkehr nach Gaza wäre auf Grund der desolaten Gesundheitsversorgung sein sicheres Todesurteil, das Betreten israelischen Bodens ist ihm und seinem Großvater jedoch durch die israelischen Sicherheitsvorschriften untersagt. Monate werden zu Jahren und Muhi, heute sieben Jahre alt, verbringt sein ganzes bisheriges Leben in diesem Krankenhaus. Liebevoll betreut von Abu Naim, seinem Großvater und Buma Inbar, einem israelischen Kriegsveteran, der seinen eigenen Sohn im Krieg verlor.

Muhi wächst unter paradoxen Umständen auf – gerettet und behandelt vom »Feind« seines Volkes, während seine eigentliche Familie in Gaza lebt. Das Krankenhaus wird er im Sommer endgültig verlassen müssen, um zur Schule zu gehen. Ein Dilemma für alle Beteiligten, das eine schwere Entscheidung fordert: wird Muhi in Israel ohne seine Familie aufwachsen oder, unter Lebensgefahr nach Gaza zurückkehren?

»Nachdem wir jahrelang Krieg und schmerzlichen Verlust fotografiert haben, wollen wir den Blick der Menschen jetzt auf etwas richten, das die meisten Israelis und Palästinenser nicht sehen können oder nicht sehen wollen: die alltägliche Mitmenschlichkeit. Die Kluft zwischen den Menschen auf beiden Seiten scheint unüberwindbar zu sein. Viele emotionale Faktoren sind große Hindernisse und lassen nur wenig Raum für Hoffnung. Genau aus diesem Grund erscheint uns diese Geschichte so wichtig.« /Rina Castelnuovo-Hollander und Tamir Elterman

Filmvorstellung am 16.6. in Anwesenheit der Regisseurin Rina Castelnuovo-Hollander und des Produzenten Jürgen Kleinig
Mit anschließendem Filmgespräch. Moderation: Georg Stein vom Palmyra Verlag/Nahostarchiv Heidelberg

Weitere Vorstellungstermine:
So., 17.06.18 - 11.00 Uhr
Mo., 18.06.18 - 21.15 Uhr
So., 24.06.18 - 18.15 Uhr

Pressestimmen:

- „Ein leises und zutiefst menschliches Plädoyer für Liebe und Versöhnung, über alle Grenzen und Religionen hinweg.“
Juliette Guttmann, LVZ-Blog
- „Es geht nicht allein, es geht nicht gegeneinander, es geht nicht ohne Vergebung, und womöglich geht es auch nicht ohne Glauben: 'Muhi - Generally Temporary' bringt uns drei Menschen nah, die sich den politischen Zumutungen ihrer Heimat mit Liebe zur Wehr setzen. Wie sie das schaffen, zeigen die Filmemacher mit einer Beharrlichkeit und Genauigkeit, die vorbildlich ist - künstlerisch wie menschlich.“
DOK Leipzig, Jurybegründung Goldene Taube
- „‘Muhi: Generally Temporary’ is essential viewing for understanding the Israeli-Palestinian conflict in human terms.“
Eric Kohn, Indiewire

> Filmtrailer:   https://www.youtube.com/watch?v=7S7pi7W11HE
> Homepage zum Film:   http://www.muhi-film.de
> Ticket-Vorverkauf:  https://www.karlstorkino.de/programm/muhi/
> zur facebook Veranstaltung:   https://www.facebook.com/events/171057246849946/

Heidelberg
Karlstorkinos, Am Karlstor 1
69117
25. Juni 2018
26. Juni 2018
27. Juni 2018
28. Juni 2018
29. Juni 2018
30. Juni 2018

Juli

1. Juli 2018
2. Juli 2018(1 Veranstaltung)

20:00: Desinformation - Ein Lehrstück über die erwünschte Geschichte (2015)


2. Juli 2018

Herzliche Einladung von Cafe Palestine Freiburg

Filmvorführung und Filmgespräch mit Dr. Gaby Weber

Montag, 2.7.18, 20 Uhr, Uni Freiburg, KG I, Hörsaal 1098, Eintritt 2,50

Im Mai 1960 tauchte der SS-Offizier Adolf Eichmann plötzlich als Gefangener in Israel auf, und seitdem feiert der Mossad seine "heldenhafte Entführung". Historiker und Journalisten schrieben erst vom Geheimdienst und dann untereinander ab - anstatt selbst zu recherchieren. Ist es nicht die perfekte „erwünschte Geschichte“, nach der wir uns sehnen? Dank einer mutigen Operation wurde ein Kriegsverbrecher der Gerechtigkeit zugeführt. Pech nur, dass nichts davon wahr ist! Es gab weder eine Suche nach Nazis in Südamerika, noch eine Entführung und schon gar keine heldenhafte.

