Aktuelle Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu Palästina

Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in März–Mai 2023

  • Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis

    Kategorie: General Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis


    1. März 2023

    Veranstaltung mit Charlotte Wiedemann

    Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie verfolgt Charlotte Wiedemann die deutschen Debatten über die NS-Verbrechen seit Jahrzehnten. Welche Opfer haben eine Stimme? Was steuert unsere Empathie? Kann es ein Erinnern geben, das anGerechtigkeit, menschlicher Gleichheit und Solidarität orientiert ist?

    Charlotte Wiedemann beschreibt diese Suche nach Antworten als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten:
    Als Deutsche die Verantwortung für die NS-Verbrechen im Zentrum unseres Bewusstseins halten und zugleich einen verengten eurozentrischen Blick auf Geschichte überwinden. „Staatsgründung [Israels] und Nakba lassen sich nicht von der Geschichte des europäischen Antisemitismus trennen, beides ist damit auch Teil unserer gemeinsamen Geschichte,“ sagt die Autorin.

    Aber es geht nicht nur um Palästina, Israel und deutsche Geschichte. Für die Betrachtung von Geschichte weltweit ist nach Wiedemann ein neues Zeitalter angebrochen: es geht um die Überwindung eines ‘weißen’ Geschichtsdenkens, um ein neuverstandenes Weltgedächtnis – im Spiegel der Leiden der Anderen.

    Deshalb freuen wir uns, diese Lesung in Kooperation mit dem Freundeskreis Hannover – Diyabarkir, der Kurdischen Gemeinde Deutschlands, Sektion Niedersachsen und der VVN zu veranstalten.

    Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: Den Schmerz der Anderen
    begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis. Propyläen 2022.

    Veranstaltungsflyer

    Hannover
    Stadtbibliothek Hannover
    Hildesheimer Str. 12
    Hannover, 30169
  • Israels neue Regierung

    Kategorie: General Israels neue Regierung


    5. März 2023

    Liebe Freundinnen und Freunde,
    sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit möchten wir Sie zum Vortrag "Israels neue Regierung" mit dem in Israel gebürtigen, in Heidelberg lebenden Ökonomen und Publizisten Dr. Shir Hever einladen.

    Der Vortrag wird am 5. März (Sonntag), um 15:00 Uhr im Gemeindehaus der Trinitatiskirche in Bonn Endenich, Brahmsstraße 14, gehalten werden.

    Dr. Shir Hever ist Geschäftsfüher des Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. und Mitglied der Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. Sein letztes Buch, The Privatization of Israeli Security, erschien 2017 bei Pluto Press.

    Gegenstand des Vortrags sind die politischen und gesellschaftlichen Folgen der israelischen Wahlen im November 2022, die gegen Ende des Jahres zur Bildung einer Regierungskoalition unter Benjamin Netanjahu führten, der im Zentrum mehrerer Korruptionsermttlungen steht.

    Diese Koalition wird selbst von israelischen Kommentatoren als die politisch am weitesten rechtstehende Regierung seit der Staatsgründung 1948 betrachtet.
    Zu Netanjahus Koalition gehören Parteien, deren Politiker für ihre Korruptheit und ihren schamlosen Rassismus berüchtigt sind - sowie Parteien mit einer streng orthodox-klerikalen Agenda. Viele Ministerien wurden neu zugeschnitten, so als ob es bei den Koalitionsverhandlungen nur darum gegangen wäre, den Beteiligten die gewünschten Pfründe zuzuschieben.

    Die neue Koalition lehnt die allen Rechtsstaaten zugrunde liegende Gewaltenteilung ab, speziell die zwischen der Legislative und der Judikative - und betrachtet das israelische Justizsystem als Feind. Wenn es nach ihrem Willen geht, könnten demnächst alle Rechte durch einen einfachen Mehrheitsbeschluss des Parlaments ausser Kraft gesetzt werden. Gegen diese Entwicklung gehen in Israel seit acht Wochen zehntausende von Bürgern auf die Straße.

    Auch die israelische Zivilgesellschaft steht vor einem massiven Rückschritt. In den Bereichen der Erziehung und der Kultur sollen die Uhren teilweise um mehrere Jahrzehnte zurück gedreht werden.
    Filmemacher, deren Filme "das Narrativ des Feindes bedienen" oder die "Israels guten Namen beschädigen", werden aus der staatlichen Filmförderung ausgeschlossen.
    Explizit homo- und transphobe Koalitions-Politiker drohen damit, Gesetze zu verabschieden, um die Diskriminierung von LGTBIQ-Menschen zu legalisieren.

    Dramatische Verschlechterungen stehen auch den Palästinensern bevor. Die Segregation zwischen Juden und Palästinensern soll sowohl informell als auch formal verfestigt und ausgebaut werden, sowohl in in den besetzten Gebieten als auch in Israel. Der Ausbau der völkerrechtswidrigen Siedlungen wird massiv vorangetrieben werden und das überaus gewalttätige Besatzungsregime im Westjordanland wird noch brutaler gegen die dort lebenden Palästinenser vorgehen.
    In den besetzten Gebieten sind seit Jahresbeginn über sechzig Palästinenser getötet worden. Soviele Palästinenser wurden zuletzt im Jahr 2005 getötet.

    Details zum Vortrag "Israels neue Regierung":

    Ort: Gemeindehaus der Trinitatiskirche
    Brahmsstraße 14
    53121 Bonn-Endenich
    Zeit: 5. März (Sonntag), 15:00 Uhr
    Eintritt: Frei, Spenden erbeten.
    Kontakt: ipk@ipk-bonn.de
    Tel.: 0228/18038637 (11-16 Uhr, ansonsten AB)

    Das 'Café Palestine Bonn'

     

    Das 'Café Palestine Bonn' findet seit dem September 2012 an jedem Ersten Sonntag eines Monats, um 15:00 Uhr, statt, insofern interessante Referenten oder Referentinnen zur Verfügung stehen.Bei den Veranstaltungen kann es sich um Vorträge, Lesungen und Performances jedweder Art handeln, die mit Palästina oder Israel in Beziehung stehen. Eingeladen sind Zeitzeugen, Autoren, Künstler oder Aktivisten von Umweltschutz-, Bürgerrechts-, Friedens- und Antimilitarismus-Bewegungen.

    Nebenher bieten wir kunsthandwerkliche Artikel aus Palästina sowie Literatur aus und über Palästina und Israel an.

    Da wir - das Institut für Palästinakunde e.V. Bonn - parteipolitisch unabhängig arbeiten, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

    Einen Beitrag für unsere Arbeit können Sie leisten, indem Sie Mitglied des IPK e.V. werden.
    Alternativ können Sie uns gern eine Spende zukommen lassen. (Spendenquittungen senden wir Ihnen am Beginn des Folgejahres zu.)

    Mit freundlichen Grüßen
    Angelika Vetter
    (für den IPK-Vorstand)

    Bonn-Endenich
    Gemeindehaus der Trinitatiskirche
    Brahmsstraße 14
    Bonn-Endenich, 53121
  • Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels

    Kategorie: General Schoa und Nakba: Wie Israelis und Palästinenser ihre Ur-Traumata sehen Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels


    10. März 2023

    mit  Dr. Joseph Croitoru, Historiker, freier Journalist und Autor

    Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die „Katastrophe“ von Flucht und Vertreibung während des israelisch-arabischen Kriegs von 1948. Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an.

    Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt.

    Eintritt 8,00 €

    Flyer zum Download

     

    Stuttgart
    Haus der Katholischen Kirche
    Königstraße 7
    Stuttgart, 70173
  • NETANJAHU NOT WELCOME! Gegen jede Normalisierung von Faschismus und Siedlungskolonialismus

    Kategorie: General NETANJAHU NOT WELCOME! Gegen jede Normalisierung von Faschismus und Siedlungskolonialismus


    16. März 2023

    ACHTUNG: Änderung Veranstaltungsort: Scheidemannstraße, 10557 Berlin, Deutschland
    Vom 15. bis zum 17. März 2023 hält Benjamin Netanjahu sich in Berlin auf.
    Der Rechtsextremist trifft sich mit Bundeskanzler Scholz, um die Legitimierung neuer Militärdeals beim gemeinsamen Mittagessen zu besprechen. Netanjahu steht an der Spitze der faschistischen Regierungskoalition in Israel, deren Minister sich positiv auf die Nazis beziehen. Unter dem offenen Bekenntnis zum Faschismus wurden aus diesen Reihen bereits Pogrome und die Vernichtung ganzer Dörfer gefordert. Insgesamt sind alleine im Jahr 2023 bereits mehr als 80 palästinensische Menschen ermordet worden. Nichtsdestotrotz verteidigt sich das palästinensische Volk weiter mit den unterschiedlichsten Mitteln des Widerstandes. Diese Dynamik von Verdrängung und Widerstand ist nicht neu, denn die Nakba, die ethnische Säuberung des palästinensischen Volkes, endete nicht vor 75 Jahren, sondern läuft bis heute weiter fort.
    Zwar wachsen Massenproteste gegen die neue Regierung, allerdings entbrennen sie nicht an der Frage der ethnischen Säuberung und Unterdrückung des palästinensischen Volkes, sondern weil durch die Entmachtung des Obersten Gerichtshof selbst die eingeschränkten demokratischen Rechte nur für jüdische Menschen unter dem israelischen Apartheidsystem beendet werden, aber auch weil dadurch Kriegsverbrechen der Besatzungsarmee statt an ihn delegiert und unter den Teppich gekehrt zu werden durch den Internationalen Strafgerichtshof entschieden werden könnten.
    Einen entsprechenden Ton schlagen pro-zionistische Demonstrationen gegen Netanjahu in Berlin ebenfalls an, die eine ohnehin schon nicht vorhandene Demokratie bewahren wollen. Aber keine Form von Zionismus bietet irgendeine demokratische Alternative. Auch diese Spielarten des Zionismus wollen weiterhin palästinensische Menschen verdrängen, das Apartheidsystem aufrechterhalten und das Recht auf Rückkehr bekämpfen, aber es im Gegensatz zu den Faschisten in den Ministerposten auf globaler Bühne nicht offen zugeben.
    Dass Netanjahu trotz seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit und seiner Führungsrolle in der faschistischen Regierung im Kanzleramt empfangen wird, ist kein Zufall. Die deutsche Bundesregierung hält an ihrer intensiven Komplizenschaft mit den Verbrechen der neuen und alten Regierungen gegen das palästinensische Volk fest. Sie schließt weiter Waffendeals und Wirtschaftsabkommen ab. Mehr als das: In Deutschland wird jede Opposition gegen die faschistische Regierung unter Netanjahu oder jede andere jeweilige Führung der Besatzungsmacht unterdrückt. Missliebige Stimmen werden systematisch aus dem öffentlichen Diskurs entfernt. Demokratische Grundrechte wie das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit werden ausgehebelt und Oppositionelle mundtot gemacht. Das Nakba-Gedenkverbot in Berlin war nur die Spitze des Eisberges.
    Das bestärkt uns umso mehr, die palästinensische Sache zu unterstützen und für demokratische Gleichstellung unabhängig von Ethnie, Religion oder sonstiger Merkmale vom Jordanfluss bis zum Mittelmeer einzustehen. From the river to the sea, Palestine will be free!
    Datum: 16.03.2023
    Uhrzeit: 13:00 Uhr
    Ort geändert: Scheidemannstraße, 10557 Berlin, Deutschland
    Berlin
    Scheidemannstraße
    Berlin, 10557
  • Aktuelles aus Palästina

    Kategorie: General Aktuelles aus Palästina


    19. März 2023

    Aktueller Reisebericht, Vortrag Martina Waiblinger

    Veranstaltung am 19.03.2023 um 17:00 Uhr
    Gemeindehaus, Am Markt 7 in 72070 Tübingen

    Veranstalter:
    AK Palästina Tübingen und Flüchtlingskinder im Libanon e.V.

