Prof. Georg Meggle: Vortrag und Diskussion zum Thema Antisemitismus
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10. September 2019
ANMELDUNG ERFORDERLICH bis 06. September: info@d-a-g.de
"Antisemitismus" am 10.09.2019 ab 18.30 Uhr im Konferenzraum der DAG, Calvinstr. 23, 10557 Berlin
Unter den politischen Kampfbegriffen ist neben dem des Terrorismus der des ANTISEMITISMUS einer der wirksamsten. Mit Recht: Die antisemitische Variante der Diskriminierung ist – vor allem mit Blick auf deren Geschichte, mit dem Holocaust als dem extremsten denkbaren Paradigma – die unvergleichbar schlimmste. Entsprechend verwerflich ist folglich der Missbrauch dieses Begriffs. Genau deshalb ist es doppelt wichtig, sich über den Inhalt und die Grenzen dieses Begriffs klar zu sein. Wann ist dessen Verwendung korrekt? Wann wird aus seiner Verwendung purer Rufmord? Eine rationale Diskussion über die verschiedenen Formen des Antizionismus und dessen gewaltsame wie gewaltfreie Varianten setzt Begriffsklarheit in Sachen Antisemitismus bereits voraus. Der derzeitigen Debatte – insbesondere in der pro- und contra BDS-Debatte – scheint diese Klarheit weitgehend zu fehlen. Unser Vorschlag: Wer nicht allein auf verbale Totschlagargumente aus ist, möge mit ein wenig Analytischer Philosophie einen Neuanfang wagen.
Georg Meggle ist Analytischer Philosoph. Seit seiner Emeritierung an der Universität Leipzig, 2009, unterrichtet er im Winter in Kairo (an der American University) und im Sommer an der Universität Salzburg.
Sein Einstiegsreferat basiert auf seinem Vortrag und Telepolis-Beitrag „Wer ist Antisemit?“, erneut in: G. Meggle, Über Medien, Krieg und Terror, eBook, 2019.
Seine Website: https://www.sozphil.uni-leipzig.de/cm/philosophie/mitarbeiter/georg-meggle/
Für Ihre Anmeldung zu dieser Veranstaltung -am besten per E-Mail- bitte bis 06.09.2019 gilt das Windhundprinzip.
Datenschutzhinweise: Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen der Veranstaltung Foto-, Ton- und Filmaufnahmen von der DAG üblicherweise aufgenommen werden, die sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit benutzt. Sollten Sie nicht fotografiert oder gefilmt werden wollen, bitten wir Sie, uns dies jeweils bei Veranstaltungen wissen zu lassen. Ihre Zusage werten wir als Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung solcher Aufnahmen. Wir informieren unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem per E-Mail über weitere Veranstaltungen und Aktionen. Sie können der Verwendung Ihrer Daten im Einzelfall jederzeit unter info@d-a-g.de widersprechen.
Beste Grüße
Deutsch-Arabische Gesellschaft e.V. (DAG)
Calvinstr. 23, D-10557 Berlin
Tel.: +4930 / 8094 1992
Fax: +4930 / 8094 1996
E-Mail: info@d-a-g.de
Homepage: www.d-a-g.de
Unter den politischen Kampfbegriffen ist neben dem des Terrorismus der des ANTISEMITISMUS einer der wirksamsten. Mit Recht: Die antisemitische Variante der Diskriminierung ist – vor allem mit Blick auf deren Geschichte, mit dem Holocaust als dem extremsten denkbaren Paradigma – die unvergleichbar schlimmste. Entsprechend verwerflich ist folglich der Missbrauch dieses Begriffs. Genau deshalb ist es doppelt wichtig, sich über den Inhalt und die Grenzen dieses Begriffs klar zu sein. Wann ist dessen Verwendung korrekt? Wann wird aus seiner Verwendung purer Rufmord? Eine rationale Diskussion über die verschiedenen Formen des Antizionismus und dessen gewaltsame wie gewaltfreie Varianten setzt Begriffsklarheit in Sachen Antisemitismus bereits voraus. Der derzeitigen Debatte – insbesondere in der pro- und contra BDS-Debatte – scheint diese Klarheit weitgehend zu fehlen. Unser Vorschlag: Wer nicht allein auf verbale Totschlagargumente aus ist, möge mit ein wenig Analytischer Philosophie einen Neuanfang wagen.
Georg Meggle ist Analytischer Philosoph. Seit seiner Emeritierung an der Universität Leipzig, 2009, unterrichtet er im Winter in Kairo (an der American University) und im Sommer an der Universität Salzburg.
Sein Einstiegsreferat basiert auf seinem Vortrag und Telepolis-Beitrag „Wer ist Antisemit?“, erneut in: G. Meggle, Über Medien, Krieg und Terror, eBook, 2019.
Seine Website: https://www.sozphil.uni-leipzig.de/cm/philosophie/mitarbeiter/georg-meggle/
Für Ihre Anmeldung zu dieser Veranstaltung -am besten per E-Mail- bitte bis 06.09.2019 gilt das Windhundprinzip.
Datenschutzhinweise: Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen der Veranstaltung Foto-, Ton- und Filmaufnahmen von der DAG üblicherweise aufgenommen werden, die sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit benutzt. Sollten Sie nicht fotografiert oder gefilmt werden wollen, bitten wir Sie, uns dies jeweils bei Veranstaltungen wissen zu lassen. Ihre Zusage werten wir als Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung solcher Aufnahmen. Wir informieren unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem per E-Mail über weitere Veranstaltungen und Aktionen. Sie können der Verwendung Ihrer Daten im Einzelfall jederzeit unter info@d-a-g.de widersprechen.