Dr. Gaby Weber ist promovierte Romanistin. Sie ist seit 1978 Journalistin,  Mitbegründerin der TAZ und arbeitet seit Mitte der 1980er Jahre als Auslandskorrespondentin für verschiedene Medien in Südamerika. Zurzeit lebt sie in Buenos Aires. Sie hat zahlreiche Bücher und Filme verfasst.
Nachdem Sie den BND auf Herausgabe der Eichmann-Akten verklagt hat, klagt sie nun zusammen mit dem Verein der Auslandskorrespondenten in Argentinien gegen die argentinische Regierung auf Herausgabe dieser brisanten Akten, die bislang "nicht aufzufinden" sind. Die israelische Regierung teilte Webers Anwältin in Tel Aviv mit, dass sie im Besitz von Unterlagen sei, diese jedoch geheim sind, da sie die nationale Sicherheit gefährden.

Homepage von Dr. Gaby Weber: https://www.gabyweber.com/index.php/de/

Freiburg
Universtät
KG I, Hörsaal 1098
3. Juli 2018
4. Juli 2018(1 Veranstaltung)

19:00: Sa'ed Atshan: Being Queer and Palestinian in East-Jerusalem


4. Juli 2018

▶ English text below! ◀

Nach internationalem Recht ist Jerusalem in West- und Ost-Jerusalem geteilt. Die Mehrheit der palästinensischen Einwohner*innen, etwa 314.000 Menschen, lebt im Ostteil der Stadt, unter israelischer Kontrolle, ohne Zugang zu der Palästinensischen Behörde in der Westbank.

Der Friedensforscher Sa'ed Atshan beschreibt den Sonderstatus Ost-Jerusalems, der seine Bewohner*innen eigene Wege des sozialen und kulturellen Lebens entwickeln lässt. Gleichzeitig gibt er ethnografische Einblicke in das Leben queerer Palästinenser*innen und betont die Heterogenität ihrer Stimmen und Erfahrungen in dieser Region.

▶ Sa'ed Atshan
Dr. Sa'ed Atshan ist Friedensforscher, palästinensischer Christ und LGBT-Aktivist. Geboren 1984, wuchs er in der Westbank auf und besuchte die Ramallah Friends School, eine christliche Quaker-Schule. Heute ist er Professor of Peace and Conflict Studies am Swarthmore College (USA).

......................................................................................................

Under international law, Jerusalem is divided between East and West, and the former is where the majority of Palestinian residents of Jerusalem live (about 314,000 people). Palestinians in Jerusalem live under Israeli control, without access to the West Bank-based Palestinian Authority.

The peace scholar Sa'ed Atshan describes this special status of East Jerusalem, that leads its residents to develop their own expressions of social and cultural life. At the same time he will share ethnographic insights into the lives of queer Palestinians in the city, highlighting the heterogeneity of their voices and experiences in the region.

▶ Sa'ed Atshan
Dr. Sa'ed Atshan is an LGBT Palestinian Quaker and Professor of Peace and Conflict Studies at Swarthmore College in Pennsylvania, USA.

? Foto: "Jerusalem is burning" - Elias Wakeem, auch bekannt als Madam Tayoush, veranstaltet radikale queer drag ball parties in Jerusalem.

Berlin
Jüdisches Museum
Lindenstr. 9 - 14,
10969
5. Juli 2018
6. Juli 2018
7. Juli 2018
8. Juli 2018
9. Juli 2018
10. Juli 2018
11. Juli 2018
12. Juli 2018
13. Juli 2018
14. Juli 2018
15. Juli 2018(1 Veranstaltung)

13:00: 70 Jahre Nakba – und trotzdem lieben wir das Leben!