    Kontakt: Ingrid Rumpf  irumpf@lib-hilfe.de

     

     

     

     

    Tübingen
    Gemeindehaus
    Am Markt 7
    Tübingen, 72070
  • Nakba-Prozesse: Demo zur Gerichtsverhandlung der ehem. Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz

    Kategorie: General Nakba-Prozesse: Demo zur Gerichtsverhandlung der ehem. Bundestagsabgeordneten Christine Buchholz


    22. März 2023

    Am 22. März gehen die Nakba-Prozesse gegen die am Hermannplatz Festgesetzten und mit Bußgeldstrafen Belegten weiter.
    Die ehemalige Bundestagsabgeordnete der LINKEN Christine Buchholz war am 15. Mai 2022 unter den von der Polizei Gekesselten und durchläuft an diesem Tag ihren Gerichtsprozess.
    Wir halten über die Kampagne #nakba75 eine kämpferische Kundgebung ab, die mit zahlreichen Reden von Abgeordneten bis Aktivist*innen deutlich machen soll: Wir akzeptieren die Einschränkungen der demokratischen Grundrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit nicht. Die Kriminalisierung des Gedenkens ist ein inhumaner Akt, den keine demokratisch gesinnte Person hinnehmen darf. Nach der Kundgebung treten wir gemeinsam als Besucher*innen und Beobachter*innen in den Gerichtssaal ein.
    Datum: Mittwoch, 22. März 2023
    Uhrzeit: 11:00 Uhr
    Ort: Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 21, 10557 Berlin

     

    Berlin
    Amtsgericht Tiergarten
    Kirchstraße 21
    Berlin, 10557
  • Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis

    Kategorie: General Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis


    23. März 2023

    Vortrag mit anschließender Diskussion
    Am: Donnerstag, den 23. März. 2023; Um: 19.00 Uhr;

    Ort: Übersee-Museum (am Hauptbahnhof)

    Die Veranstalter bitten um rechtzeitiges Erscheinen, da der Saal nur 120 Teilnehmer zulässt und eine hohe Teilnehmerzahl zu erwarten ist!


    Charlotte Wiedemann, geb. 1954, ist eine vielfach ausgezeichnete Publizistin, Auslandsreporterin und Buchautorin. Viele Jahre arbeitete sie zum Schwerpunkt „Islamische Lebenswelten“.  Recherchen führten sie in etwa 30 außereuropäische Länder, zumeist Afrikas und Asiens. Sie gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des Zentrums Moderner Orient in Berlin an.

    Im Übersee-Museum zählte sie 2013 zum Beirat für die Afrika-Dauerausstellung. Charlotte Wiedemann verfasste diverse Bücher zu internationalen Themen, unter anderem Portraits der Gesellschaften Irans und Malis. 2019 erschien „Der lange Abschied von der weißen Dominanz“. Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie, beobachtet Charlotte Wiedemann seit Jahrzehnten die deutsche Haltung zu den Verbrechen des Nationalsozialismus und hat dazu zahlreiche zeitgeschichtliche Betrachtungen verfasst.

    Das Buch „Den Schmerz der anderen begreifen“ ist das Buch zu den aktuellen Kontroversen über Erinnerungskultur. Es wirf t die Frage auf, was unsere Empathie steuert und was solidarisches Erinnern bedeutet. Essay, Reisereportage und Selbsterforschung verbindend öffnet Charlotte Wiedemann einen großen zeitgeschichtlichen Bogen vom Beitrag der Kolonialsoldaten zur Befreiung Europas bis zur neuen Kultur eines geschwisterlichen Antifaschismus nach den rechtsextremen Morden der Gegenwart. Weit ab von den sonst ängstlichen Abwehrreflexen im Diskurs über Holocaust und Kolonialverbrechen entsteht das Panorama einer doppelten Zeitenwende: Die Welt von heute akzeptiert weißes Geschichtsdenken immer weniger.

    Und im diversen Deutschland entsteht ein vielstimmiges Wir des Erinnerns. Charlotte Wiedemann zeigt, wie es möglich ist, gleichzeitig über die Schoa und die Verbrechen der Kolonialmächte zu schreiben, ohne zu verharmlosen. Letzteres wurde von mehreren Holocaust-Historikern gewürdigt, etwa durch Omer Bartov (Israel/USA) und durch den Präsidenten der Memory Studies Association, Wulf Kansteiner (Universität Aarhus). Dies hält bestimmte Kreise nicht davon ab, der Autorin eine Relativierung des Holocausts vorzuwerfen. Eine Veranstaltung in Israel wurde jüngst durch politischen Druck verhindert.

    Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung).
    (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de)

    Veranstaltungshinweis

    In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von laut UN 774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an.

    Bremen
    Überseemuseum
    Bahnhofspl. 13
    Bremen, 28195
  • Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern

    Kategorie: General Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust, Weltgedächtnis und Nakba: Plädoyer für ein inklusives Erinnern


    29. März 2023

    Welche Opfer haben eine Stimme? Was steuert unsere Empathie? Kann es ein Erinnern geben, das an Gerechtigkeit, menschlicher Gleichheit und Solidarität orientiert ist?

    Charlotte Wiedemann sucht in einem weiten geografischen und zeitgeschichtlichen Bogen nach Antworten auf diese Fragen. In ihrem jüngsten Buch beschreibt sie diese Suche als einen Dialog zwischen zwei Anliegen, die ihren eigenen Lebensweg prägten: Als Deutsche die Verantwortung für die NS-Verbrechen im Zentrum unseres Bewusstseins halten. Und zugleich einen verengten eurozentrischen Blick auf Geschichte überwinden.

    Was bedeutet dieses Plädoyer für die Nakba, die Vertreibung eines Großteils der palästinensischen Bevölkerung 1948, im Zuge der Staatsgründung Israels? Anstatt dieses Leid empathielos als historischen Kollateralschaden zu betrachten, sollte sich die deutsche Erinnerungskultur für palästinensische Sichtweisen öffnen. „Staatsgründung und Nakba lassen sich nicht von der Geschichte des europäischen Antisemitismus trennen, beides ist damit auch Teil unserer gemeinsamen Geschichte“, sagt die Autorin.

    In ihrem Vortrag in München wird Charlotte Wiedemann über die verflochtenen, doch so unterschiedlichen Traumata beider Seiten sprechen, über die Bedeutung des Jahres 1948 für das Verständnis aktueller Geschehnisse in Israel-Palästina und über ihre jüngsten Recherchen dazu in Tel Aviv, Nazareth und Jerusalem.

    Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, berichtete aus Asien und Afrika und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Zuletzt: „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ (Propyläen 2022). Geprägt vom Schweigen in der eigenen Familie verfolgt sie deutsche Debatten über die NS-Verbrechen seit Jahrzehnten.

    Moderation: Nirit Sommerfeld

    Die Veranstaltung findet im Saal X im HP8 Sendling statt.

    Veranstaltungsort: Neuer Gasteig HP8, Hans-Preißinger-Straße 8, München
    Raum: Saal X im HP8 Sendling
    Veranstaltende*r: Dritte Welt Zentrum, Palästina Forum, in Kooperation mit Migration macht Gesellschaft, Rechtshilfe München, unterstützt von der Petra-Kelly-Stiftung und Medico International
    Eintritt: 10,00 Euro
    Kontakt: Fuad Hamdan, fuhamdan@hotmail.com

    Veranstaltungshinweis

    München
    Neuer Gasteig - Saal X im HP8 Sendling
    Hans-Preißinger-Straße 8
    München, 81379
  • Dr. Moustafa Bargouthi: Aktuelles aus Israel und Palästina

    Kategorie: General Dr. Moustafa Bargouthi: Aktuelles aus Israel und Palästina


    5. April 2023

    Das DPG Präsidium lädt  zu einem geplanten Zoom-Meeting mit Dr. Mustafa Bargouthi ein.
    Bitte vor Beginn der Veranstaltung dem Meeting beitreten, hier der Link:
    https://us02web.zoom.us/j/86076387844?pwd=K296R0g5ZTNPUy9ibVBKaENDbE9IQT09

    In den frühen 1990er Jahren war Barghuthi Mitglied der Palästinensischen Delegation in Friedensverhandlungen, 1991 war er Delegierter zur Madrider Konferenz, die auf eine Beendigung des Israelisch-Palästinensischen Konflikts und der ersten Intifada abzielte.
    Mustafa Barghuthi trat 2005 als Kandidat bei den Wahlen zum Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde an, als es um die Nachfolge Jassir Arafats ging.
    Am Freitag, 24.3.2023 wurde Bargouthi am Checkpoint Kalandia an der Weiterfahrt nach Jerusalem zum Freitagsgebet zu Beginn des Fastenmonats Ramadan gehindert.

    Online-Veranstaltung via ZOOM
  • Kundgebung: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen

    Kategorie: General Kundgebung: Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen


    17. April 2023

    Berlin
    Pariser Platz
    Berlin, 10117
    #nakba75: DIE REALITÄT DER NAKBA - GESTERN UND HEUTE

    Kategorie: General #nakba75: DIE REALITÄT DER NAKBA - GESTERN UND HEUTE


    17. April 2023

    Veranstaltung von #nakba75 - Kampagne für Grundrecht der Versammlungsfreiheit zum Nakba-Gedenken. Großdemo: 20. Mai in Berlin
    Rotenbergstraße 125, 70190 Stuttgart
    Dauer: 2 Std.
    Öffentlich Jeder auf und außerhalb von Facebook
    Im Rahmen der #nakba75-Kampagne laden wir Euch zu unserem Info-Abend ein mit anschließender Diskussion
    am Montag, den 17. April
    Einlass ist ab 18:30 Uhr, Start um 19:00 Uhr.
    Eine Voranmeldung ist nicht nötig, und der Eintritt ist frei.
    Stuttgart
    Rotenbergstraße 125
    Stuttgart, 70190
    Deutschland – Israel Holocaust – Nakba Krise der deutschen Erinnerungskultur

    Kategorie: General Deutschland – Israel Holocaust – Nakba Krise der deutschen Erinnerungskultur


    17. April 2023

    Die Nahost-Gruppe Mannheim lädt ein zu Vortrag und Diskussion mit Arn Strohmeyer, Autor und Journalist
    17. April 2023, 19
    -21 Uhr
    Bürgerhaus Neckarstadt
    -West, Lutherstr. 15-
    17
    68169 Mannheim

    Auschwitz ist die Grundlage dafür, dass man an den anderen denkt.Alfred Grosser am 9.11.2010

    Kritik
    an der Politik des Staates Israel wird von der „deutschen Erinnerungspolitik“ abgewehrt, indem diese mit Antisemitismus gleichgesetzt wird. Wer über das tägliche Unrecht gegen die palästinensische Bevölkerung, die Verletzung ihrer Menschenrechte und des Völkerrechts spricht, wird schnell mit Antisemitismusvorwürfen eingeschüchtert.

