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Berlin: 28.05. – 13.06. – Glut der Erinnerung. Retrospektive deutsch palästinensischer Koproduktionen


Wann:

28.Mai – 13. Juni 2015

 

Wo:
Filmreihe im Zeughauskino
im Deutschen Historischen Museum

 

Vom 28.5.-13.6.2015 zeigt das Zeughauskino das Programm Glut der Erinnerung. Retrospektive deutsch-palästinensischer Koproduktionen.

Die Reihe gibt einen Einblick in die filmische Zusammenarbeit der 1964 gegründeten palästinensischen Befreiungsorganisation PLO mit beiden deutschen Staaten.

In ihrer Hochzeit, den 1970er und 1980er Jahren, war die nationale Befreiungsorganisation eine internationalistische Bewegung war.

Zahlreiche Ausländerinnen und Ausländer haben sich in ihr engagiert, viele mit ihr kooperiert.

Für die Informationspolitik der PLO, die Schaffung einer Gegenöffentlichkeit im Zeitalter der Etablierung des Fernsehens als Massenmedium, spielten dokumentarische Filme eine bedeutende Rolle.

Mit ihnen sollte die Weltöffentlichkeit von der Lebensrealität der palästinensischen Flüchtlinge erfahren und die PLO (Bild-)Hoheit über das Narrativ palästinensischer Politik und Geschichte erlangen.

Glut der Erinnerung bietet die seltene Gelegenheit einen repräsentativen Teil dieses Filmerbes gemeinsam mit den Regisseurinnen und Regisseuren zu sehen und zu kontextualisieren.

Nach den Vorführungen stehen die RegisseurInnen für Publikumsgespräche zur Verfügung (nicht jedoch bei Wiederholungen). Die meisten Filme liegen in deutscher Sprache ohne Untertitel vor. Bis auf wenige Ausnahmen finden die Publikumsgespräche ebenfalls auf Deutsch statt.

Die vom Hauptstadtkulturfonds geförderte Retrospektive wird unterstützt von der DEFA-Stiftung, dem Goethe-Institut, DOK Leipzig und dem ALFILM Festival.

Weiter zur Programmübersicht auf der Seite des Zeughauskinos, zum Flyer (pdf), zum zweisprachigen Programmheft (dt/arab, pdf)