15. Juli 2018

Café Palestine Colonia lädt ein zu Musik und Tanz aus Palästina

Sonntag 15. Juli 2018, 13.00 -16.00 Uhr

Quäker Nachbarschaftshaus, Kreutzerstraße 5-9 in Köln-Ehrenfeld.

mit dem Sänger und Oud-Spieler Bishara Deeb (Nazareth)

dem Pianisten Dr. Fadi Deeb (Haifa)

sowie dem Musiker und Tänzer Muhammad Tamim (Yarmuk, heute Bochum)

 

Musik ist wohl immer eine der Ausdrucksformen von Emotion – Freude, Trauer, Lebenslust, Sehnsucht, Melancholie – und die Menschen jeder geographischen Region wie auch jeder Zeit haben dafür ihre eigenen Musiktraditionen ent-wickelt mit jeweils spezifischen Tonsystemen, Rhythmikstrukturen und Instrumenten. Insbesondere die Länder des Orients kennen bis heute viele Anlässe im privaten (und dies deutlich mehr als in westlichen Ländern!) wie im öffentlichen Raum, in denen ihre Musik von den Instrumentalisten/ Sängern/ Tänzern/ Zuhörern aktiv gelebt und miterlebt wird, sowohl die traditionelle klassische wie die folkloristische sowie deren moderne Weiterentwicklungen.

Wie alle Länder des Maghreb und des Mashreq hat auch Palästina im Laufe der Jahrhunderte seine eigene musikalische ‚Sprache‘ entwickelt. Ihrerseits wieder spezifisch lokal ausdifferenziert, so, wie wir es z. B. auch von den unterschiedlichen palästinensischen Stickerei-Mustern kennen, wurde diese in den letzten Jahrzehnten deutlich beeinflusst von der spezifischen Lebenssituation der Palästinenser im Land selbst wie in ihrer weltweiten Diaspora.

Bishara Deeb (* 1959 in Nazareth) singt und spielt nicht nur von Kindheit an Bisharatraditionelle palästinensische Lieder, er ist auch Instrumentenbauer, spezialisiert auf die Herstellung der Oud, der Kurzhals-Laute aus dem Vorderen Orient, auf der er natürlich auch meisterhaft zu spielen weiß. Besonders bekannt wurde er mit seinen von ihm komponierten Hochzeitsliedern aus Nazareth ( auf CD erhältlich: „al-Nasrawīyya“).

Fadi DeebSein Sohn, der Pianist Dr. Fadi Deeb (* 1985 in Nazareth), wohnt heute in Haifa.  Sein Musikstudium absolvierte er in Tel Aviv und den USA.  2017 hat er eine CD mit herausgegeben, „Piano Music of Palestinian Composers“ mit Klaviermusik von acht zeitgenössischen palästinensischen Komponisten, die Fadi Deeb darauf einfühlsam und kenntnisreich interpretiert. „Ob man in Europa lebt, in der Westbank [, in Gaza] oder innerhalb Israels – die palästinensische Identität befindet sich auf jeden Fall in der Musik,“ sagt er.

Muhammad Tamim (* 1986 im heute fast völlig zerstörten Palästinenserlager YarmoukTamim in Damaskus, lebt seit drei Jahren in Bochum) ist uns im Café Palestine Colonia seit langem als Musiker und Tänzer bekannt.

Alle drei werden uns ein bisschen die palästinensische Musik näherzubringen versuchen – und wer weiß, vielleicht endet der Nachmittag mit einer von uns allen gemeinsam getanzten Dabke … ?.

Wie immer muss auch niemand hungrig nach Hause gehen: Wir werden ein palästinensisches Büffet sowie selbstge-backene Kuchen und natürlich auch kalte und warme Getränke anbieten. Außerdem können Sie/ könnt Ihr palästinensisches Kunsthandwerk, Bücher über Palästina und CDs kaufen.

Eintritt: 10 €uro, der Erlös kommt dem Sozialprojekt ‚Haus der Gnade‘ in Haifa zugute.

Café Palestine Colonia freut sich auf Ihren/ auf Euren Besuch!