    Auch
    über die „Nakba“ (deutsch „Katastrophe“), die der Gründung des Staates Israel voranging, soll nicht gesprochen werden. Damals wurden etwa 750 000 Palästinenser*innen vertrieben und etwa 15 000 ermordet.

    Jegliche kritische Betrachtung wird mit dem Verweis auf die millionenfache Vernichtung euro
    päischer Juden durch den deutschen Faschismus abgewehrt:
    Der Holocaust verbiete Kritik an Israel.


    Gegen eine solche Instrumentalisierung des Holocaust wendet sich der Buchautor und
    Journalist Arn Strohmeyer. Er fordert dazu auf, universelle Lehren aus dem Holocaust zu ziehen, damit sich „Ausschwitz nicht wiederhole“. Solidarität mit dem Ringen der Palästinenser um gleiche Rechte sei nicht antisemitisch.

    Strohmeyer
    beschreibt, wie Medien, Politik und Vertreter des Zionismus ein Klima der Angst, des Misstrauens und der Denunziation geschaffen haben, das die Öffentlichkeit weitgehend beherrscht. Er untersucht die Mythen und Dogmen der israelischen und deutschen Erinnerungspolitik und die dahinter stehenden Interessen.

    Veranstaltungsflyer

    Mannheim
    Bürgerhaus Neckarstadt-West
    Lutherstr. 15-17
    Mannheim, 68169
  • Die Entwicklung in der israelischen Politik und ihre Auswirkungen für die Palästinenser

    Kategorie: General Die Entwicklung in der israelischen Politik und ihre Auswirkungen für die Palästinenser


    20. April 2023

    das Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. (BIP) lädt zu einem online-Vortrag und Diskussion ein mit
    Riad Othman, medico international zum Thema Die Entwicklung in der israelischen Politik und ihre Auswirkungen für die Palästinenser

    Anmeldung  für die Zoom-Zugangsdaten an: info@bip-jetzt.de
    Zoom-Link wird hier vor der Veranstaltung veröffentlichtet.

    Riad Othman, von Haus aus eigentlich Osteuropa-Historiker, leitete von 2012 bis 2015 das Büro der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international für Palästina und Israel vor Ort. Seit 2016 begleitet er deren Arbeit zu der Region von Berlin aus und beschäftigt sich in dem Zusammenhang immer wieder auch mit dem Umgang mit diesem Thema in Deutschland.

     

    Online-Veranstaltung via ZOOM
  • Kundgebung: 75 Jahre Nakba - Erinnerung an die Vertreibung der Palästinenser*innen

    Kategorie: General Kundgebung: 75 Jahre Nakba - Erinnerung an die Vertreibung der Palästinenser*innen


    21. April 2023

    Veranstaltung von #nakba75
    Venloer Straße 247, 50823 Köln, Beginn 17:00 Uhr
    Die Nakba, die Vertreibung von Palästinenser:innen aus Palästina, jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal.
    Wir möchten mit einer Kundgebung daran erinnern, aufklären und gemeinsam ein Verständnis für die Situation von Palästinenser:innen wecken. Die anhaltende ethnische Säuberung Palästinas kann nur beendet werden, wenn wir gemeinsam und kontinuierlich protestieren.
    Wir kritisieren, dass beispielsweise in Berlin der Erinnerung an die Nakba wie bereits im letzten Jahr Einschränkungen und Verbote drohen - das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie auf Nichtdiskriminierung sollte in Deutschland auch für Palästinenser:innen Gültigkeit haben.
    Für unser Verständnis ist eine lebendige und offene Erinnerungskultur an die Nakba und damit an die jahrzehntelangen Verbrechen gegen die Menschlichkeit eine zentrale Voraussetzung für friedliche Zukunftsperspektiven.

    Stoppt die Unterdrückung und Entrechtung des palästinensischen Volkes! Stoppt die grausame Belagerung Gazas! Stoppt die Besatzung Palästinas!

    Köln
    Venloer Straße 247
    Köln, 50823
  • DER SIEGESZUG DES NEOZIONISMUS. Israel im neuen Millennium

    Kategorie: General DER SIEGESZUG DES NEOZIONISMUS. Israel im neuen Millennium


    25. April 2023

    Ein neues Buch von Tamar Amar-Dahl,  Vortrag mit anschließender Diskussion mit der Autorin

    Am: Dienstag, den 25. April 2023; Um: 19.00 Uhr;
    Ort: Vereinigte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, 2801 Bremen-Neustadt

    Die Autorin Tamar Amar-Dahl, ist 1968 in Nahariya (Israel) geboren. Sie ist Zeithistorikerin und beschäftigt sich mit Israels Geschichte und Politik und hat einige Bücher dazu publiziert. Sie studierte Geschichte und Philosophie in Tel Aviv und Hamburg.
    Amar-Dahl lebt und arbeitet in Berlin. Tamar Amar-Dahl ist Mitglied im Beirat der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft.
    Dieses Buch erscheint gerade rechtzeitig zum 75 Jahrestag der NAKBA, der palästinensischen Katastrophe, über die in Israel zu reden immer noch verboten ist, während Israel selbst die 75jährige Staatsgründung feiert.

    Ausgehend von den Folgen der Zweiten Intifada (2000-2005) geht es in diesem Buch um drei Schlüsselbegriffe: Okkupation, Zivilmilitarismus und Neozionismus. Nur mit diesen, so Tamar Amar-Dahl, wird ein fundiertes Verständnis der israelischen Besatzungsmacht zu Beginn des neuen Millenniums verständlich. Die Jahrtausendwende markierte eine Zäsur: Israels politische Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzer als Terrorismus zu bezeichnen und niederzuschlagen, diente zur Legitimation des Besatzungsregimes und legte einen immer vehementeren Zivilmilitarismus der israelischen Gesellschaft wie vor allem der militanten Teile der Siedlerbewegung offen.

    Verheerende Kriege und zerstörerische Militärschläge vor allem in Gaza folgten und der einst in der israelischen Gesellschaft stark vorhandene Linkszionismus verlor massiv an Einfluss. Mit ihm verschwand zugleich die alte Friedensideologie. In der tiefsten Sinnkrise des zionistischen Israel verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass rechte Kräfte immer salonfähiger wurden. Mit ideologiekritischem Ansatz fragt die israelisch-deutsche Historikerin wie sich die Okkupation zum Zivilmilitarismus verhält, also zum gesellschaftlichen Konsens für Israels Kriegspolitik? Gibt es eine Art Implosion des politischen Systems oder stabilisiert sich mit der neuen Regierung
    ein rechts- bzw. neozionistisches Israel?

    Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum,. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de)
    In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“.
    Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN – 774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört.

    Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an.

    Wir freuen uns über eine Spende auf folgendes Konto: DPG; IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03.
    Wir senden absetzbare Spendenquittungen zu!

    Veranstaltungshinweis

    Bremen-Neustadt
    Vereinigte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt
    Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31
    Bremen-Neustadt, 2801
  • Unbekümmert in den Abgrund - Die Folgen von Konflikt und Besatzung für die jüdisch-israelische Gesellschaft

    Kategorie: General Unbekümmert in den Abgrund - Die Folgen von Konflikt und Besatzung für die jüdisch-israelische Gesellschaft


    26. April 2023

    Podiumsdiskussion mit Daniel Bar Tal

    Daniel Bar Tal gehört zu den einflussreichsten und prominentesten Stimmen der israelischen Soziologie. Er ist promovierter Sozialpsychologe und leitete von 2002 bis 2005 das Walter Lebach Research Institute for Jewish-Arab Coexistence through Education. Er war Ko-Herausgeber des Palestine Israel Journal. Von 1999 bis 200 war er Präsident der International Society of Political Psychology.   Das vorletzte seiner zahlreichen Bücher erschien 2013 und trägt den Titel: Intractable Conflicts: Socio-Psychological Foundations and Dynamics.

    Der andauernde Konflikt, der aktuell einen neuen Höhepunkt erreicht, und die Kriege, die Israel seit seiner Gründung um seine Existenz geführt hat, sind auch deshalb unlösbar, weil sie in der politischen Kultur, in der spezifischen Mentalitätsbildung und aus der Tradition heraus zu erklären sind. Diese Prägungen gehen bis in die Gründungszeit des Staates zurück und haben u.a. ihre Ursachen in einem abwertenden Bild der Palästinenser, die als primitiv und gewalttätig gesehen werden, während die eigene Kultur als friedensbereit und fortschrittlich wahrgenommen wird.  Die Wellen von Gewalt und die Trennung der beiden Ethnien haben diese Wahrnehmungen noch verstärkt. Die Bedrohungslage und deren Herausforderungen werden mit dem Recht auf Abschreckung, Bestrafung und mit der ständigen Bereitschaft zum Kampf beantwortet...hier der vollständige Veranstaltungshinweis und Anmeldung

    Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem DiAk. Israel  Palästina  Deutschland – Zusammendenken e. V.

    Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden, Bei Bedarf können wir eine Flüsterübersetzung per Kopfhörer anbieten.

    Mittwoch, 26.04.2023 - 19:00 - 20:30  Uhr
    im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
    Sebastianstr. 21
    10179 Berlin

     

     

     

    Berlin
    Sebastianstr. 21
    Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
    Berlin, 10179
  • Filmveranstaltung: „The Great Book-Robbery“ Dokumentarfilm mit dt. Untertiteln

    Kategorie: General Filmveranstaltung: „The Great Book-Robbery“ Dokumentarfilm mit dt. Untertiteln


    28. April 2023

    DER GROSSE BÜCHERRAUB (57 Minuten) erzählt chronologisch von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern durch den neu gegründeten Staat Israel im Jahr 1948.
    Der
    Dokumentarfilm von Benny Brunner geht in verschiedenen Handlungssträngen einer Struktur nach, die sowohl dramatisch fesselnd als auch emotional verstörend ist. Im Mittelpunkt der Interviews stehen Zeitzeugenberichte und Kulturkritiken, die die Bücherdiebstahl-Affäre in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen. Dabei wird die palästinensische Tragödie von 1948 neu beleuchtet und das moralisch-heroische israelische Narrativ des Krieges von 1948 widerlegt.

    Der Dokumentarfilm, der auf einer wissenschaftlichen Dissertation basiert, wird durch zahlreiche Gespräche und Interviews mit israelischen und palästinensischen Autoren und Wissenschaftlern sowie Zeitzeugen ergänzt.

    Eine genehmigte Version in deutscher Sprache exklusiv für die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V.
    Produktion: A 2911 Foundation and AL Jazeera
    Aufgeführt: Israel, USA, UK
    Gesendet: Al Jazeera
    English
    mit deutschen Untertiteln.

    Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG), Regionalgruppe HH in Kooperation mit Deutsch-Palästinensischen Frauenverein und  Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung

    Veranstaltungshinweis

     

    Hamburg
    Kulturladen St. Georg e.V
    Alexanderstraße 16
    Hamburg , 20099
    SOLI-KONZERT: #NAKBA75: ERINNERN HEISST KÄMPFEN

    Kategorie: General SOLI-KONZERT: #NAKBA75: ERINNERN HEISST KÄMPFEN


    28. April 2023

    Berlin
    CAFÉ KARANFIL
    Weserstr. 3
    Berlin, 12049
    Antisemitismusvorwurf und Nahostkonflikt

    Kategorie: General Antisemitismusvorwurf und Nahostkonflikt


    28. April 2023

    mit Karin Wetterau, Bielefeld

    Wer sich mit dem Nahostkonflikt auseinandersetzt und kritische Positionen zur Politik des Staates Israel vertritt, sieht sich schnell dem Vorwurf des Antisemitismus ausgesetzt.

