Irgendwo zwischen Europa und Israel - Hanno Loewy im Gespräch mit Avraham Burg (auf Englisch)
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24. Februar 2021
Online-Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems und des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog (Wien)
Zugang zur Zoom-Veranstaltung:
Webinar-ID: 896 3629 8493
Kenncode: 114119
In der Reihe "Borders. Grenzen und Identitäten" und im Programm zur Ausstellung "Die letzten Europäer".
Schon immer waren Konflikte um die Zukunft Europas damit verbunden, über die Rolle der europäischen Juden zu streiten. Ihre Emanzipation galt als Testfall der liberalen Hoffnungen des 19. Jahrhunderts, und ihr grenzüberschreitender Kosmopolitismus als Vorläufer europäischer Einigung – oder als Sündenbock für nationalistische Ideologien.
Heute scheint der Staat Israel symbolisch an diese Stelle zu treten – freilich unter umgekehrten Vorzeichen, als Lieblingskind rechtspopulistischer und nationalistischer Politiker.
Avraham Burg hat in seinem Leben schon viele Grenzen überschritten. Nach seiner politischen Karriere engagiert sich Avraham Burg publizistisch und in verschiedenen politischen Initiativen für einen ethnisch und religiös neutralen Staat seiner Bürgerinnen und Bürger, ein Staat der den Idealen der Europäischen Union folgen würde. Während diese Ideale im Europa der Gegenwart freilich zunehmend unter Druck geraten...HIER weiterlesen.