70Jahre_Logo

Veranstaltungshinweis

Köln
Kreutzerstraße 5-9
Köln-Ehrenfeld, 50672
16. Juli 2018
17. Juli 2018
18. Juli 2018
19. Juli 2018
20. Juli 2018
21. Juli 2018(1 Veranstaltung)

20:00: Konzert von 47Soul – Shamstep Over Hannover


21. Juli 2018

Die Band ohne Grenzen bietet am 21. Juli eine kraftvolle Mischung aus traditioneller palästinensischer Straßenmusik, elektronischen Beats, sowie Funk, Hip-Hop und Rock.

47Soul – eine der innovativsten und angesagtesten Bands aus dem Nahen Osten – bringen uns diese Fusion aus traditioneller Straßenmusik der »Sham«-Region (Palästina, Libanon, Jordanien, Syrien), elektronischen Beats sowie Einflüssen aus HipHop, Funk, Rock und Reggae. 47SOUL verbinden jahrhundertealte Melodien mit analogen Synthesizer-Sounds, Gitarrenriffs und Strophen auf Arabisch und Englisch.

Ihre erste Single Intro to Shamstep hat ein Millionenpublikum auf YouTube erreicht. Live hat sich die Band einen Ruf als euphorischer Massentanz-Auslöser erspielt. Auf ihrer europäischen Club-Tour stellt sie nun ihr erstes Album Balfron Promise (Cooking Vinyl, 2018) vor. Texte und Musik sind sowohl von der Gegenwart Londons als auch von der langen Geschichte Palästinas inspiriert und sprechen sich für Freiheit und gegen jegliche Art von Ausgrenzung aus.

Walaa Sbait / Vocals, Davul
Z the People / Vocals, Keys, Electronics
El Far3i / Vocals, MC, Percussion
El Jehaz / Vocals, Guitar, Electronics

Veranstalter: Palästina Initiative Region Hannover
in Kooperation mit Team Kultur der Region Hannover

Samstag, 21. Juli, 20 Uhr
Von-Alten-Garten, Von-Alten-Allee 31, 30449 Hannover
Anfahrt: U-Bahnlinie 9, Buslinie 100/200, Lindener Markt, 5 Minuten Fußweg
Eintritt: 15 Euro/ermäßigt 10 Euro
Doppelticket für zwei Abende 20. Juli (Eröffnung Kultursommer) und 21.Juli (47Soul): 25 € / ermäßigt 15 €
Vorverkauf: www.reservix.de

Hannover
Von-Alten-Allee 31
Hannover, 30449
22. Juli 2018
23. Juli 2018
24. Juli 2018
25. Juli 2018
26. Juli 2018
27. Juli 2018
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30. Juli 2018
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August

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16. August 2018(2 Veranstaltungen)

18:00: Meinungsfreiheit und Antisemitismushysterie


16. August 2018

Liebe Freunde und Interessierte,

am 16.08.2018, um 18-22 Uhr, wollen wir im Saalbau Gallus, Frankenallee 111, eine Workshop-Veranstaltung mit Abraham Melzer und Anette Groth durchführen, die über das Thema „Meinungsfreiheit und Antisemitismushysterie“ sprechen wollen. Nach einer Einführung von beiden Referenten wollen wir mit dem Publikum offen über das Thema debattieren.

Annette Groth war bis zur letzten Legislaturperiode Abgeordnete der Linken im Bundestag und Abraham Melzer ist Verleger und Publizist, der im letzten Jahr mit seinem Buch über die Antisemitismushysterie aufgefallen ist. Die Zeitung „der Freitag“ fand, dass „dieses Buch ungemein wichtig ist“.

Das Thema Antisemitismus und Kritik an der Politik Israels ist eines der zentralen Themen, die heute in Deutschland diskutiert und behandelt werden, mehr noch als das Thema „Flüchtlinge“. Es vergeht kaum ein Tag an dem nicht die Presse über „Judenhass“ berichtet, wo es sich am Ende als Kritik an Israels Politik erweist.

Darüber wollen wir mit euch diskutieren.

Solidaritätsaktionen gegen Antisemitismus wie „Berlin trägt Kippa“ weiten sich immer mehr aus und bald trägt ganz Deutschland Kippa. Die Reaktionen darauf ist, wie eine Langzeitstudie der TU-Berlin zeigt, mehr Judenhass im Netz. Geht man aber der Sache auf den Grund, dann stellt sich immer wieder heraus, dass es sich nicht um „Judenhass“ handelt, sondern um berechtigte Kritik an der Politik des Staates Israel handelt, die heute „Israel bezogener Antisemitismus“ genannt wird.