    Gibt es einen neuen israelbezogenen Antisemitismus?
    Wo verläuft die rote Linie zwischen legitimer Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus?
    Wer entscheidet über den Aus-schluss aus dem öffentlichen Diskurs und dem deutschen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb?
    Liefert der Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages dazu eine angemessene Grundlage oder handelt es sich um einen "Weg zur Hölle, der mit guten Vorsätzen gepflastert ist" (Ofer Waldman), um einen "parlamentarischen Betriebsunfall" (Stephan Detjen), um eine Neuauflage von McCarthyismus (Micha Brumlik) oder schlicht um politischen "Irrsinn" (Daniel Cohn-Bendit)?

    Der Vortrag gibt darüber Ausschluss.

    Karin Wetterau hat sich mit diesen Fragen eingehend beschäftigt und dazu ein Buch veröffentlicht, das der langjährige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin, Wolfgang Benz, mit einem Vorwort gewürdigt hat.
    Sie studierte Germanistik und Geschichte und ist Autorin des Buches „Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne“

    Wann: Freitag, 28. April 2023 - 20:00 Uhr
    Wo:      Schlatterhaus, Kleiner Saal, Österbergstr. 2 in 72074 Tübingen

    Veranstalter:
    AK Palästina Tübingen und Flüchtlingskinder im Libanon e.V.

    Kontakt: Ingrid Rumpf, irumpf@lib-hilfe.de

    Veranstaltungsflyer

     

     

    Tübingen
    Schlatterhaus
    Österbergstraße 2
    Tübingen, 72074
  • 75 Jahre Nakba: Anti-Palästinensischer Rassismus & Repressionen in Berlin

    Kategorie: General 75 Jahre Nakba: Anti-Palästinensischer Rassismus & Repressionen in Berlin


    29. April 2023

    ACHTUNG: Diese Veranstaltung wird nicht mehr im Oyoun stattfinden.
    Die Veranstaltung findet im Spreefeld , Optionsraum 3 / Wilhelmine-Gamberg-Weg 14, Nähe U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße, statt

    NOTE: This meeting will no longer take place in Oyoun.
    The event will take place at Spreefeld, Optionsraum 3 / Wilhelmine-Gamberg-Weg 14, near U-Bahn Heinrich-Heine-Straße.

    Veranstaltung auf Deutsch: Mehr Infos folgen / Meeting in German: English description after the German one

    Diesen Mai jährt sich die Nakba der Palästinenser zum 75. Mal: 75 Jahre andauernder Vertreibung und Unterdrückung von Palästinenser*innen.

    Durch den verschärften Rechtsruck in Israel und damit einhergehende Attacken durch das israelische Militär sowie die rechte Siedlerbewegung verschlimmert sich die Situation für die Bevölkerung noch weiter.

    Auch hier in Deutschland haben viele Palästinenser:innen mit Unterdrückung zu kämpfen.

    So wurden in Deutschland in den letzten Jahren palästinensische Journalist:innen entlassen, Veranstaltungen und Konzerte verboten – und in Berlin letzten April und Mai sogar öffentliche Versammlungen! – ein krasser Eingriff in das Grundrecht der Versammlungsfreiheit. In diesem und den nächsten Jahren ist währenddessen mit weiteren Verboten zu rechnen.

    Wir dürfen nicht länger schweigen! Wir müssen die unterschiedlichen Formen von Repression gegen palästinensischen Aktivismus in Deutschland diskutieren und darüber reden, wie wir den Protest für die grundlegenden Menschenrechte der Palästinenser*innen in diesem 75. Jahr der Nakba in Berlin und Deutschland auf die Straße bringen können.

    Daher freuen wir uns, [dich/euch] am Samstag, den 29.04.2023 einladen zu dürfen. 

    Programm

    Begrüßung, Ferat Koçak (Mitglied des Abgeordnetenhaus, DIE LINKE)

    Kurzvortrag zu Anti-Palästinensischem Rassismus, Ramsis Kilani

    Kurze Pause

    Diskussionsrunde

    • Farah Maraqa (entlassene DW Journalistin)
    • Dror Dayan (Prof. Liverpool, etc.)
    • Ahmed Abed (DIE LINKE Neukölln)

    Moderation: Rebecca (SDS Berlin)

    Offene Diskussion 

    Abschluss, Josef El-Bohaissi (Palestine Institute for Public Diplomacy)

    Snacks & Getränke

    Berlin
    Spreefeld , Optionsraum 3
    Wilhelmine-Gamberg-Weg 14, Nähe U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße
    Berlin, 10179
  • 75 Jahre Israel Zweierlei Katastrophe: Schoa und Nakba - Eine hitzige Debatte!

    Kategorie: General 75 Jahre Israel Zweierlei Katastrophe: Schoa und Nakba - Eine hitzige Debatte!


    3. Mai 2023

    Online-Vortragsabend mit Historiker und Journalist Joseph Croitoru
    Mittwoch, 03.05.2023
    19.30 - 21.45 Uhr

    Kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: Doreen.harnischmacher@ebwwest.de

     

    Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba - so nennen die Palästinenser die "Katastrophe" von Flucht und Vertreibung 1948.
    Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo.

    Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt.

    Haben beide Ereignisse den gleichen Stellenwert im kollektiven Gedächtnis? Wie kann man an einer Erinnerungskultur arbeiten, die beiden Urtraumata Israels gerecht wird - jedoch ohne sie gleichzusetzen?

    An diesem Abend wird Journalist und Historiker Joseph Croitoru unter anderem auf diese Fragen eingehen und einen neuen Ansatz der israelisch-palästinensischen Debatte vorstellen.

    Ansprechpartnerinnen:
    Saida Aderras
    Doreen Harnischmacher
    0231 5409-43

     

    Online-Veranstaltung via ZOOM
    Filmreihe: Zwei Träume – Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte

    Kategorie: General Filmreihe: Zwei Träume – Eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte


    3. Mai 2023

    Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba).
    Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe.
    Ausführliche Infos zu dieser Reihe finden Sie hier.

    Mittwoch, 3. Mai 2023 - 19:00 Uhr
    Film von Barbara Miller / 2022 / 54 Minuten / Deutsch / Film des Hilfswerks
    der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (HEKS)

    Im Palästinakrieg 1948/49 wurden etwa 750.000 Palästinenser vertrieben und circa 500
    palästinensiche Dörfer von jüdisch-israelischen Militärverbänden zerstört.

    Michael Kaminer lebt in einem Kibbuz in Israel, der 1948 auf den Trümmern eines dieser palästinensischen Dörfer errichtet wurde.
    Er begibt sich auf eine Spurensuche nach dieser – im Kibbuz
    verschwiegenen – Geschichte, sucht in palästinensischen Flüchtlingslagern nach den Menschen, die einst dort lebten und konfrontiert seine Gemeinschaft mit den tabuisierten Fakten der Vergangenheit.

    Seine Recherchen verarbeitet er in einem Film, den er in Israel aber auch im Westjordanland zeigt.

    Kaminer ist überzeugt, dass eine Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern nur möglich sein wird, wenn beide Seiten dazu bereit sind, sich mit dem Leid und dem Narrativ der jeweils anderen Seite auseinanderzusetzen

    Eintritt: 7,50 €/6,50 €

    Veranstaltungsort:

    Karlstorkino, Marlene-Dietrich-Platz 3,

    69126 Heidelberg

    Nächste Termine:

    Donnerstag, 18.05.2023 - 18:00 Uhr: Neben der Straße - On the Side of the Road
    Montag, 29.05.2023 - 20:00 Uhr: Der große Bücherraub - The Great Book Robbery 

     

     

    Heidelberg
    Karlstorkino
    Marlene-Dietrich-Platz 3
    Heidelberg, 69126
  • Quo vadis, Israel?

    Kategorie: General Quo vadis, Israel?


    4. Mai 2023

    Diskussionsvortrag

    Über die Entwicklungen in Israel und im israelisch-palästinensischen Konflikt sprechen wir am 4. Mai ab 18:00 in einer Online-Veranstaltung mit
    Gil Shohat, Leiter des rls-Länderbüros Israel in Tel Aviv
    Dr. Karin Gerster, Leiterin des rls-Regionalbüros Palästina & Jordanien in Ramallah

    Die Veranstaltung findet online statt. Um die Eintrittsdaten zu bekomme, ist ein kurze Anmeldung unter anmeldung@rls-hamburg notwendig.

    Seit Monaten demonstrieren Woche für Woche hunderttausende Israelis. Ein breites Bündnis hat sich gegen eine „Justizreform“ zusammengefunden, mit der Netanjahu und seine teils extrem rechten Verbündeten die Kompetenzen des Obersten Gerichtshofs beschneiden wollen. Viele sprechen angesichts der drohenden Demontage der Demokratie, von Rechtsstaatlichkeit und Grundrechten von einem „Staatsstreich“.

    Gleichzeitig rückt eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts in immer weitere Ferne. Die Regierung legalisiert illegal errichtete Siedlungen im Westjordanland, forciert den Siedlungsbau und betreibt die de-facto-Annexion des Westjordanlands. In den Regierungsleitlinien lautet der erste Satz: „Das jüdische Volk hat ein exklusives und unveräußerliches Recht auf alle Teile des Landes Israel. Die Regierung wird die Besiedlung aller Teile des Landes Israel - Galiläa, den Negev, den Golan sowie Judäa und Samaria (biblischer Name für das Westjordanland) - fördern.“ Unter ihrem Schutz nimmt die Gewalt der Siedler zu. Vor einigen Wochen entlud sie sich nach einem Attentat auf zwei Israelis unter den Augen der Armee in einem Pogrom hunderter Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung in Huwara. Auf der anderen Seite ist die Palästinensische Autonomiebehörde zerfallen, die palästinensische Führung gespalten. Die Gefahr eines bewaffneten Aufstandes wächst.

    Die Frage einer Lösung des Konflikts spielt bei den bisherigen Demonstrationen in Israel nur eine marginale Rolle, auch weil die israelische Linke geschwächt ist. Gleichzeitig zeigten auf einer der Großdemonstrationen viele Menschen Schilder mit der Aufschrift: „Es begann in Huwara und endet in Tel Aviv“; der „Block gegen die Besatzung“ innerhalb der Demonstrationen ist ebenfalls seitdem angewachsen.

    Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung.