Ab wann ist also Kritik an der Politik Israels antisemitisch und darf man diese Frage überhaupt stellen?

Darüber wollen wir mit euch diskutieren.

Initiative für Meinungsfreiheit

Frankfurt
Saalbau Gallus
Frankenallee 111

20:00: Wir sind hier - Vorhang auf für Gaza


16. August 2018

Wann: Do 16 August 2018 20:00 - 22:00

Wir sind hier - Vorhang auf für Gaza

Palästin. Gebiete, BRD / 2016 / 56 min / Sabrina Dittus / o.m.dt.UT., Im Anschluss Diskussion u.a. mit der Filmemacherin Sabrina Dittus.

Nach den ersten israelischen Angriffen auf Gaza 2008/2009 schrieben 33 Teenager in Gaza ihre Erfahrungen und Erlebnisse während des Krieges nieder. Das Projekt, initiiert vom ASHTAR-Theater (Ramallah), mündete in ein Theaterstück mit dem Titel „Die Gaza Monologe“. Bis heute wurde es in über 80 Städten in 40 Ländern aufgeführt, auch im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Da der Gazastreifen seit 2006 abgeriegelt ist, konnten die meisten dieser Aufführungen nicht von den Verfassern der Monologe aus Gaza selbst bestritten werden. Während diese in Gaza festsassen, sprang ein Ensemble des ASHTAR-Theaters aus Ramallah für sie ein.

Im Jahr 2016 – nach zwei weiteren Kriegen in Gaza (2012 und 2014) – erreicht die jungen Theaterleute in Gaza eine weitere und ganz besondere Einladung: Sie sollen ihre Monologe in Ramallah im Westjordanland aufführen, bei einem internationalen Jugendfestival. Für sie alle wäre es das allererste Mal, den anderen Teil ihres Heimatlandes besuchen zu dürfen,anderthalb Stunden Fahrt von Gaza entfernt. Ein Traum würde wahr werden. Ob sie fahren dürfen oder nicht, hängt davon ab, ob die israelische Besatzungsbehörde ihnen dieses Mal eine Reisegenehmigung erteilt oder nicht.

Der Film begleitet sieben beeindruckende junge Schauspielerinnen und Schauspieler während der Zeit des Wartens, des Probens, des Bangens und Hoffens. Und wir erfahren, was es bedeutet, als junger Mensch in Gaza zu leben, unter Besatzung, Abriegelung und mit drei Kriegen in fünf Jahren. Aber die jungen Menschen sprechen auch über die schönen Dinge in Gaza: über die Bedeutung von Theater und Kunst, über Freundschaft und über Liebe.

Trailer

Leipzig
Clara-Zetkin-Park
(Wiese zwischen Glashaus und Sachsenbrücke)
17. August 2018
18. August 2018(1 Veranstaltung)

15:00: Am 18. August auf zur Ruhrtriennale und zionistischen Hetzern den Tag vermiesen


18. August 2018

+++ Am 18. August auf zur Ruhrtriennale und zionistischen Hetzern den Tag vermiesen +++

Normalerweise interessieren wir uns ja nicht so sehr für die Bochumer Ruhrtriennale. Dieses Jahr sieht das etwas anders aus. Die Einladung der BDS-nahen, schottischen Band Young Fathers löste eine zionistische Hetzkampagne aus, sodass bspw. die zionistische Aktivistin Malca Goldstein-Wolf mit einem offenen Brief Druck auf die nordrhein-westfälische Landesregierung ausübte um den Auftritt der Young Fathers zu verhindern. Die Teilnahme pro-palästinensischer Bands an dem staatlich geförderten Ruhrtriennale-Festival rief auch rechte Medien wie die Ruhrbarone auf den Plan, die die Absetzung der zuständigen Intendantin forderten.
Die Intendantin Stefanie Carp reagierte erst mit der Forderung an die Young Fathers, sich von der von den Palästinensern geführten BDS-Menschenrechtsbewegung zu distanzieren. Als diese standhaft blieben, lud sie die Band aus, nur um sie wenige Tage später wieder einzuladen. Prinzipienfestigkeit sieht anders aus. So lehnten die Young Fathers die Wiedereinladung dann auch ab. An Stelle ihres Auftritts soll es nun am 18. August eine Podiumsdiskussion über 'Free speech' mit der BDS Bewegung nahestehenden Künstlern - namentlich Alain Platel und Elliott Sharp - geben.
Zionistischer Protest gegen diese Podiumsdiskussion ist angekündigt und so werden auch wir unseren Weg in die Jahrhunderthalle finden.
Nicht weil wir uns hinter die opportunistische Intendantin Carp stellen, sondern um allen BDS-nahen Künstlern und Aktivisten den Rücken zu stärken.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit für alle Internationalisten sein, Künstler, die sich als Aktivisten für die Rechte der Palästinenser stark machen, gegen zionistische Hetzkampagnen zu verteidigen.

In dem Sinne: Wir sehen uns am 18. August um 15 Uhr in der Jahrhunderthalle! Israelboykott ist legitim, Zensur und Hetzkampagnen sind es nicht!

Bochum
Jahrhunderthalle
19. August 2018
20. August 2018
21. August 2018
22. August 2018
23. August 2018
24. August 2018(1 Veranstaltung)

18:00: Even though my land is burning - Auch wenn mein Land brennt


24. August 2018

Ben, ein israelischer Jude, kämpft seit 10 Jahren an der Seite der Palästinenser gegen ihre Unterdrückung und Besatzung durch den Staat, dessen Bürger er ist. Und der Kampf gegen die Besatzung ist schwer: Mauerbau, immer mehr Siedlungen, der starke Rechtsruck der israelischen Gesellschaft - die Besatzung ist stärker denn je. Wie unzählige Palästinenser hat auch er dabei Verletzungen, Verhaftungen, Misshandlungen und den Tod enger Freunde erlebt. Doch die Palästinenser und israelische Aktivisten wie Ben machen weiter: Im palästinensischen Dorf Nabi Saleh demonstrieren sie gemeinsam jeden Freitag gegen Landraub und illegalen Siedlungsbau. Ben glaubt weiterhin, dass nur Ko-Widerstand zu friedlicher Koexistenz führt. Der israelische Regisseur und Aktivist Dror Dayan hat ihn und die Menschen in Nabi Saleh jahrelang mit der Kamera begleitet. Dabei entstand dieser Film. Im Anschluss an dessen Vorführung besteht die Möglichkeit zu angeregten Diskussionen mit dem Regisseur, der für diese Veranstaltung nach Weimar kommen wird.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt, der Eintritt ist kostenfrei. Sie wird von der Kulturbrücke Palästina-Thüringen e.V. organisiert.

Mehr Informationen zum Film: http://www.mylandisburning.com/

Radio Lotte
Goetheplatz 12
Weimar, 99423
25. August 2018
26. August 2018(1 Veranstaltung)

19:00: Nidal will zurück nach Gaza: Film Screening + Q&A


26. August 2018

Film + Q&A mit Nidal Bulbul und Produzentin Vanessa Schlesier

ARTE Dokumentarfilm:
"Re: Eine unmögliche Reise?
Nidal will zurück nach Gaza"

► Sonntag, 26. August,
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr (pünktlich)
im be'kech, Exerzierstr. 14, 13357 Berlin

Über den Film:
Nidal, ein Deutsch-Palästinenser gibt sein erfolgreiches Leben in Berlin auf und beschließt, zu seiner Familie im Gazastreifen zurückzukehren. Doch wird ihm Israel den Transit durchs Land gestatten? Wird ihn die palästinensische Hamas-Regierung nach Gaza einreisen lassen? Und wie wird seine Familie nach all den Jahren auf seine Rückkehr reagieren?