    Kontakt
    Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg
    E-Mail: info@rls-hamburg.de
    Telefon: 040 28003705

    Veranstaltungshinweis

     

     

    Veranstaltung via ZOOM
  • Fakten vs Mythen - Ein Faktenseminar zur politischen Realität in Israel und Palästina

    Kategorie: General Fakten vs Mythen - Ein Faktenseminar zur politischen Realität in Israel und Palästina


    6. Mai 2023

    Der AK Battir-Brühl lädt ein zu einem Workshop mit Nirit Sommerfeld

    Wann: Samstag, 6. Mai 2023 von 10 - 14:00 Uhr
    Wo: BRÜNEO, Marie-Curie-Str. 3 in 50321 Brühl
    Teilnahme: 15 Euro

    Um Anmeldung wird gebeten:
    - vor Ort: Uhlstraße 82, 50321 Brühl
    - per Email: bestellung@brockmann-buecher.de
    - telefonisch: 02232 410498


    Anmeldschluss:  Mittwoch, 3. Mai 2023

     

     

    Veranstaltungsflyer

     

     

    Brühl
    BRÜNEO
    Marie-Curie-Str. 3
    Brühl, 50321
    "Ich werde nicht hassen" Theaterstück nach dem Buch von Izzeldin Abuelaisch

    Kategorie: General "Ich werde nicht hassen" Theaterstück nach dem Buch von Izzeldin Abuelaisch


    6. Mai 2023

    vorgetragen von dem Schauspieler Mohammed-Ali Behboudi

    Das Theaterstück fußt auf der Lebensgeschichte des Palästinensers Izzeldin Abuelaisch als Flüchtling und Opfer kriegerischer Handlungen.

    1948 verlor seine Familie die landwirtschaftliche Existenz und floh nach Gaza.
    Abuelaisch ist der erste palästinensische Facharzt für Geburtshilfe aus Gaza und wurde durch seine großen beruflichen Erfolge und das ungewöhnliche Schicksal seiner Familie bekannt. Das Stück erzählt aus seiner Kindheit, seiner Tätigkeit als Arzt und von den brutalen Schicksalsschlägen, die seine Familie trafen. Sein großes mehrstöckiges Haus in Gaza wurde durch israelischen Beschuss 2009 zerstört und Familienangehörige dabei getötet.

    Trotz aller Gewalt, trotz aller Bedrängnis, trotz allem Unrecht: Izzeldin Abuelaish bleibt seinem Lebensmotto treu: „Ich werde nicht hassen.“

    Ort: VHS Osnabrück, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück
    Samstag, 06.05.2023
    Uhrzeit: 19:30–22:00 Uhr
    Der Eintritt ist frei! Wir freuen uns über eine Spende zur Deckung der Kosten.

    Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft

    Osnabrück
    VHS Osnabrück
    Bergstraße 8
    Osnabrück, 49076
  • »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen«

    Kategorie: General »Die Besatzung nimmt uns die Luft zum Atmen«


    8. Mai 2023

    Vortrag von Georg Stein über seine Reise nach Israel/Palästina und die aktuelle Situation im Nahen Osten.

    Die Veranstaltung findet statt im Casimirianum, Ludwigstr. 1, 67433 Neustadt an der Weinstraße
    8.5.2023, 18.00 - 20.00 Uhr

    Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag war im November/Dezember 2022 auf einer längeren Erkundungsreise in Israel/Palästina und berichtet nun von seinen vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite.

    Im Mittelpunkt aller Gespräche stand die zu erwartende Gewalt-Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt nach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses. Stein erzählt von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot. Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung.

    Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird. Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und Konfliktverschärfung ein sehr aktuelles Thema.

    Georg Stein leitet den Heidelberger Palmyra Verlag und das ihm angeschlossene Nahostarchiv Heidelberg. Seit 1973 bereist er regelmäßig Israel und Palästina.

    Sie sind herzlich eingeladen zu unserer Veranstaltung – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
    Die Teilnahme ist kostenlos (eine kleine Spende wird gerne gesehen).

    Veranstaltungshinweis

    Neustadt a.d. Weinstraße
    Casimirianum
    Ludwigstr. 1
    Neustadt an der Weinstraße, 67433
    Reading the Erasure of Palestine in German Academia

    Kategorie: General Reading the Erasure of Palestine in German Academia


    8. Mai 2023

     

    Hier Link zur Veranstaltung

    Referierende

    Dr. Sanabel Abdelrahman

    Veranstalter

    Veranstaltungsreihe Nakba-Tag & PoKu 2 Lit. u. Gesellschaft

    Kontakt

    Jan Pfeiffer

    Marburg
    Deutschhausstraße 12
    Hörsaal des CNMS
    Marburg, 35032
  • Mahnwache am 9. Mai vor Lanxess-Arena: Solidarität mit Roger Waters!

    Kategorie: General Mahnwache am 9. Mai vor Lanxess-Arena: Solidarität mit Roger Waters!


    9. Mai 2023

    Die Palästinensischen Gemeinden Köln und Bonn rufen zu einer Mahnwache
    am 9. Mai ab 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Eingang Südwest der Lanxess-Arena auf!
    Wir möchten Roger Waters zu seinem Konzert in Köln begrüßen und uns für sein Engagement für Menschenrechte bedanken!

    https://www.lanxess-arena.de/eventdetail/626

    Roger Waters ist ein Kämpfer für Menschenrechte weltweit, er setzt sich ein für die Freilassung von Julian Assange, für Initiativen für einen Waffenstillstand in der Ukraine statt Waffenlieferungen und für das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung!

    Wegen seiner Unterstützung Palästinas wird er von den Freunden des Apartheidstaates Israel heftig angegriffen und ihm Antisemitismus unterstellt. Wir möchten Roger Waters unsere Solidarität zeigen und ihn in Köln herzlich willkommen heißen!

    https://www.facebook.com/events/2149422805265732

    Kommt zur Mahnwache am Dienstag, 9. Mai von 18 bis 20 Uhr am Willy-Brandt-Platz vor Eingang Südwest!

    Köln
    Willy-Brandt-Platz - Eingang Südwest der Lanxess-Arena
    Köln, 50679
    Die Gespenster der Vergangenheit verbergen sich in Israel-Palästina hinter jedem Stein

    Kategorie: General Die Gespenster der Vergangenheit verbergen sich in Israel-Palästina hinter jedem Stein


    9. Mai 2023

    Vortrag von Shir Hever

    Die Vertreibung der Mehrheit der einheimischen Bevölkerung Palästinas im Jahr 1948 war für die Palästinenser:innen traumatisch, hat aber auch in der israelischen Gesellschaft tiefe Spuren hinterlassen. Jahrzehntelang erkannten die meisten jüdischen Israelis die Nakba nicht an und weigerten sich, darüber zu sprechen, doch in den letzten Jahren kehren die Geister zurück und suchen den politischen Diskurs in Israel heim. Der Aufstieg rechtsextremer Parteien in Israel, wie wir ihn bei den letzten Wahlen erlebt haben, ist eng mit den öffentlichen Debatten über die Nakba verbunden. Die israelische Gesellschaft ist nicht weiter nach rechts gerückt, sondern sie ist dabei, die Verleugnung zu überwinden.

    Shir Hever ist 1978 in Israel geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium in Tel-Aviv promovierte er in Berlin in Politikwissenschaft über die Privatisierung der israelische Sicherheit. Er ist Autor zahlreicher Artikel, Sendungen und zwei Bücher: Die Politische Ökonomie der israelische Besatzung (ISP, 2014) und The Privatization of Israeli Security (Pluto, 2017). Shir Hever ist Vorstandmitglied der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.“, die mit dem renommierten Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet wurde.

    Raum: Großer Saal E01
    Veranstaltende*r: Dritte Welt Zentrum und Palästina Forum
    Eintritt: Frei
    Kontakt: fuhamdan@hotmail.com

    Veranstaltungshinweis

    München
    EineWeltHaus, Großer Saal E01
    Schwanthalerstraße 80
    München , 80336
  • Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land"

    Kategorie: General Palästina - Warten auf ein Wunder - Eindrücke, Erkenntnisse und Erlebnisse eines 30tägigen Aufenthaltes im "Heiligen Land"


    10. Mai 2023

    Vortrag mit Marius Stark

    Der Referent hat aktiv in dem internationalen Friedensprojekt Tent of Nations in der Nähe von Bethlehem gearbeitet.

    Frei nach dem Bibelwort "Kommt und seht" und mit der Ergänzung "und berichtet darüber" hat er dann über Erlebnisse und Gespräche mit palästinensischen und jüdischen Menschen berichtet - Gespräche zu den Themen Siedlungs- und Mauerbau, das Flüchtlings- und das Wasserproblem und die alltäglichen Probleme in einem besetzten Land. Er möchte zu einem Verständnis für die berechtigten Interessen aller Menschen im "Heiligen Land" nach einer friedlichen und gerechten Lösung des Nahostkonfliktes beitragen.

    Zur Untermalung werden zahlreiche vom Referenten erstellte Fotos gezeigt.

    Mittwoch, 10. Mai 2023 - 19:30 - 21:00 Uhr
    Mecumstraße 10, Vortragssaal Raum 2.08, VHS
    40223 Düsseldorf

    Düsseldorf
    Mecumstraße 10
    Vortragssaal Raum 2.08, VHS
    Düsseldorf, 40223
  • 11.- 26.05.2023: #Nakba75 - Aktivitäten in Berlin

    Kategorie: General 11.- 26.05.2023: #Nakba75 - Aktivitäten in Berlin


    11. Mai 2023

    BERICHT über AKTUELLE SITUATION angesichts eventuell drohender Demoverbote

    ÜBERSICHT über ANSTEHENDE AKTIVITÄTEN (▸Link: Termine), wie u.a. eine Großdemo am 20.05.2023 gegen Versammlungsverbote, zu denen alle aufgerufen sind, sich zu beteiligen.

     

    Das andere Bethlehem – Die Welt der Flüchtlingslager

    Kategorie: General Das andere Bethlehem – Die Welt der Flüchtlingslager


    11. Mai 2023

    Die meisten Menschen verbinden mit Kölns Partnerstadt Bethlehem den biblischen Geburtsort Jesu und heute eine arabisch geprägte Altstadt. Wer das sog. Heilige Land intensiver kennenlernen will, wird auf einen Besuch dieser anziehenden Stadt und der Geburtskirche nicht verzichten wollen.

    Aber es gibt noch ein anderes, kaum bekanntes Bethlehem. Und das wird von Touristen in der Regel nicht wahrgenommen: Es besteht aus den drei Flüchtlingslagern Deheisheh, Al Aida und Al Azzeh/Beit Jibrin.

    In letzter Zeit traten sie häufiger in den Blick der Öffentlichkeit, wenn in unseren Medien über Razzien der israelischen Armee berichtet wird, bei denen auch Kinder und Jugendliche inhaftiert werden.

    Wie erleben die Bewohner ihren Alltag? Welche Ängste und Hoffnungen haben sie?
    Davon erzählt Mohammed Fararje, dessen Familie seit 1948 im Deheisheh Camp lebt – immer noch irgendwie am Rande, auch wenn das ursprünglich außerhalb gelegene Camp heute inmitten des stark gewachsenen Bethlehems liegt. Der israelische politische Wirtschaftswissenschaftler und Journalist Dr. Shir Hever berichtet in seinem Vortrag, wie es zu diesen Lagern kam, wie ihr Status heute ist und welches Schicksal sie künftig ereilen könnte.