Länger als vier Jahre hat Nidal Bulbul, ein in Gaza geborener Palästinenser mit deutschem Pass, seine Eltern und die zehn Geschwister nicht gesehen. In Berlin hat der ehemalige Reporter ein gutgehendes Café aufgebaut. Er hat Freunde, ein neues Leben. Das aber wird immer begleitet von der Sorge um die Familie in der alten Heimat. Ein Gefühl, mit dem sehr viele Menschen leben müssen, die in Europa Schutz vor Krieg oder Verfolgung gefunden haben. Als im Sommer alles auf eine neue Eskalation zwischen Israel und Gaza hindeutet, wirft Nidal von einem Tag auf den anderen alles hin. Er verkauft sein Café, gibt seinen Hund zu Freunden und bricht nach Gaza auf. Dorthin kommt man aber nur auf zwei Wegen: Entweder durch Ägypten oder durch Israel. Nidal will es über Israel versuchen. Aber werden die israelischen Behörden seinen deutschen Pass akzeptieren und ihn durchs Land nach Gaza reisen lassen? Gewährt die radikal islamische Hamas-Regierung im Gazastreifen ihm die Einreise? „Re:“ berichtet über einen emotionalen Trip mit vielen Unbekannten!

Der Eintritt ist kostenlos.
Bitte kommt pünktlich, um einen Sitzplatz zu bekommen.

Andere Veranstaltungen:
https://www.facebook.com/pg/bekech.berlin/events/

Berlin
be'kech
Exerzierstr. 14
13357
27. August 2018
28. August 2018
29. August 2018
30. August 2018
31. August 2018

September

1. September 2018
2. September 2018(1 Veranstaltung)

15:00: Kindheit unter Besatzung: Palästinas vergessene Kinder


2. September 2018

Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

es ist wieder soweit, kommenden Sonntag, am 2. September 2018, öffnet das 'Café Palestine Bonn' im MIGRApolis-Haus in der Brüdergasse 16-18 ab 15:00 Uhr wieder seine Pforten.

Unsere diesmaliger Gast ist der pensionierte Gymnasiallehrer Ekkehart Drost, der das Westjordanlandes seit 2010 regelmässig besucht hat, darunter zweimal für drei Monate als Menschenrechtsbeobachter des Weltkirchenrates (EAPPI).
Ekkehart Drost, der regelmässig Vorträge über die Situation in der Westbank hält, ist unter anderem Autor der Bücher "Hoffen auf das Wunder. Meine Gespräche mit Palästinensern, Israelis und Deutschen" sowie "Freedom Bus 2016 - Kunst und Kultur gegen Intoleranz und Gewalt".
Drost ist Vorstandsmitglied des "Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung e.V."

Die Frage, was Ihn zu dem Vortrag „Palästinas vergessene Kinder“ bewegt habe, beantwortete Drost mit einem Zitat von Lord Norman Warner, einem Politikberater des ehemaligen englischen Innenministers Jack Straw (1997 - 2001) und heutigem Vorsitzenden der "All Party Parliamentary Humanist Group":

"Palästinensische Kinder wachsen heute in einer Kultur der Angst, Einschüchterung, Verdächtigung und manchmal des Todes auf. Wir haben das sehr deutlich gesehen bei unserem Besuch eines Hauses in Duma, das von Siedlern in Brand gesetzt wurde, wobei die Eltern und ihr Baby getötet wurden. Für diese Generation palästinensischer Kinder gibt es keine Hoffnung am Horizont, dass ihr Elend ein Ende haben wird. Ein gespaltener und betagter politischer Kader scheint heute machtlos zu sein, um die Annexion ihres Landes unter der Kontrolle einer militärischen Besatzungsmacht zu stoppen. Die israelische Regierung erlaubt den Transfer von Zivilpersonen in die Westbank, um illegal palästinensisches Land zu besetzen, obwohl dies von vielen Rechtsexperten als Kriegsverbrechen nach Artikel 8 der Statuten von Rom des Internationalen Strafgerichtshofs angesehen wird. Überrascht es wirklich, wenn Teenager zum Protest Steine werfen?"

Details zur Veranstaltung

Kontakt: ipk@ipk-bonn.de
Tel.: 0228/18038637 (11-16 Uhr, ansonsten AB)

Ort: MIGRApolis-Haus der Vielfalt Bonn
Café
Brüdergasse 16 - 18
53111 Bonn

Zeit: 15:00 Uhr, 2. September 2018 (Sonntag)

Eintritt: Frei, Spenden erbeten.

Bonn
'Café Palestine Bonn' im MIGRApolis-Haus
Brüdergasse 16-18