    Vortrag und Gespräch – Mittwoch, 11.05.2023, 19:00 Uhr
    Pfarrsaal an St. Maternus, Alteburger Str. 74, 50678 Köln

    Veranstaltungshinweis

     

     

    Köln
    Pfarrsaal an St. Maternus
    Alteburger Str. 74
    Köln, 50678
    Das Bündnis zwischen schwarzen Amerikaner:innen und Palästinenser:innen: Zwei verbundene Befreiungskämpfe

    Kategorie: General Das Bündnis zwischen schwarzen Amerikaner:innen und Palästinenser:innen: Zwei verbundene Befreiungskämpfe


    11. Mai 2023

    Die Jüdische Stimme und Palästina Spricht laden ein zu einer Veranstaltung mit Clifton West, Gründer von Black Lives Matter Seacoast (auf Englisch)
    Donnerstag, 11.05.2023, 19 Uhr

    Franz-Mehring-Platz 1, Berlin

    Von führenden Persönlichkeiten der Bürgerrechtsbewegung in den 60er Jahren wie Malcolm X und Angela Davis bis hin zu Black Lives Matter-Aktivist:innen und schwarzen Sportler:innen haben schwarze US-Amerikaner:innen die palästinensische Befreiungsbewegung unterstützt.
    Das Bündnis zwischen Schwarzen und Palästinensern beruht auf der Erkenntnis, dass unsere Kämpfe sich aus den gleichen Bestandteilen wie weißer Vorherrschaft, Militarisierung und Unterdrückung zusammensetzen, und dass wir für die Beseitigung dieser Kräfte in unserer Gesellschaft im Namen von Menschenrechten und Befreiung kämpfen.
    Wir werden einen genaueren Blick auf dieses Bündnis werfen: warum es entstand, wo es heute steht und wie es in die aktuelle politischen Lage der USA sowie den dortigen Kampf gegen den Rassismus einzuordnen ist.
    Berlin
    Franz-Mehring-Platz 1
    Berlin, 10243
  • Zum Gedenken an die NAKBA - Palästinensischer Tag auf dem Hermannplatz

    Kategorie: General Zum Gedenken an die NAKBA - Palästinensischer Tag auf dem Hermannplatz


    13. Mai 2023

    Berlin
    Hermannplatz
    Berlin, 10967
    Palästina-Nakba-Tag - 75 Jahre Nakba in Palästina

    Kategorie: General Palästina-Nakba-Tag - 75 Jahre Nakba in Palästina


    13. Mai 2023

    Stuttgart
    Schlossplatz
    Stuttgart , 70173
    #Nakba75: Aktionstag der Palästinensischen Allianz NRW

    Kategorie: General #Nakba75: Aktionstag der Palästinensischen Allianz NRW


    13. Mai 2023

    Wann: Samstag, 13. Mai 2023 von 14:00 – 18:00 Uhr
    Wo:      Heumarkt in 50667 Köln

    Veranstaltungsflyer

    Veranstalter: Palästinensische Allianz NRW
    Kontakt: g.rashmawi@gmx.de

     

     

    Köln
    Heumarkt
    Köln, 50667
    Kundgebung zum NAKBA-Tag

    Kategorie: General Kundgebung zum NAKBA-Tag


    13. Mai 2023

    Wann: Samstag, 13. Mai 2023 – 14:30 – 17:00 Uhr
    Wo: Ida-Ehre-Platz / Mönckebergstraße in 20095 Hamburg

    Veranstalter:
    Palästinensische Gemeinde in Hamburg und Umgebung, Deutschland e.V.,
    Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. Regionalgruppe Nord-Hamburg,
    Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V., Regionalgruppe Hamburg

    Kontakt:
    karin.steinbrinker@t-online.de

     

    Veranstaltungsflyer

    Hamburg
    Ida-Ehre-Platz / Mönckebergstraße
    Hamburg, 20095
  • Eröffnung der Wanderausstellung: "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948"

    Kategorie: General Eröffnung der Wanderausstellung: "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948"


    15. Mai 2023

    Hier Link zur Veranstaltung

    Ausstellungsdaten der Wanderausstellung

    15.05.2023 -14.07.2023

    Ort: Foyer des CNMS (Centrum für Nah- und Mittelost-Studien)

    Veranstalter

    Veranstaltungsreihe Nakba-Tag & PoKu 2 Lit. u. Gesellschaft

    Kontakt

    Jan Pfeiffer

     

    Marburg
    Deutschhausstraße 12
    Hörsaal des CNMS
    Marburg, 35032
    Frieden oder Zerfall im Nahen Osten?

    Kategorie: General Frieden oder Zerfall im Nahen Osten?


    15. Mai 2023

    Am 15.05.2023 möchten wir an 75 Jahre Nakba erinnern und durch eine Podiumsdiskussion mit der Jüdischen Stimme die Lage in Palästina besprechen.

    Wir freuen uns auf euer Kommen und eure Fragen.
    Wann: 15. Mai 2023 - 18:00 Uhr

    Wo:
    Mon Ami
    Goetheplatz 11
    99423 Weimar
    Öffentliche Veranstaltung
    Der Eintritt ist frei
    Weimar
    Mon Ami - Goetheplatz 11
    Weimar, 99423
  • 75 Jahre Nakba: Antipalästinensischer Rassismus und Widerstand

    Kategorie: General 75 Jahre Nakba: Antipalästinensischer Rassismus und Widerstand


    16. Mai 2023

    Berlin
    Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren

    Kategorie: General Joseph Croitoru – Zweierlei Katastrophe: Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam über Holocaust und Nakba debattieren


    16. Mai 2023

    Vortrag mit anschließender Diskussion
    Donnerstag, den 16. Mai. 2023,  19.00 Uhr;
    Ort: Veranstaltung per ZOOM
    Wir bitten um Anmeldung unter: dr.griesche@gmx.de. Der Zugangslink wird ein Tag vor der Veranstaltung zugesendet!

    Der Vortrag beleuchtet die israelisch-palästinensische Debatte über die Erinnerung an den Holocaust und die Nakba – so nennen die Palästinenser die Katastrophe von Flucht und Vertreibung 1948.

    Die Debatte regten vor rund zehn Jahren der israelische Holocaust-Forscher Amos Goldberg und der in Israel lebende palästinensische Politikwissenschaftler Bashir Bashir an. Damit setzte zum ersten Mal ein spannender Dialog über die beiden nationalen Traumata und die jeweilige Erinnerungskultur ein. Die sich daraus entwickelnde lebhafte Debatte stößt mittlerweile auch im Ausland auf ein breites Echo. Hierzulande ist sie kaum bekannt, obwohl ihre Anfänge auch in Deutschland liegen und sie durchaus auch die derzeit kontrovers geführte hiesige Diskussion über die deutsche Gedenk- und Erinnerungskultur berührt.

    Der Referent Dr. Joseph Croitoru, 1960 in Haifa geboren, ist Historiker und Journalist mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa. Er hat in Jerusalem und Freiburg Geschichte, Kunstgeschichte und Judaistik studiert und lebt seit 1988 bei Freiburg.

    Croitoru war zunächst für israelische Medien tätig, seit 1992 schreibt er für die deutsche Presse und den Rundfunk. Er hat Bücher über die Geschichte des Selbstmordattentats, die palästinensische Hamas und über das Islambild der deutschen Aufklärung veröffentlicht. Zuletzt erschien von ihm 2021 „Al-Aqsa oder Tempelberg. Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten“ (C.H. Beck).

    2021 erhielt er den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung). (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche; dr.griesche@gmx.de)

    In diesem Jahr 2023 feiert Israel zum 75. Mal seine Unabhängigkeit bzw. „75 Jahre Staatsgründung Israel“. Für die Palästinenser*innen ist dieses Jubiläum kein Grund für Feierlichkeiten. Sie nennen die Ereignisse von 1948 „Nakba“: „Nakba“ bedeutet Katastrophe und bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von – laut UN –774000 Palästinenser aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina. Dabei wurden Palästinenser aus elf urbanen Gebieten vertrieben, sowie mindestens 531 Dörfer zerstört. Der AK Nahost bietet aus gegebenen Anlass 2023 zu diesem Thema Filmveranstaltungen, Vorträge sowie eine Ausstellung an.

    Wir haben Kosten für Honorar und ZOOM-Vertrag und freuen uns über eine Spende auf:
    DPG;
    IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03.
    Wir senden steuerlich absetzbare Spendenquittungen zu!

    Online-Veranstaltung via ZOOM
    Wie können wir Erinnerungskultur neu denken?

    Kategorie: General Wie können wir Erinnerungskultur neu denken?


    16. Mai 2023

    Vortrag mit Charlotte Wiedemann

    Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm?
    Charlotte Wiedemann, Autorin von „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ plädiert dafür, Erinnerungskultur im Geist globaler Gerechtigkeit neu zu denken: Radikal universell.
    Die Verantwortung für die Shoah steht der Anerkennung kolonialer Verbrechen nicht im Wege - im Gegenteil:

    Es gilt, Opferhierarchien zu überwinden und eine Ethik der Solidarität zu entwickeln.
    Dazu gehört auch, die Stimmen von Palästinenser:innen zu hören. Sie zahlen seit 75 Jahren, seit der Gründung Israels, mit ihrem Fluchtschicksal den Preis für den europäischen Antisemitismus.

    Die Referentin hat kürzlich Dörfer von Vertriebenen besucht und mit Betroffenen gesprochen.

    Kooperation: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft und Museumsquartier Osnabrück

    Osnabrück
    VHS Osnabrück
    Bergstraße 8
    Osnabrück , 49076
  • Lesung und Musik: Gedichte von Mahmoud Darwish

    Kategorie: General Lesung und Musik: Gedichte von Mahmoud Darwish


    17. Mai 2023

    Jürgen Jung (Deutsch) und Riyad Helow (Arabisch) lesen Gedichte des im Jahre 2008 verstorbenen Palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish, musikalisch wird die Lesung durch Georg Nasser auf der Oud, der arabischen Laute, begleitet.
    Darwish gilt als einer der herausragenden zeitgenössischen Dichter in der arabischen Welt und poetische Stimme des palästinensischen Volks. Mit seinen Texten setzt er sich gleichermaßen gegen Unrecht und Unterdrückung wie für eine friedliche und gerechte Koexistenz palästinensischer Araber und israelischer Juden ein. In Europa, besonders in Frankreich, wurde seine Poesie begeistert aufgenommen.

    Veranstalter:
    Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München e.V.
    Salam Shalom Arbeitskreis Palästina-Israel e.V.
    Intercultural Music Association e.V

    Veranstaltungshinweis

    Kontakt: : www.jpdg.demailto@jpdg.de

     

     

    München
    Seidlvilla
    Nikolaiplatz 1b
    München, 80802
  • Filmreihe: Neben der Straße - On the Side of the Road

    Kategorie: General Filmreihe: Neben der Straße - On the Side of the Road


    18. Mai 2023

    Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe.
    Ausführliche Infos zu dieser Reihe finden Sie hier.

    Israel 2013 | Regie: Lia Tarachansky | 83 min. | Dokumentarfilm | Original mit deutschen Untertiteln.

    Der Film zeigt die in Israel weit verbreitete kollektive Verdrängung der Ereignisse von 1948, welche zur Gründung Israels führten und die Vertreibung bzw. Flucht der Palästinenser verursachten.
    Er folgt den Kriegsveteranen Tikva Honig-Parnass und Amnon Noiman und zeigt, wie es ihnen gelingt, das Schweigen über ihre Kriegsbeteiligung zu brechen und über die Vertreibung der Palästinenser zu berichten. #

    Parallel dazu erzählt der Film auch die Geschichte der israelischen Regisseurin, die in einer Siedlung im Westjordanland aufwuchs, aber erst als Erwachsene durch die Begegnung mit Palästinensern die Probleme der israelischen Besatzung zu realisieren begann.

    Es ist ein Film über Fragen, die sich viele Israelis in der Regel nicht stellen, über tabuisierte Erinnerungen und über eine Geschichte, die sich den Weg ans Licht kämpft.

    Anschließendes Filmgespräch: Georg Stein (Palmyra Verlag / Nahostarchiv Heidelberg)

    Eintritt: 7,50 €/6,50 €

    Kartenreservierungen: Nutzen Sie bitte unseren Onlinevorverkauf. Wir übernehmen bis auf weiteres die Vorverkaufsgebühren für Sie.
    Kinokasse/Reservierungen: 06221 - 9789 18
    Reservierte Karten bitte 15 min. vor Vorstellungsbeginn abholen.

    Veranstaltungsort:
    Karlstorkino, Marlene-Dietrich-Platz 3,

    69126 Heidelberg

    Heidelberg
    Karlstorkino
    Marlene-Dietrich-Platz 3
    Heidelberg, 69126
  • BITTE BEACHTEN 20. Mai: Neuer Ablauf nach Demo-Verbot!

    Kategorie: General BITTE BEACHTEN 20. Mai: Neuer Ablauf nach Demo-Verbot!


    20. Mai 2023

    20. Mai: Neuer Ablauf
    ganztägig von 10 bis 22 Uhr
    Nakba-Kunstausstellung
    Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
    12 Uhr
    Vortrag über Repressionen der Palästina-Solidarität in Deutschland
    Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
    15 Uhr
    Kundgebung der Jüdischen Stimme (bislang noch nicht verboten)
    Oranienplatz 10999 Berlin
    16 Uhr
    #Nakba75-Demo (bislang weiterhin verboten, Gerichtsprozesse laufen) - viele wollen das Demo-Verbot nicht hinnehmen!
    Hermannplatz 10967 Berlin
    17 Uhr
    Vorträge der Redner*innen der verbotenen Demo
    Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin
    19 Uhr
    Palästinensischer Musik-Abend
    Zugang über Köpenicker Str. 40, 10179 Berlin

     Veranstaltungshinweis auf FACEBOOK

     

     

    Berlin
    Hermannplatz
    Berlin, 10967
  • 75 Jahre Nakba Gedenken

    Kategorie: General 75 Jahre Nakba Gedenken


    21. Mai 2023

    75 Jahre Nakba Gedenken

    Kommt zum Gedenktag an die Nakba in Mannheim am 21. Mai, 15:00 Uhr Kapuzinerplanken

     

    Mannheim
    Kapuzinerplanken
    Mannheim, 68161
  • Filmvorführung: Der Große Bücherraub

    Kategorie: General Filmvorführung: Der Große Bücherraub


    23. Mai 2023

    Liebe Palästina- und Israel-Interessierte,

    den Schwerpunkt unserer Veranstaltungsreihe bildet in diesem Jahr die Erinnerung an die Nakba (arab. ‘Katastrophe’). Mit diesem Wort bezeichnen die Palästinenser*innen das zentrale Ereignis ihrer Geschichte. Es geht insbesondere um Ereignisse ihrer Flucht und Vertreibung in den Jahren 1947–49 und erneut 1967, wie um den bis heute andauernden Prozess ihrer Verdrängung und Unterdrückung.

    Dienstag, 23. Mai 2023 — 19:00 Uhr
    Filmvorführung mit anschließender Diskussion
    Der Große Bücherraub
    Ort: Freizeitheim Lister Turm, Walderseestr. 100, 30177 Hannover, Raum 16

    DER GROSSE BÜCHERRAUB (57 Minuten) erzählt chronologisch von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern durch den neu gegründeten Staat Israel im Jahr 1948.

    Der Dokumentarfilm des niederländisch-israelischen Filmemachers Benny Brunner geht in verschiedenen Handlungssträngen einer Struktur nach, die sowohl dramatisch fesselnd als auch emotional verstörend ist. Im Mittelpunkt der Interviews stehen Zeitzeugenberichte und Kulturkritiken, die die Bücherdiebstahl-Affäre in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen. Dabei wird die palästinensische Tragödie von 1948 neu beleuchtet und das moralisch-heroische israelische Narrativ des Krieges von 1948 widerlegt. Der Dokumentarfilm, der auf einer wissenschaftlichen Dissertation basiert, wird durch zahlreiche Gespräche und Interviews mit israelischen und palästinensischen Autoren und Wissenschaftlern sowie Zeitzeugen ergänzt.

    Eine genehmigte Version in deutscher Sprache exklusiv für die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V.
    Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. und Palästina Initiative Region Hannover

    Veranstaltungsankündigung

    Außerdem feierten wir als Palästina Initiative am 14. März unser 20-jähriges Bestehen. Die Einladung und das Programm der Feier finden Sie unter Aktuelles.

    Hannover
    Freizeitheim Lister Turm, Raum 16
    Walderseestr. 100
    Hannover, 30177
  • Kundgebung vor PUMA-Firmensitz in Herzogenaurach!

    Kategorie: General Kundgebung vor PUMA-Firmensitz in Herzogenaurach!


    24. Mai 2023

    English follows German


    BDS Berlin lädt ein zu einer Kundgebung  - diesmal NICHT vor dem PUMA Store am Hackeschen Markt in Berlin.

    Diesmal am Firmensitz des Unternehmens in Herzogenaurach, PUMA Way 1 – dort hält PUMA am 24. Mai seine Hauptversammlung (AGM) ab!
    Wir werden da sein von 9:30 – 16:00 Uhr!
    Kommt vorbei und unterstützt die #BoycottPUMA-Kampagne

    #NoRestForPUMA

    PUMA ist der Hauptsponsor des israelischen Fußballverbands (IFA), zu dem, wie von Human Rights Watch dokumentiert, Fußballvereine und Spielfelder gehören, die in illegalen israelischen Siedlungen auf besetztem palästinensischem Land angesiedelt sind. Human Rights Watch und Israels bekannteste Menschenrechtsorganisation B’Tselem ebenso wie Amnesty International haben ausführliche Berichte veröffentlicht, in denen sie Israel des Verbrechens der Apartheid für schuldig befinden.

    Der Amnesty-Bericht kommt zu dem Schluss, dass Unternehmen die Verantwortung haben, “sicherzustellen, dass sie nicht zum System der Apartheid beitragen oder davon profitieren” und “entsprechende Aktivitäten einzustellen. Damit sind Sie gemeint, PUMA!”

    PUMA behauptet, sich der “universellen Gleichheit” verschrieben zu haben. Das kann nicht wahr sein, solange PUMA an Israels Apartheid-Regime mitschuldig ist.

    PUMAs Unterstützung gibt Israels illegalen Siedlungen, die Palästinenser*innen von ihrem Land vertreiben, und seinen Angriffen auf den palästinensischen Sport Legitimität. Israelische Streitkräfte beendeten die Karrieren von Dutzenden palästinensischen Sportler*innen, einige von ihnen, junge, vielversprechende Fussballer wurden getötet!

    PUMA, hören Sie auf, Ihre Marke Israels Verstößen gegen Völker- und Menschenrechte zur Verfügung zu stellen und beenden Sie ihr Sponsering des Israelischen Fussballverbands!

    Hier nochmal Datum, Uhrzeit und Ort der Protestkundgebung:
    Mittwoch, 24. Mai 2023  von 09:30 – 16:00 Uhr

    PUMA Way 1 in 91074 Herzogenaurach
    Hier ein Lageplan (auf Wegbeschreibung zum PUMA Brand Center klicken) – wo Plaza steht, werdet ihr uns finden!

    Veranstaltungsankündigung


    Protest rally in front of PUMA headquarters in Herzogenaurach!

    BDS Berlin invites  to a rally - this time NOT in front of the PUMA Store at Hackescher Markt in Berlin.

    This time at the company’s headquarters in Herzogenaurach, PUMA Way 1 – where PUMA will hold its Annual General Meeting (AGM) on 24 May!

    We will be there from 9:30am – 04:00pm!
    Join us and support the #BoycottPUMA campaign

    #NoRestForPUMA

    PUMA is the main sponsor of the Israel Football Association (IFA), which, as documented by Human Rights Watch, includes football clubs and pitches based in illegal Israeli settlements on occupied Palestinian land. Human Rights Watch and Israel’s most prominent human rights organization B’Tselem as well as Amnesty International issued detailed reports finding Israel guilty of the crime of apartheid.

    The Amnesty report concludes that companies have a responsibility to ensure that “businesses must cease activities that contribute to or benefit from the system of apartheid. This means you, PUMA!”

    PUMA claims it has a “devotion to universal equality.” That can’t be true as long as PUMA is complicit in Israel’s apartheid regime.

    PUMA’s support gives legitimacy to Israel’s illegal settlements that drive Palestinians off their land and its attacks on Palestinian sport. Israeli forces have ended the careers of dozens of Palestinian athletes, among them some of them young, promising footballers killed!

    PUMA, stop lending your brand to Israel’s violations of international and human rights and stop sponsoring the Israel Football Association!

    Here again are date, time and location of the protest rally:
    Wednesday, 24 May 2023 from 09:30am – 04:00pm.
    PUMA Way 1 in 91074 Herzogenaurach, Germany
    Here is a map (click on directions to the PUMA Brand Center) – you will find us where is written “Plaza“

    Herzogenaurach
    PUMA Way 1
    Herzogenaurach, 91074
    Wie wir die Nakba erlebten – Familiengeschichten

    Kategorie: General Wie wir die Nakba erlebten – Familiengeschichten


    24. Mai 2023

    Bonn
    Migrapolis
    Brüdergasse 16
    Bonn , 53111
  • Clifton West, BLM Eastcoast: Palestinian Lifes Matter?

    Kategorie: General Clifton West, BLM Eastcoast: Palestinian Lifes Matter?


    25. Mai 2023

    Wann: Donnerstag, 25. Mai 2023 – 19:30 Uhr

    Wo: Forum-Südwest-Park, Südwestpark 49 in 90449 Nürnberg

    Veranstalter
    AK Palästina Nürnberg

    Kontakt
    r.baron@online.de

     

    Veranstaltungsflyer

     

    Nürnberg
    Südwestpark 49
    Forum-Südwest-Park
    Nürnberg, 90449
  • Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland

    Kategorie: General Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland


    27. Mai 2023

    Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Julia Kaiser (SDS & marx21) und Wieland Hoban (Vorsitzender Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost)

    In deutschen Medien Informationen über die Lebenssituation im besetzten Palästina zu erhalten, erweist sich immer wieder als schwierig. Sich als nicht-Palästinenser:in vorstellen, wie ein Leben zwischen Checkpoints, Landraub, Gewalt und Unterdrückung aussieht, ist umso schwieriger.

    Die Lage der Eskalation im Westjordanland ist aber nicht zu begreifen, ohne über die alltägliche Realität der Militärbesatzung und des Siedlungskolonialismus aufgeklärt zu sein.

    Wieland Hoban (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) und Julia Kaiser (LINKE Leipzig) berichten, wie sie die Situation bei ihrem ersten Besuch in der Westbank wahrgenommen haben.

    Samstag, 27. Mai 2023 - 12:00 - 13:30 Uhr
    Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin

    Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023

    NAKBA-Ausstellung

    Kategorie: General NAKBA-Ausstellung


    27. Mai 2023

     

    Wann: Samstag, 27. Mai 2023 – 13:00 – 17:00 Uhr
    Wo: Löhrrondell 1a, Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche in 56068 Koblenz

    Veranstalter
    Palästinensische Gemeinde in Koblenz und Umgebung

     

    Veranstaltungsflyer

     

    Koblenz
    Löhrrondell 1a - Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche
    Koblenz, 56068
    75 Jahre Nakba: Kundgebung der Palästinensischen Allianz NRW in Bonn

    Kategorie: General 75 Jahre Nakba: Kundgebung der Palästinensischen Allianz NRW in Bonn


    27. Mai 2023

    Wann:
    Samstag, 27. Mai 2023 - 14:00 Uhr

    Wo:
    Remigiusplatz in 53111 Bonn

    Veranstalter:
    Jupi Organi
    Palästinensische Gemeinde Bonn e.V.

     

    Veranstaltungsflyer und Veranstaltungshinweis auf Facebook

    75 Jahre Israel: Vertreibung, Entrechtung und Beraubung der Palästinenser!

    Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Für die Palästinenser steht dieses Datum für die “Nakba“, ein katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Beraubung, Besatzung und Apartheid.
    Gleich nach dem Vorschlag der Vereinten Nationen zur Teilung Palästinas gegen den Willen der Palästinenser im November 1947, begannen zionistische Terrormilizen mit Massakern unter der palästinensischen Bevölkerung. So wurden bis zur israelischen Staatsgründung etwa 30% der Palästinenser in die angrenzenden arabischen Staaten vertrieben. Während des israelisch-arabischen Krieges gingen die Vertreibungen weiter, bis 1949 hatten etwa 750.000 Palästinenser ihre Heimat verloren.
    Die UN forderte schon im Dezember 1948 Israel mit der Resolution 194 dazu auf, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zuzulassen. Diese Resolution wird von Israel konsequent ignoriert.
    Heute trennt eine illegale israelische Mauer in der Westbank palästinensische Bauern von ihren Äckern und schützt mehr als 700.000 israelische Siedler in ihren illegalen Kolonien. Unabsehbare Razzien, Festnahmen, Hauszerstörungen und Exekutionen bestimmen den Alltag der Palästinenser. Gaza wurde in ein belagertes, regelmäßig bombardiertes Freiluftgefängnis umfunktioniert.
    Die neue israelische ultrarechte Regierung unter Netanjahu hat die Fassade der "einzigen Demokratie im Na-hen Osten" endgültig beiseite geschoben. Ungeschminkt werden die Ziele des zionistischen Staates Israel benannt: Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung, um sich das Land anzueignen. Allein 2023 wurden 153 Palästinenser, darunter 26 Kinder durch die israelische Armee oder Siedler ermordet. Amnesty International, Human Rights Watch und die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem haben das israelische Regime über die Palästinenser sowohl in Israel als auch den besetzten Gebieten als Apartheid bezeichnet.
    Eine gerechte Lösung ist nur durch massiven Druck auf Israel möglich! Die internationale BDS-Kampagne ruft zu Boykott, Desinvestment und Sanktionen gegen Israel auf.
    Wir fordern von der Bundesregierung, zusammen mit der EU Israel zu sanktionieren, bis es das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbst-bestimmung anerkennt und die Resolutionen der Vereinten Nationen akzeptiert.
    Dazu gehört:
    • Ende der Besatzung der Westbank und der Abriegelung Gazas, Abriss aller Mauern und Zäune
    • Anerkennung des Rechts der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr, wie von der UNO beschlossen
    • Vollständige Gleichberechtigung der palästinensischen Bürger/innen Israels

    Bonn
    Remigiusplatz
    Bonn, 53111
    Israels Rolle für den Imperialismus

    Kategorie: General Israels Rolle für den Imperialismus


    27. Mai 2023

    Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Stefan Ziefle (marx21) und Rob Ferguson (Socialist Workers Party)
    2003, genehmigte die US-Kongress fast $5 Milliarde für gemeinsame US-Israeli „Verteidigungsprogramme“, „Raketenabwehr“ und andere „kooperative Verteidigungs- und nicht-Verteidigungsprogramme“.
    Seit Israels Staatsgründung 1948 haben die USA ihnen $158 Milliarde geschenkt. Aber was bekommt der US-Imperialismus für dieses Geld? Warum finanzieren sie den Siedlerstaat Israels?
    1952 berichtete die Zeitung Ha’aretz „Israel wird der Wachhund.
    Es gibt kein Angst, dass Israel jede aggressive Politik gegenüber die arabischen Staaten, wenn diese die Wünsche von Großbritannien und den USA explizit widerspricht“. Stimmt diese Analyse noch?
    Inwiefern kann Israel unabhängig von imperiale Interessen agieren? Und was bedeutet das für die Bewegung, die Palästina befreien will?
    Samstag, 27. Mai 2023 - 15:00 Uhr
    Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin
    Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023
    Berlin
    Franz-Mehring-Platz 1
    Berlin, 10243
    75 Years Nakba: The Ethnic Cleansing of Palestine

    Kategorie: General 75 Years Nakba: The Ethnic Cleansing of Palestine


    27. Mai 2023

    Ilan Pappe beim MARX IS MUSS -Kongress

    Die Nakba, Arabisch für „Katastophe“, geschah vor 75 Jahren. Über 750.000 Palästinenser:innen wurden aus ihrer Heimat vertrieben und über 500 ihrer Städte und Dörfer ethnisch gesäubert und zerstört im Zuge der Staatsgründung Israels.

    Das Ausmaß der Massaker, die von zionistischen Milizen verübt wurden, sind bis heute noch nicht vollständig aufgedeckt. Doch die Vertreibungen und der Landraub der Nakba endeten nicht 1948, sondern dauern bis heute an. Aktuelle Beispiele sind die Geschehnisse im Ost-Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarah.

    Im deutschen Mainstream ist die Nakba nicht nur ein Tabu-Thema, sie wird sogar geleugnet.

    Über die historischen Kontinuitäten der Nakba wird der Historiker und Autor des Buches „Die ethnische Säuberung Palästinas“ Ilan Pappe reden.

    Veranstaltungshinweis

    Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023

    Berlin
    Franz-Mehring-Platz 1
    Berlin, 10243
  • Fascists in Power? What does Israel's government mean for Palestinians?

    Kategorie: General Fascists in Power? What does Israel's government mean for Palestinians?


    28. Mai 2023

    Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Hebh Jamal (Journalistin) und Rob Ferguson (Socialist Workers Party)

    Dass der Zionismus auf der Kolonialisierung und ethnischen Säuberung von Palästinenser:innen beruht, ist weit bekannt. Durch einen liberalen Deckmantel und das Feigenblatt eines vermeintlichen „Friedensprozesses“ konnten sich Regierungen der Besatzungsmacht Israels lange Zeit schmücken.

    Durch einen kontinuierlichen Rechtsruck der Regierungen Israels und eigene Aussagen dessen Minister ergibt sich die Frage, ob es sich bei der derzeitigen israelischen Regierung um eine faschistische Regierung handelt? Bedeutet das auch automatisch das Israel bereits ein faschistischer Staat ist?

    Und was bedeutet das für die unter der Besatzung lebenden Palästinenser:innen? Welche Rolle spielen dabei die israelische Arbeiterklasse und die Friedensbewegung? Dazu spricht Rob Ferguson.

     

    Sonntag, 28. Mai 2023 - 10:00 Uhr
    Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin

    Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023

     

    Berlin
    Franz-Mehring-Platz 1
    Berlin, 10243
    Repression von Palästinasolidarität in Deutschland

    Kategorie: General Repression von Palästinasolidarität in Deutschland


    28. Mai 2023

    Veranstaltung auf dem MARX IS MUSS-Kongress mit Kerem Schamberger (Kommunikationswissenschaftler), Farah Maraqa (Journalistin)  und Ramsy Kilani (Aktivist)

    Demoverbote, Ausladung von Podien, Kündigung von Arbeitsverträgen, Hetz- und Schmierkampagnen:
    Alle paar Wochen finden in Deutschland erneut Repressionen gegen Palästinasolidarität statt.

    Staatliche Repressionen wie zum Beispiel zum Nakba Tag 2022, wo in Berlin alle Pro-Palästina Demos verboten wurden, wurden mit rassistischen Argumenten legitimiert. Dies war jedoch kein Eninzelfall, sondern Kontinutät in einer langen Reihe von Repressionen gegen Palästina-Solidarität in Deutschland. Die Entwicklungen sind auch ein Türöffner für weitere staatliche Repressionen gegen linke Aktivist:innen.

    Über das Ausmaß hiervon sowie Strategien dagegen werden Farah Maraqa, Kerem Schamberger und Ramsy Kilani sprechen.

    Sonntag, 28. Mai 2023 - 12:00 Uhr
    Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin

    Weitere Palästina-Veranstaltungen bei MARX IS MUSS 2023

     

    Berlin
    Franz-Mehring-Platz 1
    Berlin, 10243
  • Der große Bücherraub - The Great Book Robbery

    Kategorie: General Der große Bücherraub - The Great Book Robbery


    29. Mai 2023

    Im Mai jähren sich zum 75. mal die Gründung Israels sowie die in diesem Zusammenhang stehende Vertreibung und Flucht der Palästinenser 1948 (Nakba). Aus diesem Anlass veranstaltet der Palmyra Verlag in Kooperation mit dem Karlstorkino in Heidelberg eine dreiteilige Filmreihe.
    Ausführliche Infos zu dieser Reihe finden Sie hier.

    Israel 2012 | Regie: Benny Brunner | 57 min. | Dokumentarfilm | hebr./engl. Original mit deutschen Untertiteln.

    Der Film erzählt von der systematischen Plünderung von über 70.000 palästinensischen Büchern 1948 durch eine Operation der Haganah, der späteren israelischen Armee.

    Im Mittelpunkt stehen Augenzeugenberichte und Interviews wie mit dem israelischen Historiker Ilan Pappe, die den Bücherdiebstahl in einen größeren historisch-kulturellen Kontext stellen.

    Dabei wird ein neuer Blick auf die palästinensische Tragödie der Vertreibung (Nakba) geworfen und das einseitige israelische Narrativ des Krieges von 1948/49 widerlegt.

    Die israelische Nationalbibliothek katalogisiert die Bücher bis heute unter dem Kürzel „AP“, das für „Abandoned Property“ steht.

    Anschließendes Filmgespräch: Georg Stein (Palmyra Verlag / Nahostarchiv Heidelberg)

    Eintritt: 7,50 €/6,50 €
    Kartenreservierungen: Nutzen Sie bitte unseren Onlinevorverkauf. Wir übernehmen bis auf weiteres die Vorverkaufsgebühren für Sie.
    Kinokasse/Reservierungen: 06221 - 9789 18
    Reservierte Karten bitte 15 min. vor Vorstellungsbeginn abholen.

    Veranstaltungsort:
    Karlstorkino, Marlene-Dietrich-Platz 3,

    69126 Heidelberg

    Heidelberg
    Karlstorkino
    Marlene-Dietrich-Platz 3
    Heidelberg, 69126